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Ist der Orgasmus der Frau die Aufgabe des Mannes?

********9_rp Frau
13 Beiträge
Ich finde nicht, dass es auschließlich die Aufgabe des Mannes ist, erwarte aber sehr wohl, dass er Zeit und Mühe beim Sex investiert auf meinen Orgasmus zumindest hin zu arbeiten. Heißt konkrekt ich erwarte ein anständiges und ausgedehntes Vorspiel ( für mich übrigens der Hauptakt, und nicht der GV ) manuell oder oral oder sonstwie. Von mir aus auch mir zusehen wie ich mir erst mal Zeit nehme auf Touren zu kommen.
Leider erlebt man regelmäßig Männer die einem kaum eine Chance geben zu kommen weil sie es zu eilig haben ihn direkt reinzustecken. Für solch ein Verhalten besitze ich mittlerweile 0 Toleranz mehr. *g*
****ah Frau
110 Beiträge
Nein! Es ist nicht seine Aufgabe. Das kann nämlich dazu führen, dass er sich so auf den Orgasmus konzentriert, dass er taub für Ideen für den Weg dahin wird. Orgasmus? Kein Problem! Kriegst fünf davon von mir! Ich leck dich und dann (Entschuldigung) rammel ich dich durch und du brauchst dich nicht zu beschweren. Vielleicht hatte ich Zuviel schlechten sex, aber ich gebe die Verantwortung für meine Orgasmen NICHT ab *g* Mir ist der Weg dahin - den man sich teilt und bei dem man einander auch mal zuhört, vielleicht gibt's ja besondere Vorlieben - wichtiger.
Außerdem, wie viele Frauen werden in die Passivität gedrängt, weil der Mann es als seine Aufgabe ansieht?
*******rund Mann
3.588 Beiträge
Wie viele andere Themen verführt auch dieses zu Aussagen darüber, was wünschenswert wäre.

Ich will mal davon ausgehen, was in meinem Fall Tatsache ist. Ich bin aufgewachsen mit reichlich Aufklärungsliteratur und dort wurde stets beklagt, dass Männer sich nicht hinreichend um die Orgasmen ihrer Frauen kümmern würden. Auch gab es in den 80ern eine mediale Debatte zu dem Thema "der weibliche Orgasmus ist kompliziert und Männer sollten mehr darauf eingehen". Das hat mich geprägt, so dass ich generell zuerst ihren Orgasmus im Blick habe, bevor ich mich um mich kümmere. Da ich von früher Jugend an mit solchen Aussagen konfrontiert war, bin ich immer bemüht gewesen, eben nicht dieser vielbeschriebene Egoist zu sein.

Ich bin natürlich in der Lage, mir all die klugen Ratschläge, die man sich hier denken kann, selber geben kann. ^^ Fakt ist aber, dass ich in der Regel so agiere, weil das ziemlich tief sitzt.
*******ewin Frau
1.001 Beiträge
Gibt es beim Sex Aufgaben und eine gerechte Verteilung davon?

Nein danke... Viel schöner ist doch gemeinsames Ausleben und Genießen...

Und ja... Ein Orgasmus ist toll.. Aber viel schöner ist doch der Weg dorthin... *g*

Ein toller Lover sagte mal, dass es für ihn wahnsinnig erregend ist, mich verrückt zu machen und er erstmal mir einige Orgasmen gönnt und miterlebt...
.. Und dann zum krönenden - aber nicht mal unbedingt notwendigen Abschluss dann selbst einen erlebt..

Aber auch ohne kann er es als sehr befriedigend empfinden *g*

Und so ist es umgekehrt doch auch... Manchmal ist es einfach schön, ihn verrückt zu machen und zu verwöhnen...
*******ewin:
Ein toller Lover sagte mal, dass es für ihn wahnsinnig erregend ist, mich verrückt zu machen und er erstmal mir einige Orgasmen gönnt und miterlebt...
.. Und dann zum krönenden - aber nicht mal unbedingt notwendigen Abschluss dann selbst einen erlebt..

Kennen wir uns? *wow*
Das ist nämlich mein Spruch!
*******ewin Frau
1.001 Beiträge
Bis jetzt nicht :-p
*****orn Paar
101 Beiträge
Denk´ mal drüber nach
Schöpft doch ganz einfach (und das jeder für sich selber ) Eure eigene Lust aus der Befriedigung des Partners / der Partnerin. Wenn beide Partner beim Liebesspiel beachten, daß der Partner das wichtigste beim Beischlaf ist, dann kann es nur eine geile Kiste werden. Keine Aufgaben einander zuschieben. Einfach machen. Mir ist es das Wichtigste, daß meine Frau mehrmals richtig heftig nacheinander kommt. Ich liebe es zu sehen, wie sich ihr Körper aufbäumt, die Orgasmen langsam wachsen und sich in einem Orkan entladen. Wenn ich dann merke, daß sie völlig erschöpft ist, dann ist meine Zeit gekommen. Ich war noch nie enttäuscht.
*****_LE Paar
1.013 Beiträge
Keinesfalls "das wichtigste" wie im Posting von frankausZ beschrieben... das liest sich auch etwas wie ein Pflichtenheft.

