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Was ist Intelligenz?

Der Knackpunkt beim Thema Intelligenz ist doch, dass wir eigentlich viel genauer definieren können, was Intelligenz eben nicht ist.

Einen wissenschaftlichen Begriff der Intelligenz gibt es ohnehin nicht, denn die Auslegung des Begriffs hängt sehr stark vom Wissenschaftszweig ab.

Die Pädagogen verstehen was Anderes drunter als die Hirnforscher, die Tierpsychologen sehen das wieder ganz anders ... und die Informatiker, die sich mit KI (also der technischen Nachbildung von Intelligenz) beschäftigen, die haben ein noch größeres Dilemma, denn sobald sich eine vermeintliche Intelligenz-Leistung in Algorithmen gießen und technisch nachbilden lässt, verliert sie die Aura der Intelligenz und wird zur schnöden technischen Lösung.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Huch wie gruselig
• Er/sie soll kein Kevin, keine Chantal sein
• er/sie soll komplexe Zusammenhänge begreifen können
• er/sie soll mich begreifen können
• er/sie soll viel wissen
• er/sie soll eine eigene Meinung haben, die er/sie nicht aus der BILD nachplappert

Das zeigt genau den Umgang mit Intelligenz, den man tunlichst vermeiden soll. Namen als Synonym für mangelnde Intelligenz zu setzen, ist für mich zum Gruseln. Denn das gibt genau die Schubladen wieder, die verhindern, dass die tatsächliche Intelligenz gewürdigt wird- zeigt auf, warum kinder mit bestimmten Namen oft ohne Ansehen ihrer Persönlichkeit und ihres tatsächlichen Leistungsvermögens untergebuttert werden.

Wissen hat zunächst mal überhaupt nichts mit Intelligenz zu tun. Intelligenz ist angeboren, kann in Maßen verstärkt werden und das Handwerkszeug zum Wissenserwerb. Ob das Handwerkszeug genutzt wird, bleibt offen. Es wird oft schon deshalb nicht benutzt, weil der Besitzer schon alles zu wissen glaubt.

Das Handwerkszeug ist aber von Mensch zu Mensch verschieden. Nur die wenigsten Menschen haben das Zeug zum Universalgenie. Daher können wir bei X etwas ganz anderes als Beweis seiner Intelligenz sehen als bei Frau Y, beide hochintelligent eingeschätzt, aber auf ganz verschiedenen Gebieten.

Inzwischen haben viele Menschen wenigstens verstanden, dass (diagnostizierte) Legasthenie kein Zeichen für mangelnde Intelligenz ist. Den Betreffenden steht lediglich das Werkzeug zum Rechtschreiben nicht zur Verfügung. Und da wird es wieder schwierig, denn es gibt daneben auch die allgemeine Rechtschreibschwäche, die Ausdruck geringerer Intelligenz sein kann. Und daneben gibt es die mangelnde Konzentrationsfähigkeit, die bei eigentlich vorhandener Rechtschreibsicherheit und hoher Intelligenz immer wieder zu Fehlern führt.

In einer FS-Comedy-Serie war der letzte Satz immer "Es bleibt schwierig!" -Wie wahr!
*******rund Mann
3.714 Beiträge
@fesselnd
Das zeigt genau den Umgang mit Intelligenz, den man tunlichst vermeiden soll.

Ich stimme Dir zu! Ich erinnere mal daran, dass ich schrieb, dass ich zuspitzen würde. Zudem bezog sich das auf mögliche Deutungen, die ich jetzt mal unterstellt habe. Wie gesagt, ich glaube, dass die Leute hier mit "Intelligenz" alles mögliche meinen. Sie müssten es also deutlich sagen. Erst dann kann man Begriffe vergleichen, Missverständnisse (siehe Legasthenie) ausräumen und Erwartungen richtig einschätzen.
****i2
11.701 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
*******rund:
Und ich verstehe diesen Thread so, dass er klären soll, welche Erwartungen sich dahinter eigentlich verbergen.

So ist es.

*****lnd:
Das zeigt genau den Umgang mit Intelligenz, den man tunlichst vermeiden soll. Namen als Synonym für mangelnde Intelligenz zu setzen, ist für mich zum Gruseln.

