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Was ist Liebe?

in dem fall ist wohl eher das für den anderen zu sorgen gemeint.
und das hat sicher mit liebe zu tun
*******rus:
die tätige Sorge für
Na ja, die deutsche Sprache lässt manchmal vielleicht allzu viel Interpretationsraum...

"Sorge" + "für" = "Fürsorge" (ganz mathematisch hergleitet) im Sinne des Kontexts des ganzen Satzes...
*****una Frau
270 Beiträge
„Liebe ist der Entschluss, das Ganze eines Menschen zu bejahen, die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.“ (Otto Flake)...

Das kann ich nur befürworten...ein wunderschöner Satz, den meine Mutter schon immer sagte. Den anderen annehmen so wie er ist....in seinem Denken, Handeln und Fühlen voll und ganz zu bejahen, für den anderen kämpfen, wenn andere in beleidigen oder angreifen oder er zu schwach ist.
Ich habe das wahnsinnige Glück, ein absolutes Geschenk.. so einen Menschen gefunden zu haben und zu lieben. Da ist soviel ...vielleicht klingt das jetzt komisch...auch Dankbarkeit da so etwas wundervolles zu haben, zu leben & zu lieben. Er ist ein toller, wunderbarer Mann, schön, stark, attraktiv und klug. Ich liebe ihn einfach....ich kann das gar nicht gross begründen, es ist einfach da. Ich wusste von Anfang an, dies ist DER MANN für mein Leben. Und ich würde alles für ihn tun. Er ist für mich die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens.
Das kann innerhalb einer Stunde passieren oder bei andern dauert es länger. Die Zeit hat letztlich keine Bedeutung, wenn man wirklich liebt.

Wenn man einen Menschen trifft, mit dem man alles schaffen kann und der eine alsolute Bereicherung für das Leben ist, mit dem alles schöner und leichter wird und das Herz hüpft vor Freude und überläuft wenn man an ihn denkt. *herz2*

Liebe ist mit sovielen Worten verbunden, im wahren Leben hat Liebe viel mit Schweigen zu tun, man kann dann an einem Punkt kommen, der die essenziellen Tiefen des Seins berührt. Wenn man den anderen ansieht und das tiefe warme Gefühl durch den Körper läuft bis hinunter in den kleinen Zeh und man denkt..du bist gut, kostbar, du bist einmalig und ich liebe dich. Wie könnte ich sonst leben? Sich zusammen als EINS fühlen.
Das schlimmste ist doch für uns Menschen wenn uns die Liebe im Leben fehlt. Es ist die Grundlage unseres Seins.

Liebe ist für mich das Reich sinnlicher, liebender Intelligenz. Aber man verwechsle Intelligenz nicht mit Logik. Menschliches Glück, Geborgenheit, Zärtlichkeit, Sinn des Lebens liegen jenseits der Logik. Liebe ist ein Haus, in das wir hineinkriechen können und wissen...JA zum anderen zu sagen. Ich investiere in mich & dich. Hier wird das DU, das WIR greifbar und es genügt ein Blick, das langsame Streicheln der Hand oder der Schläfen , der Druck der fünf Finger oder die Hand des anderen. Es genügt ein wohliger Seufzer, ein Atmen oder der Herzschlag des anderen, Glück ist so vielschichtig.
Wenn wir jemanden fühlen, fühlen wir gleichzeitig uns. Ohne den anderen würden wir uns auch nicht fühlen.
Ein Leben auf dem Fundament der Liebe ist ein Leben ohne Herrschaft. Liebe weckt die Aufmerksamkeit für das Unscheinbare und für wirkliche & wahre Schönheit. Der andere wird plötzlich zum Zentrum der Welt und alles andere, was sonst in der normalen Welt als wichtig gilt, verblasst an Bedeutungslosigkeit.

