Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Lovers and Cheaters
850 Mitglieder
zur Gruppe
Finde deine Affäre...
875 Mitglieder
zum Thema
Ist Knutschen für Euch schon Fremdgehen?308
Würde gerne mal Wissen, wie Ihr es seht, wenn der Partner eine fremde…
zum Thema
Was ist für euch Fremdgehen und könnt ihr verzeihen?749
Was ist für euch Fremdgehen? Und wie würden Sie reagieren, wenn…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Fremdgehen - nimmt man dem Betrogenen etwas weg oder nicht?

*******_bw Mann
4.717 Beiträge
wib
so ist es. ich dachte nur, dass "hintergehen" manche vielleicht genauer nachdenken lässt.
warum nur muß man sich etwas heimlich holen? reden ist die devise. naja, ich habe halt glück gehabt, wir reden viel und gehen auf einander ein.
für mich die lösung aller beziehungsprobleme. und ich musste es auch erst lernen, aber - es funktioniert tatsächlich.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
@baerbelle
du sagst es, wenn du nach z.b. 7 jahren ehe erfährst, dass dein partner seit jahren einen nebenpartner hat, dann sieht die welt ganz anders aus. dann sind die theorien nichts mehr wert.
@********lack: Ja, Trennung ist sinnvoller als die Beziehung krankzudoktern. Natürlich ändert sich die Beziehung durch Betrug. Trennung ist überhaupt eine feine Sache. Sie wirkt dem zwanghaft-verkrampften Zusammenbleiben effektiv entgegen.

@******lle: Ich bin selbst in drei Beziehungen klassisch betrogen worden. Ich bin ein gebranntes Kind... das das Feuer dennoch nicht scheut. Ich habe mich soeben wieder in eine Liebe, eine große Liebe fallen lassen... werde ich wieder betrogen...irgendwann? Ich finde, dass das egal ist. Hässlich, aber es ist nicht für mein Leben entscheidend. Beziehungen müssen nicht für die Ewigkeit sein.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****rns

Selbst wenn geredet wird, sogar gehandelt, kommen neue Fragen und neue Antworten.
Besonders wenn man von einer "offenen Beziehung" wieder in eine monogame geht.
Die Fragen stellen sich ja erstmal einseitig in einem Kopf und wieder kommt es darauf an, wie der Partner reagiert, denn man weiß es ja erst, wenn man sie irgendwann offen stellt, aber es wäre mir undenkbar gewesen es nicht auszusprechen und weiter zu machen,wie bisher.
Bei uns war die Entwicklung wohl gleich und die Fragen entstanden auch gleichzeitig in beiden Köpfen und führten zu einem neuen >glücklicherweise< übereinstimmenden Ergebnis.
Wir stellten beide fest, daß wir keine fremde Haut brauchten, aber wohl viel mehr Intensität in der neuen Zweisamkeit (der 2. Mann war ja weg).
Es hätte genauso gut sein können, das "er" den 2. Mann dabei haben wollte oder was auch immer. Gleichzeitig wurde mir klar, daß ich es viel mehr Gemeinsamkeiten mit ihm gab, wie mit dem 2. Mann, also über den Sex hinaus, was mir sehr wichtig war.

WiB
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
@wib
schön für euch. und wieder kommt man zurück auf das miteinander reden.

und trigon, beziehungen müssen nicht für immer sein, das stimmt. aber so lange sie sind, dann bitte ehrlich und frei raus, egal wie schwer es ist.
@****rns: Genau - Ehrlichkeit ist die Basis für jede Art von guter Beziehung. Unehrlichkeit ist Beziehungskrebs.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****rns @****on

Beziehungen müssen nicht für die Ewigkeit sein.

