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Wie überlebt man ein Beziehungsende?

Wie überlebt man ein Beziehungsende?
Weil man nach einer Trennung immer so viele sinnlose Ratschläge bekommt wie: die Zeit heilt alle Wunden oder Ach, das Leben geht weiter...

das tut es aber eben für den betreffenden Menschen im Moment nicht!

Also meine Frage an euch:

Wie habt ihr das Ende einer Beziehung mit eurer vielleicht großen Liebe erlebt?
Habt ihr spezielle Taktiken, Strategien, soll man leiden, soll man gleich wieder ausgehen...


was hilft am besten, um wirklich darüber hinwegzukommen?


Freue mich auf eure Antworten!

Texas
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ich hab immer nur eines gedacht
Nämlich:

Ich bin zwar traurig, dass es vorbei ist, aber noch weit mehr bin ich dankbar und glücklich, dass ich es überhaupt erleben durfte ...

(Der Antaghar)
Erst richtig übel heulen und bedauern und sonst was, und dann wieder ab auf die Piste und flirten, sich den Hobbys intensiver widmen, das Leben genießen.

Trauern ist doch in Ordnung, vielleicht sogar heilsam, vielleicht sogar wertvoll um das Ende zu verarbeiten, aber man muss dann auch irgendwann ein Ende vom Trauern finden und wieder leben.
vor einiger Zeit ging es mir noch richtig dreckig wenn eine Beziehung in die Brüche ging. Viele schlaflose Nächte und sehr viele Tränen und immer wieder die Frage nach dem warum, was hätte ich besser machen können.

Mittlerweile bin ich aber an einem Punkt angelangt an dem ich nach einem Beziehungsende relativ schnell, alle gespeicherten SMS´s, Emails und auch Telefonnummern lösche.

Natürlich denke ich dann ab und zu an die schönen Zeiten zurück, aber lasse mich nicht abhalten mein Leben bewußt und intensiv weiter zu leben.
zuerst ...
....so übelst Heulen, (meistens kommt das eh von ganz alleine) bis einem wirkllich die Augen brennen,dabei nur die traurigsten Lieder hören, damit es sich auch lohnt (wenn man später mal zurückblickt) ein alle Dreibeiner sind doof Gesicht aufsetzen,aber ein Tag sollte dafür reichen, höchstens zwei, dann muß gut sein. Völlig egal wie weh es tut oder getan hat. Je länger die Trauer, desto länger der Schmerz. Man sollte nach vorne Blicken und nicht zurück. Aber manchmal muß es weh tun, um zu verstehen. Grundsätzlich geht alles Schmerz, Trauer, heulen, lachen... etc. Aber da man es ja eh nicht ändern kann, weil es sich ja von selbst ändert, sollte man es einfach nur locker und entspannter sehen, dann ist ein Beziehungsende ganz einfach und man hat alles richtig gemacht. Meine Meinung.
*undwech* die Ina
Heulen, heulen, heulen ...
... und in die Arbeit stürzen.

So geht es -eigene Erfahrung- am Schnellsten, den ganz großen Schmerz zu bewältigen.

Eben dich so richtig "ausbluten", heulen -mit Absicht!- bis du nicht mehr kannst, so richtig mit Schmackes, volle Kanne, ohne Gnade.
Und wenn du denkst du kannst nicht mehr heulen - mach es nochmal. Und nochmal. Bis du wirklich nicht mehr kannst.

Und dann - wenn das geschafft ist: Ich weiß ja nun nicht was du machst, irgendeine Schule oder Arbeit, etc. pp. ... genau dort dich richtig reinstürzen, stell dir Herausforderungen und sage "so, das ist jetzt wichtig!" und mit voller Kraft dort hinein, nicht links, nicht rechts gucken, mach Überstunden, setz dir in der Schule Ziele die sonst zuviel Arbeit erfordern würden. Hauptsache etwas bei dem man nix Fühlen sondern nur denken muss!

