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Sex auf dem Friedhof?

**********xe_bw Frau
57 Beiträge
Themenersteller 
Sex auf dem Friedhof?
Ich würde gerne mal eure Meinungen zum Thema Sex auf dem Friedhof hören.
Findet ihr sowas respektlos oder zieht euch dieser besondere Ort an?

Ich habe in letzter Zeit des öfteren darüber nachgedacht da wir wirklich einen wunderschönen Friedhof haben.

Lg Hexe
*******_by Mann
3.178 Beiträge
Auf DIE Diskussion bin ich jetzt mal gespannt. *gg*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Oh ...
Ich auch!

Vielleicht trifft man hier ja den einen oder anderen Gruftie, Vampir o. dgl?

Zum Thema:

Wäre ich bereits tot und läge auf einem Friedhof - und ein hübsches Pärchen würde sich zu meinem Grab verirren, um es darauf miteinander zu treiben - ich glaube, ich würde mich gleich wieder ein bisschen lebendiger fühlen und vor Freude jubeln. (Aber nur ganz leise, damit ich die beiden nicht vertreibe.)

Und nebenbei wäre ich wohl stinksauer, weil ich das nun leider nicht mehr könnte, was die beiden da tun ...

(Der Antaghar)
**********r1958 Paar
11.388 Beiträge
Nach dem Thread...
Sex in der Kirche konnte es nicht lange dauern bis diese Frage gestellt wurde.

Mal sehen was diesmal für Statements kommen und ob das ganze ganau so polarisiert wie der Kirchenthread.


*roll* von den Frenchs
*****har Paar
41.020 Beiträge
Noch was ...
Ich würde mich sogar freuen, wenn man auf meinem Grab tanzt ...

(... meint der Antaghar)
**********xe_bw Frau
57 Beiträge
Themenersteller 
@frenchlover
Witzigerweise hab ich erst kurz nachdem ich das Thema erstellt hab den Kirchenthread gesehen *zwinker*
*******_by Mann
3.178 Beiträge
Hast du jetzt bedenken, wie es ausgehen könnte?
**********r1958 Paar
11.388 Beiträge
Ist doch nicht...
weiter schlimm, auf jeden Fall passt es zusammen. *zwinker*
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Aha – nach Sex in der Kirche jetzt auch noch Sex auf dem Friedhof. Was kommt als nächstes? *nein*

Sehr viel unpassender geht es dann kaum noch.
Muss man aus jedem Ort ein Tollhaus machen? Muss man unbedingt auf der Pietät anderer rumtrampeln? Muss man jede Grenze überschreiten? Sucht ihr Worte wie Respekt und Rücksicht im Fremdwörterbuch?
Ist mir unbegreiflich, wie man seine Triebe so wenig im Griff haben kann. Ein bisschen Beherrschung ist noch keinem schlecht bekommen. Eigentlich sollte sich da das ganz normale Ehrempfinden einschalten. Traurig, dass das so geringschätzig übergangen wird.
Bitte denkt doch mal über euer Verhalten nach! Wo kommen wir denn hin, wenn jeder einfach so überall drauflosfickt, wo´s ihn gerade überkommt?!

Strafrechtlich fällt das zwar nicht unter Störung der Totenruhe, moralisch aber schon.

Ich liebe Friedhöfe. Besonders im Herbst. Einer der wenigen Orte, wo man noch Ruhe und Abstand findet. Vor allem in Großstädten einfach wunderbare Anlagen zum Abschalten und Nachdenken. Raus aus der Hektik, rein in die Stille. Sex ist da sowas von unangebracht! Übrigens auch viele andere Dinge, die dort so betrieben werden – ein Friedhof ist weder ein Kinderspielplatz noch der passende Ort zum Grillen oder Joggen.
****an Frau
1.796 Beiträge
Ist mir unbegreiflich, wie man seine Triebe so wenig im Griff haben kann.

