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Warum führe ich eine offene Beziehung?

********hris Mann
933 Beiträge
3 Sat Studie...
@ Two44
Danke auch an dieser Stelle, dass Du offen zu deiner Wissbegierigkeit stehst und uns einen Einblick in das "Bildungsfernsehen" gegeben hast. Obgleich ich befürchte, dass diesen "Freien Sender" nicht alle user kennen.

Offene Beziehungen können in beiden Fällen der instinktiven Polygamie hilfreich sein. Offene Beziehungen gestatten es den Partnern die Quelle ihrer Wertschätzung und ihrer sexuellen Befriedigung aufzuteilen. Die Wertschätzung und Sicherheit kommt vom Partner auch wenn die sexuelle Begierde gelegentlich oder andauernd woanders gestillt wird. Vielleicht ist die offene Beziehung auch deswegen im Vergleich zur Polyamorie in unserer Gesellschaft viel weiter verbreitet, weil sie das vorherrschende monogame Beziehungsmodell von sexuellen Konflikten trennt aber im Kern erhält

Richtig, laut verschiedenen Studien sind nur 3% sämtlicher Säugetiere auf der Erde dazu bestimmt Monogam zu Leben. Der Mensch gehört nicht zu dieser Gruppe!!

Aus meiner Sicht wird die "Polygamie" in Deutschland, sowie in weiten Teilen der westlichen Welt mehr als "Krankheit"angesehen, als ein Zustand welcher aus unserer Herkunft zu erklören wäre. Wenn man sich weiter umschaut wird man auch feststellen das "TREUE" zu einem Produkt, einem Unternehmen oder einem Partner als Absolutes Gütesigel in der Gesellschaft anerkannt ist.
Und der da sich die Gattung Mensch für so schlau hält, hält diese logischer Weise an dieser treue eisern fest. Und vergisst darüber hinaus, dass es in einer Beziehung mehr Faktoren gibt die übereinstimmen als der pure Sex.
@***ia _Rostock
Für mich ist Sex einer der wesentlichen Bestandteile einer Beziehung - sprich, zu einer Beziehung ist es bislang immer nur dann gekommen, wenn der jeweilige Mann im Bett ne glatte 10 war. Das bedeutet, er hat meinen Körper, meinen Geist und mein Herz gleichermaßen angesprochen.

Sex als wesentlicher Bestandteil deiner Partnerschaft.....
Sicherlich kann man es so sehen.. und tun mit sicherheit auch viele, aber für Andere, wie für mich, ist der Sex mit der Note 10 beim eigenen Partner nicht alles im Leben.
Ich trenne im Bezug der Erotik auch die Faktoren Hrin und Humor ab. Was nicht heißt, dass der andere davon überhaupt nichts besitzen sollte. Aber der Spass benötigt alle drei Faktoren und zudem gutes Aussehen noch in einer Person als "Höchst Note"
Was mich bei Dir jetzt einwenig "Verstört ist" dass du angibst Single zu sein, Aber Du hast auch Kinder. Da dein Profil sich allerdings nicht so liest, als wärest Du die Notlösung für Männe mit Überdruck, stellt sich mir jetzt die Frage: Du hattest eine Beziehug aus der Kinder hervorgegangen sind. Die Beziehung ist nun nicht mehr Existend. Die Frage ist nun, war dein Expartner nicht mehr die "Glatte 10" oder hat dein Partner Dich nicht mehr als solche angesehen??

Und genau da ist der Springende Punkt gekommen. Viele Paare haben ein riesen Problem über soetwas offen zu sprechen. Es wird Fremdgegangen, weil man den Partner ja nicht verletzten möchte etc..
Die Partner, welche ein offenes Gespräch führen und auch bereit sind Kompromisse einzugehen, setzten den reinen Sex und deren 100% Befriedigung nicht als Priorität nur 1 In der beziehung an, sondern sind sich bewußt, dass die Liebe und Zuneigung zu einander viele Bänder hat die diese Liebe halten. Und genau über diesen festen Standpunkt und dem wissen das man für einander da ist kann man dann eine offene Bezeihung führen, wo im Bereich der Erotik die fehlenden Punkte außerhalb gesammelt werden.