Am Anfang ist die freigewordene Zeit ja am Schlimmsten. Tipp: Schreib dann mal was. Brieffreunde liegengeblieben? Her damit! Tagebuch noch nie probiert? Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für! Schreib dir auch ruhig mal einen Brief selbst und schicke ihn ganz normal mit der Post an dich selbst ab. Oder einem Freund / einer Freundin, selbst wenn du die Person täglich siehst.

Wenn die erste schlimmste Zeit überstanden ist, dann kannst du auch wieder weggehen. Wie schnell flirten wieder geht muss jeder selbst entscheiden, bei mir dauert(e) es immer sehr lange bis ich es wieder entspannt konnte. Aber mit Freunden einfach mal nett zusammensitzen, für ein paar Stunden ihn vergessen können kann manchmal Wunder wirken.

Viel Glück dabei! *g*
******aga Frau
4.722 Beiträge
Realismus
Wie habt ihr das Ende einer Beziehung mit eurer vielleicht großen Liebe erlebt?
Habt ihr spezielle Taktiken, Strategien, soll man leiden, soll man gleich wieder ausgehen...


was hilft am besten, um wirklich darüber hinwegzukommen?

Realismus hilft meiner Meinung nach am besten, um über gescheiterte Beziehungen hinwegzukommen.
Denn wenn es nicht die große Liebe war, dann geht sie auch entsprechend in die Brüche aus fadenscheinlichen Gründen.

Ehrlichkeit wäre da sicher das beste und auch der Mut vor der Konsequenz, die das mit sich bringt.

Als meine Ex mit ihrem Geliebten anfing, entgegen aller Absprachen unter uns dreien, ihr gemeinsames Leben zu planen und mich außen vor zu lassen, habe ich ihnen mit ziemlicher Entschiedenheit mitgeteilt, dass solche egoistischen Machenschaften mit mir nicht machbar sind und ich bin ausgestiegen aus dieser miesen Dreiecksgeschichte, die anfangs noch etwas ganz anderes war.

Lieber wollte ich Single sein, als solche Spiele mitzuspielen.
**********r1958 Paar
11.388 Beiträge
Mir hat anfangs...
viel Ablenkungüber die Trennung hinweggeholfen allerdings war eine kritische Selbstanalyse, zu der ich erst einige Wochen später in der Lage war für mich am hilfreichsten da ich doch selber Schuld an vielem war was im Endeffekt zur Trennung führte.


*roll* vom Frenchlover
*****_nw Frau
369 Beiträge
heulen, heulen, heulen. schimpfen, motzen, brüllen, schreien, nochmal heulen. den ganzen müll raus. kann durchaus drei wochen dauern. wenn mans richtig macht und mit aller hingabe, ist danach aber auch gut. dann kommt die ganz große leere. sich richtig gehen lassen. absurdes zeug essen, nicht waschen, nur vor der glotze hängen. und wenn das dann durch ist: das reinigungsritual. lange und ausgiebig duschen. wohnung von den erinnerungen und dem müll der letzen tage entrümpeln. dann bekommt man auch wieder lust mal raus zu gehen und neues zu erleben.
Anfangs bin ich in ein Loch gefallen, alles war Scheiße und war total Unglücklich...
Ich bin dann schnell wieder unter Leute gegangen. das hat mich gut abgelenkt und ich hatte relativ schnell den Kopf einigermaßen Frei.
so hatte ich dann Gelegenheit die ganze Sache für mich Aufzuarbeiten und das hat mir wirklich dann geholfen mein Weg zu finden.

Stargazer63
also erstmal leiden, alles rauslassen. und dann nach n paar tagen oder 1-2wochen je nachdem wie heftig es war ablenken um jeden preis....was besonders nachts schwer wird *schiefguck*
aber wenn man gute freunde hat und sich beschäftigen kann dann überlebt mans relativ gut. naja, bis auf die narben die wohl bei jeder trennung zurückbleiben, aber die helfen einem dann meist später nicht wieder die selben fehler zu machen bzw vorsichtiger zu sein wenns unverschuldet (gibts das in der zweisamkeit???) passiert.
lg
kai
Mein Patentrezept:

Die Zeit heilt alle Wunden...*ggg*

Weil es nunmal stimmt.

