Wird man ohne Intimrasur diskriminiert?

Ich stutze oder entferne meine Haare je nach Lust und Laune. Egal was andere denken.
Und wenn einer denkt oder sagt, Haare gehen gar nicht, wird er leider nie erfahren, wie viel Spaß er mit mir haben könnte!
Da findet sich auf jeden Fall jemand, mit dem es passt.
Aber diskriminiert fühle ich mich deswegen nicht.
So ist es doch mit allen Dingen - der eine mags, der andre nicht.
Es wäre ja auch schrecklich, wenn alle den gleichen Geschmack hätten oder?!

Hallo, hab' bis jetzt nur immer mitgelesen und möcht mal meine Gedanken, Meinung zum Thema beitragen.
Diskriminierung: Nein danke!!
Fast jede Sie, Er, Paar beschreibt sich im Profil als toleranter Mensch, aber beim weiterlesen gibts bei vielen ein unabdingbares No Go bei Intimbeharung????. Ich wundere mich oft bei den so toleranten Profilen bei denen die Liste der "Unbedingt" bzw. "auf keinen Fall" länger ist als alle anderen Vorlieben, aber zurück zum Thema.
Jeder oder jede sollte ihr Äußeres so gestalten wie es zu ihr oder ihm passt, wie sie oder er sich damit wohlfühlt. Bei Kleidung, der Frisur unseres Haupthaares sind wir doch auch nicht so streng. Kenn bis jetzt kein Profil, das als unbedingt eine Glatze einfordert und als no go lange Haare bei ihr oder ihm angibt.
Warum das ausschließliche Glatt oder Busch.? Ich kenn keinen oder keine die das Haupthaar freiwillig immer gleich trägt. Mal gefärbt, mal kurz, mal gescheitelt. Und untenrum gibts doch auch so viele Varianten mit denen wir unseren Partner oder Partnerin überraschen können wie's halt selber gefällt.

Zu den Nebenwirkungen der Intimrasur: Wir haben für uns festgestellt, dass wir die besten Ergebnisse mit einer speziellen Intim-Enthaarungscreme erreichen. Verträgt unsere Haut, macht wirklich glatt, keine kratzender Nachwuchs. Wers ausprobieren möchte, bitte unbedingt Hautvertaglichkeit vorher testen und Ergebnis mehrere Tage abwarten.

Mein / unsere Resümee: Intimrasur, Busch oder generell Körperbehaarung sollte jeder / jede selbst so bestimmen wie er oder sie es will und zum Typ passt. Und wenn schon eine Diskussion, dann über Intimpflege, Hygiene und Ungepflegtheit und das im 21 Jahrhundert denn das ist für uns keine Frage des Geschmacks.

Susi und Andy

Ja, Vorlieben sind unterschiedlich
Der eine mag Haare bis zum Arsch der andere mag Haare auf dem Arsch
Äußerlichkeiten – und um nichts anderes handelt es sich dabei – wecken in uns oft Illusionen wenn wir sie mit FÄHIGKEITEN gleich setzen…
So, wie manche Frauen sagen, dass sie einen Mann mit definierten Muskeln wollen weil sie der Illusion verfallen sind das dies Schutz bedeutet sehen andere einen 3-Tage-Bart als ungepflegt (außer es ist der 3-Tage-Bart von Colin Farrell), einen Vollbart aber ebenso wie eine Rasur als gepflegt – und bei anderen ist es genau umgekehrt…
Eine Äußerlichkeit ist nun mal keine Fähigkeit oder Eigenschaft – und auch kein Indikator dafür…
Es ist nicht immer leicht zu erkennen, wer jetzt wen „nieder macht“ – die rasierten die unrasierten oder andersrum oder beide gleichermaßen….
Vermutlich nimmt sich hier keiner was….

Ich sehe auch keinen Fehler darin, wenn man von sich selbst sagt, man sei tolerant und gleichzeitig Intimbehaarung als NoGo klassifiziert
Toleranz bedeutet ja NICHT, dass man alles FÜR SICH haben muss – sondern nur, das man akzeptiert wenn andere das haben
„Ich toleriere es, dass meine Schwester Römisch-Katholisch ist – aber für MICH ist ihr Glaube nichts.“
„Ich toleriere, das andere Intimbehaarung haben – aber wer Intimbehaarung hat kann für mich niemals als Partner in Frage kommen.“
Da ist kein Widerspruch für mich

MfG

Du würdest eine Traumfrau, die in allen Dingen, mit Ausnahme der Intimbehaarung, zu dir passt als Partnerin ablehnen?