Bei einem quickie oder BJ kommt "sie" auch nicht unbedingt und es ist dennoch schön für beide.
Manchmal ist mir auch einfach nur danach sie zu bespielen ohne das es danach gleich zu meinem Höhepunkt kommt.... ebenfalls schön.
Ab und an kommt sie auch vor dem eigentlichen Akt und legt dann noch mal selbst Hand an weil's dann so überreizt ist das ohne Eigenleistung kein weiterer Orgasmus mehr möglich ist.

Es herrscht bei uns sozusagen Orgasmus Anarchie .... trotzdem kommt niemand zu kurz
*********nke84 Mann
187 Beiträge
Das wichtigste ist es nicht...
Jedoch habe ich schon ein schlechtes Gewissen, wenn Sie beim eigentlichen Akt nicht (rechtzeitig) kommt. Mir macht es nichts aus, Sie durch Runde 2 bzw orale / toyaktion zum Orgasmus zu bringen. Viele Frauen sagen zwar, dass ihnen der Orgasmus nicht so wichtig sei, jedoch ganz glauben kann ich das doch nicht.
****ah Frau
110 Beiträge
Respekt, dass es dich so berührt, wenn sie nicht kommt, dass du davon fast ein schlechtes Gewissen bekommst! Wo findet man denn solche Männer?!
*********nke84 Mann
187 Beiträge
Zufrieden..
Sollten doch beide sein. Egoismus ist meiner Meinung nach beim Sex fehl am Platz.
*******_80 Mann
111 Beiträge
Was heißt denn Aufgabe? Das klingt tatsächlich wie ein zu erfüllender Job..😉
Trotzdem ist, zumindest für mich, der Sex nur wirklich gut, wenn die Frau dabei auch komplett auf ihre Kosten kommt. Klar ist das nicht immer möglich, und kommt auf die Umstände an... Ich würde nicht sagen das es meine Aufgabe ist, aber es ist zumindest mein Ziel. 😊
Mir gefällt der allgemeine Tenor hier. *top*

Die Frage betreffend, bin ich da auf ganz unterschiedliche Erwartungshaltungen gestoßen, bis hin zu einem sich völlig passiv hinlegen, nach dem Motto: "so nun mach mal, schließlich bist Du ja der Mann" und sich dann wundern, wenn der Kerl relativ bald die Lust verliert ... es gab da aber auch mal ein sehr aktives und dabei kreatives Weibchen, die hat auch gewusst wie sie bekommt was sie braucht und mir hat's dabei auch großen Spaß gemacht, schließlich macht man(n) dann ja auch gerne mit, bei der Gymnastik, wenn man sich nicht nur allein verrenken und anstrengen muss ... und mit einer Frau mit der man interagieren kann, tut man das dann ganz von selbst, man hat ja auch Ideen und Lust und mit der Zeit bekommt man recht viel Abwechslung hin, bei der sich natürlich auch Standards etablieren, die sich dann wiederholen, was für beide möglichst schön und angenehm war, genießt man halt gerne wieder und öfter mal, wohingegen sich anderes nicht unbedingt bewährt. Ich glaube mit zunehmenden Alter nennt man das dann wohl auch "Erfahrung" *smile* Die man in jungen Jahren - wo man noch meint den kompletten Kamasutra abarbeiten zu müssen - noch sammelt und sich verstärkt ausprobiert ... schwierig wird's wenn die Altergebrechen langsam hinderlich werden, aber auch damit muss man umgehen. Heißt ja nicht das man Aufhören muss, nur weil Knoten-Stellung Nr. 83 nicht mehr gesundheitsverträglich ist.

So ganz Allgemein finde ich, das es nicht schaden kann wenn beide Geschlechter sich mit der Anatomie etc. des jeweils anderen vertraut machen. Im ZDF lief gerade die Reihe "make love" auf YouTube gefallen mir viele Beiträge von "61minutensex" ganz gut. Nicht nur auf sich selber gucken, ich bin schon daran interessiert das sie "am Ende des Abends" auch befriedigt ist ... sofern dies auf Gegenseitig beruht, sonst hab' ich eher gar keine Lust mehr (mit ihr) ...