Ganz frische Trennung:
Ich kann nicht ohne sie leben!

Nach paar Wochen:
Ich kann ohne sie leben, aber sie fehlt mir.

Nach Monaten:
Hey, ich kann ohne sie leben.

Nach vielleicht 12 Monaten:
Hey, ich bin frisch verliebt.... *love4*

Natürlich gibt es Ausnahmen, aber dann sind Leute richtig abhängig, ober hörig.
Erstmal eine Bemerkung vorweg.
Es macht einen Unterschied, ob ich verlasse oder verlassen werde.
Bisher war ich immer derjenige, der Beziehungen verlassen hat.
Und das hat aus meiner Sicht den Vorteil. dass ich mich auf die
Zeit "danach" vorbereiten konnte.

Was hab ich dann gemacht ?

Unter anderem:

Alle möglichen Verbindungswege gekappt,
also Telefonnummern, mail-Adressen etc. gelöscht.
Und wo möglich Sperren eingebaut, um der Ex den
Zugang zu mir zu verunmöglichen.

Erinnerungsstücke soweit wie möglich entsorgt.
Nicht nur Briefe, mails, SMSen, sondern auch Accessoires
und Einrichtungsgegenstände in der Wohnung.

Mich stärker auf meine Arbeit konzentriert als vorher.

Hobbies und Interessen, die ich vorher vielleicht ein bisschen
vernachlässigt habe, wieder intensiver gepflegt.

Ein wenig an meiner körperlichen Fitness gearbeitet,
um damit auch Wut und Frust abzu reagieren.

Mein persönliches Umfeld gewechselt.
Bis hin zu einem Umzug in eine andere Stadt
oder einen anderen Stadtteil...

Vielleicht ein sehr männliches Bewältigungsmuster,
dass ich da beschreibe, in jedem Fall aber sehr kopfgesteuert.
Irgendwann habe ich gelernt, dass es nicht meine Schuld war *smile*.

... und Schuld ist sowieso das falsche Wort dafür. Man hat es versucht und es hat eben nicht funktioniert. Das ist eigentlich alles, was ich dazu sagen kann.

Zuletzt noch ein guter Tipp. Es gibt nicht nur einen Menschen im Leben der zu einem passt und den man lieben kann.
Vielleicht findest du in dem Beitrag hier

Beziehungsende und kein Ende der Quälerei?

auch ein paar interessante Antworten für deine Frage...

lg
fellinlove
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Mit zunehmendem Alter kommt bekanntlich die Reife. *gg*
Also,
ich habe das folgendermaßen gehandhabt.
Ich habe mir gedanklich bewusst gemacht, dass es das jetzt war.
Dann darf man ruhig auch mal richtig trauern, nur nicht zuviele Emotionen aufladen und sie nicht wieder abbauen.
Man sollte jedoch nicht in endlose Trauer verfallen.
Darum, jeden Anflug von ... besteht nicht noch eine Chnce wieder zusammenzukommen ... das war die Liebe meines Lebens, das finde ich nie wieder ... schon im Keim ersticken.
Ablenkung heisst das Zauberwort.
Man sollte versuchen sich auf Hobbys und Freunde zu konzentrieren um den dunklen Gedanken keinen Nährboden zu liefern.
Dann sollte man immer versuchen positiv nach vorne zu schauen, denn aus der Erfahrung weiss man, dass es zu allem immer wieder eine Steigerung gibt.
Auch die angebliche Liebe meines Lebens wird von einem anderen Menschen irgendwann getoppt.
Ich muss aber bereit sein auch mal etwas Zeit zu investieren, um sie zu finden.
Ruhig viele Frösche küssen, um den wahren Prinzen oder die Prinzessin zu finden.
Wenn der erste Schmerz vergangen ist und man wieder reale Gedanken fassen kann, dann schwenke ich in die Richtung wie es "Antaghar" beschrieben hat.
Ich ziehe alles Positive aus dem Erlebten.
Die negativen Dinge darf ich mir ruhig ins Gedächtnis rufen, wenn es wieder ein wenig zu schmerzen beginnt, das macht den Abschluss mit der gewesenen Beziehung etwas leichter.

Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass man weiss, dass da draussen ein Mensch wartet, der einem wieder den Himmel auf Erden zu zeigen in der Lage ist und man sich nun schnellstens auf die Suche nach ihm macht.

Al
*******ove Mann
6.547 Beiträge
ich/wir haben die erfahrung einer getrennten beziehung noch nie erfahren (bin da auch ganz froh drüber)
liebe grüße
Es
ist absolut in Ordnung traurig zu sein.

Allerdings scheint doch jeder einen anderen Tipp zu haben. Für mich selbst war so manches Beziehungsende bitter, traurig, so traurig, dass ich wie ein Schlosshund heulte.

Dennoch wagte ich den Blick übers Taschentuch. Telefonierte mit Freundinnen und Bekannten, traf Verabredungen und wie peinlich, quatschte in der Disko die Leute mit meinem Kummer voll *aua*. Aber das ist wohl normal.

Zusätzlich schrieb ich mir die Finger wund - alles von der Seele. Fluchte, verwünschte, hoffte und bangte.

Was nahm ich davon mit? Nach einiger Zeit - spätestens nach 3 Monaten scheint die Sonne wieder . . .zwar besteht noch die Trauer, die Hoffnung auf einen Neubeginn ist jedoch stärker. . .

Ich glaube fast, dass jeder eine eigene Methode der Trauerverarbeitung hat . . .

vielleicht ist die gemachte Erfahrung von @*****har, dennoch dankbar für die einst schön erlebte Zeit zu sein, und doch stets nach vorne zu blicken, eine denkbar gute Erfahrung.
*****oko Mann
72 Beiträge
Heulen
wie ein Schlosshund ,rumwüten und wenn etwas Zeit vergangen ist analysieren.Denn wenn eine Beziehung in die Brüche geht,ist nie einer alleine schuld.Ich mache das gerade durch,es ist zum kotzen und tut verdammt weh denn ich liebe meine Ex immer noch!!!
*****oko Mann
72 Beiträge
@Paar_Regensburg geprüftes VIP-Mitglied
hi ihr beiden,ihr müßt ja ein richtig glückliches Leben haben,Beneidenswert!Ich wünsche euch von Herzen,daß es immer so bleibt und ihr nie diese traurigen Erfahrungen machen müßt
LG J.
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Wobei es aber auch diese traurigen Momente für ein letztlich glückliches Leben braucht.

Al
Ich finde die ersten 1-2Wochen am schlimmsten..Keinen Hunger, keinen antrieb, nur leere und nichts und niemand kann einem helfen... Einfach nur Schmerz in der 3 Woche sieht es schon wieder anders aus ich geh weg mit Freundinnen einfach tanzen, trinken, Spass haben...ablenkung halt aber vergessen wird man nie...aber man kann die positiven dinge aus der Sache rausziehen...
Lg Sunny
*****oko Mann
72 Beiträge
kann ich ehrlich gesagt drauf verzichten denn um glücklich zu sein bedarf e
sdie positiven Ereignisse die negativen kommen von allein.Leider
LG J.
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
@*****oko
Nur darfst Du eines nicht vergessen.
Der Mensch leidet darunter, dass er Situationen recht gerne nach einiger Zeit als Normalität ansieht.
Es tritt eine Sättigung ein und man nimmt es als gegeben hin.
Würde man nur auf Wolke7 schweben, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis man von Wolke7 direkt auf die Couch eines Psychologen rutscht.
Es braucht einfach diese Höhen und Tiefen um so zu spüren, dass man lebt.

Al
*******_be Frau
336 Beiträge
halte dir alle schlechten eigenschaften des ex vor augen!

so hab ich nach 3 jahren beziehung die trennung ganz schnell überwunden!


und genieße die aufmerksamkeit anderer männer... das sind streicheleinheiten für die seele *g*
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