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Warum führe ich eine offene Beziehung?

hallo Bergtiger...
Ich sah das schon als unverschämt! Denke auch, dass die Arzgattin mit ihrem Angebot Offenheit zeigen wollte, aber durch die Auflagen ziemlich sicher sein konnte, dass da nichts darauf wird. Er selber war der Meinung, sie sei grosszüigig.

Hatte aber noch so ein ähnliches Angebot. Er - in seinem Profil 58 Jahre alt - schrieb, seine Frau hätte ihm eine Sexbeziehung erlaubt, sie möge keinen Sex mehr und habe ihm einfach nur gesagt, er dürfe mit der Frau nichts anderes wie Sex haben. Keine Treffen in der Öffentlichkeit, Treffen nur bei der Dame, und auch hier durfte er kein Geld ausgeben. Er meinte dann auch noch, er sei in Pension. Als ich ihm dann anriet, in ein Bordell zu gehen, wurde er wütend. ER gehe doch nicht "zu so einer". Ich dann: Wenn du "kommen - nicht gesehen werden - vögeln - gehen" willst, bist du im puff gut aufgehoben. Dazu brauchst du nicht eine normale Dame, die ganz war andres sucht....schlussendlich gestand er mir, dass er 10 Jahre älter war. Ich fragte mich, mit welchen Selbstbewusstsein ein so alter Typ glaubt, er wird von einer Frau empfangen, die dann seine Männlichkeit aufrichtet, damit er nach der Freude wieder gehen kann. Und auch das empfind ich als äusserst unverschämt (weil wohlüberlegt). Als eine offene Beziehung würde ich das nicht bezeichnen.
********tion:
@****ba
Es gibt in Deutschlands Swingerclubs unzählige Frauen, Männer, Paare, die nicht einmal den Vornamen der/desjenigen wissen willen, mit der/m sie gerade Sex haben wollen, welcher Art auch immer.

Niemand von ihnen käme auf die Idee, dafür auf Bezahl-Sex auszuweichen, auch schon deshalb nicht, weil es ein ganz anderer Kick ist.

Es geht hier aber nicht um Swinger oder Clubbesuche, sondern darum, dass in einer offenen Beziehung jemand private Sexdates mit anderen hat.
**ja Paar
331 Beiträge
Warum diese Wut?
Ich habe nun alle Beiträge gelesen und auch Knecht_Chris (oder Chris_Knechts?) Beitrag "geliked", weil er vieles auf den Punkt bringt imo. Generell habe ich sehr viel gutes gelesen, vieles konnte ich nachvollziehen, manches nicht.

Auch ich führe mit meiner Frau eine offene Beziehung. Zumindest würden wir zwei das so bezeichnen. Und auch wir haben Regeln aufgestellt. Und auch diese Regeln wurden im Laufe der Zeit neu überdacht, angepasst, oder als schlicht "untauglich" verworfen. *g*

Warum? Nun ja, es gibt ja hier 2 Denkschulen zu den Regeln: Die einen sagen, es gibt ein sicheres Gerüst, dass man nach und nach abbauen oder ergänzen kann, sobald man trittsicherer ist. Die anderen sehen es als Versuch der Kontrolle, um eine unsichere Situation oder Emotion zu kontrollieren. Und ich denke, BEIDES ist in unterschiedlichen Anteilen durchaus gegeben, wenn ich genauer drüber nachdenke. Wichtig ist für mich, dass die Regeln eher als Gerüst dienen, um nicht auf die Schnauze zu fallen (oder nicht so hart, manchmal fällt man eben) und nicht der Versuch, etwas, was mir nicht gefällt (Frau teilen) irgendwie "um die Ecke" zu unterbinden oder einzuschränken oder sonstwas. Aber da muss jede Partnerschaft und jeder einzelne tief in sich gehen und sich halt gut selbst reflektieren, ob da tiefe (Verlust-)Ängste dahinterstecken oder ob es eher den positiven Aspekt stärken soll.