In der Liebe öffnet sich ein Mensch, sein Herz, lässt den anderen in seine Seele und verzichtet auf Mauern. Wie gefährlich die Liebe ist weiss jeder von uns, der sich einem Menschen geöffnet hat und die Grenztore durchschreiten durfte und dann verletzt und enttäuscht wurde. Wenn ich meinen Partner sage...ICH LIEBE DICH..dann gebe ich ihn zu verstehen, du darfst dich mir ohne Angst öffnen und ich werde mich dir auch öffnen, weil ich weiß, wir werden einander nicht verletzen, denn das ist der Grundstein für eine glückliche Partnerschaft.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
„Liebe ist der Entschluss, das Ganze eines Menschen zu bejahen, die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.“ (Otto Flake)

Der Entschluss das Ganze eines Menschen zu bejahen, bedeutet für mich in erster Linie keine Forderungen und Erwartungen an ihn zu stellen.

Es ist ja keine Kunst vom anderen Gegenliebe, Exklusivität, gleiches Denken, Handeln und Fühlen zu erwarten und fordern, um erst bei Erfüllung seinerseits zu sagen, ich bejahe dich im Ganzen. Damit wird bestenfalls die eigene Erwartung und Vorstellung bejaht, aber bestimmt nicht das Ganze eines anderen Menschen.

Ist ja schön, wenn sich zwei Menschen finden, die sich ihre Vorstellungen, Wünsche, Forderungen und Erwartungen erfüllen und sich gegenseitig ihre Bedürfnisse stillen.

Angenommen das Letztere ist Liebe. Dann besteht die Liebe nur so lange, wie alle diese Bedingungen erfüllt sind. Die Liebe fängt dann an zu bröckeln, wenn einzelne Teilaspekte nicht mehr übereinstimmen.

Was könnte den Entschluss, das Ganze eines Menschen zu bejahen jemals widerrufen, wenn das Bejahen nicht an persönlichen Vorstellungen, Erwartungen und Forderungen geknüpft wäre.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
der Satz...
„…ich liebe Dich, wie mich selbst!“

...trifft es wohl auf den Punkt. *top*
****ga Frau
17.958 Beiträge
„…ich liebe Dich, wie mich selbst!“
Ich denke auch das die Selbstliebe die Wurzel für eine glückliche Beziehung mit sich selbst ist und das jede weitere Beziehung ein Spiegel dieser Selbstliebe ist. Umso glücklicher und wohler ich mich in mir und mit mir fühle umso wohler und glücklicher fühle ich mich mit der Person, die ich liebe, denn sie spiegelt mir meine Selbstliebe, so wie ich mich behandle, behandle ich auch meine Liebsten. Wenn ich also ein Besseres Außen haben will, meine Umwelt verbessern will, bzw. die Beziehungen mit meinen liebsten Mitmenschen verbessern will, ist hier die Möglichkeit anzufangen : indem ich meine Selbstliebe, mein Selbstwertgefühl, mein Selbstbild anfange zu verbessern und zu vergrößern. Ich empfinde eine (Liebes)beziehung dann als glücklich, wenn das Wechselspiel von Nähe und Distanz, von Loslassen und Verbinden mit einer anderen Person harmonisch und gleichzeitig abläuft.
Pamela Kribbe hat es auf ihrer Webseite in wunderschöne Worte gefaßt :

........Im Umgang mit einem anderen Menschen, besonders in Liebesbeziehungen, gibt es einen Rhythmus dazwischen, dich mit dem Anderen zu verbinden und wieder zu dir selbst zurück zu kommen. Es gibt einen Rhythmus von Verbinden und Loslassen. Wenn du dich mit dem Anderen verbindest, öffnest du dich innerlich. Du bist dann verletzlich, du bist offen und nimmst den Anderen in dich auf. Du bist bereit, danach zu lauschen, was der Andere aufgrund seiner oder ihrer eigenen Vergangenheit über die Dinge denkt und fühlt. Und du bist bereit, dem Anderen bedingungslose Liebe und Halt zu geben.

......... Das ist die ideale Art, dich zu verbinden. Im gegebenen Moment spürst du, dass es an der Zeit ist, wieder zu dir selbst zurückzukommen. Bei jeder Kommunikation gibt es eine Verbindung, ein Verschmelzen von Energien, und im Laufe der Zeit kehrst du aus dem Kontakt - bereichert - wieder zu dir selbst zurück.............

