Warum führe ich eine offene Beziehung?

Ernsthaft? Frau sucht ein verdammt teures Restaurant aus. (Billigstes Essen war, soweit ich mich erinnere 30+ Euronen.) Nimmt aber selber gar kein Geld mit, denn sie erwartet, dass ich die Rechnung von über 100 Euronen selbstverständlich bezahle, ohne dass das vorher abgesprochen war? Wessen Verhalten ist da unterste Schublade?

Und ja wir driften vom Thema ab. Aber gar nicht so weit. Der Neid, dass die andere Frau die Resourcen des Mannes ja "besitzt" ist unverkennbar. Ob gerechtfertigt steht auf einem anderen Blatt.

Aha. Du meinst also, Frau wäre lieber in einer Würstchenbude zum Essen, Hauptsache du bezahlst, aber dein Budget gibt nicht mehr her? Als in einem netten Lokal, zu dem sie beisteuert oder dich sogar mal einlädt? Auch eine Möglichkeit.

Wenn ich einen Ort für ein Date aussuche, geht's grundsätzlich nur dort hin wo ich es mir auch leisten könnte meinen Teil selber zu bezahlen. Da ich selbst noch studiere ist das nicht allzu viel, weswegen ich mich auch nicht mit Männern in Hotels treffe.

Da suche ich mir dann lieber den Studenten, der besuchbar ist, man ne Flasche Wein aus dem Supermarkt mitbringt und ne Pizza bestellt. Wer mehr will, muss es selber bezahlen.

bezieht sich auf viele Männer, die mir geschrieben haben, dass sie keine finanziellen Möglichkeiten hätte . Die Frau zu Hause - krank, süchtig, Alkoholikerin - müsse unterstützt werden.
Das spricht ja mal vorab für den Charakter des Männer, dass er seine Frau nicht im Stich lässt und auf sie schaut, auch wenn die guten Zeiten vorbei sind.
Nun, manche Frauen haben ihre Männer explizit aufgefordert, für das sexuelle eine andere Frau zu suchen. Sie wollten ja nicht bedrängt werden oder sie gönnten ihren Männern das. Soweit auch ok und verständlich und akzeptierbar.
Dann kommt es aber: Diese Männer hatte keine finanziellen Möglichkeiten, also auch kein Geld, ihr Essen im Restaurant selber zu bezahlen...die Bedingung,die sie stellten war klar: sie wollen zu mir kommen, alles andere Rahmenprogramm ist nicht möglich oder nur dann, wenn ich sie einlade!
Wenn ein Mann in Not ist, würde ich das sogar tun, seine Restaurantrechnung mitzubezahlen. Aber ehrlich? Der ist verheiratet - und dann sehe ich keinen Anlass dazu.

offene Beziehungen.
Was redet ihr denn jetzt über Geld und wer die Rechnung bezahlt bei einem Date?
darüber gab es doch einen anderen Thread
ich wäre dafür

erst willst eingeladen werden

jetzt auf einmal so drückst du dich aus, sollst du den teil des Mannes zahlen...

zwei unterschiedliche paar Schuhe


mein letztes wort dazu, zweck TE- Abweichung

jeder geht davon aus seinen eigenen Anteil zu bezahlen, ob Männlein oder Weiblein total latte
sollte einer dann die Rechnung allein übernehmen, weil er das möchte,
dann gerne mit einem herzlichen danke schön....

man man man

Dann gehe ich mal wieder auf einen Aspekt des Eingangsposting des TE ein:


Ich kann dir nicht sagen, warum deine Partnerin Sex mit anderen Männern haben möchte. Aber ich kann dir sagen, dass für mich auch an dieser Stelle Kommunikation der Schlüssel ist.

Ich kommuniziere gerne mit Menschen. Ich suche den Austausch und mag es, wenn es tiefer geht. Und dabei interessiert mich eben auch was den Gegenüber kickt.

Und Sex ist dann eben auch eine Form von Kommunikation. Ich finde den Gegenüber so spannend, dass ich auch körperlich mit ihm kommunizieren möchte.

Ich bin also niemand, der innerhalb einer Beziehung loszieht weil er Lust auf fremde Haut verspürt. Es ist eher so, dass es eben ab und an passiert, dass ich tiefergehende Kommunikation mit Jemanden möchte. Und dann möchte ich mich eben nicht auf das Verbale beschrenken müssen.


