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Die Submissen stehen auf Gangbang?

********iebe Mann
10.678 Beiträge
Dazu 2 Gedankensplitter von mir:
1. Die verbale und sematische Unterscheidung in "devot", "submissiv" und "submiss" scheint mir doch etwas sehr willkürlich zu sein, zumindest lese ich sie hier das erste Mal. Nun gut, dann gilt sie eben hier. Ich für meinen Teil kann dazu nur sagen, dass "devot" und "submissiv" für mich synonym sind (wobei ich in der Praxis "submissiv" bevorzuge, "devot" ist mir zu sehr an Religiosität angelehnt, woher es ja auch kommt, und geht schon in die Richtung "hündische Anbetung ohne eigenes Denken"). Und "submiss" kenne ich überhaupt nicht, der Online-Duden beschreibt es als veraltete Form mit einer sehr geringen Häufigkeit. Ich möchte gern in meinem Beitrag bei "submissiv" als Adjektiv bleiben und bitte dafür gleich um Verzeihung.

2. Zum Thema:
Ich sehe in solchen Fragen nach Zusammenhängen immer folgende Antworten als möglich an (ohne Fremdwörter zu bemühen):
ein Gesetz = praktisch 100% gültig (Ausnahmen bestätigen die Regel, wie man weiß)
eine Gesetzmäßigkeit = ein häufiges Zusammentreffen, das über den Zufall hinausgeht, aber nicht die allgemeine Gültigkeit eines Gesetzes erreicht
ein kausaler Zusammenhang = etwas folgt aus etwas anderem oder mehrere Vorgänge haben eine gemeinsame Ursache, ohne Hinweis auf die zahlenmäßige Gültigkeit
ein zufälliges Zusammentreffen = das Gegenteil davon
eine Überschneidung = ein Zusammentreffen, das zufällig oder kausal sein kann, ebenfalls ohne zahlenmäßigen Hinweis (bei hohen Übereinstimmungen kann allerdings eine Kausalität angenommen werden)
Wenn man meint eine Angelegenheit auf eine andere kausal zurückführen zu können, dann muss man noch prüfen, ob wirklich das eine die Ursache des anderen ist, oder ob nicht beide eine dritte gemeinsame Ursache (die vielleicht noch unbekannt ist) haben.

Auf dieses Thema bezogen:
Wir haben zwei Eigenschaften, die wir miteinander in Zusammenhang bringen wollen: Submissivität und Interesse an Sex mit mehreren Männern (bleiben wir bei HÜ als Oberbegriff für mehr Männer als Frauen beteiligt).
Gehen wir nun die einzelnen Möglichkeiten durch und sehen, welche zutrifft:
Überschneidung - gibt es bestimmt. Dass es Frauen gibt, die auf beides stehen, ist nicht zu widerlegen. Ob zufällig oder kausal, ist noch nicht geklärt. Es gibt auf jeden Fall Frauen mit submissiver Neigung, Frauen mit Neigung zu HÜ und Frauen mit beidem.
Kausaler Zusammenhang - jetzt wird es schwierig. Lässt sich dieser feststellen? Dazu müsste man das eine als Voraussetzung des anderen sehen können. Submission als Folge von Herrenüberschuss - nein. Herrenüberschuss als Folge von Submission - möglich. Wenn die sub sich sonst Herrenüberschuss nicht hingeben würde, es jedoch als Folge ihrer D/s-Beziehung tut und dann auch genießt. Und ja, auch das gibt es, wenn die sub Sex per se als Hingabe und Dienstleistung ihrerseits bzw. als Benützung durch die dominanten Männer versteht, somit: je mehr Sex (und mit je mehr Männern), desto mehr Hingabe bzw. Benützung. (Man könnte das jetzt noch tiefergehend ausführen, aber ich denke, es ist klar, was ich meine.) Also: kann sein, muss nicht.
Gesetzmäßigkeit oder gar Gesetz - kann ich nicht sehen. Dazu bräuchte man einen eindeutigeren Zusammenhang und eine signifikante Häufigkeit.

