Oralsex bereits Standard?

ich hätte kein problem damit wenn meine frau da keine lust zu hätte.

Ob der Oralsex nun Standard ist, glaube ich persönlich nicht - aber er kann sicherlich eine wunderschöne gegenseitige Bereicherung im Liebesleben sein. Leider hatte ich bisher erst einmal das Glück, dass überhaupt eine Frau mir einen Fellatio geschenkt hat - dafür haben die anderen Damen es allerdings um so mehr genossen wenn ich sie oral befriedigt habe. Deswegen habe ich mir oft die Frage gestellt, ob die meisten Damen eine orale Befriedigung des Partners meist nicht so gerne mögen oder ob ich nur Pech mit meinen Partnerinnen hatte...
Bezüglich des Geschmacks kann der Mann ja ein wenig darauf achten, was er vorher zu sich nimmt - aber grundsätzlich hat ja die Vagina der Frau auch einen Eigengeschmack der mich allerdings nie gestört hat. Gehört eben einfach zu der Frau dazu !

War nur Pech. Eigentlich macht es Damen heiß. Pfuibäh-Erziehung kann den Sinn dafür trüben. 'N schönen Kolben im Mund mögen wohl die meisten Frauen, ist ja auch formschön .


Klingt auch nicht regelrecht begeistert... der Geschmack stört mich nicht nur nicht, sondern gehört zu dem, was mich erst richtig wild macht. Wenn einer von beiden diese Begeisterung sprühen lässt, steckt er den anderen an, lässt auch ihn hemmungslos werden.

Schönen guten Morgen zusammen!

Für mich ist es defenitiv ein Kriterium wenn Oralverkehr unter NoGo steht.
Ich selbst möchte auf keinen Fall darauf verzichten einen BJ zu bekommen oder es im Vorspiel zu erleben genauso wenig möchte ich darauf verzichten meine Partnerin mit Mund und Zunge zu verwöhnen.

Es ist für mich die schönste Art meiner Partnerin beim Sex zu zeigen wie sehr ich ihr vertraue, sie Liebe und geniesse!
Ebenso ist es natürlich für mich das gleiche Gefühl wenn ich derart beschenkt werde.

Ob es ein Standard ist?
Ich denke ja, es gibt reichlich Abbildungen aus frühester Zeit die den Oralakt zeigen.
Standard heißt für mich nicht das es immer anwendung finden muß, sondern das es einfach zu den grundsätzlichen Spielarten im Sex gehört.

Ich kann verstehen das es Menschen gibt die es aus den verschiedensten Gründen nicht können, mögen oder was auch immer, nur dann würden ich keine Partnerschaft wollen, da für mich das körperliche (nein nicht nur sex) aus meiner Vergangenheit heraus sehr wichtig ist.
Vielleicht ist meine Sichtweise daher etwas speziell aber so ist sie halt, so bin ich.
Ich gehe offen mit meinen Vorlieben um und spreche auch offen darüber bevor sich etwas anbahnt!

LG Jo

Ja, genau. Es gab eine prüde Zeit zwischen etwa 1830 und 1970, da mag das in Vergessenheit geraten sein. Doch selbst da war Oralsex natürlich nicht wirklich weg, auch wenn es viel Verklemmtheit gab.

Für mich ist er auch Nasalsex, ich muss eine Frau inhalieren können, das, was mich eigentlich ausflippen lässt vor Lust und Gier.

Dann sollten die Männer die Frauen ihre Begeisterung spüren lassen. Und zwar auch verbal. Wenn eine Frau hört wie gut sie riecht, wie gerne er sie leckt und wie toll er das findet, dann wird sie sich auch viel besser gehen lassen können

...was beiden gefällt. Frau hat nicht immer Lust bzw. da gibt es dann andere Spielarten. Aber ER sagt, dass es ihm schon fehlen würde!!!

so wie der pilot seinen flieger checkt, so checkt heute das paar den sex..., alles nach plan und da gibt es standard und varianten des standards...

die heutigen Paare checken den Sex? Hm ... wie gut, dass ich kein heutiges Paar bin. Sonst müste ich womöglich langweilige Dinge tun

Zur eigentlichen Frage: ich mag es und kann überleben, wenn ich es nicht bekomme. So einfach ist es wohl. Als Praktik ist es hinreichend alt und nicht nur auf Menschen beschränkt. Manche lieben es, insbesondere von Frauen laß' ich hier in anderen Themen, dass die Wärme, das Harte, das Samtige, das Lebendige sehr viel Lust bereiten könne. Zudem sei es eine sehr schöne Möglichkeit dem (geliebten) Mann näher zu sein als nur Nahe - man hätte ihn in sich. Insofern liegt es wohl weniger an Checklisten oder Standards als mehr an den unterschiedlichen Vorlieben und Lustempfinden.