Stimmt und ich sage sogar, daß bei Offenheit die Chancen größer sind, daß sie länger hält, während man eben bei einem Aufdecken eines Betruges/oder Hintergehens nicht nur den Sex in Frage stellt, sondern alles .
Wenn die Offenheit nicht dazu gereicht hat, aber der Egoismus so groß war, dann bezieht man das schließlich auf Alles und dazu stellt man sich Fragen "was hab ich falsch gemacht oder was hätte ich anders machen können/sollen".

WiB
********rzen Paar
81 Beiträge
Man gefährdet das Vertrauen
Für uns kommt fremdgehen nicht in Frage.
Außerdem würde wahrscheinlich das Vertrauen zueinander darunter leiden.
Aber warum auch fremdgehen?
Wir suchen uns da schon lieber ein Paar und machen es mit dem dann gemeinsam. Das macht bestimmt mehr Spaß.

L.G.
die Bayernherzen
Fremdgehen
Für uns kommt fremdgehen nicht in Frage.
....
Wir suchen uns da schon lieber ein Paar und machen es mit dem dann gemeinsam.

Wenn man mit anderen schläft, ist das fremdgehen *ggg*. Fremdgehen heißt ja auf keinen Fall, dass man das heimlich machen muss. Echt nicht!

Daher: Fremdgehen kann nett sein für ein Paar. Ist nichts Negatives. Gewöhnen wir uns einfach an den Gedanken.
Trigon, ich glaube das grenzt jetzt schon an Haarspalterei, oder?

Es dürfte wohl klar sein, dass mit dem "Fremdgehen" hier, das Fremdgehen OHNE Einverständnis oder gar Beisein des Partners gemeint ist...
********rzen Paar
81 Beiträge
Cerberus
Völlig richtig was Du da schreibst.

Ein z.B.Vierer mit einem Paar sehen wir als "Bekanntgehen" und Fremdgehen heißt für uns soviel wie Hintergehen.
Definitionen
Nun gut, ich für meinen Teil habe immer alles das als "Fremdgehen" bezeichnet, was sexuell eben nicht mit dem eigenen Partner, sondern mit einem fremden Menschen getrieben wird. Aber ich nehme diese Definition gerne an, nach der auch das Einverständnis fehlen muss. Was habe ich hier nicht schon alles gelernt...*ggg*....
Hypothese, denn sich Gedanken machen und mit Tatsachen umgehen lernen sind zweierlei!
Ach was ... meinst du im Ernst, ich würde nur Hypothesen aufstellen?
Genau darin unterscheiden wir uns... ich schreibe von Erlebtem und selbst Erfahrenem und verarbeitetem.. und nicht davon was ich glaube wie es in anderen Menschen aussehen müsste.. auch vom eigenen Umgang damit.. der natürlich nicht auf alle zutreffen muss.. schon gar nicht auf jene, die sich nicht vorstellen können, dass man darüber auch anders denken kann und ganz locker damit umgehen kann, wenn man nicht davon ausgeht, dass davon (Exclusivanspruch beim Sex) alles abhängt oder ein anderer Mensch mein Besitz ist..
@phoenix
Erstens bin ich nicht - sie
Zweitens hast du tatsächlich in geschriebene Worte mehr hineingedeutelt, als da stand. Warum hast du dich eigentlich angesprochen gefühlt.
Schließlich bist du doch mit dir im reinen.

Du suchst den Austausch? Worüber. Dass du deiner Frau deinen aushäusigen Sex verheimlichst, das für dich gut befindest und der Ansicht bist, ihr nicht die Ehre genommen zu haben, weil du ihr ja ihren zweiwöchigen Kuschelsex zur Beruhigung gibst. Das wird doch von niemanden in Frage gestellt. Höchstens von dir selbst.

Dennoch ist heimlicher aushäusiger Sex eine Heimlichkeit. Wenn Heimlichkeit halt kein Betrug ist, dann ist das für dich eben so.

Viele empfinden es eben anders. Wenn der Partner sich heimlich etwas gönnt, ohne den Partner miteinzubeziehen, dann kann es evtl. doch als Betrug empfunden werden.