Mit mir macht es, dass ich neugierig werde. Auf die andere Frau. Warum er Lust auf sie hat. Was er mit ihr anstellen möchte. Es ist eben auch diese Neugierde auf Zwischenmenschliches. Aber eben auf einer sehr viel persönlicheren Ebene.

...für uns ziemlich einfach.....
Steak mit Pommes sind geil, aber jeden Tag?

Für diesen wirklich bereichernden Beitrag. Das was Du mit Deiner Partnerin hast, ist etwas wirklich seltenes und wertvolles. Der Schlüssel dazu heißt Kommunikation, aber leider gibt es Menschen, mit denen man über derartige Dinge nich reden kann.

recht heftig finde ist, dass man eine Einladung mit "für Sex bezahlen" gleichsetzt!

Jeder zahlt seinen Teil? Wie unhöflich! Mach ich nicht mal mit Freunden so, wenn ich zu zweit ausgehe. Im Notfall zahlt einer die Kinokarten und der andere das Popcorn, aber das "ich sorge für dich" ist zwingend.

Ich finde es schön, wenn der Mann das erste Date bezahlt (weil das so ein schöner, leicht spöttischer Verweis auf alte Traditionen ist) und ich das zweite, aber wenn er keine Anstalten macht, das von sich aus zu sagen, ist völlig selbstverständlich, dass ich mein Portemonnaie zücke und es stattdessen für uns beide erledige. Jeder zahlt beim ersten Date für sich ist für mich die klare Message, dass es kein zweites geben wird.

Also ich würde das Entstehen von Beziehungen niemals an die Finanzen knüpfen. Aber jedem/r das seine/ihre.


In der Situation würde ich das verständnisvoll überbehmen :).


Ich finde es wiederum unhöflich, wenn jemand erwartet, dass ich mein Geld für diese Person aufwende. Ich übernehme gerne was, aber wenns erwartet wird ist die Person nichts für mich.


Das habe ich auch. Und ich lerne deshalb sehr gerne ihre Partner kennen! Ist immer sehr spannend.

Einige haben wohl hier eine völlig falsche Vorstellung davon, wie eine offene Beziehung gelebt wird, was hat das Ganze mit Bezahlung zu tun ? Ich lebe schon einige Jahre eine offene Ehe und da war Bezahlung nie bis heute ein Thema gewesen...warum auch.

Hab doch geschrieben, dass ich, falls ich das Gefühl habe, es wird nicht gern und spontan gegeben, dann eben selbst einlade, wenn mir der Mensch gefällt ;).

NaNa sagt dazu: Wenn ein Mann bei der ersten Date das aufteilen der Rechnung vorschlägt, wird es definitiv kein zweites Date geben. Falls ein Mann finanzielle Schwierigkeiten hat, soll er einfach für den ersten Date ein "günstige" Lokal aussuchen, oder sogar "Trafen im Park" vorschlagen.

Mark sagt dazu: Auch wenn ich von der Frau nichts will und auf keinen zweiten Date interessiert bin, übernehme ich die Rechnung bei dem Ersten Date. Auch wenn eine Frau selbst die Aufteilung vorschlägt, sage ich ihr deutlich, dass ich mich unwohl fühlen würde, wenn ich ihr das zahlen erlaube. Wenn die Frau trotzdem darauf besteht, nur dann stimme ich zu. Aber frage sie sofort: Darf ich dich bei nächsten mal einladen? oder Darf ich dich noch auf "Kaffee und Kuchen"/ "Eis" / "Bootfahrt" einladen?

Hier noch mal etwas ausführlicher:
Homepage "6 Tipps für Männer Update 13.02.20" von Ad_astra_DD

Die Antworten zu deinen Fragen wirst du letztlich nur durch deine Partnerin und dich herausfinden können.
Was es mit dir macht, wenn sie Sex mit einem anderen hat, kannst nur du allein für dich herausfinden und warum sie Sex mit anderen haben möchte, kann nur sie dir beantworten.
Die Gründe dafür sind so vielfältig, dass du von Außenstehenden nur Mutmaßungen zu hören/lesen bekommst.
Inwiefern ich das jetzt hinterfragen würde, weiß ich nicht. Ich würde es wohl eher als Bereicherung sehen und es dabei belassen, ohne groß nach dem warum, wieso, weshalb zu fragen.