Im übrigen Tania stelle ich mir gerade die Frage, wie man Monogamie eigentlich genau definiert. Ist damit der Sex gemeint den man mit seinem "Aktuellen" Partner betreibt, oder müßte die Definition lauten. Monogam ist man wenn man mit NIUR einem Partner Sex hatte. Sprich der erste und kein weiterer darf folgen. Insofern wäre die Frage, bist Du wirklich Monogam, oder ist deine Monogamie von der "10" des Partners abhängig.

Im übrigen ist auch der Begriff einer "Offenen Beziehung" in der Gesellschaft nicht gerade sehr Salonfähig, aber er wird auf Grund der Hippie und Flower PowerZeit nicht ganz so stark abgewertet.

Gruss
Chris
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Knecht_chris
monogam leben

da ich ebenso monogam lebe und liebe, werde ich dir mal mein Standpunkt kurz und knapp erklären

es heist monogam leben, nicht monogam vereinsamen...
was wiederum heißt ich lebe mit einem Partner zusammen, und es gibt nur diesen einen, mit dem ich alles teile, Erotik sowie das Altagsleben, höhen und tiefen...
wenn es aus irgendwelchen Gründen auseinander geht...
dann würde ich allein leben, einsam, verlassen, nicht monogam

also schau ich mich um, ob ich einen neuen Partner finde um mit diesem dann wieder monogam zu leben...

bei der Bewertung von sex in Punkten schließe ich mich aus,
entweder es passt und es ist gut für mich, oder eben nicht....

ein quicky wäre für mich in den Punkten schon im unteren Bewertungsbereich, doch auch diesen möchte ich mal zwischendurch....
********weiz Mann
11.234 Beiträge
....was frau so alles möchte *liebguck*
Keine Beschreibung angegeben.
*********omnia Frau
36 Beiträge
Ich bin seit mehreren Jahren single......teils gewollt, teils ungewollt..........aber was ich mir nun eben nie für meine künftige Beziehung vorstellen könnte, wäre so eine Konstellation.......wenn ich meinen Partner liebe, dann will ich Sex mit ihm......und nicht mit jemanden anderen.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Studie hin, Studie her, biologische Programmierung, Gefühle, Ratschläge, Erfahrungen, Lust,...

Polyamore, Monogame, offene Ehe, Swinger es gibt viele verschiedene Formen das für dich in der jeweiligen Situation richtige Lebens- und Liebesmodell zu finden. So könnte doch jeder nach seiner Façon selig werden. Doch anscheinend können diese Beziehungsformen nicht nebeneinander stehen, oft versucht einer den anderen zu missionieren und davon zu überzeugen das sein Modell das Beste ist.

Warum?
Müssen alle Menschen in einer Gesellschaft das gleiche Modell verfolgen, um eine gewisse "Homogenität der Masse" und damit der Austauschbarkeit zu erzeugen?
nebeneinander stehen
Doch anscheinend können diese Beziehungsformen nicht nebeneinander stehen, oft versucht einer den anderen zu missionieren und davon zu überzeugen das sein Modell das Beste ist.