Achtung: kann. Und die meisten Menschen empfinden es als Betrug.
Sie könnten es auch anders betrachten - wird aber schwer, da es ja doch um Sex ging.

Wenn ein Partner heimlich trinkt (obwohl er versprach, trocken zu werden), heimlich Haus und Hof verspielt (obwohl er versprach, aufzuhören) und das fliegt letztendlich doch auf . . . dann empfindet der Partner es doch als Betrug. Betrug an seinem Vertrauen, dass er in den Partner gesetzt hat.

Warum soll dieser Vertrauensbruch, dieser Mißbrauch des Vertrauens nicht als Betrug empfunden werden.

Nenn nur einen einzigen anderen gefälligeren Begriff. Das würde ich dann Austausch nennen.

Konstruktiv ist, nicht ständig etwas zu verteidigen, was letztendlich doch einen Tatbestand darstellt.

Und das Thema war ursprünglich: was nimmt man nicht weg? Obwohl es der "Betrogene" anders sieht?

Ich glaub nicht, dass es um den biologischen Vorgang des Sex geht. Ich glaube es geht eher, um das Wirgefühl, das Gemeinsam gegen Alle, das Paargefühl.
Diese Bindung wird gebrochen durch das Bindung aufbauen mit jemand anderem.
Ich glaube, dass wirklich ein Verlustgefühl beim Betrogenen entsteht.

Die Argumentation - aber ich komme doch voller Energie nach Hause. Wie unschmeichelhaft für den Partner. Der bringt es also nicht, dass Energien in den Partner fliessen. Der Partner holt sich seine Energien bei jemand anderem. Das Selbstwertgefühl geht doch dann in den Keller.

@****nix - instinktiv weißt du genau, dass du deiner Frau die Wahrheit ersparen möchtest, weil es ihr das Herz brechen würde. Weil du ahnst, dass deine positive Energie nicht ausreichen würde, ihr Herz erstarken zu lassen. Im Gegenteil, ihr Selbstwertgefühl wäre vollends im Eimer. Das möchtest du ihr eben nicht antun.

Es muss dich doch auch zerreißen, dass du nicht die Wahrheit sagen darfst, oder? Dass du dir dein Leben "hinreden" musst, weil die Wahrheit ihr zu sagen, ihr das Herz zerreißt. Du aber auch nicht aus deiner Haut kannst.

Du steckst voll im Konflikt - lass es aber bitte nicht an mir aus, wenn ich sachlich schreibe, das Betrüger ebenfalls nicht ihr Herz gebrochen haben wollen.
Wenn Heimlichkeit halt kein Betrug ist, dann ist das für dich eben so.

Hä, hab ich nie geschrieben... ganz im Gegenteil...

Du suchst den Austausch? Worüber.

Darüber wie die "andere Seite" denkt und fühlt und wie sie zu ihrer Einstellung gekommen ist...

Wenn ein Partner heimlich trinkt (obwohl er versprach, trocken zu werden), heimlich Haus und Hof verspielt (obwohl er versprach, aufzuhören) und das fliegt letztendlich doch auf . . . dann empfindet der Partner es doch als Betrug. Betrug an seinem Vertrauen, dass er in den Partner gesetzt hat.
Yepp.. genauso hab ich es auch geschrieben.... und? wird der Trinker sofort zum Teufel gejagt?

Ich halte mich jetzt einfach mal an den Rat eines sehr gescheiten Mods... und halte mich wie versprochen zurück, bis alle wieder auf normal level zurück gefunden haben..

Das
Du steckst voll im Konflikt - lass es aber bitte nicht an mir aus, wenn ich sachlich schreibe, das Betrüger ebenfalls nicht ihr Herz gebrochen haben wollen.
hast du übrigens so nicht geschrieben, dem hätte ich doch auch gar nicht widersprochen..