Wie ich bereits früher in dem Thread sagte:
MIR ist es Wurst was andere haben

Das war ein Beispiel dafür, das die angegebenen Vorlieben NICHTS mit mangelnder Toleranz zu tun haben wie ihr hier sagt:


Da hat das eine nichts mit dem anderen zu tun

Ich hätte auch sagen können:
"Ich toleriere das sich andere Menschen intim rasieren - aber meine Partnerin muss untenrum unrasiert sein..."

Das mein Satz in der "Ich-Form" geschrieben ist, bedeutet NICHT, das es sich auf MICH bezieht....
Da ist Transferleistung gefragt

....das heißt nur Penis, Sack und Achseln, der Rest gestutzt. Warum......weil ich ein Kinde der siebziger bin und mit haarigen Rollenvorbildern wie Sean Connery und Tom Selleck aufgewachsen bin. Und meine restliche Körperbehaarung in diese Zeit passt. Bei anderen ist es mir vollkommen egal, so lange ich die Geschlechtsteile im Dschungel ohne Machete finde....

jer so wie er/sie es mag nur frau möchte beim blasen keine haare in ihrem mund

Ich lecke sehr gerne. Was mich aber bei vielen rasierten Frauen stört, sind Stoppeln am Venushügel. Das reibt manchmal wie Sandpapier. Daher lecke ich sehr gerne eine naürlich behaarte oder nur leicht gestutzte Dame.

....auch das trifft nicht auf jede Frau zu.

Toleranz bedeutet nicht alles mögen zu müssen, sondern nur die Andersartigkeit und manchmal auch Unartigkeit zu ertragen, respektieren und nicht zu verurteilen.

Toleranz bedeutet nicht keine eigenen Grenzen zu haben.

Your kink is not my kink, but your kink is o.k.....

Not my kink ... Du kannst gern mit Deinen Vorlieben glücklich werden. Ich werden nicht versuchen Dich zu missionieren. Aber umgekehrt lass ich mir von Dir auch nicht erklären, was ich mögen "muss" weil ich ja "tolerant" bin.


Wer "Toleranz" als Keule benutzt, um die eigene Position durchzusetzen, hat die Bedeutung des Wortes nicht verstanden

Toleranz ist immer nur einen Steinwurf entfernt.

finde ich sehr erotisch. Aber "untenrum" sowie unter den Achseln finde ich es ansprechender und appetitlicher wenn diese nicht mehr vorhanden sind.... . LG in die Runde, die SIE von bi_two

Grundsätzlich bedeutet Tolerare etwas erdulden, etwas ertragen. Gemeint ist da logischerweise eher etwas das unangenehm, schwierig, nicht im Rahmen des Gewohnten bzw. des Erwünschten liegt. Etwas tolerieren bedeutet IMMER ein Aufgeben von etwas das man gerne anders hätte.
Es ist somit niemals etwas das locker und leger zu gewähren ist. Im modernen Sprachgebrauch wird Tolerenz oft so verwenden als wäre es ein Klacks dieses "andere" zu akzeptieren. Wenn dieses "andere" nun locker und Leger zu akzeptieren ist, dann brauchs keine Toleranz mehr.

... für deine Definition für Toleranz, auch im Duden wir tolerieren mit dem deutschen Wort erdulden gleichgesetzt. Ich wollte mich dem Vorwurf der Besserwisserei oder auf wienerisch "Klugscheisserei" nicht auch noch aussetzen, drum hab' ich mal geschwiegen.

Wir sollten nur wieder zum Thema des Fragestellers zurückkehren, und das war:
Ich habe mich hier seit zwei Monaten neu angemeldet und leider muss ich feststellen, dass in fast jedem Profil unter "Geht gar nicht" Intimbehaarung steht.
Ich bin selbst unrasiert und komme mir ein wenig diskriminiert vor.

• ist Intimbehaarung wirklich so schlimm?

Nun, ähm, - die Hochglanzheftchen-Reihe "New cunts" wurde von Color climax ab 1974! verlegt und hatte ihre "Blütezeit" in den Achtzigern um Ende der Neunziger eingestellt zu werden. In der Porno-Industrie gab es diesen Trend also schon deutlich früher.