Quark, haben keine abzuarbeitenden Sexlisten.

Oralsex empfinde ich durchaus als etwas Besonderes oder zumindest etwas, das ich nicht mit jedem One-Night-Stand machen würde.

Geleckt zu werden gibt mir allerdings nicht wirklich viel. Es ist nicht unangenehm oder ähnliches, aber es macht mich auch nicht besonders an. Möglicherweise haben die Herren, die sich bisher dran versuchten auch einfach nur nicht den Dreh raus gehabt.

Umgekehrt sind meine Erfahrungen ziemlich unterschiedlich. Ich bin recht geschmacksempfindlich, wenn man das so nennen kann. Schmeckt er gut oder zumindest okay, habe ich Spaß daran ihn zu verwöhnen. Schmeckt er unangenehm bekomme ich Würgereiz und dann war's das auch direkt.

Drängt er mich (Kopf runterdrücken oder ähnliches), blockiert alles in mir.

Die Partnerfrage wäre davon völlig unbeeinflusst von meiner Seite oder anders gesagt - ich brauche es nicht unbedingt zum glücklich sein.

Irgendwer hat auf den ersten Seiten erwähnt, das es, wenn man in diversen Foren liest und auch durch die Pornoindustrie durchaus eine gewisse Erwartungshaltung heutzutage gibt, was Oralsex angeht. Das ist auch mein Eindruck und auch viele Antworten hier bestätigen quasi, das für viele Oralsex fester Bestandteil und nicht mehr wegzudenken ist.

Die Partnerschaften die ich hatte (kurzweilig und langfristig) bestätigen das hingegen nicht. Zumindest habe ich noch keinen Mann gehabt, der davon den Fortbestand oder die Festigung einer Beziehung abhängig gemacht hätte.

Ich hab mich am Anfang hier auch sehr beeindrucken lassen: was es alles gibt, und ALLE machen das und können das und erwarten das.
Das Allermeiste hat sich als das heraus gestellt, was für die meisten Dinge im Lebem gilt: nichts wird so heiß gegessen, wie es angeprisen wird.
Und manche Männer sind einfach nur verrutscht in der Liste...kreuzen "unbedingt" an, dabei gehört es in "möchte ich gern ausprobieren ".

Für MICH gibt es kein Standardprogramm...nichts finde ich schlimmer, als Listen abhaken, unabhängig davon, ob einem grade danach ist oder nicht.
Guter Sex ist für mich ein flow, der sich "dabei" entwickelt, auch wenn vielleicht dem ganzen eine kleine Inszenierung voraus geht.

Ich liebe Oralsex, aktiv und passiv, sofern ich Lust darauf habe und merke, meinem Gegenüber geht es genau so. Dann kann es ganz schnell sein, dass ich gar nicht genug davon bekommen kann.

und ich muss betonen: Auch Gleichberechtigung.
Ich meine damit, dass ich es sehr gerne bei meinem Partner mache und er/sie sollte ea auch genauso gerne bei mir machen.

Wir wollen uns ja gegenseitig nichts aufzwingen oder dass sich einer erst überwinden muss. Das macht jja keinen Spas.

Die Zeiten der Verklemmtheit, die manch Ältere in ihrer Erziehung noch mitbekommen haben sind ja Gott sei Dank vorbei!