Ich kann, anhand dessen was du beschreibst, aber auch nur sagen, dass ihr alles richtig macht. Ihr seid offen und kommunikativ im Miteinander, könnt das eine vom anderen trennen, seid fair zueinander und auch gegenüber dem/der Dritten und fühlt euch wohl bei eurem Handeln. Besser kanns doch gar nicht sein.
Ergo würde ich da auch nichts groß hinterfragen wollen und es schlicht als Bereicherung ansehen.

Auch eure Regeln finde ich okay und alles andere als übertrieben oder gar hinderlich. Wir würden es genauso handhaben.

Was das Thema, wer bezahlt was hier zu suchen hat, ist mir ein Rätsel. Wäre nur ich besuchbar und könnte ihn andersrum nur in nem Hotel treffen, so what?
Zuhause brech ich mir keinen Zacken aus der Krone, Bettwäsche, Handtücher what ever zu reinigen. Da würde ich nicht auf den Gedanken kommen, dass er bei nem nächsten Treffen im Hotel die vollen Kosten alleine trägt, sondern würde mich, außer er besteht drauf es allein zu zahlen, anteilig dran beteiligen. Schließlich hat man ja zusammen Spaß und die paar Minuten, die ich zuhause mit der Reinigung diverser Dinge nachm Besuch verbringe, wiege ich nicht auf.
Gleiches gilt für ein Essen davor oder danach. Es lag noch nie in meiner Natur mich einfach an nen gedeckten Tisch zu setzen und zu erwarten, der Mann bezahlt. Wenn er mich einlädt und drauf besteht zu zahlen, okay. Aber mit so einer Erwartungshaltung würde ich da nicht rangehen und meinen Anteil allein zahlen. Selbst wenn es nur ein Getränk für 2€ wäre.

ein date ist für mich nicht gleichzusetzen mit einem treffen zum sex, wo beide nur das eine wollen.

die offene Beziehung liegt wohl zwischen den Partnern vor...

nicht zwischen den beiden die sich zum sex treffen
und darum ging es nicht sondern um die reine treffen zum sex
wo vom mann erwartet wird alles zu bezahlen....
wen er es im Anschluß von sich selber aus macht, ist das ja in Ordnung, hier ginge um die Forderung

@TE:
Und konnten sich im Verlauf des Threads interessante Anhaltspunkte für deine eigenen Antworten auf diese Fragen ergeben?

Ich finde es immer wieder interessant, welche Dynamik ein solches Thema entwickeln kann. Mittlerweile sind wir bereits beim Bezahlen angekommen. Harte Verhandlungen, die da geführt werden. Woran mache ich denn Wertschätzung fest?
Für mich ist es das grundsätzliche Interesse am Gegenüber. Mein Körper ist keine Ware und Sex keine Verhandlungssache. Im besten Fall ist das Zusammentreffen ein Miteinander Ausloten können, was beiden oder dreien oder... gefällt und daraus ein lustvolles Geschehen entsteht zwischen Menschen, die sich selbst und andere gut spüren können. Auch wenn es "nur" eine einmalige Begegnung ist. Ich setze da eher auf den "Tanz der Moleküle" anstatt auf Bedürfnisbefriedigung.

Moin,

Wir haben Anfangs über offene Beziehungen geredet und wie man damit umgehen kann.... nun dreht sich diese ganze Diskussion mehr Richtung > der Mann aus der offenen Beziehung ist ein egoistisches Schwein, so kommt es mir zumindestens vor.

Nochmals zu der Aussgangssituation.
Offene Beziehung = Die Partner einer Beziehung (Ehe oder liiert) unterhalten sich und stellen fest es gibt kleine Defizite im Liebesleben, sei es das Mann/ Frau häufiger wollen als der Partner es kann, dass der eine Partner zu wenig Zeit hat, oder das Vorlieben/ Neigungen vom Partner nicht geteilt werden, etc..
Das Paar stellt fest, man wir Lieben uns, wir Vertrauen uns, wir Respektieren uns also machen wir eine Offene Beziehung daraus, mit Regeln / Absprachen und jeder holt sich seine "Sahnehäubchen mit WISSEN des Partners wo anders. Ergo gute Kommunikation, Vertrauen und dass wissen, dass diese Einigeung ( bewußt auf das Wort Kompromiss verzichtet weil dort meist Einer das Nachsehen hat) bei de Partner glücklich macht und dieses Glück gemeinsam im Zusammen leben genutzt werden kann.