Ich glaub, es geht nicht so sehr ums Missionieren. Ich akzeptiere jede Lebensform und bewerte diese auch nicht. Aber es für die Männer in offenen Beziehungen nicht so einfach, eine Mitspielerin zu finden. So wird halt (meine Erfahrung) oft recht krampfhaft versucht, jemanden zu überzeugen, dass das genau das richtige ist...
Keine Beschreibung angegeben.
*********omnia Frau
36 Beiträge
Ich kenne es von einem Freund anders herum, seine Freundin wollte es von Anfang an so praktizieren.
(Was ich mir ehrlicherweise im Anbeginn einer Beziehung ja schon mal gar nicht vorstellen kann)
Er hatte damit am Anfang große Probleme und die Beziehung wäre daran auch fast gescheitert
*********tock Frau
100 Beiträge
@********hris

Viele Fragen und Anmerkungen ... bitte verzeih mir, wenn ich nur kurz und unstrukturiert drauf eingehe.

ber für Andere, wie für mich, ist der Sex mit der Note 10 beim eigenen Partner nicht alles im Leben.
Alles im Leben für mich auch nicht. Beschränken wir uns mal auf "alles im Bett". Ich habe volles Verständnis, wenn jemand das Bedürfnis hat, fremde Haut zu spüren, bestimmte Praktiken auszuüben, bisexuelle Tendenzen zu leben. Aber genauso, wie ich so etwas (und die dazu gehörenden Handlungen) bei meinem Partner akzeptiere, wünsche ich mir umgekehrt auch, dass dieser meine Bedürfnisse respektiert. Und dazu gehört nun mal regelmäßiger, ausdauernder und genussvoller Sex mit dem Mann, den ich liebe. Regelmäßig genug, um nicht noch nebenher was am Laufen haben zu müssen.

Du hattest eine Beziehug aus der Kinder hervorgegangen sind. Die Beziehung ist nun nicht mehr Existend. Die Frage ist nun, war dein Expartner nicht mehr die "Glatte 10" oder hat dein Partner Dich nicht mehr als solche angesehen??

Ich bitte um Verständnis, dass ich Details aus meinem Beziehungen nicht öffentlich diskutiere. Wenn es Dich interessiert, gern per PN oder Telefon. Nur so viel: ich führe eine Beziehung nicht, um eine Beziehung zu haben. Ich führe sie, weil es für jeden Beteiligten besser ist, mit dieser Beziehung zu leben, als ohne sie. Ist dies nicht mehr gegeben und wird auch nach jahrelanger Beziehungsarbeit nicht besser, trennt man sich.

Im übrigen Tania stelle ich mir gerade die Frage, wie man Monogamie eigentlich genau definiert.
Ersetze es bitte durch "serielle Monogamie". Wenn ich einen Partner habe, begehre ich keinen anderen. Geht die Beziehung in die Brüche, lebe ich je nach Stimmungslage asexuell oder habe Affären oder ONS. Empfinde dies aber nicht als Erfüllung, sondern eher als Notlösung - an der ich zwar ne Menge Spaß habe, die aber nicht das ist, was ich wirklich brauche. Und die ich mit Leichtigkeit zugunsten einer festen Partnerschaft aufgeben würde.


Insofern wäre die Frage, bist Du wirklich Monogam, oder ist deine Monogamie von der "10" des Partners abhängig.

Wirklich monogam bin ich von der Veranlagung her - sprich, guter Sex immer mit demselben ist für mich optimal. Aber wie weiter oben schon geschrieben bin ich durchaus kompromissbereit, wenn es entweder am Partner oder an dessen sexuellen Fähigkeiten mangeln würde. Wie dieser Kompromiss im ersten Fall aussieht, habe ich bereits beschrieben. Und im zweiten Fall: wenn sonst alles stimmt, führe ich auch gern eine Beziehung weiter, in der der Sex keine Option mehr ist - zumindest nicht der Sex miteinander. Und bin dann, in Absprache mit meinem Liebsten, auch bereit, den Kompromiss "ich such mir extern was" oder "mein Vibrator ist mein bestes Stück" einzugehen. War aber bisher noch nie nötig ... am fehlenden Sex isses nie gescheitert *zwinker*
*********tock Frau
100 Beiträge
@******ern

Doch anscheinend können diese Beziehungsformen nicht nebeneinander stehen, oft versucht einer den anderen zu missionieren und davon zu überzeugen das sein Modell das Beste ist.