*******er58 Mann
969 Beiträge
Wahrnehmung, Akzeptanz, Wollen
Ich habe eine interessante Definition von Liebe in einem Buch gelesen (Titel: Liebe! Autor weiss ich nicht mehr) da heißt es: Liebe beginnt mit der wertfreien Wahrnehmung des Anderen (oder der eigenen Person). Der nächste Schritt ist dann, diesen Menschen so zu akzeptieren, wie ich ihn wahrgenommen habe und dann auch zu wollen, dass dieser Mensch genau so ist, wie er ist. Ich fand diese Erklärung sehr zutreffend. (war ein interessantes Buch)
Liebe und Verliebt-Sein ist für mich nicht das Gleiche. Zur Liebe muss man sich entscheiden, ich muss mich dafür öffnen und ich muss bereit sein zu fühlen und auch schmerzhaften Erfahrungen zu begegnen. Ich muss den anderen nehmen, ohne ihn verändern zu wollen. das ist manchmal schwer für mich, aber es lohnt sich, mich immer wieder für die Liebe zu entscheiden!
********reya Paar
340 Beiträge
Ich
Kann meinem Vorredner absolut zustimmen... Mir fehlen manchmal die richtigen Worte um meine Meinung zu vertreten...
Aber Alexander hat es auf den Punkt genau beschrieben was ich zu dem Thema denke

So einen Menschen zu finden ist überhaupt nicht einfach *liebguck*
*******er58 Mann
969 Beiträge
Das kann einfach sein
Doch, liebe Rose, das kann einfach sein! Wenn du nicht nach der Liebe suchst, sondern statt dessen Liebe machst, bin ich sicher, dass dir liebende Menschen und die Liebe selber begegnen. Und das ist nicht als seichte Romantik gemeint, sondern als eine Erfahrung, die ich immer wieder selber gemacht habe: Wenn ich aufhöre zu suchen und statt dessen beginne selber zu lieben, begegnen mir so viele liebenswerte und begehrenswerte Menschen. Aber oft verbringe ich auch meine Zeit damit, irgendwelchen Erwartungen oder Wunschbildern hinterher zu rennen, statt das zu sehen, was mir begegnet. Na ja, das sind auch nur meine Erfahrungen und Gedanken...
Ich frage mich mit meinen jungen 28 mittlerweile öfter, was Liebe ist und kann es nicht mehr definieren. Ich war früher oft verliebt und bin immer wieder auf die Schnauze gefallen und verletzt worden. Ich bin seit Jahren Single und habe mich in Affären und ONS gestürzt, um mich abzulenken. Irgendwann bin ich in Schema F abgerutscht und habe aus jeder Affäre versucht, die Liebe meines Lebens zu machen. Wie das geendet hat, kann man sich denken.
Ich entwickle mittlerweile eine komplette Abhängigkeit von Männern und extreme Verlustängste. Meldet er sich einen Tag nicht, dann stelle ich die komplette Freundschaft oder Wichtigkeit oder im Grunde alles in Frage. Dabei sind wir nur eng, aber kein Paar. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass ich in jedem Mann sofort versuche die Liebe meines Lebens zu sehen und mich an jeden Halm zu klammern. Ich weiß das und ändere es einfach nicht. Weil ich nicht kann. Ich weiß nicht, was da los ist.

Ich weiß nicht mehr, wie Schmetterlinge im Bauch sind. Ich weiß, wie Angst vor Verlust ist und Abhängigkeit von einem Mann. Aber ich glaube das Lieben habe ich einfach verlernt, weil ich irgendwo einen psychologischen Schaden habe.