Wenn ich daher meine Überlegungen noch einmal kurz zusammenfassen darf:
Es gibt Frauen, die submiss(iv) sind ohne auf HÜ zu stehen. Es gibt Frauen, die Spaß an HÜ haben, ohne gleichzeitig auch submiss(iv) zu sein. Es gibt Frauen, die sowohl submiss(iv) sind als auch HÜ mögen, und unter diesen welche, bei denen es zufällig zusammentrifft, andere, bei denen der HÜ und der Spaß daran sich aus ihrer submiss(iv)en Veranlagung ergibt.
Ich halte diesen kausalen Zusammenhang jedoch auf Einzelfälle beschränkt, somit wiederum zufällig. Eine Gesetzmäßigkeit oder ein Gesetz lässt sich daraus nicht ableiten.

Gruß vom Drachen
*******dor Mann
6.026 Beiträge
@Feline_nw
Ich würde gerne folgendes fragen:

Es war ein langsames, fast ruhiges Handeln der Männer, die sich vielleicht/anscheinend kannten.
Wodurch war es BDSM?

Und jetzt kommt´s *fluester*: Ich habe mich während dessen und danach mit dem Partner sehr verbunden gefühlt.
Fein. Was war das Band, das euch verbunden hat?
*******ust2 Frau
405 Beiträge
El_Jugador
...wenn sie jetzt etwas antwortet was nicht zu BDSM gehört oder auch nur in deinen Augen nicht..

...wenn das Band das sie mit Ihrem Partner verbindet die Liebe ist und nicht..ein Sklavenvertrag/Halsband oder was immer sonst "BDSM-Konform" wäre..

dann hat ihr Beitrag hier keinen Wert?

Deine "Frage" klingt wie von einem "Richter" der die Eindrücke einer Zeugin als unzulässig erscheinen lassen mag.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Und weil mir mein voriger Beitrag im Nachhinein selber sehr theoretisch und trocken vorkommt, noch ein paar Beispiele aus meiner Umgebung (auch wenn der Tellerrand zugegeben nicht sehr groß ist):

1. meine frühere sub: 1-2x HÜ ausprobiert, dann einen GB (zugegeben, mit 5 Männern inkl. mir der etwas kleineren Sorte). Sie war am Anfang gefesselt und hatte bis fast zum Schluss die Augen verbunden. Ohne meine Dominanz in erotischen Dingen, sprich EPE, hätte sie es wohl kaum mitgemacht. Sie hat sich aber super fallen gelassen und es genossen. Allerdings kam es vor, dass sie HÜ im sub-Modus genoss; es aber später abstritt, wenn sie "heraußen" war. Da wohnten wirklich 2 Seelen in ihrer Brust, und der Zusammenhang war offensichtlich. Ob aber nun das Gefallen am HÜ von der Devotion abhing oder nicht, kann ich immer noch nicht sagen. Ich glaube, dass es das Fallenlassen in den Sex und die Erotik war, ohne nachdenken, beurteilen und entscheiden zu müssen oder auch nur zu dürfen. Der Kontrollverlust machte es möglich, ohne Wenn und Aber zu genießen.

2. meine jetzige sub: noch keine Erfahrungen, wäre aber sehr neugierig und würde gern einmal mitmachen. Mehr kann ich zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht sagen.

Ach ja, und ein einziger Satz zu der unsäglichen "Cuckold"-Diskussion: Wer meint, ein Dom, der seine sub teilt, wäre de facto automatisch ein Cuckold, der hat keine Ahnung, was ein Cuckold ist und worum es dabei geht. Sei jedem seine Meinung belassen, aber nicht jede muss auch richtig sein. Ich jedenfalls war ganz bestimmt nie einer, weil ich jedes Mal aktiv am Sex teilgenommen habe und Teil des HÜ/GB war.

(Und, Iwan, es ist kein Problem, die Kontrolle zu behalten. Solange die Gruppe nicht allzu groß ist und man sein Hirn nicht komplett ausschaltet. Beides sollte machbar sein.)

Gruß vom Drachen
*******ine Frau
520 Beiträge
ich bin devot und masochistisch....
mag weder Gangbang noch HÜ
habs probiert, aber für mich sind es lebendige Dildos....wie SB und genauso wenig....befriedigend...eher mechanischer Triebstauabbau und....hohl...
es fehlt mir mein für dich! daß auch die Devotation nicht transportieren kann...für ihn ist bei mir an ihn gekoppelt....
mich treibt hier die Frage um...was zieht Dom daraus?
Sie genießt es..…Wunscherfüllung?
sie hasst es, macht es aber für ihn..........das Zeichen von Gehorsam? die Macht sie dazu zu bringen?

und um den Bogen zu schlagen...ich kenne viele subs und keine mag es....liegt eventuell auch an meinen Präferenzen die natürlich auch meine Kontakte beeinflussen
es gibt zwei die es machen....hassen...aber für ihn tun um ihn nicht zu verlieren...
was ich gruselig finde...aber ok...deren Entscheidung
und die einzige die ich kenne die es mag ...also HÜ...ist eine Femdom *zwinker*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Meine persönliche Antwort:
Wodurch war es BDSM?