Na und? Wer sein Modell wirklich für das für ihn Beste hält, ist gegen jeden Missionierungsversuch gefeit. Ich persönlich bin dankbar, dass es Menschen gibt, die in offenen Beziehungen leben - das hat mir durchaus ein paar sehr angenehme Stunden beschert *grins*. Und dabei ist mir relativ egal, warum eine Frau dieses Prachtexemplar von Mann nur so selten selbst vögeln möchte ... *zwinker*
*******chen Frau
48 Beiträge
Offene Beziehungen habe ich persönlich scheitern sehen. Irgendwann sieht man sich extern um und die Bindung , die man vorher hatte ist zerbrochen.

Offene Beziehung kann ich mir nicht vorstellen, da Sex mit anderen Männern zwar vorstellbar ist aber nicht so viel Spaß verursachen würde. Mit Frau kann ich mir das schon ab und an vorstellen,. Ist das eine offene Beziehung, wenn man nicht das gleiche Geschlecht zulässt, aber dafür das andere? Und man selbst daheim oder bei Freunden ist und nichts auslebt?
******ins Frau
23.220 Beiträge
JOY-Team 
Offene Beziehungen habe ich persönlich scheitern sehen. Irgendwann sieht man sich extern um und die Bindung , die man vorher hatte ist zerbrochen.

Naja, es ist fraglich inwiefern diese Aussage einen Mehrwert hat, oder nicht? Genauso zutreffend liese sich wohl formulieren:

"Monogame Beziehungen habe ich persönlich scheitern sehen. Irgendwann sieht man sich extern um und die Bindung, die man vorher hatte ist zerbrochen."

Denn wie viele zig Threads gibt es hier zum Fremdgehen / in Jemand Neuen verliebt / etc.?

Am Ende ist kein Modell dagegen gefeit, dass die Beteiligten miteinander scheitern. Ich habe ebenso offene, wie auch monogame Beziehungen an Alltagskram zerbrechen sehen, wie ich offene und monogame Beziehungen daran habe zerbrechen sehen, dass sich wer in Jemand anderen verliebt / die bezüglich der Sexualität getroffene Vereinbarung bricht.
*********imus Mann
990 Beiträge
Von allen Modellen...
... wie

1. monogame Beziehung
2. monogome Beziehung mit gemeinsamen "Ausflügen" (MMF, FFM, FFMM, Swingerclubs)
3. monogam-wechselnde Beziehung ("Lebensabschnittspartner)
4. polyamore Beziehungen

suchen sich Leute eben das, was zu ihnen passt.

Außenstehende haben das überhaupt nicht zu bewerten, weil es weder Fragen von Ethik noch von Moral berührt und längst keine gesellschaftlichen Tabus mehr tangiert.
*********tock Frau
100 Beiträge
Am Ende ist kein Modell dagegen gefeit, dass die Beteiligten miteinander scheitern.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass offene Beziehungen länger halten als monogame. Zumindest solange diese Offenheit sicher stellt, dass die Partner ein befriedigendes Sexualleben haben. So etwas sorgt für eine höhere Gesamtzufriedenheit und eine erhöhte Frustrationstoleranz - alles gut geeignet, um die Beziehung noch ein paar Jahre länger führen zu können.

Ein Bekannter hat es mal so ausgedrückt: " ... noch 7 Jahre, dann sind die Kinder groß genug. Bis dahin kommen wir so ganz gut klar ..." Ohne Öffnung dieser Beziehung gäbe es jetzt wohl zwei Scheidungskinder mehr. Allein das ist ein hervorragendes Argument für eine offene Beziehung.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Tania_rostock
ein Punkt dem ich voll zustimme
auch ich habe solche Aussagen schon des öfteren gehört

wobei ich dies nicht allen offenen Beziehungen unterstellen möchte,
aber die Aussage stütze ich schon.....