Neben der Moral-/Glaubens-/Toleranzdiskussion in beiden Threads...

frage ich ganz einfach nach "Atmosphäre" -
ist MIR das sehr wichtig (für besondere Erlebnisse).
Sonst Niemandem?
Und ja - ich finde diese an diesen Orten.

Vor allem in Großstädten einfach wunderbare Anlagen zum Abschalten und Nachdenken

Ja, mitunter auch das...
hier in der Stadt gibt es 2 wirklich schöne Friedhöfe -groß, weitläufig, mit wirklich sehr alten Grabmälern, Gruften,...

einer davon ist Gaykontakthof.
Ab der "blauen Stunde" wird dort kontaktet... und nicht nur das.

Grüße
**********xe_bw Frau
57 Beiträge
Themenersteller 
Zuerst einmal möchte ich betonen dass ich natürlich niemanden in seiner Ruhe stören möchte.
Und außerdem geht es ja nicht darum dass auf Friedhöfen hemmungslos herumgef*ckt werden soll.
Mir geht es einfach um die Atmosphäre die Ruhe und den Frieden der dort herrscht. Das macht für mich diesen Ort so anziehend.
Dort sex zu haben wäre für mich eher ein liebevolles und zärtliches Ritual als der platz für die schnelle befriedigung meiner Triebe.

lg Hexe
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Mir geht es einfach um die Atmosphäre die Ruhe und den Frieden der dort herrscht.
Eben! Sex dort zerstört das gerade, finde ich.
Eine angenehme Atmosphäre kann man auch wo anders haben. Sex und Friedhof passt einfach nicht zusammen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ bellini
Sagt man nicht, dass ein Orgasmus wie ein kleiner Tod ist? Wenn ich mich recht erinnere, wird er in Frankreich u. a. auch so genannt.

Vielleicht ist es für manche Menschen sogar ein besonderer Reiz,
gerade in der Nähe des Todes so richtig das Leben zu spüren?

Ich hab's noch nie getan, würde es wohl auch aus einem gewissen Respekt heraus nicht tun - aber ich hätte als Toter absolut nichts dagegen, wenn jemand auf meinem Grab genau das macht, was "schwarzehexe" hier so schön beschreibt:

Keine schnelle Nummer, um sich abzureagieren (das mag ich ohnehin nicht, dafür ist mir der Sex viel zu schade, um ihn wie Naseputzen zur Erleichterung zu benützen), sondern ein Ritual der Liebe, des Lebens und des Lichts. Oder auch nur der "dunklen Erotik".

(Der Antaghar)
*****itt Frau
1.352 Beiträge
aber ich hätte als Toter absolut nichts dagegen, wenn jemand auf meinem Grab genau das macht
Auf dem Friedhof an sich finde ich ja schon daneben genug, aber direkt auf dem Grab übertrifft wirklich jede Grenze guten Geschmacks! *wuerg2*
auf dem Friedhof?
ne ich finde das geht eindeutlich zu weit!Manche Menschen kommen auf Ideen. Kopfschüttel *roll*
**********xe_bw Frau
57 Beiträge
Themenersteller 
Fehlende Toleranz?
Also ich muss sagen dass es mich freut das wenigstens keine Beleidigungen oder Beschimpfungen aufgekommen sind.
Aber dennoch frage ich mich wo die achso hochgelobte Toleranz bleibt??
Meiner Meinung nach gibt es schlimmere Dinge als sich auf einem Friedhof zu "lieben". Ich benutze bewusst diesen Ausdruck anstatt zu sagen "wie wild miteinander vögeln".
Sex ist etwas schönes und außerdem natürliches.
Und warum sollte man das nur da tun wo es einem von der gesellschaft vorgeschrieben wird?

Lg Hexe
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ schwarzehexe
Da muss ich Dir - leider! - beipflichten.

Es gibt wahrlich Schlimmeres.