In einer solchen Partnerschaft, die zum Schluss kommt, dass eine offene Beziehung die Partnerschaft weiter bringt, ist aus meiner Sichtweise fest davon auszugehen, dass keiner der Partner sich aushalten läßt, bzw. jemand aushält.

Wäre das so, dann wäre es eine erzwungene offene Beziehung und dann hat der Partner, der sich aushalten läßt, oder meint ausgehalten zu werden, die "Arsch-Karte" da diese Person zwangsläufig im Unterbewußt sein den Makel verspürt dem anderen Partner nicht mehr zu GENÜGEN!.

Im Gegensatz dazu stellen wir mal den Fremdgänger.
Dieser meidet die Kommunikation mit seinem Partner und versucht auf eigene Faust den "notwendigen Ausgleich" zu finden. Der Partner darf im Gotteswillen nichts mit bekommen.

Und dann haben wir noch den Singel.
Der ist auf der Suche, was die Person aus der offenen Beziehung hat und der Fremdgänger solange hat, bis er auffliegt. > Ein Zu Hause, wo Liebe und Geborgenheit herrschen, wo man sich austauschen kann und mit seinem Partner zusammen wachsen kann.

Also aus meiner Sicht spielt Mann/Frau welche selbst eine offene Beziehung führen eigentlich von Anfang an mit offenen Karten. Diese Personen brauchen gegenüber einem "Spass-Partner" keine Not-Lügen oder einen auf "Dicke Hosentasche" zu machen. Und das bringt diesen Personnen einen riesen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern (Fremdgänger u. Singel)

Der Fremdgänger muss schnell "Jagen"! Restaurantbesuche und Hotels ist er durch aus schneller bereit alleine zu zahlen als die Beiden anderen. Weil meistens ist seine Zeit für die "Spass" Bekanntschaft unheimlich kurz befristet Mit Notlügen, vermeindlicher Liebe und anderen Tricks muss diese Person den Spasspartner versuchen ins Bett zu bekommen Da wird auch mal die Tür aufgehalten und Gefühle werden vorgekaukelt.. Eigentlich ist diese Person ein super Schauspieler.

Der Singel muss nicht jedes Hotel jedes Essen bezahlen, aber auch der Singel wirft viel mehr in die Waagschale.. immer hin sucht er eine HEIMAT mit vielen Gefühlen etc.

Wenn man diese Verhalten mal gegenüber stellt, dann wird man wahrscheinlich erkennen, dass die Motivation von den Suchenden und auch die Erwartungen höchst unterschiedlich sind.

So zurückkkommend auf meine Überschrift. Sicherlich schreiben Männer mehr Frauen an, als evtl Umgekehrt. Sicherlich ignoriert ein Mann auch mal den Hinweis auf "Singel", aber letzendlich sind auch Ausschlüsse wie ausschliesslich Single nur Wünsche einer Person nach bei der Partnersuche. Und man kann letztendlich nie wissen, ob die Anschreibende Person nicht doch das As ist nach dem man sucht.

Die Person aus einer offene Beziehung, legt fast immer die Karten am Anfang offen auf den Tisch, der Spasspartner kann dann entscheiden, ist diese Person etwas für mich und gehe ich mit dieser eine Zweckgemeinschaft ein, wissend, dass diese jederzeit von dem Menschen aus der offenen Beziehung aufgekündigt werden kann, oder aber läßt man es sein. Für Singles ist diese Fragestellung am Wichtigsten, da diese einen HAFEN suchen mit vielen Gefühlen und einer Dauerhaftenbeziehung.

Drei Sachverhalte verwirren mich aber in der bisherigen Diskussion gänzlich.
1. Es wird hier ausschliesslich von DEM Mann gesprochen, der als Partner einer offenen Beziehung sich wie ein "Schwein" anderen Personen gegenüber verhalten soll. Weil er kein eigenes Ehebett stellt oder weil er sich weigert Rechnungen zu begleichen. Zudem bringt er zu wenige Gefühle auf und trägt die Spass-Partnerin nicht auf Händen. Von Frauen, welche aus offenen Beziehungen kommen wird nicht so negativ von anderen Männern gesprochen.