Ganz klar, das Geschehen fand im Catonium statt.

Zuerst hatte ich nicht richtig hingeguckt und gelesem "Die Submissen stehen auf dem Gang". Genau überlegt könnte diese Version mindestens so wahr sein wie das Original.

Bei meinen drei letzten Subs war es unterschiedlich:

1. Eine junge Frau verheiratet, 26, Akademikerin, zunächst rein äußerlich wenig attraktiv für den Großteil der Männer, weil fast 100 kg schwer. Die Arbeit (unser Kontakt hatte keinerlei sexuelle Absichten) miteinander klärte auf, dass das Gewicht eine Panzerung war gegen Übergriffe von Männern- hatte auch kaum Sex mit ihrem Mann, nur wenn es sich nicht umgehen ließ. Sie verlor rund 32 kg und ........ (das spare ich jetzt mal aus) wurde meine Sub aus reiner Neugier. Was anfangs noch sehr schüchtern gewünscht wurde, hatte mit dem, was später erlebt wurde, kaum noch Ähnlichkeit.

2. Eine junge Frau im gleichen Alter, nur zwei langjährige Freundschaften ohne aufregenden Sex gehabt, nichts mit BDSM, beschloss bei einer Wanderung mit Hund, ihr Leben umzukrempeln, die letzte Zeit vor dem endgültigen Berufseintritt ihren Sex etwas aufzupeppen, schrieb mich an und entwickelte sich ganz langsam zur Liebhaberin von HÜ und GB- um dann zu heiraten, monogam mit Mann, Kindern zu leben.

3. Eine junge Ehefrau und Mutter, 29 hatte zwar guten Ehesex, aber der Mann konnte nicht D/s bieten, weshalb sie erst an einen Pascha, dann an mich geriet, als sie sah, dass der nur an Frauenfrischfleisch interessiert war. Und mit ihr konnte/kann das verwirklicht werden, was zuletzt ins Stocken geraten war. Sie hat durchaus das Zeug zur Nymphe. Aber ob sie submissiv oder devot ist, mag ich nicht beurteilen. Sie weiß, dass ich erstens ihr Herr, zweitens ihr bester Freund bin.

Was lehrt mich das? Genau genommen nichts. Zufälligerweise oder per Schicksal kamen diese Frauen bei mir an. Ich war bei den ersten beiden der Verführer, der sie immer näher an promiskuitives Verhalten heranholte, bei der Dritten der ideale Herr, der ihre Wünsche erahnen und umsetzen konnte und auch Dinge umsetzte, an die sie nie gedacht hätte, aber ihr absolut zusagten.
******_nw Frau
517 Beiträge
@*******dor:
"Es war ein langsames, fast ruhiges Handeln der Männer, die sich vielleicht/anscheinend kannten."

Wodurch war es BDSM?

Na ja, dieser Satz bezog sich auch auf @********snys despektierliche Aussage, dass " beim GB die Jungs kaum zu bremsen sind, ihren Lümmel ohne Tüte reinzustecken."
Habe ich anders erlebt: s.o.. Die "Jungs" hatten sowohl ihren Lümmel, als auch sich selbst und die Dame bestens im Griff *mrgreen*.
Wenn du nun die Beschreibung der Szene als Ganzes betrachtest, wird es vielleicht/hoffentlich etwas klarer. Dazu noch: Ich habe es als eine Art Zusammenspiel wahrgenommen, bei dem die Frau sich führen und fallen lassen konnte. Sie wirkte ekstatisch, wie in einem Flow, völlig in diesem Geschehen aufgelöst. Und die Männer wirkten kontrolliert und lustvoll, ja.