Gerade auch im Namen von Religion und Kirche werden bis zum
heutigen Tag unfassbare Verbrechen begangen (das schreibe ich
hier als bekennender Christ) - aber liebevoller Sex in der Kirche
oder auf dem Friedhof, das ist dann wohl schrecklich.

Ich denke, Gott würde (wie ich in dem anderen Thread zum Thema
Sex in der Kirche bereits geschrieben habe) darüber eher schmunzeln und sich freuen, bringt es doch Liebe und Licht in eine immer dunklere und lieblosere Welt.

(Der Antaghar)
komisch
Hallo Ihr Lieben,

ist schon komisch was passiert, wenn einer eine simple Frage stellt - dann kommen gleich die Moralapostel daher und nehmen implizit an, daß alle die etwas geil finden würden dies auch gleich hemmungslos tun würden. Bei aller Moral, die hier einige so vertreten, arbeitet doch auch mal an einer politisch korrekturen Ausdrucksweise, um Euer Meinung zu verkünden - ich selber bin in meinen Kommentaren auch manchmal nicht angemessen und bekomm dafür ab und an Haue - also maße ich mir an sowas hier jetzt auch mal zu schreiben.

Zum eigentlichen Thema - ein Friedhof im Dunkeln? Ich würde sterben vor Angst!!!

La Fay
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Aber dennoch frage ich mich wo die achso hochgelobte Toleranz bleibt??
Wo bleibt denn umgedreht die Toleranz vor der Totenruhe? Oder vor den Mitmenschen, die gerade voll Trauer ihre Verstorbenen besuchen?
Nicht alles, was sich jemand in seiner Freiheit herausnimmt, muss man tolerieren. Es gibt moralische Grenzen, die man einfach nicht überschreiten sollte. Und das hat nichts mit Intoleranz oder Spießigkeit zu tun. In einer Gesellschaft gibt es Regeln, die das Miteinander gestalten. Es kann nun mal nicht jeder Tun und Lassen was und wo er es will. Wenn wir anfangen, alles kritiklos zu tolerieren, kommen wir irgendwann in anarchische Zustände.

Natürlich gibt es Schlimmeres als Sex auf einem Friedhof. Aber warum soll man das an schlimmeren Dingen messen? Schlimmer geht´s immer. Es gibt aber auch wesentlich Besseres.

Im Kirchenthread hat das schon jemand angesprochen:
Freiheit heißt nicht, alles tun zu können, sondern nicht alles tun zu müssen, was machbar wäre. Freiheit heißt, das lassen zu können, was anderen oder einem selbst schadet. Freiheit meint weder Verantwortungslosigkeit noch Grenzenlosigkeit. Menschen brauchen Regeln und Grenzen, dazwischen spielt sich Freiheit ab.
Frei bin ich erst dann, wenn ich meinen Trieben nicht mehr unkontrolliert freien Raum lasse, sondern sie maßvoll-genußvoll befriedigen kann. Dazu gehört auch die verantwortungsvolle Auswahl des passenden Ortes, wobei man seine Mitmenschen nicht völlig außer acht lassen sollte.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ bellini
Im Grunde geb ich Dir ja recht. Und ich handhabe es genau so wie Du.

Aber ich weiß, dass für manche Menschen manche Situationen einen besondere Reiz ausmachen - und kann das tolerieren bzw. respektieren. Das heißt noch lange nicht, dass ich es gut finde.

Manche Menschen lieben BDSM (ich kann damit gar nichts anfangen).
Manche zeigen sich gerne oder lieben nun mal Sex in der Öffentlichkeit (ich nicht mehr, bin wohl zu alt dafür).
Manche reizen besondere Orte (warum auch immer).

Na und? Solange sie niemanden damit behelligen oder schaden, ist es doch okay. Und ich gehe mal davon aus, dass jemand, der den Gedanken (!) an Sex auf einem Friedhof geil findet, das nicht gerade direkt neben einer Beerdigung machen will oder neben einer Oma, die das Grab ihres verstorbenen Mannes pflegt. Sondern wohl eher des Nachts, wenn es dunkel ist und der Friedhof ohnehin verlassen ist.

