womaninblack bevor Du hier junge Menschen (und hier ganz besonders den nicht anwesenden männlichen Part) durch den "Kakao" ziehst, um im Trüben zu fischen, solltest Du vielleicht bedenken, daß der Instinkt junger Männer manchmal etwas "intelligenter ausgebildet" ist,
die eigene (männliche) Sexualität zu kultivieren (sorgsam, besonders pflegen, fördern). Das macht auch durchaus Sinn, damit er nicht als sogenannter "Schnellspritzer" abgestempelt wird. Als junger Mensch nimmt man seine Sexualität völlig anders wahr, wie als Frau Ü50. Also wenn hier schon so "unartig" gelästert wird, dann sollte man die Alters- sowie die sexuelle Entwicklungs- und Reifestufe dabei, nicht außen vor lassen.
Denn mit solchen Sprüchen:
Sie fühlt sich zurückgewiesen und er rubbelt sich aus Trost nen Wolf...
sehen sich die jungen "Wellnessfemileins" noch im "Recht" (nur auf was frage ich mich dann?). Ein Mann kommt doch in der Regel zu schnell, während sie manchmal gar nicht kommt.
Ich war als junger Mensch z. Bsp. mit einem Mann auch aufgeregter und darauf be-dachter, nur nichts Falsches zu machen. Erst 2 Jahre nach meiner Entjungferung hatte ich meinen ersten Orgasmus mit einem 8 Jahre älteren jungen Mann, der die nötige Ruhe und Gelassenheit ausstrahlte, bei der ich mich entspannter fallen lassen konnte. Mich selbst gelassener wahrzunehmen und meine eigene Sexualität zu kultivieren, lernte ich auch und vor allem durch SB.
Ich verstehe nicht, warum hier immer nach einem Sündenbock gesucht wird?
Ich weiß von meinem Mann (sowie auch von anderen ehemaligen Sexualpartnern) und auch aus einigen sehr guten Aufklärungsbüchern, daß es in jungen Jahren bei der SB hauptsächlich darum geht, seine Standfestigkeit, die Ausdauer sowie die eigene Sexualität insgesamt zu verbessern, um sich auch beim partnerschaftlichen Sex besser im Griff zu haben. Das pornographische Material dient rein zur "Phantasieberieselung". Hab ich im Übrigen als junger Mensch nicht anders gemacht. Pornographisches Material dient zum visuellen Anreiz (so in etwa wie ein bebildertes Kochbuch), was für mich in jungen Jahren sehr lehrreich war. Vor allem, um ungehemmter mit sich selbst umgehen zu können. Beim Betrachten pornographischen Materials bin ich als Frau in der Lage, abstrakt in das pornographisch dargestellte Szenario, geistig "hinein zu schlüpfen". Dinge, die mir dabei unwichtig sind (oder mir nicht gefallen), blende ich einfach aus. Und manchmal stelle ich mir das Szenario mit mir angenehmen Menschen vor. Ich spule mit Hilfe des Films, mein eigenes "Kopfkino" ab. Das fühlt sich noch sehr viel sinnlicher an.
Ich denke, ich bin somit in meinen geistigen "erotischen Denkstrukturen" nicht sehr viel anders "gestrickt", wie ein Mann.
Dazu noch ein interessantes Zitat (passend zu meinem "Verständnis" von partnerschaftlicher Sexualität):
Um sexuell intelligent zu sein und ein erfüllteres Sexualleben zu genießen, ist es wichtig, dass man nicht leichtfertig Generalisierungen zum Opfer fällt, die angeblich genauestens darüber Auskunft geben, wie alle Männer wirklich sind oder was die Wahrheit über Frauen ist. Doch es gibt einen noch besseren Weg, wie man den Grad der sexuellen Erfüllung noch steigern kann: in dem man die Grenzen der Geschlechtszuweisungen gänzlich überschreitet.
Unsere Forschungen haben ergeben, dass wir uns zwei Welten erschaffen können. Die eine ist die "geschlechtsbezogene" oder "geschlechtertypisierte" Welt, in welcher Männer und Frauen davon ausgehen, dass sie sich an die traditionellen Vorstellungen halten müssen, jedenfalls hinsichtlich der Annahmen was einen Mann "männlich" macht und eine Frau "weiblich". Wenn Männer und Frauen in dieser Welt entdecken, dass ihre wahren Gefühle und Neigungen nicht unbedingt den Standarderwartungen bezüglich des einen oder anderen Geschlechts entsprechen, dann empfinden sie Scham darüber, angeblich nicht "männlich" oder "weiblich" genug zu sein. Dann bleibt ihnen kaum eine andere Wahl, als einen Teil ihres Selbst für immer zu begraben. In der zweiten möglichen Welt, einer Welt, in der Männer und Frauen sich zugestehen, alle ihre Gefühle und Verhaltensmuster zu akzeptieren und ehrlich damit umzugehen, ob sie nun den Klischees vom Verhalten der Geschlechter erfüllen oder nicht, sind peinliche Empfindungen nicht länger nötig. Die Menschen können ganz sie selbst sein, können alle ihre Neigungen genießen und schätzen lernen, ganz gleich, ob sie als traditionell "männlich" oder als "weiblich" gelten. Diese Haltung ist nicht nur befreiend, sie führt tatsächlich zu gesünderen, erfüllenderen Partnerschaften - und zu besserem Sex.