@********iebe hat es schön beschrieben, wie sich es anfühlen kann. Deshalb erlaube ich mir, seinen Absatz zu zitieren:
1. meine frühere sub: 1-2x HÜ ausprobiert, dann einen GB (zugegeben, mit 5 Männern inkl. mir der etwas kleineren Sorte). Sie war am Anfang gefesselt und hatte bis fast zum Schluss die Augen verbunden. Ohne meine Dominanz in erotischen Dingen, sprich EPE, hätte sie es wohl kaum mitgemacht. Sie hat sich aber super fallen gelassen und es genossen. Allerdings kam es vor, dass sie HÜ im sub-Modus genoss; es aber später abstritt, wenn sie "heraußen" war. Da wohnten wirklich 2 Seelen in ihrer Brust, und der Zusammenhang war offensichtlich. Ob aber nun das Gefallen am HÜ von der Devotion abhing oder nicht, kann ich immer noch nicht sagen. Ich glaube, dass es das Fallenlassen in den Sex und die Erotik war, ohne nachdenken, beurteilen und entscheiden zu müssen oder auch nur zu dürfen. Der Kontrollverlust machte es möglich, ohne Wenn und Aber zu genießen.

Die Kontrolle abzugeben, im Vertrauen darauf, dass der dominante Partner weiß, was er tut, um dann so ein Setting genießen zu können, ist durchaus etwas, worauf submissive Menschen sich im BDSM Kontext einlassen, oder nicht?

Fein.
In der Tat!
Was war das Band, das euch verbunden hat?
1. Zusammengehörigkeit
2. Vertrauen
3. Hingabe
4. s.o.
etc. ...
da
bleib ich auch hängen bei der Frage

mich treibt hier die Frage um...was zieht Dom daraus?

was geht durch eure Köpfe und Schwänze wenn andere euer Weib besteigen? Ganz ehrlich *g*
*********eeker Mann
1.574 Beiträge
Na dann Antworte ich da mal.

• Als wichtigstes macht es mich an ihre Lust zu sehen und spüren. Mitzuerleben, wie sie sich in ihrer Begierde verliert.
• Zu wissen, dass du derjenige bist, der dies ermöglicht und schenkt ist ein weiterer Kick, der nicht zu verachten ist. Hier hilft mir, dass ich diesbezüglich absolut nicht besitzergreifend bin.
• Daneben gibt es den Voyerismus den dies bei mir befriedigt. Es ist einfach toll zuzusehen.
• Dann gehen wir mal in das D/s. Ich leite und führe die Aktion. Die Mitspieler (das müssen übrigens bei mir nicht ausschließlich Männer sein) sind eingewiesen und reagieren auf mich. Meist reichen hier Handzeichen. Ich hab noch nie erlebt, dass sich da jemand daneben benommen (zum Beispiel das Kondom "vergessen") hat.
• Ich kenne sie, weiß was jetzt gerade zum Wahnsinn noch fehlt und kann dies genau in dem Moment steuern. Das ist ein irres Gefühl von Macht und Kontrolle. Ein richtiger Rausch.
*******_83 Mann
929 Beiträge
Wir hauen uns jetzt alle eine Runde mal die Köpfe ein und interessieren uns nicht mehr für sachliche Beiträge. Ich gebe ja zu dass ich da auch eine Runde mitgemacht habe aber wenn von einer Seite der erste Stein gehoben wird ist es meistens mit der reinen Sachlichkeit vorbei.

Für meinen Teil lese ich aber trotzdem eines aus den Beiträgen heraus.
Es gibt eine Gruppe welche die Aussage von Yolabruja bezüglich dem Zusammenhang von submissiv und evtl. einer masochistischen Neigung stützen und es gibt eine Gruppe die dies widerlegt. Beide Gruppen sind so groß dass man die Regel mit der Ausnahme nicht begründen kann.

Das Interesse an diesem Zusammenhang ist aber für diese Gruppen so widersetzlich, dass sie normalerweise nicht aufeinandertreffen und wenn ja man sich mit den anderen Part nicht beschäftigen möchten. Deswegen entsteht auch bei jeder Gruppe der Eindruck dass ihr Umfeld diese Rückschlüsse widerspiegelt.

Wir für unseren Teil treffen nie auf die DS Konstellation die HÜ oder GB ausübt, weil Veranstaltungen mit HÜ ... meiden, deswegen auch bei uns der Eindruck => es besteht kein Zusammenhang zwischen Sub/Maso und HÜ/GB. Dies wird verstärkt da bei SUB sogar das große P in den Augen aufleuchtet wenn sie nur im Ansatz HÜ oder GB hört.
So und nun die Einschränkung. Wir kennen jetzt aber doch ein Pärchen dass dieses betreibt und wo ich definitiv sagen kann: Er ist ein Dom !