Im Übrigen hatte ich auch mal ein sehr schönes Erlebnis wobei ich lernte, das es auch sehr schön sein kann wenn man sich mal ohne Sex zum Höhepunkt bringt ... gegenseitig ... gleichzeitig ... mehrfach vielleicht ... nur die reine Sinnlichkeit, Anfassen und berührt werden und natürlich oral und Handarbeit *zwinker* Es war wunderwunder schön und entstand aus der Not, weil wir keine Gummis Auftreiben konnten bzw. dabei so viel kostbare Zeit verloren hätten, das wir es so gelöst haben, WIR waren uns da viel wichtiger als die plumpe "Vaginalpenetration"... Tja - sehr viele Partnerinnen hatte ich im laufe des Lebens in der Tat nicht, aber jede Begegnung war auf ihre Weise sehr "intensiv" und unvergesslich, das ist mir auch wichtiger als mit zig ... wo man sich dann an den "Einzelfall" überhaupt nicht mehr erinnert. *wink*
;-)
Ich sehe es schon als meine Aufgabe an, dass meine Frau Ihren Orgasmus bekommt. Es gibt sogar die Situation dass ich erst dann abschießen kann, wenn meine Frau gekommen ist.

Sollte Sie aber nicht gekommen sein, ist dass kein Weltuntergang. Sie bekommt dann halt beim nächsten mal mehrere Orgasmen von mir;-)
Aufgabe klingt so hart
Also als Aufgabe würde ich das nicht beschreiben.

Wenn ich mit meiner Partnerin Sex habe versuche ich schon, dass sie zuerst zum Orgasmus kommt; ab und an auch gerne zweimal hintereinander bevor ich in ihr abspritze. Liebend gerne finger ich sie oder lecke sie; denn ich stehe auch drauf, ihre Erregtheit zu schmecken. Gott sei Dank ist meine Partnerin schnell feucht und nach ein bißchen lecken ist ihre Muschi fast triefend nass, was mich immer sehr erregt. Ich liebe es, wenn sie sich windet und laut stöhnend zum Orgasmus kommt.
Anschließend zwirbelt sie meine Nippel, während ich sie stoße bis ich zum Orgasmus komme und in ihr abspritze.
******bra Mann
1.067 Beiträge
Zufriedenheit muss sich einstellen
Sicher kommt es auf den Partner an. Bei meinen Partner war der Orgasmus Ziel. - Und ich habe es nicht als Aufgabe gesehen. Es war das alles erlösende. sowohl bei Ihr wie bei mir . -

Es gibt Partner, die brauchen auch mehr als einen Orgasmus. Da ist der 1.Orgasmus vielleicht der schwerste, oder sicher der am längsten Braucht. - und dann kommen die nächsten, in atemberaubender Geschwindigkeit und intensität hinterher. -

Bei meiner Frau, ist ein Orgasmus - haben und tot umfallen, - also einschlafen, - da geht gar nicht mehr.
Also jeder Partner ist letztlich anders und unsere Aufgabe ist es das richtige herauszufinden.
******_nw Frau
383 Beiträge
Achtung Fremdmeinung.
Seht ihr es beim Sex als (wichtigste) Aufgabe des Mannes an, den Frauen einen Orgasmus zu verschaffen?
Ja. Nicht als wichtigste. Nicht als einzigste. Aber es ist AUCH seine Aufgabe. Und sein Orgasmus ist AUCH MEINE Aufgabe. Alles Wischi-waschi "ach ohne ist auch nett, da verzichte ich drauf" teile ich nicht. Dass der Partner mit der Einstellung herangeht "und wenn es nicht klappt, findet sie das auch toll", möchte ich nicht. Es ist MANCHMAL schön auch ohne. Das kann viele Gründe haben.

Aber wenn ich mit einem Partner Sex will, dann meist nicht, um von vorne herein
a) auf einen Höhepunkt zu verzichten
b) um mich selbst zu befriedigen.

Wie geht ihr damit um, wenn es beim Sex nicht zum Orgasmus kommt?
Sich gegenseitig trösten und liebhaben. *g* Nächstes mal weiter gegenseitig die Körper und die Lust erforschen und auch "üben", wie man es dem anderen schön machen kann. *g*

Kümmern sich die Damen selbst mit Toys oder Fingern während des Liebesspiels darum?
Nein. Ich mochte bisher keine Toys und werde vermutlich lange brauchen, um mich damit anzufreunden.
Allgemein:
Es gibt so manchmal Momente oder Phasen, da ist es sinnlos, man hat einfach keine Lust, und da wird weder Partner noch n Toy was ausrichten können. Und es gibt magische Momente, jenseits von Sex, die so liebevoll und erfüllend sind, dass einem da absolut nichts fehlt. Aber- meistens erwarte ich, dass mein Partner es zumindest versucht, und er kann genauso erwarten dass ich es genauso halte.