In den letzten zwei Jahrzehnten haben sich die Psychologen immer stärker für das Konzept der "Androgynität" interessiert. Ein Mensch, der in dem Sinne "androgyn" ist, wie die Psychologie es versteht, verfügt in einem hohen Maße über weibliche und männliche Eigenschaften. Androgynität heißt, dass sich Männer wie Frauen sehr gut durchsetzen können - als Manager beispielsweise -, aber auch äußerst sensibel und mütterlich sein können - etwa bei einem Umgang mit einem verängstigten Kind. Androgene Menschen passen ihr Verhalten einer Situation an, während Personen, die geschlechtertypisch denken - Männer sind "Machos" und Frauen müssen ultrafeminin sein -, viel begrenzter in ihrem Verhalten sind. Individuen mit androgyner Ausrichtung sind weder abnorm noch asexuell (oder gar transsexuell). Es sind gesunde, normale Leute, die einfach nur offener und flexibler in ihrem Verhalten sind, indem sie brauchbare männliche und weibliche Elemente miteinander kombinieren.
Androgyne Männer neigen sehr viel eher als geschlechtstypisch denkende dazu, warmherzige Komplimente zu machen. Androgyne Frauen wiederum weisen weitaus häufiger unzumutbare Anforderungen zurück als Frauen, die von festen Rollenklischees geprägt sind. Doch die Menschen, die fähig sind, sowohl ihre männlichen wie ihrer weiblichen Seite Ausdruck zu geben, genießen darüber hinaus noch eine ganze Reihe weiterer Vorteile. Der wichtigste ist sicher, dass sie sexuell intelligenter sind als Menschen, die sich an die traditionellen Geschlechterrollen halten. Da sexuell intelligente Menschen ein erfüllteres Sexualleben haben und seltener unter sexuellen Dysfunktionen leiden, sind wir der Meinung, dass es wichtig ist, sowohl die männlichen als auch die weiblichen Eigenschaften, die in jeder Person sind, zu kultivieren und in unsere Persönlichkeit aufzunehmen.
Untersuchungen haben zudem gezeigt, dass androgyne Menschen ein größeres Selbstvertrauen haben, und dass insbesondere die Männer unter ihnen bei Verabredungen und sexuellen Begegnungen gelassener und selbstbewußter sind. Androgyne Männer und Frauen sehen Sexualität grundsätzlich als etwas Positives an und sind insgesamt auch liberaler als Individuen, die den Rollenklischees anhängen.
Wer sich dagegen an Rollenklischees festhält, wird an einem erfüllten Sexualleben gehindert. Um nur ein Beispiel zu nennen: Die traditionelle Rollenzuschreibung setzt voraus, dass der Mann einen stärkeren Sexualtrieb hat, zudem schreibt sie vor, dass er derjenige sein muss, der die Initiative zum Sex ergreift, während Frauen passiv sein sollen. Bei Männern, die stark diesen Klischees verhaftet sind, besteht die Gefahr, dass sie sexuell versagen, wenn die Frau eine aktivere Rolle ausübt. Traditionell eingestellte Frauen hingegen haben oftmals das Problem, dass sie ihren vorgeschriebenen Rolle gemäß nicht in der Lage sind, ihrem Partner mitzuteilen, was sie möchten oder brauchen. Androgyne Männer und Frauen hingegen neigen eher dazu, Verhaltensweisen und Empfindungen, die für sie selbst und den Partner vollkommen natürlich sind, zu akzeptieren. Sie fühlen sich auch wohler, wenn sie ehrlich und direkt diese natürlichen Neigungen ausdrücken und ausleben können. Daher haben sie in sexuellen Situationen auch eher das Gefühl, "ganz sie selbst" zu sein.