Führt mich letztendlich zur Feststellung, dass man beides für sich im BDSM Kontext sehen kann. Die Akzeptanz wie auch die Ablehnung (für einen selber).
Mit Sicherheit haben auch beide Parteien mit ihren Aussagen Recht, dass es zu einem Doms mit Verlustängsten gibt wie auch Rudelbums welches mit BDSM so gar nichts zu tun hat.

Letztendlich kann man aber keinen generellen Zusammenhang aus sub/maso und HÜ/GB ziehen.
Das würde nur diejenigen bestätigen die BDSM nicht richtig verstanden haben und wenn sie einer Sub begegnen zu ihr meinen: "ich bin Dom, du bist Sub. Mach die Beine breit und bück dich weil du stehst drauf dass ich dich sexuell erniedrige. Wenn nicht, dann bist du keine Sub "

Richtig ist nur, dass jeder sein BDSM so auslebt wie es für ihn passt und er auch Akzeptanz bei "mitspielenden" Seite dafür erhält.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
was geht durch eure Köpfe und Schwänze wenn andere euer Weib besteigen? Ganz ehrlich *g*

Ich wollte schon antworten, da habe ich gesehen, dass curious seeker alles schon wunderbar vorgeschrieben hat. Danke für's Tippen ersparen!

Einen weiteren Aspekt erlaube ich mir noch hinzuzufügen: wenn unsere Sie so richtig geil ist, dann kann sie nicht genug kriegen. (Bis zu einem gewissen Punkt.) Ich hingegen bin vielleicht bereits gekommen und möchte gern eine Pause, bevor ich wieder ins Geschehen eingreifen kann. Das zum einen. Zum zweiten finden es vielleicht alle Beteiligten geil, wenn die Frau von mehr als einem Mann gleichzeitig genommen wird bzw. sie bedienen muss. Das schaffe ich allein beim besten Willen nicht.
Deswegen bietet es sich an, ein Verhältnis Mann : Frau von ungefähr 3-5 : 1 einzurichten, wie es auch hei unserem GB war. So kann es stundenlang gehen, die Männer kommen immer wieder dran, in jeder gewünschten Anzahl.

Für mich war es früher auch unvorstellbar, meine Frau und sub zu teilen. Dann bin ich einmal über meinen Schatten gesprungen und gut war es. Hatte für uns nur Vorteile. Und ich liebe es über alles, sie hilflos ihrer eigenen Lust und Geilheit ausgeliefert zu sehen - natürlich kann ich es alleine auch, aber gelegentlich steigt mit der Quantität auch die Qualität.

Gruß vom Drachen
*******a_DD Paar
555 Beiträge
Zwei BDSM Welten
Aus dem Diskussion wird deutlich, dass eigentlich zwei BDSM Welten gibt.
Etwas übertrieben dargestellt:

1. Bei der BDSM geht nicht um Sex. Wer während oder nach der Session Sex hat, oder "Oh, mein Gott, HÜ/GB macht", die sind "keine Echte BDSMler und haben "das Prinzip der BDSM nicht verstanden" *zwinker*

2. BDSM geht nicht ohne Sex. Genau das Spiel mit Lust, Erniedrigung und Benutzung macht es zu "echten BDSM".
Die es nicht machen, sind "Spießer/Verklemmt" oder "die Doms können nicht und leben sich nur durch Schläge aus"

Es gibt sicherlich einige Abstufungen zu der Beiden Extremen, aber die klare Unterscheidung in zwei Welten ist deutlich.

Und in der zweiten Welt steht Submissen auf Gangbang. In der ersten Welt, kriegt Sub und/oder Dom eine "Panikattacke", wenn so was erwähnt wird.
*******e_S Frau
30.652 Beiträge
*******a_DD:
Aus dem Diskussion wird deutlich, dass eigentlich zwei BDSM Welten gibt.
Etwas übertrieben dargestellt:


Ich finde es sehr schade, dass in Schubladen gedacht wird.