wobei ich dies auch schon in monogamen Beziehungen gehört habe,
das sie wegen den Kindern zusammen bleiben...
allerdings habe ich da mitbekommen, das dort dann das fremdgehen beginnt...
und wenns rauskommt, hat sich diese Beziehung meist erledigt...

wer in so einer Situation die Beziehung öffnet, hat zu mindestens die Chance oder auch die Qual
es durch zu ziehen bis die Kinder außer Haus sind
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
Und was ist mit den ganzen Cucki Paaren? Frau will Partner nicht mehr fürs Bett aber für den Komfort einer andauernden Beziehung. Der Sex kommt vom Bull oder Lover. Eine häufige Form der offenen Beziehung wenn die Frau den Partner sexuell nicht mehr akzeptiert.

Frauen und Männer haben unterschiedliche Promiskuitätsmuster aber sie sind sicher zu ähnlichen Teilen für Scheidungen und Trennungen verantwortlich. Frauen mit ihrer seriellen Monogamie im 1.000 Tage Zyklus bauen m.E. in gleichem Maße Sprengstoff in die Beziehung wie der ewig von Blüte zu Blüte huschende Mann.
*********tock Frau
100 Beiträge
@verschollen71
Ja, es gibt zum Glück heute genug Beziehungsmodelle, so dass sich jeder das aussuchen kann, was für ihn und seine persönliche Lebenssituation am besten passt.

Blöd ist nur, dass es für beide passen muss. Ansonsten kann es für denjenigen, dem es quasi "aufgedrückt" wurde, tatsächlich eine Qual werden.

Und sind Kinder da, wird es noch komplizierter. Wie "offen" kann man dann leben? Welches Beziehungsbild möchte man den Kindern mitgeben? Was antwortet man.auf Fragen wie "wo ist Mama eigentlich so oft" oder "warum kommt Tante Vera mit in den Urlaub"? Offenheit hat ihre Grenzen ...
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Tanja_rostock
stimme ich dir zu...

lebe doch selbst monogam, und das aus Leidenschaft...

weis nicht, ob du vielleicht etwas falsch verstanden hast...

das einzige was ich bin... ist tolerant zu sein gegenüber anderen Lebensformen,
mich interessieren sie auch zum teil, warum weshalb wieso... sie so leben...
habe trotzdem meinen eigenen Standpunkt und der ist für mich monogam zu leben und zu lieben

meine Meinung werde ich immer äußern, Dinge hinterfragen,
und auch dinge in Frage stellen....
was ja die Grundlagen einer Kommunikation ausmachen....

womit ich nicht umgehen kann ist Unehrlichkeit lügen und betrügen und das heist für mich
es gibt menschen die leben in offenen Beziehungen, nur weis der Partner nichts davon...
da kommt mir dann die falle hoch

alles erlaub, wenns den beteiligten gefällt und die Kinder nicht darunter leiden müssen....
***ta Frau
1.817 Beiträge
Offene Beziehung
@*******zit
Womit sich die zweite Frage auch schon beantwortet. Ich finde es höchst spannend. Und auch sehr aufregend. Ich finde es sehr erregend, zu wissen, sie wird von einem anderen Mann genommen, lässt sich für einen Moment auf ihn ein und hat eine schöne Zeit. Und hinterher teilt Sie diese Erfahrung mit mir... Und da ich eh auch ein Kopfsexmensch bin, sich also viel über meine Phantasie und die Geschichten in meinem Kopf abspielt (natürlich nicht ausschließlich), kommt es mir zu Gute *g*
Mir war im Kontakt mit Männern in offenen Beziehungen der Gedanke daran bzw. das Wissen darum, dass mein privat-intimes Erleben nicht privat bleibt, weil es der Partnerin desselben weitererzählt wird, unangenehm. Für mich gibt es ein Ungleichgewicht, wenn einerseits die Partnerin, in deinem Fall der Partner, Einblick in den Mailaustausch, Telefonate, das sexuelle Erleben bekommt, andererseits nach meiner Erfahrung Privates aus der Partnerschaft dem Außenkontakt gegenüber als Gesprächsthema tabu ist.
Mich interessiert, inwieweit ihr Vereinbarungen darüber getroffen habt, in welchem Umfang deine Partnerin ihren Sexpartnern Einblick in euer Paarleben geben darf.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Mich interessiert, inwieweit ihr Vereinbarungen darüber getroffen habt, in welchem Umfang deine Partnerin ihren Sexpartnern Einblick in euer Paarleben geben darf.