Sprich, sollte jemand mal definieren, was Liebe ist: Bitte an mich weiterleiten. Vielleicht hilft es.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Liebe
ist eben diese SICHERHEIT, dass Vertrauen besteht und nicht enttäuscht wird. Man kann völlig darauf bauen, dass es keine Lügen gibt, dass man sich nicht um den Fortbestand der Beziehung sorgen muss, dass Fehler entweder gar nicht wahrgenommen oder als Eigenheit akzeptiert werden. Liebe kommt von alleine, lässt sich nicht erjagen.
Zur Liebe muss man sich entscheiden

Nö, sehe ich nicht so. Willentlich steuern kann ich das nicht.

Eine Beziehung - ja, dazu muss man sich entscheiden, daran muss man arbeiten.

Das Gefühl der Liebe und Zuneigung ist einfach da, ob man will oder nicht - oder eben auch nicht (und auch da, ob man will oder nicht)
****er Frau
333 Beiträge
Themenersteller 
wenn man bejat :
„Liebe ist der Entschluss, das Ganze eines Menschen zu bejahen, die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.“ (Otto Flake)

dann ist Liebe doch eine Entscheidung... aber eine, aus Zuneigung zum "Ganzen"
oder liebt man jemanden nicht, weil er/sie schnarcht zum Beispiel?...auch wenn man Schnarchen nicht sonderlich mag *zwinker*
********reya Paar
340 Beiträge
hm
wenn ich so richtig liebe...was bis jetzt nur 3mal vorkam....dann liebe ich auch alle seine Macken und wenn es schnarchen ist oder sonst irgendwas..
wenn er dann mal nicht da ist , fehlen mir die Macken schon

übrigens ....jeder Mensch hat irgendwelche Macken ....geht nicht ohne
****IN Frau
421 Beiträge
Ich lese hier sehr interessiert mit.
Und insgesamt ergeben sich für mich immer mehr Fragen.

Schnarchen ist für mich zum Beispiel ein ganz heikles Thema.

Dazu stellen sich mir folgende Fragen:
Muss ich eine "Macke" ( das Schnarchen) an einem Menschen unbedingt auch lieben, oder liebe ich, wenn ich das nicht kann, nicht wirklich und wahrhaftig?


****er:
dann ist Liebe doch eine Entscheidung... aber eine, aus Zuneigung zum "Ganzen"
oder liebt man jemanden nicht, weil er/sie schnarcht zum Beispiel?...auch wenn man Schnarchen nicht sonderlich mag

Kann ich mich vielleicht gar nicht in jemanden verlieben oder ihn lieben, wenn er eine bestimmte "Macke" hat (schnarcht)?

Oder wird hier aus dem "ich liebe Dich weil" ein "ich liebe Dich obwohl"?
(Wobei wir wieder bei den Bedingungen wären)
Ist es vielleicht keine Liebe, wenn eine Beziehung aufgrund von Macken "einen Knacks bekommt" und wohin verschwindet die Liebe dann (wenn sie vorher vorhanden war)?

Oder sollte man hier wieder Liebe und Beziehung trennen.
Nicht mit jedem, den ich liebe, kann ich auch eine Beziehung eingehen?
Ist jemand, mit dem ich keine Beziehung eingehen kann, vielleicht niemand, den ich wirklich liebe?

Die Antworten hierauf werden wahrscheinlich genauso unterschiedlich und vielfältig sein wie die Menschen.

„Liebe ist der Entschluss, das Ganze eines Menschen zu bejahen, die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.“ (Otto Flake)
Ist sehr schön klar und einfach formuliert von Flake - aber so ganz ohne Gefühl?

Für mich steckt in dem Sinn hinter dem Satz schon jede Menge Gefühl.
Aber das ist auch nur (m)ein Gefühl...
*******exe Frau
2.647 Beiträge
Liebe mit Macken
Ich liebe jemanden mit seinen Macken, d.h. ich liebe ihn, aber nicht unbedingt seine Macken - aber ich nehme sie an oder auch hin - weil ich IHN als ganzes liebe.