Und ich kann die Regeln des TE absolut nachvollziehen! Ich will mal kurz unsere Regeln aufzähen und erklären:

Die erste Regel lautet: Man schützt sich/seine Seele/Psyche selbst! Das bedeutet, dass man, wenn einem das Bauchgefühl irgendwie sagt "ne, das ist zuviel für mich", es immer(!) aussprechen kann. Im Zweifel wird das Spiel eben abgebrochen. Das gilt für jeden (!) Spielpartner, egal ob der eigene oder der Fremde. Wenn die Dame super heiß drauf ist, aber mittendrin merkt "ne, eigentlich nein!", dann wird halt abgebrochen, fertig. Oder halt nur rumgemacht. Oder was weiss ich. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber wieviele Menschen Dinge tun, weil sie meinen, sie würden sonst komisch bewertet werden, ist immens... *oh*

2.: Mit niemandem, für den man Verliebtheitsgefühle entwickelt, und der Spielpartner darf auch nicht (wissentlich) in einen verliebt sein. Freundschaftliche Gefühle, starke Sympathie, sexuelle Ausstrahlung: Alles ok. Gerne. Bitte! Aber wir sind sexuell offen, nicht polyamor. Keine Nebenbeziehungen, die über (tiefe) Freundschaften hinausgehen. Dient auch dem Schutz des Anderen, denn der wird mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit den Kürzeren ziehen.

3.: Respekt füreinander. Der andere Typ muss mich und meine Gefühle/Veto respektieren. Das gilt natürlich für beide Seiten.

Tjo, ansonsten - ja, wissen, wo der Partner ist. Es laufen halt doch auch Psychopathen rum. Sexueller Schutz. Offenheit allen gegenüber. Ehrlichkeit. Jedem, der von außen dazukommt, MUSS klar sein, dass sie Ergänzungen sind. Wer das nicht will oder kann, darf halt nicht "mitspielen". Keine Nachteile im Beruf riskieren. Im Prinzip die Wichtigkeitsreihenfolge: Man trägt für sein Seelenheil Sorge. Danach für das des Partners. Danach für das der 3. Person. Wenn also die Bedürfnisse des Anderen mit dem meines Partners kollidiert, wähle ich den Partner (wenn Kinder kommen, werden die wohl an oberster Stelle stehen). Wenn mein Partner mich braucht, weil ka, Bein gebrochen oder Opa gestorben ist, werd ich nicht sagen "naaa, bin gleich am Vögeln, ich komm dann in 3h oder morgen Mittag. Also, wünsch mir Glück!" *oh*

Und die Aussage "entweder keine Regeln oder Bordellbesuch" ist doch Blödsinn! Es gibt viel dazwischen! Oft ist es doch so, dass man Regeln interpretiert und deshalb sauer drauf wird. Wenn man dann vielleicht erklärt bekommt, warum man sie hat oder welche Funktion man mit ihnen verknüpft, kann das plötzlich im anderen Licht erscheinen (wie der "Kontrollanruf": Wenns eher ne Absicherung ist, weil man im Fall der Fälle Polizei einschalten kann, ist das doch was völlig anderes als "ich-bin-mir-eigentlich-voll-unsicher-und-will-das-nicht-und-versuche-so-die-Kontrolle-zu-behalten"- Nummer..).

Liebe Grüße

Soja
es geht um Sex, nicht mehr und nicht weniger! Das heißt für mich...hin - vögeln - Danke sagen - nach Hause fahren! Egal ob Mann oder Frau!

Ja und genau das können viele Frauen nicht ab *zwinker*

Meriba:
Doch, doch. Aber die, die das können, die lassen sich dafür bezahlen.

@****ba:
das ist ja wohl eine grobe Beleidigung!

Eine Entschuldigung dafür ist wohl das mindeste, was hier von dir kommen sollte!
Doch, doch. Aber die, die das können, die lassen sich dafür bezahlen.
Und das sollte man, will man innerhalb einer Partnerschaft Sex aushäusig konsumieren (was anderes kommt ja lt. Deiner Schilderung nicht in Frage als der reine Akt), auch tun: Eine professionelle Dienstleisterin dafür bezahlen.