Ändert aber nichts daran, dass genau das von vielen getan wird. Es ist wie mit den Apostrophs (oder sogar den accents aigu *nene*) vor dem Plural-s, dem Gleichsetzen von verboten mit böse oder dem Drang, mit der Masse zu gehen. Es ist störend. Aber es wird nun mal von vielen getan. Man kann sich bei den Profilsuchen also nicht auf den Standpunkt stellen, dass dieser Umgang mit Intelligenz falsch ist. Deshalb auch dieser Thread mit der Frage, was denn für die verschiedenen Leute Intelligenz überhaupt bedeutet.

Aber danke für deine Ausführungen - ich denke, diese tragen zu einer umfänglichen Behandlung des Themas bei.

*******rund:
Wie gesagt, ich glaube, dass die Leute hier mit "Intelligenz" alles mögliche meinen.

Darauf lässt ja dieser Thread bereits sehr stark schliessen. Daher wurde ich auch in dieser Meinung bestärkt :).
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Was richtig,
was falsch ist, wäre Bewertung. Für mich ist klar, dass ich aus meinem Wissen darüber heraus, niemals Intelligenz als pi mal-Daumen -Wertung vornehmen würde. Es geht mir dabei weniger um den Begriff als um diese Schubladisiererei nach dem Motto: Mandy ist doof, eine blonde Mandy noch doofer, eine blonde Mandy mit Piercings im Gesicht am allerdoofsten und Kai-Uwe ist ein ganz toller Bursche. Diese oft verheerende Wertung beim Denken über Intelligenz (siehe Untersuchungen zu Schullaufbahnen falsch eingeschätzter Kinder) ist mir persönlich ein Gräuel.

Eine grobe Einschätzung lässt sich erst vornehmen, wenn man den Kontakt aufgenommen hat, also zu wissen beginnt, wie ein anderer Mensch tickt. Dann gerinnt das Vor- vor dem Urteil aber erst zum Vermuten.
*******rund Mann
3.714 Beiträge
Schubladisiererei ist problematisch, zweifellos. Ich finde das auch nicht gut, denke aber, dass das sehr verbreitet ist. Nicht zuletzt ertappe ich mich ebenfalls beim Einsortieren in Schubladen. Wichtig dabei ist, dass man für sich klärt, warum man das tut und hinterfragt, ob diese Schubladen stimmen oder ein Irrtum sind.
*********r_sn Mann
23 Beiträge
Ich denke um die Intelligenz geht es um Emotionale Intelligenz,
zu wissen was man sagen kann zu gewissen personen

Philosophische Intelligenz
das man über die Probleme der welt nachdenkt und sein eigenes Weltbild in frage stellt und zerlegt.

Allgemeine Intelligenz
Nicht dumm wie stroh zu sein mal nachzudenken nicht nur oberflächlich zu denken usw
****ups Mann
1.000 Beiträge
Was ist Intelligenz?

Ein Sammelbegriff.
Genauso wie der Begriff Liebe.

Letztlich wird doch heutzutage eher die Wahrnehmung von Intelligenz als diese dargestellt.

Gibt es da nicht mehrere Bereiche von Intelligenz?
Da werden IQ's, oder EQ's "wissenschaftlich" beleuchtet.
Genauso dürfte sich auch die Intelligenz untergliedern.
Grob, in sachliche, emotionale Intelligenz und gesellschaftliche Intelligenz.

Wie oft höre ich Demut bei den Menschen,
wenn sie schwärmerisch von ihrem zu behandelnden Doktore reden.
Also, wenn er punktgenaue Diagnosen erstellt.
"Najaaaa, ich nehme an, es könnte dies, oder jenes sein....",
"Das kann ich nicht genau sagen, das habe ich zum ersten mal erlebt..."
und andere Äußerungen.
Vor was "bücken" sich die Menschen? Vor seinem "Studium"?
Er/sie hat auf der Schulbank (Uni) gelernt, das Skalpell zu schwingen,
den menschlichen Körper auswendig gelernt,
wie wir früher ein Gedicht gelernt haben.
Er trägt einen weißen Kittel, ein Namensschild auf dem der Dr.-Titel wichtiger ist als der Name.

Und wenn er da Heim für seine Frau einen Klappstuhl aufstellen soll,
oder eine Glühbirne auswechseln soll,
dann steht er vor einem riesen Problem.