Ich glaube übrigens nicht, dass Intimrasur was mit Oralverkehr zu tun hat (und überhaupt gar nichts mit Hygiene). Sondern ursprünglich vielleicht eher etwas mit "Nacktheit" und "Entblößtheit der unbedeckten Scham", - oder so. Und Männer einfach nur "nachgezogen" haben, weil sie nicht etwas erwarten können, was sie selbst nicht bieten, - oder so...
Ich selbst empfand in den 80/90ger Jahren, wenn ich z.B. beim FKK oder in Sauna intimrasierte Menschen sah, die damals noch in der Minderzahl waren, eine erotische Konnotation. So etwas wie "Mut zur kompletten Nacktheit" oder so.

Zur Frage: Ja, - wenn Intimrasur erwünscht ist, - man sich aber selbst - warum auch immer - nicht intimrasieren möchte, darf man das durchaus als Diskriminierung bezeichnen. Da man das aber nun wirklich selbst in der Hand hat, darf man entscheiden, ob man sich anpassen möchte, oder nicht.

Lg
Gernot

@****ot2
Ich redete vom Intimrasur-Trend im richtigen Leben, konkret bezogen auf meine Erlebnisse.

Ich bin selbst nur teilrasiert. Penis und Hodensack sind haarfrei, ansonsten gestutzt.
Ich bin kein Freund vom "Nacktschneckeneffekt" bei mir selbst. Haare (auch gestutzt) unterstreichen die Männlichkeit meines Erachtens nach.
Bei Frauen schätze ich sogar den komplett unrasierten Intimbereich. Ich weiß gar nicht wieso. Ein schönes Dreieck sieht weiblich aus, eben wie eine erwachsene Frau

Selbst Achselhaare stören mich nicht. Nur was die Beine betrifft, bevorzuge ich eindeutig die Rasur.
Aber, wenn sich meine Partnerin rasieren möchte, bitte. Davon mache ich es sicherlich nicht abhängig

Du willst so bleiben wie Du bist und es gern hast. Also frei nach Deiner Meinung Deine Vorlieben ausleben.
Wenn andere Menschen Deine Vorlieben nicht teilen und bei der Wahl ihrer Sexualpartner andere -eigene- Vorlieben haben, dann fühlst Du Dich diskriminiert..
Im Umkehrschluss bedeutet das, Du willst von Deinen Vorlieben nicht abweichen, forderst aber, dass andere ihre Vorlieben Deinen unterordnen. Wer diskriminiert da wen, bzw. wer stellt da seine Meinung als alleinigen Maßstab über die Meinung anderer?

Leute, die so denken, sollten diese "Logik" mal konsequent weiter denken.
Nach dieser "Logik" würde jeder, der unter "mag ich nicht" oder "geht gar nicht"
Irgendetwas schreibt andere diskriminieren. Bist Du für Alles offen? Bi homo SM NS etc. Nein? Dann diskriminierst Du auch andere. Oder bist Du wirklich offen für Alles? Jeder der Sex mit Dir will darf auch? ..

Bei der Verteilung der Geschlechter hier hier ist es doch zwangsläufig so, dass manche mehr Anfragen bekommen, als sie treffen können. Schon aus diesem Grund müssen sie eine Auswahl treffen. Nach Kriterien, die ihnen wichtig sind. Die die nicht ausgewählt werden, sind nach Deiner Definition diskriminiert....

Und selbst Männer/Menschen, die nicht so viele Anfragen bekommen behalten dich manchmal vor, nicht jedes Angebot anzunehmen.

Es ist keine Diskriminierung eine eigene Meinung, (Wunsch-)Vorstellung oder Auswahlkriterien zu haben.

Wer sich benachteiligt / diskriminiert fühlt, weil er nicht überall ran darf, wo er gerne ran möchte, der kann das für Diskriminierung halten...

Die Leute (Frauen und Männer), die sich hier anmelden, sollten dem Thema Sexualität offen gegenüber stehen. Einen Anspruch daraus abzuleiten, dass die auch Jeden! wollen müssen ist Unsinn.