In einer Diskussion werden nun auch einmal persönliche Meinungen, Ansichten, Vorlieben oder Abneigungen erörtert. Wo verflucht noch einmal ist die Schwierigkeit? Ist es wirklich erforderlich, das eine als falsch und das andere als richtig zu werten? Natürlich fordert eine provokante These eine kontroverse Diskussion heraus. Und so, wie ich andere Ansichten toleriere, darf ich das auch erwarten.
*******a_DD Paar
555 Beiträge
Karoline_S, die "Übertreibung" wurde in meinem Beitrag erwähnt. Auch das die "Extreme" beschrieben sind und dazwischen gibt es viele Abstufungen.

Keiner sagt, dass einer der Welten "besser" ist, jeder entscheidet für sich, was besser passt. Was aber immer wieder in Joy oder auch in Clubs zu beobachten ist, die "strenge Vertreter" von einem Welt haben gegenüber den anderen Welt viele Vorurteile und können anderen "nicht verstehen"... Bis zu einen herablassenden Ausdrucksweise wie "wer auf Rudelbumsen steht, ist kein echte BDSMler" oder "Doms, die Sex bei der BDSM ablehnen, sind Impotent"...

Ich finde solche Vorurteile nicht gut, genau deswegen habe ich mein Beitrag geschrieben, um auf die Problematik aufmerksam zu machen.

LG, Mark
aus
den Beiträgen von Seeker und dem Drachen (merci Jungs) lese ich klar, dass es ihre Lust ist welche ihn kickt und natürlich auch seine Macht als Dirigent ihrer Lust *g*

für mich alles wunderbare und auch BDSM würdige Gefühle. Ich kann das sehr gut nachvollziehen auch wenn es für mich nichts Lustbringendes hat.

so steht am Anfang und am Ende jeden Tuns die Lust des Partners, sei diese aus D/d oder was auch immer generiert, es freut zu lesen dass es jeder im Fokus hat.

Oft verteufeln wir "Nichtteiler" das Fremdbenutzen wohl weil wir es falsch einordnen, ich als sub spüre in mir nur nacktes Elened bei dem Gedanken dass mein Mann mich jemand anderem gibt. Wenn es der Frau aber Lust bringt (und nicht als ihre Erniedrigung nur ihm Lust bringt) finde ich es absolut akzeptabel und auch schön wenn ein Mann ihr diese Lust so gönnen kann.

*blume*
******_be Mann
129 Beiträge
Ich hab etwas gelesen hier aber nicht alles!
Liebe TE,

hast du mal daran gedacht das du das Ganze nur Falsch herum betrachtest?

BDSM ist gerade in, irgend wie modisch so entdeckt evtl. die eine oder andere Frau welche schon immer
an HÜ oder Gangbang dachte das es ganz Gut zu devot passt und durch die Mode ist es auch irgend wie Hip sich als devot zu outen . Der angebliche Dom hat dann die Rolle das Bodygards.

So verkommen solche Gangbang's schnell zum ''Toping from the Bottom''. Was sie ohne hin meiner Ansicht nach immer sind. Dom's würden erst mal die Hackordnung auskämpfen, wie Gladiatoren und sich nicht brav anstellen. Beim GB sind die braven in der Schlange stehen Spritzfleischmänchen die Sub's egal wie Dom sie im Paarsex sind.

Ich bin sicher das der Zusammenhang Submiss und Vorliebe für HÜ und oder Gangbang nicht Grundsätzlich existiert.
******uja Frau
6.956 Beiträge
Themenersteller 
****on:
BDSM ist gerade in, irgend wie modisch so entdeckt evtl. die eine oder andere Frau welche schon immer
an HÜ oder Gangbang dachte das es ganz Gut zu devot passt und durch die Mode ist es auch irgend wie Hip sich als devot zu outen . Der angebliche Dom hat dann die Rolle das Bodygards.

Mag sein und kommt sicherlich vor. Ich für mich kann aber recht gut zwischen diesen Gelüsten und meiner "submissen" Neigung trennen. Entweder ich spüre die Dominanz oder nicht, und ich weiß, wie sie sich anfühlen kann. Ein Szenario mit mehreren Herren kann ich trotzdem auch ohne genießen – aber dann halt anders.

****on:
Dom's würden erst mal die Hackordnung auskämpfen, wie Gladiatoren und sich nicht brav anstellen. Beim GB sind die braven in der Schlange stehen Spritzfleischmänchen die Sub's egal wie Dom sie im Paarsex sind.