Insofern stellt dies für mich eine sachliche Intelligenz dar.
Wenn auch nur auf einem sehr schmalen Weg,
aber dafür eben um so mehr auf diesem Gebiet.
Auf allen anderen Gebieten sind es dann Blindschleichen.



Wie sieht es bei den Damen und Herren im öffentlichen Leben aus?
Und wie intelligent sind die denn drauf?
Thema: Doktor-Plagiate, egal in welchem Bereich.
Oder noch heftiger.
Wie viele von der Bevölkerung,
halten diese Herren und Damen für interessante Persönlichkeiten?
Und wenn man deren berufliche Entwicklung betrachtet,
dann sucht man bei etlichen den Berufsabschluss vergeblich.
Noch interessanter wird es, wenn man die Kriminalstatistik hinzu zieht.
Auffallend das diese "hochrangigen" Menschen einen Verdienstorden erhalten,
die auch ein Strafverfahren aufweisen können.
Wegen Kokain, Kinderpornobesitz, Betrug, Falschaussage, Steuerhinterziehung usw.
Sogar, wenn bei deren Verhalten Menschen zu Tode kamen.
Und wenn man diese Menschen nach ihrem TUN befragt, dann können sie keine Antwort geben.
Da tut sich die Frage auf, welche Intelligenz lebt dort?
Verbrecherische/betrügerische Intelligenz?

Für diese Art von Intelligenz habe ich noch keine Definition gefunden.



Was mir sehr oft auffiel bei uns Menschen,
wenn sie die deutsche Sprache nicht beherrschen,
aber teils mit anderssprachigen Worten,
oder mit neudenglischen Wortschöpfungen um sich werfen.
Bei etlichen sind es zwei, drei Worte die sie fest in ihrem Wortschatz eingemeißelt haben.

Andere werfen mit verschiedenen Worten um sich.
Teilweise, bei Hinterfragung diese nicht mal erklären können,
was diese Worte genau heißen, oder bedeuten.
Komischerweise versuchen sie dann,
händeringend mit deutschen Worten etwas zu erklären.
Anstatt gleich ihre Muttersprache zu benutzen.
Dies hat aus meinem Empfinden wiederum etwas mit dem Selbstbewußtsein zu tun.
Und wenn morgen chinesisch als Modeerscheinung aufkommen würde,
dann werfen viele eben halb vergewaltigte chinesische Wortfetzen in die Runde.
So etwas definiere ich unter wahrnehmende Intelligenz.
Warum?
Diese Menschen nehmen an, sie wissen mehr als der vermeintliche Durchschnitt
und fallen dadurch auf.



Emotionale Intelligenz?
Diese läßt sich am besten bei unseren Kindern nachempfinden.
Denn wir selbst sind ja schon groß.
...also verkompliziert, anmaßend, verlogen, heuchlerisch, ehrlich, neidisch, usw.
Manche schaffen es, im verlaufe der Jahre zu erkennen
(leider nur sehr wenige, es dann auch zu leben)
das wir hier auf Erden, nicht für andere weilen.

Der Umgang mit uns selbst und den Menschen in unserem Umfeld.
Dann, wenn aus materiellen Geschenken, plötzlich winzige, gar nicht greifbare Dinge werden.
...ein Lächeln, ein Zwinkern, ein liebevolles Wort...
Emotionale Intelligenz kann motivierend sich auswirken, aber leider auch töten.


Ich für mich verstehe unter Intelligenz, etwas so auszudrücken,
das mich mein Gegenüber auch versteht.
Denn wenn er mich nicht verstanden hat, dann ist nicht er blöd,
sondern ich nicht intelligent genug, es ihm aufzuzeigen.
******_nw Mann
21 Beiträge
Ich glaube das kann man nicht definieren.
Der eine ist belesen, ein anderer kann besser logisch denken und wieder ein anderer ist vielleicht Handwerklich begabt.

Wer ist denn jetzt intelligenter? *zwinker*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Keiner, denn all das hat mit Intelligenz allenfalls am Rande zu tun.

Sehr belesen zu sein, das ist z. B. Bildung. Wer viel gelesen hat, muss keineswegs intelligent sein.
Wer logisch denken kann, dürfte zumindest näher an dem sein, was man unter Intelligenz versteht.
Und wer handwerklich begabt ist, kann diese Gabe ausgesprochen intelligent einsetzen - oder auch nicht.
Und so weiter ...