*haumichwech*

Und das von einer Frau...dabei sind doch wohl Frauen diejenigen, die nicht bereit sind, für diese Dienstleistung zu zahlen.

*g*
wieso sollte das eine
Beleidigung sein? Vögeln - danke sagen - gehen...wer will das schon haben? Frauen mit Gefühlen sicherlich nicht!
******_nw Frau
12 Beiträge
Das halten an solche Abmachungen zeugt von Respekt dem anderen gegenüber. Es haben sich zwei Menschen zusammen gesetzt, sich Gedanken gemacht und einen Weg gefunden, ihre Partnerschaft so erfüllend wie möglich zu gestalten.
Wenn jetzt beide beschließen, Ja das funktioniert für uns unter diesen und jenen Voraussetzungen ist das eine gute Lösung.

Wichtig ist dann natürlich noch, einem möglichen dritten offen zu sagen hör zu, das und das ist drin. Kannst du dich darin wiederfinden und passt das zu deinen Vorstellungen.

Es wird Männer und Frauen geben, für die so eine Sexualität ohne Verpflichtungen aber mit einer gewissen Art von "Zuverlässigkeit", das Optimum ist.

Daran finde ich absolut nichts verwerflich.
Keine Ahnung, warum solche Themen die "Sex darf nicht nur Sex sein"-Fraktion anzieht. Ich fahr doch auch nicht zum Wacken Open Air und beschwer mich da, dass die alle keine Ahnung von guter Musik haben.

*drummer*
********nder Mann
2.896 Beiträge
****ba:
Doch, doch. Aber die, die das können, die lassen sich dafür bezahlen.
Und das sollte man, will man innerhalb einer Partnerschaft Sex aushäusig konsumieren (was anderes kommt ja lt. Deiner Schilderung nicht in Frage als der reine Akt), auch tun: Eine professionelle Dienstleisterin dafür bezahlen.

Angebot und Nachfrage.

Wobei es sicherlich raffiniert(er) ist das, was man ohnehin haben will, sich noch teuer bezahlen zu lassen.
******_nw Frau
12 Beiträge
Ich empfinde dich jetzt gerade sehr anmaßend SisyK.

Du kannst für dich entscheiden, dass du das nicht willst und gut findest.

Den Frauen, die das gut finden was du ablehnst, die Gefühle abzusprechen, steht dir nicht zu.
kann mir
nicht vorstellen, dass es so viele gibt, die es besonders gerne haben, wenn unterbetreute Ehemänner ihre nicht erfüllten Wünsche erfüllt bekommen wollen...
**ja Paar
331 Beiträge
Meriba, dazu fällt mir der gute alte Einstein ein:

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“

Dass du dir so einiges nicht vorstellen kannst, glaub ich dir gerne. Aber dass du dann allen Menschen (oder in deinem Fall hast du ja sexistischerweise nur "Frauen" gesagt), die Sex und Gefühl trennen können und mit solchen Vereinbarungen sehr gut leben können, mal pauschal "Gefühle" absprichst - tjo, was soll man dazu sagen...
******_nw Frau
12 Beiträge
Es ist völlig egal wie viele es gibt. Wenn es für diejenigen funktioniert, hat es seine Berechtigung.
*******_See Frau
93 Beiträge
Regeln ...
Ich habe etwas erstaunt gelesen, dass die Regeln des TE von vielen als Einschränkung wahrgenommen werden. Bei uns gelten die gleichen Regeln - er weiß wann ich mich wo mit wem treffe, er hat dessen Handynummer, ich melde mich kurz.
Nur mitlesen darf er nicht 😉

Mich schränkt das nicht im Geringsten ein, sondern es zeigt mir dass er mich liebt und dass es ihm wichtig ist, dass es mir gut geht und ich sicher bin.
Was wäre denn, wenn ich mich in einem "netten" Chat täusche und nicht mehr wiederkomme? Wo sollte er mich suchen, wenn er nichts über mein Date weiß?