das würde mich auch interessieren
*********tock Frau
100 Beiträge
@verschollen71
Keine Sorge, ich hab Dich nicht falsch verstanden. Sieh bitte meinen Beitrag als Ergänzung an, nicht als Widerspruch.

Im Wesentlichen lebe ich ja ähnlich wie Du . Allerdings ertreckt sich meine Toleranz - und sogar mein Verständnis - auch auf die Menschen, die lügen und betrügen. Die Wenigsten tun das doch aus Freude an der Lüge, sondern weil es ihnen in ihrer aktuellen Situation als die Möglichkeit erscheint, unter der alle Beteiligten in der Summe am wenigsten leiden. Insofern würde ich nicht pauschal urteilen, sondern den Einzelfall betrachten. Davon mal abgesehen steht es mir eh nicht zu, den ersten Stein zu werfen ...

Aber ich fürchte, das führt hier etwas vom Thema weg ...
*********eeker Mann
1.578 Beiträge
Warum das missionieren beginnt ...
Ich finde das völlig logisch. Spieltheoretisch ist auch klar, warum sich meist eines der Modelle gesellschaftlich durchsetzt und die anderen in Nebenrollen drängt.

Also warum?

Eine Partnersuche ist sowieso schon für die meisten Menschen schwierig. Wenn dann noch eine sehr wichtige Komponente, nämlich die über den Modus der Partnerschaft strittig ist, wird es noch schwerer. Genau dafür entstehen gesellschaftliche Konventionen. Es reduziert die Kosten für die Zielerreichung. Jeder polyamor lebende Mensch weiß, wie schwierig es ist Partner zu finden. Das hatten wir hier ja schon zur genüge diskutiert. Wenn die Verhältnisse umgekehrt wären, würden die monoamoren Menschen diese Schwierigkeiten haben. Daher ist es doch mehr als nur verständlich, warum die Menschen anfangen zu missionieren. Und zwar beide Seiten.

Polyamorie ist gerade ein ziemlich viel diskutiertes Thema. Und ja, ich habe den Eindruck, dass besonders in meiner Generation mehr Menschen diese für sich entdecken. Die Polyamoren werben für ihre Form. Denn wenn ich mich verliebt habe, versuche ich natürlich auch sie (monoamor) davon zu überzeugen. Das klappt oder eben auch nicht. Gerade weil Polyamorie zumindest gerade häufig Gesprächsthema ist wird es von monoamoren Menschen entsprechend attackiert. Denn wenn sich das durchsetzt, kippt das ganze vielleicht. Klar sind wir weit davon entfernt, dass dem so ist. Offen poly lebende Menschen sind laut verschiedenen Studien zwischen 3 und 5% der Menschen. Aber Angst wegen der Flüchtlinge haben die Menschen ja auch. Und die Gruppe ist sogar kleiner.

Ich lebe so, weil ich die Freiheit brauche und in meinem Herzen Platz für mehrere gleichberechtigte Menschen gibt. Je mehr ich damit lebe und je mehr ich mich damit auseinander setze um so mehr verschwimmen auch die Grenzen zwischen Freundschaftlicher und romantischer Liebe. Ich lebe aber nicht nur poly, sondern auch offen. Vielleicht ist dies Teil des gleichen Prozesses, ich weiß es noch nicht. Aber Sex kann, muss aber für mich kein Bindeglied einer Liebe sein. Gleichzeitig überhöhe ich den Sex (auch wenn ich sehr gerne und sehr viel davon habe) nicht so weit, dass ich Liebe brauche um ihn zu genießen. Ich brauche Lust und Gefühle dafür, aber keine Liebe.