*engel2*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
l4e
seeehr schön geschrieben. du bist ja ein richtiger verbalerotiker.
******_69 Mann
257 Beiträge
ganz klar!!
100%iges Vertrauen ist wie die Jungfräulichkeit. Die kann man auch nur einmal verlieren und dann ist Schluss!!!

Ich würde das meiner Partnerin niemals mehr verzeihen. *nein*
Fremdgehen versus Betrug
vorweg hier schreibt der männliche part bei paarprofilen kann man sich da ja nie so sicher sein *zwinker* würde sie schreiben würde auf die interpunktion sicher mehr geachtet *zwinker*

ich unterscheide fremdgehen (für mich sex mit einer anderen person als dem partner zu haben) vom betrügen (ohne wissen des partners sex mit einer anderen person zu haben). ich gebe zu ich bin in meinem leben oft vielleicht sogar sehr oft fremdgegangen, aber meine partner wussten darüber immer bescheid und ich habe mich stets an die auflagen gehalten die vereinbart waren. von daher sehe ich mich unter moralischen aspekten als entschuldigt eventuell sogar als gerechtfertigt an (mist nun kam doch mal der jurist in mir durch)...

den "Betrug" kenne ich daher aus der perspektive des gehilfen (ich hatte öfters affären mit frauen deren partner nichts davon wussten) und leider auch aus der perspektive des hintergangenen (bisher zweimal). als gehilfe war mir das immer egal solange ich den mann nicht kannte, als betrogener hat es mich zweimal sehr hart getroffen. das vertrauen ist nicht leicht wieder aufzubauen und ich denke zu 100% ist es wirklich nicht möglich, da ich aber jemand bin der einem partner sehr vertraut sollte eine gute partnerschaft auch bei 95-99% vertrauen durchaus sehr glücklich zu führen sein. nach einem solchen betrug liegt es an beiden daran zu arbeiten das soetwas nie wieder vorkommt, hier ist auch der betrogene gefragt. oftmals trägt er nämlich eine gewisse mitschuld (welches ich für mich in beiden fällen aber ausgeschlossen habe), aber selbst wenn dem nicht so ist so muss man in einer partnerschaft füreinander da sein, was eben auch hilfe bei einem solchen problem beinhaltet.

achja obwohl ich weiss wie schlecht es sich anfühlt betrogen zu werden, werde ich weiterhin einer person die mit mir und meinem partner eine affäre führt dabei unterstützen dass es nicht rauskommt... die meisten partner kommen nicht dahinter und ob das was der betrüger macht ok ist muss jeder selber für sich entscheiden, ich bin recht froh darüber mich dahingehend, aus sicht meines wertesystems, immer richtig entschieden zu haben. einzig wenn man seinen partner ungeschützt betrügt finde ich es wirklich verwerflich nach allen vernünftigen wertesystemen, denn man setzt ihn unwissend einer gesundheitlichen gefahr aus. sollte ich davon erfahren würde der betrogene von mir sofort unterrichtet werden.

das war mein senf dazu und somit der erste beitrag dieses profils *zwinker*
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Kleine Begriffsklärung
Wenn man mit anderen schläft, ist das fremdgehen ggg. Fremdgehen heißt ja auf keinen Fall, dass man das heimlich machen muss. Echt nicht!

Unter Fremdgehen verstehen wir, dass es heimlich, hinterrücks und entgegen der Wünsche des Partners geschieht. Das, was mit anderen passiert, aber vom Partner "erlaubt" ist oder sogar miterlebt wird, nennen wir liebevoll "auswärts ficken".

Von daher ist fremdgehen für uns eher negativ besetzt. Und solange ich meinen Schatz liebe, versuche ich, beim auswärts ficken zu bleiben. Allerdings überlege ich mir da auch gut, ob es sich lohnt, wenn er nicht beteiligt ist.