Uns geben unsere "Regeln" die Sicherheit, die wir brauchen, um dem anderen seine Freiheit lassen zu können.

Liebe Grüße vom See
Offene Beziehung? Warum, weshalb?
Also ganz ehrlich gesagt ist für mich eine offene Beziehungsform, eine alternative Beziehungsform mittlerweile die einzig vorstellbare Form etwas Dauerhaftes einzugehen.

Ich bin zur Zeit Single und auch glücklich damit, aber natürlich lernt man immer mal wieder jemand kennen wo man sich ein wenig mehr vorstellen könnte. "Normale", monogame Beziehungen schrecken mich ehrlich gesagt eher ab, weil ich am eigenen Leib schon oft erlebt habe dass das ganz einfach nicht ewig funktioniert. Mag sein, dass manche da eine andere Sicht der Dinge haben, aber ich habe für mich beschlossen dass so etwas für mich nicht mehr in Frage kommt. Egal wie sehr mich eine Frau auch begeistert, wenn sie am Swingerleben und an offenen Beziehungen kein Interesse hat wird sie für mich so schnell wieder uninteressant wie ich mich davor für sie begeistern konnte. Diese Entscheidung hat ein paar Jahre gebraucht um zu reifen und jetzt fühle ich mich mit dieser Einstellung sehr wohl und vermisse das was von der Gesellschaft als "normal" betrachtet wird kein bisschen.

Ich glaube dass man in einer offenen Beziehung einfach freier, ehrlicher und glücklicher leben kann, wie gesagt dass ist meine Meinung und soll nicht für Andere sprechen.
wenn ich da richtig mitgelesen
habe, finden die Regeln ja nicht die Betroffenen als Einschränkung (und das kann ja auch nur jemand schreiben, der in einer offenen Beziehung lebt, sondern die, die die "Mitspieler" sind. Ich würde mich auch bedanken, wenn ich einen Typ zu mir einlade und er dann sagt "kuscheln werde ich zu Hause".
Bitte sehr:
Ich entschuldige mich bei allen, die sich von meinen Äußerungen auf den Schlips getreten fühlen.
Selbstverständlich kann ich NICHT für alle sprechen noch allgemein geltende Aussagen für alle treffen.

Ich gebe allerdings gern zu, dass mit Sicherheit eines an den von mir getanen Sätzen schuld ist:
Und zwar das Gefühl, als Singlefrau bei Joyclub so schön langsam die Schnauze voll zu haben von all den Herren in "offenen" Beziehungen und ihrer "sie" (welch Bezeichnung....), die erwarten, dass man sich IHREN Paarregeln anpasst.
Und mit Unverständnis reagieren, wenn man sich erdreistet, auf eigene Regeln hinzuweisen, die lauten: das will ich nicht.

Somit habe ich, gegen meine sonstige Art, Unverschämtheiten mit gleichem vergolten, dafür entschuldige ich mich und verabschiede mich damit aus diesem Thread.
*knicks*
******_nw Frau
517 Beiträge
Ich finde in diesem Zusammenhang den Begriff der "Selbstfürsorge" ausgesprochen wichtig. Und zwar für alle Beteiligten des "Spiels". Wer gut um sich selbst weiß, was er/sie will oder nicht, wird auch ein gutes Gespür dafür haben, welche Menschen und welche Konstellationen gut für ihn/sie sind.
Ob das nun viele Regeln sind oder wenige und wenn ja, welche, finde ich hierbei nicht so wichtig. Das herauszufinden ist dem Paar doch selbst überlassen. Ob und welche Gefühle zu einem dritten "zugelassen" sind, sollte auch das Paar im Vorfeld gut mit sich selbst und dem Partner ausmachen.
Was ich dabei wichtig finde: Diese Überlegungen sollten ebenfalls im Vorfeld aufrichtig mit dem "Mitspieler" kommuniziert werden, damit er/sie weiß, auf wen er/sie sich einlässt.
Für mich zu entscheiden, ob ich das dann will oder nicht, ist meine Selbstfürsorge. Eine Diskussion über unterschiedliche Denk- und Fühlweisen, wenn es doch um ein gelungenes, lustvolles Miteinander geht, brauche ich nicht. Schließlich lasse ich mir meine polyamore Haltung auch nicht wegdiskutieren. Aber ich finde es wichtig, dass der Andere Bescheid weiß.
Ich finde
es schon eine Anmassung, wenn Männer in offenen Beziehungen mich anschreiben. Hatte lange im Profil "liierte Männer dürfen von einer Antwort absehen". Habe es aber rausgetan, weil ich das Gefühl hatte, sie würde von sowas noch angezogen...
Da kann es auch passieren, dass eine "Sie" mir schreibt, dass sie ihrem "Jacky" (Name frei erfunden) zugestehe, dass er auch mit anderen Frauen Sex hat. Sie ergänzt, dass sie halt nicht so viel Lust wie er hat....
Was glaubt diese "Sie" denn, dass ihr Jacky so sexy ist, dass jede Frau toll findet, das auszugleichen, was sie nicht mehr bringen kann oder will.
**ja Paar
331 Beiträge
.. Ups, da muss ich mich entschuldigen. Ich meinte nicht dich, meriba, sondern sissyK *oh* Mea culpa! *frieden*