Wir Jungs haben das früher als Mutprobe gemacht - mitten in der Nacht den Friedhof zu überqueren ... Ich habe dabei, ehrlich gesagt, nicht ein einziges Mal jemanden gestört.

Glaubst Du ernsthaft, die Toten fühlen sich gestört? Oder geht es Dir um etwas, das ich vielleicht noch nicht kapiere?

(Der Antaghar)
bellini...
wunderbar in treffend Worte gefasst, danke *top*

manchmal fehlen mir die Worte was Menschen so unter persönlicher Freiheit und Toleranz verstehen und sich dann wundern warum das Zusammenleben generell so oft auf Schwierigkeiten stößt.

LG Emily
****an Frau
1.796 Beiträge
dann kommen gleich die Moralapostel daher und nehmen implizit an, daß alle die etwas geil finden würden dies auch gleich hemmungslos tun würden.

*top* Danke dafür - gerne wird, wenn die Moralkeule geschwungen wird, nicht mehr nach rechts und links geschaut - so das diese "Kleinigkeiten" dabei untergehen.

Wo bleibt denn umgedreht die Toleranz vor der Totenruhe? Oder vor den Mitmenschen, die gerade voll Trauer ihre Verstorbenen besuchen?
Nicht alles, was sich jemand in seiner Freiheit herausnimmt, muss man tolerieren. Es gibt moralische Grenzen, die man einfach nicht überschreiten sollte. Und das hat nichts mit Intoleranz oder Spießigkeit zu tun. In einer Gesellschaft gibt es Regeln, die das Miteinander gestalten. Es kann nun mal nicht jeder Tun und Lassen was und wo er es will.

Ich glaube, gaaanz viele Leute können das zu oft benannte, doch selten gelebte Wort "Toleranz" nicht mehr hören/lesen.
Reden wir also besser von Respekt - das wäre mein Vorschlag.

Um mal ein Beispiel zu geben, denn der zitierte Beitrag impliziert,
das man über allerlei Taten eschauffiert sein müsse:

Schon einige Male war ich bei Fotoshootings auf Friedhöfen beteiligt.
Morgens, Nachts(der Lichtstimmung wegen) - wenn keine Spaziergänger unterwegs waren,
ebenso wie auch tagsüber - mitten im Sommer bei schönstem Sonnenschein mitsamt der Spaziergänger. Angemerkt sei: Friedhöfe, auf denen seit Jahrhunderten niemand mehr beerdigt wurde!
Bei dem erwähnten sommerlichen Shot wurden wir in den Pausen beim Umziehen (ja, dabei nackt), stylen durch die Visa, etc. von allerlei Altersklassen angesprochen. Ältere Menschen blieben stehen, lächelten uns freundlich an, setzten sich auf Bänke, schauten zu.
KEINER - ich weiderhole KEINER hat an dem Tag (es waren Stunden) negatives geäußert, so wie es HIER getan wird - und das, wo es um erotische Bilder (auch auf Gräbern)ging.

Was ich damit sagen möchte: Starrsinnigkeit ist weder Toleranz noch als Respekt zu verstehen.

Grüße
was um alles in der Welt hat das immer mit Moralapostel zu tun wenn man eben nicht alles geil findet?
Wieso muss jedesmal die Hundertetausenjahrealte Geschichte und Schuld einer Institiution herhalten weil man nicht den Einzelnen Menschen in seinen Gefühlen und seiner Verletzbarkeit sehen kann ob in einer Kirche oder auf einem Friedhof oder sonstwo?
Das sind für mich einfach grundsätzliche Fragen.
Muss ich Menschen die Trauern , tiefen Schmerz erleben so vor den Kopf stoßen weil ich weder an Gott oder an eine Kirche glaube?
Für mich hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun.
Leben und Sterben gehören zusammen für mich keine Frage, aber Respekt und Achtung vor dem Leben wie vor dem Tod heisst für mich eben die jeweiligen Gefühle des Menschen zu achten, nicht einer Institution und nicht einer Gesellschaft, denn die Gesellschaft bin ich und du, so einfach ist das.