Erstens bedeutet "Dom" hier, dass sie in Bezug auf die Sub dominant sind, und nicht, dass sie untereinander um die Hackordnung kämpfen müssen.
Zweitens sollte das überhaupt nicht notwendig sein, weil eine Sub auch in einem HÜ-Szenario wohl nur einem Dom "gehört" (wenn überhaupt). Alle anderen sind diesem logischerweise "untergeordnet" und untereinander erst einmal gleichrangig.

****on:
Beim GB sind die braven in der Schlange stehen Spritzfleischmänchen die Sub's egal wie Dom sie im Paarsex sind.

Da sind sie nicht Subs, sondern einfach Mitspieler, die von der beteiligten Frau nicht direkt als dominant anerkannt werden. Mittel zum Zweck, wenn du so willst, aber deswegen nicht als Subs in der Rolle, von ihr (!) herumkommandiert zu werden. Mit ihren jeweiligen Partnerinnen kann die Dynamik eine ganz andere sein, da gebe ich dir wiederum völlig recht. Es ist aber auch kein Zufall, dass viele Doms, die auf Wifesharing stehen, dann währenddessen überhaupt nicht selbst aktiv werden, sondern ihre eigene Lust davor oder danach ausleben – sie differenzieren sich damit ganz eindeutig von den HÜ-Mitspielern.

****on:
Ich bin sicher das der Zusammenhang Submiss und Vorliebe für HÜ und oder Gangbang nicht Grundsätzlich existiert.

Das habe ich auch nie behauptet. Aber deine Argumente dagegen sind für mich nicht stichhaltig *zwinker*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ach das
könnte schön sein, wenn einfach jeder jeden mit seinem Eimerchen und Schäufelchen spielen ließe, vielleicht sogar die Förmchen reichen würde.

Ich halte die bunte BDSM-Welt für Grund genug, diesem Hobby zu frönen. Sie erweitert die Möglichkeiten der üblichen Erotik enorm. Jede-r kann etwas für sich darin finden, soft oder hart. Deshalb sind solche Fragestellungen für mich theoretisierndes Bemühen Regeln zu finden und zu schaffen, die die bunte Vielfalt, das fröhliche Miteinander in Grenzen zu halten versuchen.

Der olle Fritz sagte (auf Religion bezogen) "In meinem Staate kann jeder nach seiner Façon selig werden." Wie wäre es, wenn wir auf dem Gebietz des BDSM das Gleiche leben würden? Man kommt sich normalerweise nicht in die Quere, niemand muss tun, was der Nachbar tut. Und das Beste: man entwickelt sich und was man eben noch verteufelte ist plötzlich ultima ratio. Ich sehe alle Beiträge unterschiedslos als Momentaufnahmen dessen, was augenblicklicher Erkenntnisstand ist.
*****chi Frau
1.120 Beiträge
@yolabruja
Ich denke du kommst nicht drum herum zu unterscheiden zwischen geleitetem GB (Sub wird genötigt etwas zu tun, was ihr vielleicht sowieso liegt, oder es liegt ihr nicht und sie zieht ihren Genuss aus dem Gehorsam) und dem freien GB der eigentlich nichts mit BDSM zu tun hat.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die "Leitung" beim GB, zumindest bei der Frau, die es im Prinzip eh mag, nur eine Alibifunktion für ihr mangelndes Selbstwertgefühl hat, und sie mit wachsender Reife auch den freien GB genießen kann.

Mit mangelndem Selbstwertgefühl meine ich in dem Fall die Scham offen zu ihren Wünschen zu stehen.
Mir fliegt das richtige Wort dafür gerade nicht zu *ungeduldig*
*******ine Frau
520 Beiträge
vielen lieben Dank für die Erklärungen der Doms *knicks*

Mir ging es eben auch um Erfahrungswerte wenn sub es nicht lustvoll findet...also den Sex nicht genießt, sondern sogar hasst und es nur ihm zuliebe erträgt....wenn sozusagen die Lust über den Umweg des Gehorsam geht...und ich stell es mir auch sehr schwer vor diesen "Umweg" zu sehen und richtig einzuschätzen ob es noch lustvoll ist....und entsprechend schwierig ist es dann sicher für den Dom das noch passende Maß zu finden und seine Lust daran zu finden
*****chi Frau
1.120 Beiträge
Moon_shine
und ich stell es mir auch sehr schwer vor diesen "Umweg" zu sehen und richtig einzuschätzen ob es noch lustvoll ist....und entsprechend schwierig ist es dann sicher für den Dom das noch passende Maß zu finden und seine Lust daran zu finden

Ich denke sehen kann er es in dem Moment nicht und sollte sie daher vorher gut durchleuchtet haben.
Die Lust des Doms in deinem Fall ist das ausleben seines Sadismus! Er wird durch deine Qual erregt!