2. Wir haben eine Emanzipationswelle durch lebt. Frau auf Augenhöhe zum Mann. Frau trägt selbstverständlich Hosen, fährt Auto, "verdient das Gleiche", raucht, nimmt sich einen Callboy etc. Nur wenn es um das Geld des Mannes geht, scheint bei einigen Damen die Welt der Steinzeit zurück gekehrt zu sein. Selbstverständlich hat der Mann das Essen zu zahlen, genauso wie das Hotel etc.
Da frage ich mich nur WARUM.
Gottseidank gab es hier aber auch genug Damen, die halt sagten, Sorry ich bin selbstständig und Eigenverantwortlich ich komme für mich selbst auf, oder man macht 50:50.

Im übrigen hätte ich persönlich die Dame auch im Restaurant ohne Geld bei dem Sündhaftteuren Essen sitzengelassen. Und auf eine Zweites Date verzichte ich dabei auch liebend gerne. Wie sagt es eine Dame hier so schön, lädt er nicht ein gibt es kein Sex und kein weiteres Date.
Persönlich muss ich sage: für mich ist ein erotikspielpartner ein Zweckbündiss, in dem beide Seiten gleichberechtig, die besprochenen Defizite" stillen soll. Das man dabei sich auch mal Niveau voll über Gott und die Welt unterhält ist völlig natürlich. Das man Reechnungen teilt halt eich auch für nicht ungewähnlich. Und wer was bezahlt wird sich nachher ehh ein wenig einspielen, genauso wie das der Besuchende dem Besuchten meist eine kleine Aufmerksamkeit mitbringt, oder auch mal bei der HAusarbeit oder anderen Dinge aushilft. evtl sogar mal gemeinsam kocht?
Die wenigsten Treffen sich ohne was zu sagen, schieben die Nummer und gehen wortlos wieder.

3. Der Mann muss doch was bieten.
Fein, der Mann sollte zahlen. Und nein, selbstverständlich ist die Dame, die sich ständig einladen läßt und/oder andere Aufmerksamkeiten entgegen nimmt nicht mit als "käufliche Dame zu bezeichnen" sondern Mann macht sich mit seiner "Dicken Hose im Bezug auf Geldscheine" nur Attraktiver.

Warum eigentlich sagt der Mann nicht, sorry ich bin keine Callboy, wenn Frau ihn zu sich nach Hause einlädt und mit Kleinigkeiten diesen bewirtet.

Betreffend auf "Händen getragen"
Wann hält der Mann der Frau die Autotür auf:

1. Wenn die Frau neu ist
2. Wenn das Auto neu ist.

In disem Sinne Nacht.

Wow, richtig lange Überlegungen.

Aber am Ende führen sie alle am Kern der Frage vorbei. Offene Beziehungen haben ebenso wie Swingerclubs eine Funktion im Zusammenleben von Mann und Frau.

Neuere Forschungen haben ergeben, dass auch Frauen genetisch programmierte instinktive Polygamie im Erbgut haben. Im Vergleich mit dem Mann den jede Frau schon Stunden nach dem letzten Verkehr verführen kann oder den jede Frau erregen kann ohne es zu wollen läuft der weibliche Polygamie Mechanismus in einer Art Megazyklus ab. Frauen verlieren alle 1.000 Tage das Interesse an ihrem Sexualpartner und wechseln ihn wenn sie ihren Instinkten folgen. Wissenschaftler erklären das mit dem Drang sich für die totale Nachkommenschaft einen stabilen und durchmischten Genpool zu schaffen. Also wäre in primitiven Gesellschaften bei jeder 3. oder 4. Schwangerschaft ein anderer Mann zum Zuge gekommen, so lange eine Frau sexuell aktiv war.

Natürlich werden das nur wenige Frauen wirklich zugeben, aber ich habe diesen Effekt in sehr vielen Schilderungen über die Jahre von vielen Frauen bestätigt gefunden.

Da Frauen überwiegend das Zustandekommen von Sex bestimmen (von Prostitution einmal abgesehen) setzen sie auch gesellschaftlich ihr bevorzugtes Beziehungsmodel (Monogamie) durch. Allerdings sind sie dann auch in diesem Modell gefangen wenn ihr Megazyklus eine Änderung verlangt. Die Männer, die gerne jederzeit fremd gehen würden stellen dann fest, dass es zu Hause plötzlich keinen Sex mehr gibt. Die Frau überträgt ihr Monogamieziel auf den Lover und der ehemalige Mann ihrer Träume ist im besten Fall Cucky mit Kuschel und Wertschätzungsfunktion.