Schönes Thema für den Karfreitag auch wenn ich mit Kirche wirklich nichts am Hut hab *zwinker*

LG Emily
hier trifft man immer die selben.lachhhhhhhhh

scherz beiseite.
in der gruftiszene mag es vielleicht vorkommen.rituale werden ja auch durchgeführt.
interessant wäre es für mich eher nicht.
ich geh eher zum friedhof,wenn ich in ruhe ein buch lesen möchte.und das in der schönen stille.
*****itt Frau
1.352 Beiträge
..daß alle die etwas geil finden würden dies auch gleich hemmungslos tun würden.
Naja, wenn es eh keiner tut, weil jeder den Gedanken abwegig findet, können wir die Diskussion ja schließen. Warum über ungelegte Eier reden. Aber offensichtlich sind wir ja hier eben nicht alle einer Meinung.


Glaubst Du ernsthaft, die Toten fühlen sich gestört?
So gesehen: Ja. Es geht sowohl um den Respekt den Toten gegenüber, als auch den Angehörigen und all denen, die dort Ruhe und Trost suchen.


Solange sie niemanden damit behelligen oder schaden, ist es doch okay.
Das genau ist ja die Frage. Meiner Meinung nach schadet man dadurch schon, weil es respektlos gegenüber den Verstorbenen ist. Weil man damit nicht gerade seine Achtung vor der Totenruhe zum Ausdruck bringt.
Wie war das noch: Sittenwidrig ist der Verstoß gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden.
Anstand definiert Wikipedia so: „Anstand bezeichnet gute Sitte bzw. ein bewusstes Benehmen, dessen Zweck in der Zügelung des individuellen Hochmuts besteht. Mit Anstand als Einstellung und als Verhalten respektiert der anständige Mensch die Persönlichkeit des Gegenübers und achtet darauf, dass sein Gegenüber nicht bloßgestellt oder benachteiligt wird.
Er zielt auf eine moralische innere Einstellung und entsprechendes gesellschaftsverträgliches bzw. -förderliches Verhalten (Manieren etc.), wobei die Achtsamkeit gegenüber anderen Menschen und Lebewesen und die Zügelung des Hochmuts, der Selbstüberschätzung, des Egozentrismus und des Animalischen im Menschen im Zentrum der Intentionen steht.“



mitten in der Nacht den Friedhof zu überqueren ... Ich habe dabei, ehrlich gesagt, nicht ein einziges Mal jemanden gestört.
Das ist doch nicht vergleichbar. Ob ich nachts über einen Friedhof laufe oder dort Sex habe, ist ein himmelweiter Unterschied.



Zum Thema Fotografie:

Da kommt es immer drauf an, was mit den Bildern zum Ausdruck gebracht werden soll und mit welcher Rücksicht die Aufnahmen umgesetzt werden.
Ein Friedhof ist natürlich auch ein Teil der Kunst- und Kulturgeschichte einer Stadt. Zumal es bei dem benannten Beispiel um einen stillgelegten Friedhof geht, auf dem keine trauernden Menschen mehr rumlaufen, der also wirklich „tot“ ist. Bei dem die 20jährige Liegefrist schon längst überschritten ist und der wegen Denkmalschutzes noch erhalten ist oder weil dort bekannte Persönlichkeiten der Stadt vor vielleicht 200 Jahren beerdigt wurden. Was nicht heißt, dass dort Respekt nicht mehr von Nöten ist. Ein solcher Friedhof hat aber eher stadtgestaltenden Charakter.

Ein vollzogener Geschlechtsakt zwischen Gräbern, egal welchen Alters, ist aber noch mal was anderes, als die Umsetzung eines künstlerischen Projektes.
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