Und gleich auf dich eingehend (vielleicht bleibst du ja doch noch ein bisschen..): Alle Beziehungen sind keine Einbahnstraße! Ich weiß nicht, wie das der bisherige Großteil der "offenen Männer/Paare" bei dir/euch gemacht haben (wäre vielleicht auch mal interessant zu sehen, was da eigentlich so alles abgeht), aber natürlich haben alle Parteien ein Recht auf ihre Bedürfnisse. Sprich: Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, zu sagen "Hey, mein Partner und ich haben uns auf 1.2.3. für uns festgelegt, ist das ok für dich, wie siehst du das, was würdest du gerne haben?" usw. Ton macht die Musik, mehr oder weniger, usw. usw. Ob jetzt zu 3. oder 2. oder wie auch immer. Also mehr im Sinne eines Austausches darüber, was man vielleicht selbst erwartet und was man vom anderen erwartet und wie man das dann pragmatisch regeln will. Andere Regeln nicht zu verstehen - auch ok, das steht jedem zu. Aber soas zu verurteilen bzw. (pampig) mit Unverständnis zu reagieren bzw. davon auszugehen, dass das ne Einbahnstr. ist: Klar, da geb ich dir recht! Ist auf beiden Seiten ein No-Go. Es ist halt alles Verhandlungssache!

Feline schreibt das ganz gut hin: Selbstfürsorge, Selbsreflektion, Ehrlichkeit zu sich selbst und anderen - damit ist schon ganz viel getan. Dazu noch ne Portion Empathie, Höflichkeit, Respekt, und alles passt *top*
*******zit Mann
20 Beiträge
Themenersteller 
Es ist extremst spannend...
...auf welche Bandbreite an Meinungen und Ansichten man hier trifft. Verzeiht meine Faszination. Das ganze war bisher fast ausschließlich ein Thema zwischen mir, meiner Partnerin und ein paar ganz wenigen Menschen, die zu Sex mit anderen, als dem Partner eine entspannte Einstellung haben. Und nun fluten hier so viele, teils zustimmende, teils gegensätzliche Ideen und Ansichten auf mich zu...

Nur einfach mal so zwischendurch... vielen Dank für die vielen Worte!

Eines möchte ich zu uns, also mir und meiner Partnerin noch sagen, weil es immer mal wieder um kuscheln oder nicht, übernachten oder nicht, also die kleinen Dinge rund um den Akt ging.

Es ist definitiv nicht so, dass Sie losfährt, kurz und schmerzlos wilden Sex hat und dann wieder nach Hause fährt. Ihr ist zwischenmenschliches ebenso wichtig. Das ist wohl auch eine Art von Respekt. Aber eben mit der Vereinbarung, dass es eben endlich ist. Kann ihr Gegenüber damit um ist alles gut. Wenn nicht... nun dann eben nicht.

