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Nur statistisch gesehen hat für mich die Produktion von Glückshormonen durch Orgasmen eine wichtige Funktion. Sie ist ein stabilisierendes Mittel für die Beziehung, das nicht unterschätzt werden sollte.
Sorry, das ich das jez nochmal aufgreife, ich kann dich gut verstehen und will dich nicht persönlich angreifen, aber es geht ja hier im Thread unter anderem darum, die Männer für die Lust der Frau ohne Orgasmus zu sensibilisieren.... also ich hoffe mal, du verstehst das jez als Gedankenaustausch, der er ja auch ist....
Also die Glückshormone.... entstehen unter anderem durch Sex, das ist völlig richtig, allerdings wird hierbei nicht in Sex mit oder ohne Orgasmus unterschieden. Ich weiß aber, dass Oxytocin z.B. durch den Körperkontakt entsteht und den hat man eben auch ohne Orgasmus.
Ich versuch das jez mal an meinem Beispiel zu beschreiben, also die Glückshormone an sich. Ich gehöre zu den Frauen, die durch Penetration selten bis nie kommen.... allerdings kann ich mich mit Selbstbefriedigung sehr wohl zum Orgasmus bringen.... daher ziehe ich jez mal hier den direkten Vergleich.....
Der rein mechanische Orgasmus bringt mit eine kurzzeitige Befriedigung, wie wenn man einem Eisberg die Spitze wegnimmt. Mit Entstehung von Glückshormonen ist da nicht wirklich viel. So hilft dieser rein mechanische Orgasmus auch nicht gegen meine Migräne, der Sex (auch ohne Orgasmus) allerdings schon.
Wie bereit ich für den Sex bin entscheiden z.B. die Hormone.... je attraktiver ein Mann für mich ist, desto mehr Hormone sind da, desto bereitwilliger kann ich mich auf den Sex einlassen. Die Hormone bestimmen damit auch, wie tief befriedigend der Sex mit dem Mann ist, denn je mehr Hormone, desto mehr Geilheit ist da und desto mehr kann ich es genießen, desto mehr möchte ich ihm auch Lust bereiten, so dass das dann zu einem Wechselspiel wird. Was mir aber auch auffällt (daher fand ich deinen Ansatz so gut) ist die Tatsache, dass, je weniger Hormoen ich für den Mann ausschütte, desto mehr fehlt mir der Orgasmus und auch das wird dann zu einem Teufelskreis, denn der psychische Druck von beiden Seiten, also auch von mir, wirkt ja dann der Produktion der Glückshormone wieder entgegen. Und manchmal kommt es dann schon dazu, dass ich, um den Druck abzubauen, dann selbst Hand anlege, wenn möglich im Beisein des Mannes, denn das ist immer noch befriedigender als ohne Mann.
Daher behaupte ich jez mal, allein für mich gesehen, bringt mir der rein mechanische Orgasmus, der in wenigen Minuten erledigt ist, bei weitem nicht so viel Glückshormone wie z.B. 3 Stunden Sex ohne Orgasmus.
Ich denke auch, dass dieser "seelische Oragsmus" eben genau durch die Ausschüttung der Glüpckshormone entsteht.
Natürlich kann es sein, dass der klitorale Orgasmus beim Sex einen zusätzlichen Hormonpush gibt, allerdings ist es fraglich, wie sehr Frau den wirklich braucht.
Ich kann auf jeden Fall nur allen Männern sagen.... wenn eure Partnerin gern Sex mit euch hat, ihn genießt (egal ob laut oder leise), und hinterher mit dem schönsten Lächeln der Welt sich an euch kuschelt.... dann habt ihr sie befriedigt, ob mit oder ohne Orgasmus