(Der Antaghar)
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Jemand, der gerne liest, ist vielleicht jemand, der eine Begabung für Sprache hat, was auch eine Form von Intelligenz ist - vielleicht meint fluzzi_nw das ?

Mein Sohn ist mehr der "Macher" und kriegt seine Informationen über Vorlesungen, die er auf YouTube findet. Ich habe mir das alles angelesen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Intelligenz ist
sehr genau definiert. Wäre es nicht so, könnte man sie nicht messen und vergleichbar machen. Sie ist die Summe aller kognitiven Fähigkeiten. Daher bin ich der Meinung, dass Menschen, die keine Ausbildung in Intelligenzmessung haben, das Wort Intelligenz grundsätzlich meiden sollten. Wie wäre es denn mit Klugheit oder Grips haben?
****i2
11.701 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
*****lnd:
Wäre es nicht so, könnte man sie nicht messen und vergleichbar machen.

Der Intelligenzquotient ist klar definiert und ein Modell, das die Intelligenz abbilden soll. Dann gibt es zugehörige Tests, die den Quotienten messbar machen. Allerdings ist das nur eine Möglichkeit, Intelligenz zu definieren. Ich denke, man kann da durchaus je nach Bedarf auch mit anderen Definitionen arbeiten.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
*****lnd:
Daher bin ich der Meinung, dass Menschen, die keine Ausbildung in Intelligenzmessung haben, das Wort Intelligenz grundsätzlich meiden sollten.

Tja, die Intelligenziologen sollten sich vielleicht ein eigenes schönes Fremdwort ausdenken und nicht einen volkstümlichen Begriff für sich reklamieren und versuchen, ihn Krethi und Plethi zu verbieten.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich will
nichts verboten wissen. Aber es geht nicht nur dem Begriff Intelligernz so, dass damit Schindluder getrieben wird, es gibt viele andere Begriffe, über die hier schwadroniert wird, ohne dass mehr als eine schwammige Vorstellung davon vorhanden ist. Mir käme nicht in den Sinn, zum Beispiel über das Geheimnis der Pfälzer Leberwurst zu diskutieren, die ich zwar durchaus mag, aber letzten Endes nur Fleischer zu bewerten wissen. Und ganz sicher werde ich nicht über minimal-invasive Methoden bei der Prostata-Op reden, das ist Sache von Chirurgen und Urologen.
*****lnd:
Daher bin ich der Meinung, dass Menschen, die keine Ausbildung in Intelligenzmessung haben, das Wort Intelligenz grundsätzlich meiden sollten.

Sehr interessant finde ich in diesem Zusammenhang, in wie vielen Profilen zu finden ist: "Ich bin intelligent" oder "Ich bin eine intelligente Person" ... ;):)
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Bei mir
wirst du das vergeblich suchen. Ich glaube nicht, dass ich auf den Kopf gefallen bin, aber das, was ich habe, reicht für den Konsens mit vielen anderen Menschen.
Für mich ist Intelligenz eine gewisse Schnelligkeit in der Auffassungsgabe UND die Fähigkeit, aus Informationen angemessene Schlüsse zu ziehen.
**********nicht Mann
67 Beiträge
Für mich ist Intelligenz eine gewisse Schnelligkeit in der Auffassungsgabe UND die Fähigkeit, aus Informationen angemessene Schlüsse zu ziehen.

So sehe ich das auch und dafür braucht es verschiedene "Zutaten", z.B.
• Allgemeinbildung (um Querverbindungen herstellen zu können)
• Logisches Abstraktionsvermögen
• Erfahrung

Und daraus entsteht dann auch Intuition.

Intelligenz ist für mich zu sehr ein Sammelbegriff, wenn ich oben genannte Definition verwende binn ich auf der Sprachlichen Inteligenz maximal mittelmäßig dafür mathematisch schon ganz passabel *ggg*

Ich finde es echt schwierig Personen als intelligent oder weniger intelligent zu bezeichnen und damit intelligenz als skalare Größe zu verwenden. Im Gespräch mit anderen Menschen merkt man dann aber sehr schnell ob man eine ähnliche Intelligenz hat, ob der Gegenüber begreift was man sagt oder ob man erstmal nen Kaffee holen, drei Bier drinken, ... und was was ich was alles tuen kann um endlich sagen zu können "herzlich willkommen am ende des Denkprozess".