I am in love with an idiot - habe ich mal bei facebook gefunden...
Erst habe ich den Kopf geschüttelt - "wie kann man einen Idioten lieben?" - aber dann habe ich mir meine eigenen Gedanken darüber gemacht...
Wenn jemand nicht dem totalen Ideal eines Mannes mit wunderbaren Eigenschaften eines 100%igen Gentleman oder Alphamännchens entspricht, der Eigenheiten und Macken hat, wofür ich ihn in manchen Situationen am liebsten an die Wand tackern würde, wenn er schnarcht ..... darf ich ihn dann nicht lieben, weil er nicht perfekt ist?
Ich mag vielleicht etwas verpeilt sein - aber wenn ich diesen Menschen liebe, kann ich nicht sagen "warum" - es ist wie es ist. Ich mag ihn trotz und mit seinen Macken - sie machen ihn als Menschen eben aus.

Wenn mir seine Macken nicht gefallen, überlege ich mir ob und wie ich am besten damit leben kann - sollte ich meinen Partner darum weniger oder gar nicht lieben? Ich möchte nicht wissen, welche Macken er an mir erträgt - mir zuliebe......
*******exe:
Ich möchte nicht wissen, welche Macken er an mir erträgt - mir zuliebe......
genau dann ist es Liebe, die Macken jeweils nicht lieben, diese jedoch als Teil des Anderen zu akzeptieren
*******er58 Mann
969 Beiträge
Macken
Eigentlich spiegeln die "Macken" der Anderen doch nur meine eigenen Spannungsfelder! Wenn ich mich nah auf jemanden einlasse, begegne ich doch automatisch auch Verhaltensweisen, die mich mit irgendetwas von mir konfrontieren, mit dem ich nicht klar bin. Vielleicht ist es eine unerfüllte Sehnsucht ("nie kümmert sie sich um mich...") oder es ist ein Punkt, den ich bei mir nicht zulassen kann, vor dem ich vielleicht sogar Angst habe ("... du willst zu viel oder zu wenig von mir...") Ich kann das alles beim Anderen lassen und ihm oder ihr die Verantwortung geben, oder ich schaue mal auf mich selbst und entdecke meine Ungereimtheiten. Aber das kostet immer mehr Mut. - Nebenbei... ich freue mich, dass hier ein solches thema auch diskutiert wird! Liebe lohnt sich!
Eine Diskussion darüber was Liebe ist, halte ich für absolut sinnlos.
Denn man kann nicht festlegen was Liebe ist. Natürlich sind die Menschen sofort zur Stelle, wenn es darum geht, irgend ein Gefühl zu definieren. Das ist völliger Quatsch. Jeder definiert seine Gefühle (und zu denen gehört die "Liebe") ganz persönlich für sich.
Wir werden hier nicht zweifelsfrei herausfinden, was Liebe wirklich ist.
*******er58 Mann
969 Beiträge
Aha
Nein, lieber Tommy, aber du kannst für dich herausfinden und entscheiden, was Liebe für dich ist und jeder andere kann das auch tun. Ob dabei das Gleiche heraus kommt, glaube ich auch nicht, aber ich glaube durchaus, dass es lohnt, sich darüber Gedanken zu machen und dafür etwas mehr in die Tiefe zu gehen. (Musst du aber nicht)
Das ist ja genau das, was ich schrieb.

Und natürlich müssen wir hier ja über irgend etwas reden, bzw. schreiben. Auch wenn nix dabei raus kommt.

Was Liebe ist, wird jeder wissen, der schon mal geliebt hat. Und jeder wird auch einigermaßen dieses Gefühl und was da sonst noch mit einem passiert, beschreiben können.