Androgyne Frauen haben es tatsächlich leichter, einen Orgasmus zu bekommen. Für eine Studie, in der sie androyne mit rollenverhafteten Frauen verglich, fand Shirley Radlove von der Miami University ihre Probanden - verheiratete Frauen - über Anzeigen in Tageszeitungen. Die Frauen füllten eine Reihe von Fragebögen aus, darunter auch den "Bem Sex Role Inventory"-Test, der den Grad von Androgynität und Rollenverhaftung misst. Darüber hinaus bat Radlove die Frauen, die Häufigkeit eines Orgasmus beim Geschlechtsverkehr anzugeben. Die Wissenschaftlerin fand heraus, dass androgyne Frauen sehr viel eher die Verantwortung für die eigene lustvolle Stimulation übernehmen.
Androgyne Paare haben sehr viel seltener gewaltätige Konflikte in ihrer Beziehung. In einer Studie von 1996 untersuchten die Psychologen Amy Ray und Steven Gold an der Northern Illinois University in DeKalb die Auswirkung von fest verankerten Rollenklischees auf die sexuelle Beziehung von Paaren. Ray und Gold kamen zu dem Ergebnis, dass bei jenen Paaren sehr viel mehr Aggression mitschwang, bei denen entweder die Frau hyperfeminin oder der Mann überaus männlich war. Bei diesen Paarkonstellationen kam es auch häufig zu verbalen Attacken wie Fluchen oder Schreien. Hypermaskuline Männer sahen sich in ihren Beziehungen viel stärker als die wahren Helden der Welt, was sie wiederum dazu brachte, ihre Partnerin anzugreifen. Hochgradig feminine Frauen waren dagegen der Meinung, dass ihr Selbstwertgefühl in ihren Beziehungen stark leiden würde, was sie herauszufordern schien, sich mit verbalen Attacken zu wehren.
Es hat sich auch gezeigt, dass androgyne Menschen zärtlicher sind als diejenigen, die sich an der Rollenerwartung ausrichten, und dass zwei androgyne Menschen sehr viel eher eine glückliche Ehe führen als die Paare, bei denen sich beide stark an der traditionellen Rollererwartung orientieren, oder die Paare, wo ein Partner androgyn ist und der andere traditionsverhaftet.
Quelle: S. 182-185, "Sexuelle Intelligenz" von Sheree Conrad und Michael Milburn
"Merkwürdigerweise" funktionieren "geistigen Mechanismen" bei anderen Frauen ebenfalls, wenn sie im Kino oder vor der Glotze bei irgendwelchen Hollywood-Schauspielern dahin schmachten. Ich finde menschliche "Hüllen" uninteressant. Mich haut auch keiner von diesen "dahin-schmacht-Schauspielern" vom "Sockel". Lediglich das von ihnen dargestellte kann mich zum "mitfühlen bewegen". Deshalb funktionieren die ganzen "Tränendrüsen-Filme" bei Frauen so gut.
Wären diese "Wellnessfemileins" echte Frauen, dann wäre das Leben ohne "geistige Projektionen" sehr viel einfacher.
Mit dem Unterschied, daß ich nie eine "Tussie" oder ein sonstiges "Wellnesspüppchen" war, sondern eine junge Frau, die sich mit den damaligen Möglichkeiten versucht hatte, hinter die bewußten und unbewußten "geistigen Mechanismen" (= das männliche Kopfkino) der männlichen Sexualität zu blicken.
Die "Kleine" schreibt zwar:
glaube ich dass ich genug erfahrung habe um hier mitreden zu können und ich bin auch nicht erst seit gestern mit meinem freund zusammen....
außerdem ist das alter nicht ausschlaggebend
Aber was soll das "bitteschön" aussagen, wenn sie vorher noch schrieb:
sagt mir, was ich machen soll?
Ich gehe jede Wette ein, daß die "Kleine" nicht die gesamte Diskussion zu diesem Thema gelesen hat. Sonst hätte sie sich diese "Hilfeschreie" sparen können. Und ich zweifle bei ihr die voll entwickelte "Reifestufe" stark an. Sonst würde sie auch nicht so um sich "schlagen".
Wenn das junge "Banänchen" auch tatsächlich etwas lernen möchte, dann sollte sie die aktuelle Ausgabe der EMMA mal lesen, in der folgende Tiltegeschichte zu finden ist:
Wenn Online-Sex zur Sucht wird
Online-Sexsucht entwickelt sich zur Männerseuche des 21. Jahrhunderts. Betroffene zerstören sich selbst und ihre Familien. Das Doppelinterview mit einem Online-Sexsüchtigen und seiner Frau.
Quelle:
http://www.emma.de/sexsucht_2008_3.html
Ich möchte jedoch für die Inhalte nicht garantieren, da sie mir unbekannt sind.