Und spätestens nach solchen Beiträgen ist die Intimbehaarung nicht mehr das Hauptproblem

Also ich finde, bei einer Frau gehören Haare definitiv NUR auf den Kopf und sonst nirgend wohin.

Ich denke mal, die TE hat dieses Wort nur etwas unglücklich gewählt. Ich selbst bin auch nicht vollständig blank rasiert. Bikinizone klar. Aber der Rest ist noch da. Teilweise gestutzt, aber eben noch vorhanden.

Seit ich das in meinem Profil ausdrücklich erwähne, bekomme ich um einiges weniger Post. Fühle mich deshalb aber nicht diskriminiert. Habe lediglich das Gefühl, dass ich hier im JC zu einer Minderheit gehöre. Was absolut nichts Schlimmes ist. Wichtig ist doch nur, dass man sich in seiner Haut wohl fühlt. Ob da nun ein paar Haare mehr oder weniger sind.

Wurde auch schon von solchen angeschrieben, bei denen Intimbehaarung als "geht gar nicht" aufgeführt ist. Nach speziellem Hinweis darauf (manche sehen sich eben nur die Bilder an) war es einigen auf einmal nicht mehr so wichtig.

Ob jetzt haarfrei ein Trend ist oder sich jemand ganz bewusst dafür oder dagegen entscheidet, ist doch jedem selbst überlassen.

Fehlende Intimrasur kann bei weniger reinlichen Menschen und zu gewissen Zeiten definitiv ein Hygiene-Plus sein. Abhängig von den bevorzugten Praktiken ist es vielleicht auch angenehmer, nicht immer die Haare aus den Zähnen zu fummeln. Es gibt sicher gute Gründe dafür. Dazu kommen eben auch persönliche Vorlieben.

Ich finde, das ein gepflegter, getrimmter Intimbereich bei Frauen seine ganz eigene Ästhetik haben kann und in Kombination mit teilweise durchsichtigen Dessous eine sehr erotische Wirkung entfalten kann.

Letztendlich muss man aber damit leben, das es Menschen gibt, die einen rasierten Intimbereich bevorzugen. Und wenn diese Menschen es zur "Pflicht" machen und Du dich eben nicht rasierst: So what!

Sich wegen andere Menschen zu rasieren finde ich affig. Entweder man mag es, oder lässt es.

Zum Eingangspost des TE möchten wir folgendes schreiben:


Bei den Vorlieben der Profilinhaber, die Intimrasur unter unbedingt stehen haben ist es so, daß sie für sich nur intimsasierte Partner akzeptieren. Wir können nicht erkennen, daß dies diskriminierend ist. Das ist genauso wie mit dem Rauchen/Nichtrauchen.
Es gibt für alles mögliche Fan's und welche die es nicht mögen. Die Angaben dienen nicht der Diskrimination sondern zum Vorstellen der eignen Eigenschaften und Wünsche.

Als Suchender hat man 2 Möglichkeiten:
man greift zum Rasiermesser
man sucht weiter

Es gibt auch genügend Menschen, die auf Intimbehaarung stehen. Angeblich gibt es auch einen Trend zu Schambehaarung.

So dachten wir auch, also dass das was unter "Unbedingt", bzw. unter "Geht gar nicht" gelistet ist, einfach nicht verhandelbar ist. Trotzdem werden wir von Leuten angeschrieben, die unter Ersterem IR stehen haben und Intimbehaarung als NoGo aufführen. In manchen Profilen findet sich auch beides unter "Unbedingt". Wirklich schlau werden wir daraus nicht.

Natürlich ist es keine Diskriminierung bestimmte Vorlieben nicht zu teilen. Wir lehnen glattrasierte Intimbereiche einfach aus optischen Gründen kategorisch ab. Wir haben z. B. nicht das geringste Interesse an NS (auch politisch, ist aber ein anderes Thema), oder an BDSM. Das Letztere scheint z. Zt. auch so ein Trend zu sein, möglicherweise durch die 50 shades befeuert. Aber das kann selbstverständlich jeder halten wie sie/er will.

Wir geben http://www.joyclub.de/my/1684060.classiccouple.html recht. Das liegt natürlich daran, daß Profiltexte oft nicht gelesen und noch weniger verstanden werden. Auch bestätigen Ausnahmen oft die Regel.

Wir fanden nur, daß es sich beim TE eher nach jammern anhört, sorry wenn wir falsch liegen.