Tja..
..die Große Liebe.. Mal größer, mal kleiner..
Jeder von uns hat min. einmal im Leben schon gedacht: ja, habe sie gefunden. Hatte man auch. Nur wenn man 16 war, große Liebe war: Bauchkribbeln, die Anziehung, weil er so schön lächelte.. gut roch. Wenn man 25 war: man verstand sich, hatte Spaß zusammen, schönen Sex, vlt auch das Verlangen eine Familie zu haben?!.......................
Aber im Nachhinein betrachtet, war alles irgendwie eine Chemische Reaktion. Oder Natur (Fortpflanzung, blabla...) Habe mich einmal voll bewusst DAGEGEN entschieden. Gegen die Liebe. Auch im Nachhinein: das war eine "große" Liebe. Aus welchen Gründen habe ich/ wir geliebt. Hmmm.. Irgendwie auch nur Chemie. Jahre danach, kann ich sagen: die Entscheidung DAGEGEN hat mir, zumindest nicht geschadet. Empfinde nicht, das ich was verloren, verpasst habe. War halt ein hübscher, süßer, netter Mann. Mehr ist nicht geblieben.
Dann war man über 30. Das war irgendwie doch anders
. Nicht mehr so ganz Chemiemäßig. Man hat irgendwie gleich "getickt".. War schon blöd aus dem Leben zu streichen, weil er eben EINE Einstellung ganz anders hatte. Machte kein Sinn.
Nun.. 40. Hab irgendwas gefunden, was ich gar nicht gesucht habe. Ist das jetzt die große Liebe?! Möchte nicht mal so einen Stempel darauf drücken. Irgendwie ist die Bezeichnung zu... klein.. zu abgedroschen.. Man ist irgendwie EINS.. zu zweit.. Mit dem zunehmenden Alter hat man mittlerweile Angst, den Menschen zu verlieren, mit ihm nix mehr erleben zu können. Und jetzt würde er richtig fehlen. Anders als früher.
UND BEVOR ALL DIE JENIGEN SICH ÜBER DIESES GESCHREIBSEL AUFREGEN, DIE SEIT 30... 50.. JAHREN GLÜCKLICH ZUSAMMEN SIND... ERST IM NACHHINEIN SIEHT ALLES ANDERS AUS. UND VLT HABT IHR GÜCK, DAS IHR DAS NIE IM "NACHHINEIN" ERLEBEN WERDET.