Offene Beziehungen können in beiden Fällen der instinktiven Polygamie hilfreich sein. Offene Beziehungen gestatten es den Partnern die Quelle ihrer Wertschätzung und ihrer sexuellen Befriedigung aufzuteilen. Die Wertschätzung und Sicherheit kommt vom Partner auch wenn die sexuelle Begierde gelegentlich oder andauernd woanders gestillt wird. Vielleicht ist die offene Beziehung auch deswegen im Vergleich zur Polyamorie in unserer Gesellschaft viel weiter verbreitet, weil sie das vorherrschende monogame Beziehungsmodell von sexuellen Konflikten trennt aber im Kern erhält.

Mein Senf nach einer 3sat Sendung über weibliche Sexualität heute Abend.

und aller sieben Jahre verändert sich der Geruchssinn, der geschmackssinn... bla bla bla

ups... da kann man dann den partner nicht mehr riechen, hilft die Polyamorie dann auch nicht mehr weiter

grins

Offene Beziehung und Polyamorie ist ja wohl nicht das selbe.

Danke für diese interessante Thematik. Ich schleiche jetzt schon seit Monaten um das Thema herum - genaugenommen seit letztes Jahr mein damaliger Partner eine offene Beziehung vorgeschlagen hatte.

Meine Einstellung dazu: ich bin von Natur aus monogam veranlagt. Für mich ist Sex einer der wesentlichen Bestandteile einer Beziehung - sprich, zu einer Beziehung ist es bislang immer nur dann gekommen, wenn der jeweilige Mann im Bett ne glatte 10 war. Das bedeutet, er hat meinen Körper, meinen Geist und mein Herz gleichermaßen angesprochen.

Etwas auch nur annähernd Gleichwertiges auf dem freien Markt zu finden, ist schwierig und von diversen Fehlschlägen begleitet. Ich sehe nicht ein, mich durch diverse Fünfen, Sechsen, Siebenen und Achten zu vögeln, wenn ich zu Hause ne Zehn habe. Es gibt sicher Leute, die ihr Steak stehen lassen und stattdessen mal ne Kohlsuppe wollen - ich gehöre nicht dazu. Lieber würze ich mein Sreak mal anders, verwende andere Beilagen oder esse es außer Haus.

Auf eine halboffene Beziehung lass ich mich durchaus ein. Wenn er Bedürfnisse hat, die ich nicht erfüllen kann, soll er sich das gern woanders holen. Regeln gibt's da keine - generell nicht. Ich bin weder Erzieherin meines Partners noch seine Gefängniswärterin. Nur: wenn er so viele Ressourcen auswärts lässt, dass für mich nicht mehr genug übrig bleibt, nehme ich mir die Freiheit, die Beziehung zu beenden. Und setzt er sich dem Risiko einer Infektion aus, gibt's mich nur noch mit Kondom.

Natürlich habe ich das Ganze auch praktisch getestet. Habe eigene Erfahrungen gesammelt und mit Menschen geredet, die in offenen Beziehungen leben - und mit Menschen, die der Dritte in solchen Beziehungen waren. Mein persönliches Fazit: Regeln sind sinnlos. Jede Regel, die das Paar vereinbart hatte, wurde im Eifer des Gefechts mal gebrochen. Entweder wurde dann hinterher gebeichtet (und Vergebung erlangt), oder der Partner wurde einfach nicht informiert.

Und die zweite Erkenntnis: Gefühle kommen immer mal wieder vor. Besonders wenn die Kernbeziehung eher auf tiefer Freundschaft und gemeinsamen Zielen basiert als auf echter Leidenschaft. Diese Gefühle werden dann meist gewaltsam abgewürgt - ein schmerzhafter Prozess, der mit Freiheit und Offenheit wenig zu tun hat.

Insofern hätte ich in einer Situation, wie der TE sie beschreibt, wohl eher alle Register gezogen, um das, was in der Partnerschaft fehlt - gemeinsame intensive Verwöhnzeit - zusammen zu erleben, statt extern zu kompensieren. Die Kinder dem Babysitter anvertrauen und gemeinsam ein Hotelwochenende verbringen ... ist allerdings deutlich teuerer als die Variante "er passt auf während sie sich von einem anderen verwöhnen lässt". Wenn dieser Gedanke eine Rolle gespielt hat, wundert es mich gar nicht, dass dieser Thread sich so sehr in Richtung "wer zahlt" gedreht hat ...