Dass er weiß, dass du es im Metakonsens genießt unterscheidet ihn vom Straftäter, dürfte aber im Augenblick des Geschehens keine zusätzliche Erregung bringen, weil sowieso nicht erkennbar.

Alle Abstufungen nach unten lassen ihn für mich weniger sadistisch veranlagt erscheinen und es geht in Richtung Erfüllungsgehilfe, was keinesfalls ne Abwertung sein soll, aber für die stark masochistische Frau eher eine abturnende Wirkung haben dürfte.
*******dor Mann
6.026 Beiträge
@weibeslust2
Deine "Frage" klingt wie von einem "Richter" der die Eindrücke einer Zeugin als unzulässig erscheinen lassen mag.

In deinen Ohren - Glückwunsch für die Unterstellung!
Meine Fragen sind freundlich, ohne Wertung und offen interessiert gestellt.
Ich war sehr sicher, sie so stellen zu dürfen.
*******dor Mann
6.026 Beiträge
@feline_nw
TE
1. Zusammengehörigkeit
2. Vertrauen [...]

Dann ist die Szene/Situation "einfach" nur ein - offenbar besonders intensives - Mittel des Top im Fügen?
Wie die Fessel, die Weisung, der Plug, die Peitsche etc. Nur komplexer, lebendiger, unberechenbarer?
muss
fett grinsen, ich habe den Jugador eher als wohlwollend und interesiert gelesen. Die Tücken des Lesens oder die Heimtücken des Interpretierens..

wie heisst es doch so schön bei Missverständnissen ...Nach einem Grundsatz der Rhetorik ist es gleichgültig, was jemand sagt, entscheidend ist vielmehr, wie es beim Adressaten ankommt. ...
*********eeker Mann
1.574 Beiträge
*******dor:
Dann ist die Szene/Situation "einfach" nur ein - offenbar besonders intensives - Mittel des Top im Fügen?
Wie die Fessel, die Weisung, der Plug, die Peitsche etc. Nur komplexer, lebendiger, unberechenbarer?

Erstmal: Ja.
Auf den zweiten Blick ist es für mich mehr. Und hier kommen wir in diesen Bereich, der leider häufig genau so interpretiert wird:

****on:
Der angebliche Dom hat dann die Rolle das Bodygards.

Ja, ich bin in dem Moment Body- und Soulguard. Aber ich bin noch etwas anderes. Und genau da liegt für mich der Unterschied. Während bei einem GB, den sie mehr oder weniger selber dirigiert, ein Begleiter wirklich über diese Rolle nicht weit hinauskommt (ohne das ich dies abwerten will), ist dies bei einem GB, der von dem Dom wirklich geführt wird anders. Sie kann gar nicht anders, als abzuschalten. Denn sie wird mehr und mehr übermannt (nirgendwo sonst passt dieses Wort in meinen Augen besser). Ihre Begierden werden gestillt, bevor sie ihr bewusst werden. Ihre Lust durch Teasing immer weiter gesteigert. Dazu muss Dom den devoten Part sehr gut kennen. Und meist passiert genau dies in eher privatem Rahmen. Einfach weil es da leichter zu organisieren ist. Sie verliert richtig den Verstand. Ergibt sich in Hingabe. Besser kann ich es einfach nicht erklären.

Klar erfülle ich ihr einen Wunsch. Klar, helfe ich ihr über ihre Schamgrenzen. Klar, erzeuge ich bei ihr die Ekstase. Aber ich bin in der Situation trotzdem kein Diener. Denn nur weil beide da Lust dran haben, weil beide es genießen ist es kein Topping-from-the-Bottom. Ich gebe aber zu, dass es nicht sehr sadistisch ist. Aber für mich gehört es auch absolut ins D/s. Es ist eine starke Steigerung der Vorführung.
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