Und: Nein, ich muss es nicht vertiefen.
****ga Frau
17.958 Beiträge
@Tommy_DA
wenn ich deine Worte und Sätze lesen, dann spricht für mich sehr viel Verletzung, Enttäuschung und Schmerz aus deinen Worten. Es kommt mir so vor als ob es das ist was du mit Liebe verbindest. Sehr schade für dich, das du so wenig Positives und Schönes erlebt hast. Aber das kann sich ändern, wenn du es zuläßt. *sonne*
Meiner Meinung und Erfahrung nach kann nur bedingungslose Selbstliebe die erlittenen Verletzungen heilen, in dem ich verstehe, warum etwas passiert ist und warum alles gut ist, so wie es ist. Es hat in meinen Augen alles einen Sinn im Leben auch Verletzungen, denn diese sind meistens der Motor dafür an sich selbst zu arbeiten und zu reflektieren. Wieder mehr zu sich selbst zu kommen und die eigenen Handlungen und Gedanken zu hinterfragen und das Selbstbild zu erneuern bzw. sich selbst noch mehr Respekt und Achtung entgegen zu bringen, denn so wie ich mich selbst behandle, behandeln mich auch die anderen. Daher fängt alles bei mir selbst an, jede Veränderung die ich im Außen erreichen will, muß ich erst im Inneren vollzogen haben. Das ist meine Erfahrung und meine Meinung Stand heute *g*
Liebe zwischen erwachsenen, nicht voneinander abstammenden Menschen ist die Bereitschaft einen anderen Menschen so zu nehmen wie er ist, weil

• man nicht allein sein möchte oder
• das Leben zu zweit einfacher ist oder
• man zu viele Disneyfilme geguckt hat oder
• man aus gesellschaftlichen Prestige einen monogamen Koituspartner präsentieren will oder
• man sich reproduzieren will
...

Die (für mich) wirkliche Liebe, die nicht an Bedingungen geknüpft ist - die, ich geh für dich durchs Feuer Liebe - die gibt es (für mich) nur im Reproduktionskontext und das auch nicht immer und vermutlich ist sie auch da zeitlich begrenzt.

Wer diese Art Liebe tatsächlich mit einem Lebenspartner gefunden hat kann sich mehr als glücklich schätzen. Aber ich bezweifle, dass es viele Paare gibt auf die das zutrifft. Bei den meisten fußt die Entscheidung den anderen zu lieben auf vernünftigen Argumenten.
Ananga, du hast es richtig erkannt, Liebe hat mir schon sehr viel Schmerz bereitet.
Allerdings habe ich die positiven Seiten und schönen Gefühle der Liebe nicht vergessen.
Es stimmt, man muss sich zuallererst selbst lieben können, um anderen Menschen Liebe geben zu können. Das kann ich inzwischen sehr gut, ich konzentriere mich deshalb erst mal darauf, mich selbst zu lieben.
Denn die Liebe zu anderen Menschen, das Verlieben, kommt von ganz alleine, man kann es nicht steuern.
Genauso wenig, wie das "Entlieben".

Jeder Mensch empfindet Liebe anders und definiert sie auch anders, man wird bei 100 Leuten 100 verschiedene Meinungen hören.
Deshalb ist für mich die Frage "Was ist Liebe ?" nur individuell zu beantworten.
*******er58 Mann
969 Beiträge
Liebe machen
Meine Erfahrung ist eher, dass es besser ist, wenn ich nicht auf Liebe warte, sondern sie mache. Ich habe lange Zeit in meinem Leben alles dafür getan, von Menschen, von meiner Partnerin oder von nahen Menschen Liebe zu bekommen. dabei habe ich mich oft sehr verbogen und manchmal sogar verstellt. Außerdem ist es oft sehr stressig und frustrierend gewesen, auf die Liebe zu warten. heute mache ich die Liebe selber und mein Leben verläuft anders. Ich entdecke, dass ich viel mehr Menschen lieben kann, als ich dachte - jeden anders und jeden in einem anderen Maß, aber wenn ich mich dafür entscheide, nicht mehr den Makel beim andern zu sehen, oder die Punkte in den Vordergrund zu rücken, die nicht meine Erwartungen erfüllen, sondern statt dessen den anderen Menschen so wahrnehme, wie er wirklich ist und versuche ihn zu verstehen, dann entsteht die Liebe oft schnell. Es gibt aber auch Menschen, bei denen mir das nicht gelingt, weil ich sie nicht verstehen kann oder will. Dann möchte ich mich vor diesen Menschen eher schützen und bewerte sie oder mache einen Bogen um sie. Aber es bleiben noch genug Menschen übrig, die ich nach Herzenslust verstehen und lieben kann. Es macht Spass und kostet manchmal Mut.
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