Ich kann mir Sex ohne Oralverkehr nicht vorstellen.
Ich liebe es die Perle zu verwöhnen

Ja, für mich gehört es als Standard dazu.
Eine Beziehung ohne Oralverkehr würde ich niemals führen.
Erstens weil es einfach kein besseres Gefühl gibt, als von einem Mann mit geschickten Lippen und Zunge verwöhnt zu werden. Und zweitens, weil ich gerne einen Partner im Bett habe, den ich so heiß finde, dass ich selbst meinen Mund nicht von ihm lassen kann.

absolute Zustimmung

...dann gehört es dazu. Finde es sehr erregend, wenn man beobachtet, wie sie esgeniesst und sie sich reinsteigert.

Würde es nicht unbedingt als Standard bezeichnen.
Jeder Mensch ist da anders.

Habe im Moment eine Frau die Spaß dabei hat.
Sie liebt es und Sie schmeckt mir.
Bekomme nicht genug davon sie zu verwöhnen.
Meine Frau ist da das totale Gegenteil.

Standard finde bezüglich Sex einfach unglücklich formuliert, wir wissen aber alle wohl, was der TE damit gemeint hat.
Für mich gehört OV eigentlich fast immer dazu, aber es gibt einfach kein festes Programm, ob z.b.vorher, nachher, zwischendrin , wer wann wen usw. .... und manchmal wenn es beiden danach ist und es beide überfällt, kanns beim 'Blitzsex' auch sofort tierisch zur Sache gehen ohne langes Vorspiel oder OV..... ist einfach von den Partnern und der Situation abhängig

ich hatte jetzt viele Jahre keinen Oralverkehr, weder passiv noch aktiv, weil meine Partnerin es nicht mochte. Es gab immer wieder mal zarte Versuche in diese Richtung, aber immer mit dem Ergebnis, dass sie sich nicht wohl damit fühlt. Ich kann von meinem Partner nicht (oder nur ganz bedingt) erwarten, dass er etwas mir zuliebe tut, was ihm eigentlich nicht "schmeckt" und so habe ich mich über die Jahre zurückgehalten und den gemeinsamen Sex trotzdem genossen. Ich muss mir aber auch eingestehen, dass es sehr schwer für mich war - weil ich insbesondere beidseitigen Oralverkehr einfach liebe und er mich mitunter sogar mehr erfüllt als der eigentliche Verkehr (situationsabhängig). Ich kann also darauf verzichten, wenn es sein muss, aber ich habe schon den Wunsch, zukünftig jemanden zu finden, für den dies, wenn auch nicht permanent, ein angenehmes Vergnügen ist, was wir teilen können.

das kenn ich und finde das auch vollkommen in ordnung und habe es immer respektiert. Wobei ich nicht damit leben können würde wenn die Partnerin Ihrerseits nicht auf Oralverkehr steht, sprich ich sie nicht Oral befriedigen dürfte, da mich das vieeeel mehr errregt/anmacht als der eigentliche Akt

Ja, das ist schwierig. Man kann immer sagen: "Hauptsache ist, dass wir uns lieben." Aber zu einer erfüllten Liebe gehört auch ein erfüllender Sex. Langfristig ist das wirklich ein Problem - hätte ich selbst nicht gedacht.

da gibts aber auch solche und solche.
es gibt bestimmt nicht wenige männer den eine mit liebe erfüllte beziehung wichtiger ist als das ultimative sexleben. klar, im idealfall kommt beides zusammen. aber oft sehen doch die realitäten anders aus.
ich habe mit meiner frau z.b nur wenig sex (letztes jahr nur 2 mal), und trotzdem bin ich sehr glücklich mit ihr. sie ist eine so tolle frau und partnerin das ich mit dem wenigen sex (weiß ja auch den grund dafür und da hat mann auch verständnis zu haben) überhaupt kein problem habe.

...ich hätte meine Aussage anders formulieren müssen,sorry. Für mich persönlich ist das ein Problem und ich für mich habe festgestellt, dass ich diese Symbiose aus beidem benötige um glücklich zu sein - in einer Liebesbeziehung. Das bedeutet nicht, dass ich gehe oder ausbreche, wenn mich die Beziehung in allen anderen Belangen erfüllt - aber es gibt dann Redebedarf. "Trieb" ist ein uns angeborenes Phänomen und wenn Triebe oder in diesem Fall Vorlieben langfristig unterdrückt werden müssen, führt das zu Schwierigkeiten in der Psyche - das ist meine Erfahrung damit.