Pussy
Wortbedeutung
Na klar ist "Fremdgehen" ein negativer Begriff, semantisch gesehen, und beinhaltet auch für mich den "Betrug", das "Hintergehen". Ich kann nur für mich urteilen, aber ich sehe das - mittlerweile - in einer guten Partnerschaft an sich fehl am Platz. Ob "auswärts ficken" nun positiv besetzt ist? *g* Naja...

Ich muss dabei eingestehen, dass mein Fremdgehen, solange es geheim geschah, immer sehr lustvoll war, solange ich mir vormachen konnte, dass ich damit meiner Partnerin ja nichts wegnahm. (Was letzten Endes so nicht stimmte, zumindest in meinem Fall nicht. Ich habe nämlich gewaltig die Eigendynamik des "Fremdgehens" unterschätzt, die bei mir wohl spiralenartig eingetreten ist. Am Ende war da keine Lust mehr, nur mehr Frust. Dazu kommt, dass ich - es lebe meine Doppelmoral! - mir vieles erlauben kann, meiner Partnerin aber nicht...)

Wir haben auch eine gewisse Zeit des "auswärts Fickens" (das gefällt mir!) hinter uns. Das war anfangs für beide OK, ja, gut eigentlich. Dann plötzlich nicht mehr, sondern nur mehr eine Qual.
@all, @Adriano
Danke für Eure gehaltvollen Posts. Und dafür, dass dies kein Schlachtfeld geworden ist!

*blume*

@****ano
....dass ich damit meiner Partnerin ja nichts wegnahm. (Was letzten Endes so nicht stimmte, zumindest in meinem Fall nicht. Ich habe nämlich gewaltig die Eigendynamik des "Fremdgehens" unterschätzt, die bei mir wohl spiralenartig eingetreten ist.

Das ist genau der Punkt, der uns interessiert. Irgendwann hast Du festgestellt, dass Du oder die Situation Deiner Partnerin etwas wegenommen hat. Kannst Du das weiter ausführen und erklären (wenn die Frage nicht allzu aufdringlich ist)? Was war es denn?
Fremdgehen
ja, kann ich gerne. In meinem Fall sind zwei Dinge eingetreten, die wir (meine Außenbeziehung und ich) nicht berücksichtigt hatten.

1. Aus dem Fremdgehen wurde viel mehr. Zuerst war es große Sympathie und der enorme Kick, dann - auf meiner Seite zumindest - tiefe Gefühle für T, meine "Affäre". Die sie bis zu einem gewissen Grad erwiderte. Aber nur bis zu einem gewissen Grad eben. Ihr Verhältnis zu mir war Verliebtsein, meines zu ihr war mehr.

2. T (ebenso verheiratet wie ich) hatte durch die Affäre mit mir, so interpretiere ich das heute, quasi eine Türe geöffnet und ging in diesen neuen lustvollen Bereichen ihres Lebens voll auf. Letztlich war es auf irgendeine Art Pandoras Büchse, die sie da geöffnet hatte.
T betrog dann ihren Mann mit mir für etwas mehr als ein Jahr, dann betrog sie, wenn man das so sagen kann, ihren Mann und mich mit zig anderen. Sprach aber mit niemandem außer einer Freundin über ihre Geschichten. Die ihr dann im Sommer zuviel wurden, weil nun eine ganze Gruppe von Männern involviert war, die nichts voneinander wussten *g* nur eben, dass T verheiratet war. So verlor sie leider die Kontrolle über die Situation, war fasziniert und hingerissen von all den Aufmerksamkeiten der Männer und trennte sich von ihrem Mann, und natürlich auch von mir.