PS. Was mir hier auffällt, ist dass Mann und Frau versuchen, Wörter wie "Pflicht", "Aufgabe" zu vermeiden. Mich persönlich bringt eine softere Wortwahl nicht dahin, zu verleugnen dass ich und mein Partner Bedürfnisse und Lust haben, unter anderem auf einen Höhepunkt. Und wer soll denn sonst dafür zuständig sein, wenn nicht die Partner..
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Meine Aufgabe als Mann ist es Mann zu sein und die Frau, die mich als Mann "erkennen" will, zu "erkennen". Es gibt gar nicht so unendlich viele Frauen, mit denen ich diesen Weg gehen will. Mit unterschiedlichen Frauen habe ich schon unterschiedliche Wege beschritten, um ihnen gerecht zu werden und manche hat mit mir Wege beschritten, die sie sich nicht vorstellen könnte um mir gerecht zu werden..

Orgasmus war dabei weder Weg noch Ziel. Was immer wir getan haben, hatte mit nehmen und geben zu tun, mit empfangen und hingeben. Wenn die Zeit stehen bleibt und das Universum Teil von uns ist, dann war der Orgasmus keine Frage.

DeltaSagittarii
Das Wichtigste
wurde ja hier schon mehrfach gesagt.

Erfüllenden Sex haben Paare, die sich kennen.
Und zum Kennen gehört erstmal das Kennen LERNEN.
Das kostet Zeit. Und ob dann immer der Orgasmus, bei ihm oder ihr, das allerwichtigste Ziel ist, sei dahingestellt. Wenn Mann auf eine Frau trifft, die "weiß", dass sie nie kommt, müsste ja von Vornherein sagen "Nein Danke, wir fangen gar nicht erst an". Wenn sich beide aber verstehen, und sie trotzdem möchte - würden sich da nicht gleich zwei um ein tolles Ereignis bringen?

Natürlich gibt´s auch mal ganz schnelles, spontanes, ohne sich zu kennen. Aber das ist ein anderes Thema.
**2 Mann
6.231 Beiträge
Für den eigenen Orgasmus ist jeder selbst verantwortlich - ansonsten sagte bereits jemand hier: es als "Aufgabe" zu betrachten ist am eigentlichen Thema vorbei-gedacht und letztenendlich getan.

my 2 cents
Ganz ehrlich:
Ja!

Und doch fände ich ein Nö auch ziemlich *kopfkino*
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Wenn sie meint ich wäre für Ihren Orgasmus zuständig, sage ich ihr, daß die Rechnung vom Dinner dann ihre Sache ist.
********le96 Paar
3.815 Beiträge
Aufgabe des Mannes ?
Würde das nicht ganz so extrem ausdrücken und kommt auch auf die "Orgasmusfähigkeit" der Frau an, oft ist es ja für die Frau schwerer zum Orgasmus zu kommen als für den Mann.

Wenn Frau leicht einen Orgasmus bekommt z. B. beim Koitus, dann stellt sich diese Frage nicht unbedingt.

Wenn Frau etwas schwieriger zum Orgasmus kommt, ist es schon auch die Aufgabe des Mannes ihr dabei zu helfen.

Für uns gesprochen, wenn wir Sex haben gehört dazu, dass Sie auch einen Orgasmus hat und ggf. muss da unsere er mehr ran
****nza Frau
843 Beiträge
Sex ist eine Teamsache.
Alle Beteiligten können dazu beitragen, dass es schön wird - für jede/n. Wie das dann im Detail aussieht... who cares?

Ich mag dabei jedenfalls keine Zielvorgaben, die reichen mir im Job *zwinker*
Die Aufgabe sehe ich eher in der Achtsamkeit
Aus Sicht des Mannes möchte ich soviel Aufmerksam und Achtsamkeit, Sensibilität einbringen, um auf meine Partnerin in der jeweiligen Situation zu begegnen.

Es ist aber manchmal auch einfach so, dass man noch so gut agieren kann, wenn der/die Andere in dem Moment nicht loslässt/lassen kann, oder auch selbst aktiv das Spiel nicht mit steigernd unterstützt, nur auf DIE passende Aktion des Anderen wartet, kann das schwierig werden, oder dann auch für den sich bemühenden Part abtörnend werden.

Klar, es kann jede/r für sich beanspruchen: Na dann haste halt nicht genug/gut genug gehandelt, aber das wäre zu einfach und auch nicht im Sinne eines Miteinander.

Manchmal auch Tagesformabhängig.
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