Das war jetzt einiges an unnützem blabla meinerseits, daher mal ganz konkret was mein Anspruch ist, wenn ich sage ich hätte gerne eine "intelligente" Partnerin: Da wäre einmal eine ähnliche Bildung (vom Niveau her, nicht unbedingt von der Fachrichtung). Es ist einfach unglaublich unbefriedigend wenn man sich unterhält und immer jeden Zusammenhang erklären muss oder sich Abgründe in der Allgemeinbildung auftuen. Zweitens ist mir Neugierde eigentlich wichtiger als vorhandenes Wissen, da ich ein Mensch bin der (fast) alles hinterfragt und verstehen will (warscheinlich bin ich deswegen Physiker geworden ^^) und ich komme einfach mit Menschen auf dauer nicht klar, die einfach uninteressiert sind, das wird mir sehr schnell langweilig.
******wen Frau
15.893 Beiträge
**********ssful:
Sehr interessant finde ich in diesem Zusammenhang, in wie vielen Profilen zu finden ist: "Ich bin intelligent" oder "Ich bin eine intelligente Person" ... ;):)

Vielleicht liegt ein aktueller Intelligenztest vor? Wäre doch mal eine neue Option für die Profil-Selbstbeschreibung:
  • Körpergröße
  • Haarfarbe
  • Intelligenzquotient
  • ...

Erleichert die Suche nach einem passenden Partner auf Augenhöhe ungemein!

[Körpergröße (KGr) + Intelligenzquotient (IQ)]² * eigene Vorlieben (EigVl) / Entfernung (Entf) = Passt zusammen (PaZu)
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
Vielleicht sind mal einige grundlegende Information über den Gebrauch des Begriffes der Intelligenz in der Wissenschaft hilfreich und lassen daraus ableiten, wie man diesen umgangssprachlich nutzen könnte:

Zunächst gibt es keine allgemein gültige Definition der Intelligenz in irgend einem Wissenschaftsbereich, die auch nur dahingehend was taugt, die Intelligenz zu messen bzw. ein Messverfahren daraus abzuleiten. Wer was anderes behauptet mag die mal hier veröffentlichen oder mir einen Link dazu schicken.

Der Intelligenzquotient ist mithin auch nur dahingehend definiert, als dass er das ist, was ein Intelligenztest misst. Ein solcher Test ist aber immer Kontext bezogen und ohne Kontext auch bedeutungslos. Z.B wird ein Intelligenztest in einem Einstellungstest die Fähigkeiten messen, die für die Beschäftigung nötig ist. Mehr aber auch nicht. Ein Test für eine andere Position kann, bei gleichen Probanden, ganz andere Ergebnisse liefern.

Was nutzt uns das nun hier zu diesem Thema? Nun in der Psychologie bezeichnet man mal in einem Satz die Intelligenz als Summe der kognitiven Fähigkeiten. Und das ist in der Umgangssprache meines Erachtens durchaus nützlich. Wer also einen Partner mit Intelligenz möchte, erwartet mithin gute kognitive Fähigkeiten. Und darunter kann ich mir durchaus was vorstellen. Und ich denke die meisten hier auch.

Lg
DarkJoy
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
Nachtrag
Mal ein Beispiel aus einem anderen Lebensbereich: Die Spielstärke eines Schachspieler wird durch den ELO-Wert gemessen, der aber nichts darüber aussagt, wie der nun spielt. Suche ich einen gleichwertigen Partner, wähle ich einen mit ähnlichem ELO-Wert. Dennoch kann mir seine Art zu spielen aber nicht liegen.

LG
DarkJoy
****i2
11.701 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
*gruebel* interessant. Aber was ist denn eine gute kognitive Fähigkeit?
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
Ich hätte mit dieser Frage rechnen müssen *zwinker* Ich will mal einige ohne Anspruch auf Vollständigkeit nennen (ich bin erst beim ersten Kaffee): Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Erinnerung, Problemlösen, Kreativität, Imagination, Argumentation uvm. Tests messen das in unterschiedlichen Richtungen, eben je nach Kontext.

Ich denke damit wird dann auch deutlicher, warum einige darauf wert legen.

LG
DarkJoy
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
Die Rechtschreibhilfe bringt mich um
Ersetz bitte oben Richtungen durch Wichtung.

Kann man eigentlich geschriebene Beiträge nochmals korrigieren?
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