Meine Erfahrung bisher war immer positiv. Die Männer hat interessiert, dass es mich gibt... teils gefragt, was es mit mir macht, dass sie nun bei ihnen ist. Das hat mich sehr entspannt werden lassen.

T.
****i2
11.704 Beiträge
JOY-Team 
********iebe:
Ich darf das anders sehen.

Natürlich darfst du das. Habe ich doch nie anders behauptet?

********iebe:
Natürlich ist der andere für einen Mittel zum Zweck, aber umgekehrt doch genauso!

Also ich würde eine Partnerin nie als Mittel zum Zweck sehen. Es geht mir aber auch nicht darum, einfach mal den Beischlaf auszuüben. Daher ist für mich das eigentliche Ziel auch was anderes. Das ist da vielleicht der Unterschied in unseren Ansätzen.

********iebe:
Was die Umstände betrifft: das muss wirklich jeder für sich selber wissen. Ich kann nicht ihre Ehe beurteilen, ob ihr Mann sich scheiden lassen würde oder nicht, wenn er dahinter käme; ob sie es deswegen machen soll oder nicht. Das muss sie wissen, sie ist erwachsen genug. Ich muss mich um meine Umstände kümmern und diese verantworten.

Ich würde es nie mitmachen, einen Menschen dermassen zu betrügen. Allerdings gebe ich dir Recht, dass sie die Situation selber beurteilen muss. Wenn sie mir sagt, der Mann ist einverstanden und sie sicher ist, dass es in Ordnung ist, dann glaube ich das auch. Wenn es dann doch nicht der Fall ist, habe ich so kein schlechtes Gewissen. Wenn der Mann aber nicht eingeweiht ist, würde ich ablehnen. Das geht einfach nicht. Ich kann doch nicht bei etwas mitmachen, das ich selber (trotz offener Beziehung!) als grossen Vertrauensbruch werten würde?

********iebe:
Ich für meinen Teil habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass Gefühle und Emotionen die Chose eher verkomplizieren und die Offenheit von Beziehungen be- oder sogar verhindern.

Da habe ich Gegenteiliges erlebt. Geht aber wirklich nur, wenn man eben offen miteinander redet und ehrlich zueinander ist. Die Frauen kennen sich untereinander teilweise sogar und wir fahren bald zu viert in den Urlaub (die Freundin mit einem weiteren Mann und ich mit einer weiteren Frau). Das wird toll :).

**********t2015:
es schon eine Anmassung, wenn Männer in offenen Beziehungen mich anschreiben. Hatte lange im Profil "liierte Männer dürfen von einer Antwort absehen". Habe es aber rausgetan, weil ich das Gefühl hatte, sie würde von sowas noch angezogen...

Hm ich würde jetzt liiert aber als "geschlossene" Beziehung verstehen. Also halt auf den Fall bezogen, dass jemand einen Seitensprung sucht. Als Abenteuer. Was ja bei mir z.B. ganz und gar nicht der Fall wäre. Ich hätte dich also auch trotz dieses Hineiweses angeschrieben. Ich hätte ihn nicht so verstanden, dass du alle Menschen meinst, die auf irgendeine Weise bereits mit einer Frau eine Beziehung haben.

****ba:
Es geht hier aber nicht um Swinger oder Clubbesuche, sondern darum, dass in einer offenen Beziehung jemand private Sexdates mit anderen hat.