Ich habe für mich das Glück mich zu sehr unabhängigen und freiheitsliebenden Frauen hingezogen zu fühlen. Da ist das Missionieren meist recht erfolgreich, wenn sie nicht eh schon zu ähnlichen Schlüssen gekommen sind.

***ta:
Mir war im Kontakt mit Männern in offenen Beziehungen der Gedanke daran bzw. das Wissen darum, dass mein privat-intimes Erleben nicht privat bleibt, weil es der Partnerin desselben weitererzählt wird, unangenehm.

Dies finde ich einen wunderbaren Aspekt. Denn Privatheit und Privatsphäre müssen in offenen und polyamoren Beziehungen neu verhandelt werden. Wie viel darf ich berichten? Wo wird der Schutz und die Intimität verletzt? Dies ist für mich ein wichtiger Grund, warum in einem solchen Beziehungsgeflecht, die Teilnehmer sich gegenseitig kennen lernen sollten. Gerade auch ohne den "verbindenden" Menschen. Da muss keine Freundschaft draus werden. Aber wenn man den anderen kennt, nehmen die Projektionen ab, man bekommt Vertrauen, eine neue sichere Blase der Vertrautheit entsteht.

Klar habe ich Bammel vor solchen Momenten. Denn was, wenn sie sich nicht ausstehen können? Hier habe ich aber die Hoffnung, dass dadurch, dass ich sie wertschätze, die Gefahr, dass sie sich "gegen mich verbünden", viel größer ist. Denn meist ist das der beste Zustand.
******hum Mann
667 Beiträge
komisch ....
und ich doof dachte immer das die meisten OFFENEN beziehungen einfach nur der letzte versuch sind irgendetwas zu retten was kaum zu retten ist .
Wenn ich aber das alles so sehe ( lese ) hey es ist en vouge , einer hat sex , der andere hütet den haushalt. oder n bisschen polysowieso , weil das herz ja sooooo gross ist .
Hey swingen , 3er, oder was weiss ich , alles geschmacksache , offene beziehung liesst sich für mich hier wie schöner wohnen / miete teilen .
*********eeker Mann
1.578 Beiträge
******hum:
offene beziehung liesst sich für mich hier wie schöner wohnen / miete teilen.

Also das ist es sicher nicht. Dafür ist es viel zu anstrengend. Zwei oder mehr Menschen die Aufmerksamkeit zu geben, die sie brauchen. Trotzdem Zeit für sich selbst zu finden, das ist alles nicht einfach. Auch ist es in den seltensten (funktionierenden) Fällen:

******hum:
Wenn ich aber das alles so sehe ( lese ) hey es ist en vouge , einer hat sex , der andere hütet den haushalt.

Aber trotzdem Danke für den Post, denn er zeigt, dass sich einige monos bereits von 3-5% derer angegriffen fühlen, die anders sind als sie selbst. Das hätte ich gar nicht besser gekonnt als du. Deshalb ein dickes Danke!
******hum Mann
667 Beiträge
...seeker ....
der mono ( gröhl) hat mehr als 3 jahre eine tolle, wunderbare , manchmal anstrendgende beziehung mit 2 frauen gleichzeitig gelebt . Leider haben die sich getrennt !!!
Offene beziehung ist ganz was anderes , aber ich freue mich das ich jemand exotischen wie dir eine selbstbeweihreucherungschance gegeben habe .
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
also ich fands eher witzig... und musste etwas schmunzeln,
nehmt doch nicht immer gleich alles so ernst

ich hab es nicht als angriff gesehen, er empfindet es eben so...

bin ja auch mono und oberflächlich gesehen... find ich den vergleich schon nachvollziehbar...
und traumhaft witzig
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