3. Mich traf das alles unvorbereitet, als ich feststellen musste, dass ich nun die Rolle des betrogenen Betrügers hatte und nicht mehr die des Liebhabers, dem sie vertraute. Das riss mich in ein tiefes Loch, aus dem ich nur mit der Hilfe eines Therapeuten wieder heraus kam, denn ich konnte mich niemandem anvertrauen, da meine Freunde auch die meiner Frau waren bzw. mit Freundinnen meiner Frau verheiratet sind *snief*

Deswegen kann ich mein "Fremdgehen" als Spirale bezeichnen, denn aus den ursprünglich eher unverbindlichen lustvollen Treffen wurde viel mehr. Die Nähe, die T zu mir suchte und die ich ein Jahr lang so genoss, aus der sie sich dann aber wieder unerwartet vertschüsste, ging mir enorm ab und die Trennung von T hinterließ bei mir ein gewaltiges, schmerzendes Loch. Damit hatte ich nicht gerechnet und der Verlust traf mich total und hatte natürlich auch heftige Auswirkungen auf meine Ehe. (Ist aber eine andere Geschichte und soll hier nicht erzählt werden.)

Klar, können clevere Typen nun entgegnen, es ist dumm, wenn man sich in eine Außenbeziehung verliebt usw., aber wer kann schon seine Gefühle beherrschen? Ich kann das leider nicht. Das weiß ich heute. Wenn ich mit jemandem über längere Zeit intim bin und wir uns sehr vertraut werden und wenn ich jemandem über viele Monate so nahe bin, dann entstehen bei mir starke Gefühle, die ich nicht einfach negieren und ausknipsen kann... Ist halt so. Und ist auch was vollkommen Schönes, war es auch mit T. Leider mit ziemlich fatalen Folgen. Tja... und trotzdem gilt auch hier der Spruch: no risk, no fun!
klar nimmt man was weg. bekommt der andere es heraus, dann das wichtigste überhaupt nämlich vertrauen und selbst wenn nicht wie sieht es mit respekt und ehrlichkeit dem anderen gegenüber aus?????
********chen Frau
15 Beiträge
Zunächt... Ebenso wie viele Andere denke ich auch nicht, dass wichtig ist, mit welchem "Geschlecht" der Partner fremdgeht. Es geht um das Fremdgehen an sich.

Ein Buch, das ich nur empfehlen kann:

Ulrich Clement "Wenn Liebe fremdgeht - Vom richtigen Umgang mit Affären"

Hier wird viel rund um das Fremdgehen aufgedröselt, und zwar für alle Seiten.

Ich habe das Thema "Fremdgehen" leider auch am eigenen Leibe erfahren müssen, und es war für mich nie eine schöne Erfahrung. ich habe mich immer gefragt, was daran mir so zu schaffen macht.
Klar ist es der Vertrauensbruch. Aber worin besteht der? Eine sehr schöne Antwort fand ich in dem oben genannten Buch:
Im Grunde kann man es als eine Art Verrat an der Loyalität erfahren. Wenn mein Parnter mich belügt und heimlich eine Affäre hat, dann baut er sozusagen einen Schutzwall um sich und seine Affäre, die mich als Partner explizit ausschließt. Ein Schutzwall für den Geliebten/ die Geliebte, gegen mich. Und das ist nicht mehr als "Unfall" zu entschuldigen.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@H_.._...
Im Grunde kann man es als eine Art Verrat an der Loyalität erfahren. Wenn mein Parnter mich belügt und heimlich eine Affäre hat, dann baut er sozusagen einen Schutzwall um sich und seine Affäre, die mich als Partner explizit ausschließt.

das ist ein imho richtiger Aspekt, der aber noch zu kurz greift, oder wie erklärt es sich sonst, dass diese Intensität von "Betrug" nicht empfunden wird, wenn "frau" zB. mit ihrer besten Freundin Intimitäten teilt und bespricht, aber nicht mit dem Partner, oder wenn man(n) in irgendwelchen Männerrunden explizit seine Partnerin ausschließt.

Oder wieso macht es Menschen genauso "zu schaffen", selbst wenn es gar nicht heimlich passiert und sogar vorher (rein vom Kopf her) kein Problem war ...

Erwin
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.