Wobei diese Sexdates auch Clubbesuche sein können :). Wäre jetzt nicht meins, aber wems gefällt...
unter "liiert" verstehe
ich Menschen, die in einer fixen Bindung sind. Das heisst, sie haben einen Hauptpartner und gewissen Regeln der Kommunikation. Sie haben einen Partner am Tisch, leben mit ihm zusammen, sind für ihn da, wenn die Oma gestorben ist oder begleiten ihn mal auf eine Familienfeier, die sonst unangenehm ist.
Bei den Männern in "offenen Beziehungen" erleb ich sehr oft Unverständnis, wieso ich nicht darauf eingehe. sie meinen, dass sie ja nicht fremd gehen und darum könne ich ja mitmachen.
Ich denke, viele kapieren nicht, dass das kein moralisches Thema ist, sondern ein Thema, dass man einfach nicht mitmachen will bei Treffen mit grossen Einschränkungen. Ich bin immer fair, ich würde auch niemals versuchen, eine diese Einschränkungen in Frage zu stellen oder zu umgehen.
Habe auch diverse Erfahrunge gemacht mit solchen Konstellationen und weiss, dass Männer in diesem Spiel sehr oft die Verlierer sind. Frauen haben viel die grösseren Chancen, einen Mann zu finden, der er cool findet, ein Fickpartner zu sein. Der darauf eingeht...Männer finden sowas nicht. Ich habe mich mal mit einem Paar getroffen, sie sagen, sie leben eine offene Beziehung. Sie brachte gleich ihren Lover mit. Der - nicht müde - griff mir schon bei der Begrüssung an den PO und war beleidigt, als ich seine Hand wieder wegnahm. Der Mann der Paares war wenig attraktiv für mich, einen Kopf kleiner und ich konnte ihn nicht sexy finden.
Bald verabschiedete ich mich. Danahc schrieb mir der Mann eine Mail und beschimpfte mich, wieso ich ihn abgelehnt habe....ja, das sind so Erfahrungen, die einen sehr zweilfeln lassen....
Ich schreib
das jetzt nur, weil sich viele gar nicht vorstellen können, mit welchen Vorstellungen Frauen mit Soloprofil konfrontiert werden.
Paar in meinem Alter, die Frau schreibt mir. Sie würden gerne mal Wellnessurlaub machen und dabei eine Frau mitnehmen (im gleichen Zimmer). Sie schreibt weiter, dass sie nicht mehr so viel Lust auf Sex hat, ihr Mann aber ständig möchte..drum ihre Suche. Dass ein Mann mitkommt schlossen sie aus. Im Anschluss schrieben sie, dass sie es als selbstverstänlich erachten würden, dass ich meinen Beitrag zum Zimmer selber bezahle...damit sie keine Verpflichtungen hätten.
Nicht, dass ich erwarte , eingeladen zu werden. Ich bezahl meinen Part immer selber, aber in diese Konstellation wäre eine Einladung angemessen gewesen. Sie suchen das Hotel aus, buchen das Zimmer , ich habe kein Mitspracherecht, haber soll helfen, das Zimmer mitzufinanzieren...so habe ich das interpretiert...!!
****i2
11.704 Beiträge
JOY-Team 
**********t2015:
sondern ein Thema, dass man einfach nicht mitmachen will bei Treffen mit grossen Einschränkungen.

Interessant. Ich habe gar keine Einschränkungen *nachdenk*

**********t2015:
Frauen haben viel die grösseren Chancen, einen Mann zu finden, der er cool findet, ein Fickpartner zu sein. Der darauf eingeht...Männer finden sowas nicht.

Ich suche keine Fickpartnerinnen. Sondern Menschen, mit denen ich eine schöne Zeit verbringen kann. Dazu gehören natürlich oft auch sexuelle Interaktionen.

Ich habe übrigens sogar schon drei Frauen gefunden, mit denen ich immer mal wieder schöne Stunden verbringen darf :). Also ich würde das mit dem Nichtfinden nicht unterschreiben. Aber wahrscheinlich macht es die Absicht aus... wenn ich einfach nur alle um einen Fick fragen würde, hätte ich wohl auch weniger Chancen.

Wobei da natürlich auch die Frage ist, wie weit das nun schon in Polyamorie reingeht.

**********t2015:
Nicht, dass ich erwarte , eingeladen zu werden. Ich bezahl meinen Part immer selber, aber in diese Konstellation wäre eine Einladung angemessen gewesen. Sie suchen das Hotel aus, buchen das Zimmer , ich habe kein Mitspracherecht, haber soll helfen, das Zimmer mitzufinanzieren...so habe ich das interpretiert...!!

Ja, ich finde das schon auch seltsam. Aber hier sind eh so einige seltsam ;).
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