Ich hab mich schon "tausend Jahre" mit dem Thema befasst und möchte euch hier einmal einen Auszug aus unserer Homepage einstellen, damit ich nicht alles noch einmal schreiben muß.
Es sind vor allem die Männer unwissend darüber, dass es die Klitoris ist, deren Stimulation eine Frau willig und lüsternd macht. Frauen die diese Stimulation in ausreichender Weise erfahren, werden sich immer wieder danach sehnen, aber nicht unbedingt nach einem vaginalen rein und raus. Ich glaube, der Kopf merkt sich vornehmlich das klitorale Gefühl, erst später erinnert er sich an die vaginalen Reize.
Die klitorale Stimulation:
Nach Küssen, Streicheln und anderen erotisierenden Handlungen an „Lustobjekt Frau“ muß zuerst immer auch an die Stimulation der Klitoris gedacht werden. Sie ist das Lustorgan der Frau…und dem männlichen Glied gleichzusetzen. Alle anderen Punkte im weiblichen Genitale sind zweitrangig. Leider wissen dies zu wenige. Selbst erfahrene Ehemänner unterscheiden sich hier nicht von Singlemännern und sind hierzu oft falsch informiert, bzw. wissen nicht um die tatsächliche Wichtigkeit. In wie weit Frauen sich auskennen, kann ich nicht recht beurteilen. Nach Erzählungen von Männern denke ich aber, dass sie sich zu ihrer klitorale Stimulation nur unzureichend das einfordern, was nötig wäre, um die notwendige Bereitschaft oder sogar Ekstase zu erreichen, die dann den Weg frei macht für mehr. Oft wird viel zu schnell zum Poppen übergewechselt.
Hab dies oft in Clubs oder auf frivolen Partys so beobachtet. Von einer erforderlichen vaginal-triefenden Feuchtigkeit waren die Frauen weit entfernt.
Von Natur aus wollen Männer gerne schneller zur Sache kommen, Frauen brauchen eine deutlich längere Anlaufzeit. Ich hatte hierzu einmal einen Forschungsbericht gelesen, der angab:
Frauen brauchen 19 - 23 Minuten um richtig stimuliert zu sein…Männer sind es oft schon in 3 -5 Minuten. Das sagt alles und zeigt uns ganz drastisch den natürlichen Unterschied.
Nun könnte man denken, die einfachste Lösung sei die, sich bei der Stimulation in der Mitte zu treffen. Rechnerisch wäre dies dann nach 13 Minuten. So geht es aber nicht! Eine Kette ist nur so stark, wie das schwächste Glied. Heißt: Der Mann muß sich zurück nehmen und die Frau so weit kommen lassen, bis sie im besten Falle erzittert und sich windet vor Lust und Gier auf mehr…und sich eine wirklich triefende Feuchtigkeit in ihrer Vagina ausgebreitet hat. Für weitere geile Empfindungen in diesem Bereich ist auch ein Anschwellen des gesamten Schambereiches erforderlich.
Idealer Weise zeichnet sich dann ein Bereich ab, in dem die Schamlippen so angeschwollen sind, dass sie nicht mehr wirklich auszumachen sind.Es ist quasi eine Einheit entstanden. Die einliegenden Blutgefäße sind prall gefüllt. Das kennen Männer von sich sehr gut. Hier unterscheiden sich die Geschlechter nicht, dieser Zustand ist für beide Seiten nötig.
Es gibt ein Sprichwort das sagt:
Was ihm gefällt, gefällt ihr lange noch nicht…aber was ihr gefällt, gefällt immer auch ihm.
Ich hab auch ein Sprichwort parat:
Gut geschmiert und aufpoliert – macht willig für das, was noch passiert.
Ihre Lage: Wo befindet sich die Klitoris genau? Die Antwort mag offensichtlich erscheinen, viele Männer und Frauen kennen ihre Lage jedoch überhaupt nicht oder haben nur eine vage Idee davon! Der sichtbare Teil der Klitoris liegt zwischen den kleinen Schamlippen etwas weiter vorne, also in Richtung Venushügel, unter einer Hautfalte, die sie bedeckt und Vorhaut genannt wird.
Ihre Vorhaut: Die Klitoris wird von einem Hautfältchen geschützt, das sich im vorderen Bereich der kleinen Schamlippen befindet. Diese Hautfalte entspricht der Vorhaut des männlichen Penis. Daher spricht man in einigen Gegenden, in denen man die Entfernung dieses Häutchens praktiziert, auch von einer "weibliche Beschneidung". (Sehr häufig wird die Klitoris allerdings auf grausamste Art entfernt und die Frauen somit verstümmelt!)
Wirklich furchtbar...diesen Fauen nimmt man ihre Weiblichkeit.
Ihre Eichel: Es ist das oberste Ende und der sichtbare Teil der Klitoris. Die Eichel besteht aus Schleimhaut, nicht aus Haut, ist daher rosafarben und extrem empfindlich.
Ihr Schaft: Es ist der zylinderartige Teil, der auf die Eichel folgt. Im Gegensatz zu der Eichel bleibt der Schaft der Klitoris verborgen und unsichtbar.
Ihre Wurzel: Die Klitoris setzt sich in der Tiefe fort. Ihr Schaft teilt sich in zwei Wurzeln auf, die die seitlichen Ränder der Vagina umschließen. Die totale Länge der Klitoris, Eichel + Schaft + Wurzel, beträgt ca. 11 Zentimeter, mehr als man erwarten würde!
Nun zur manuellen Handhabung dieses wundersamen Geschöpfes…alles ganz einfach…
Eine gewisse Einstimmung und Bereitschaft der Frau setze ich schon einmal voraus, die ist ja nicht das Thema.
Und folgenden wichtigen Satz will ich vorher wieder in Erinnerung bringen:
Die Klitoris ist das Lustorgan der Frau…..gleichzusetzen mit dem männlichen Glied…quasi die Wiege der Lust…es ist nicht die Vagina!
Ich behaupte sogar, dass Frauen, die niemals klitorale Orgasmen bekommen, nicht wirklich befriedigt sind. Hier unterscheiden wir uns von den Männern überhaupt nicht.
Damit wirklich bewusst wird, warum eine Stimulation so oft nicht den gewünschten Erfolg bringt, beginne ich damit, einmal zu erzählen, was von Mann und auch Frau falsch gedacht und falsch gehandhabt wird.
Ein ganz grober Fehler ist es, gleich zu Beginn des „Liebesspiels“ die Klitoris selbst an ihrer Spitze oder der unmittelbaren Umgebung zu berühren. Nun, dies ist sicher den Meisten längst bekannt, weil überall nachzulesen. Dass man in der entfernteren Umgebung mit sanften Massagen beginnen soll, sicher auch. Dennoch läuft grade hier sogar bei sexkundigen und erfahrenen Menschen einiges falsch, es kommt zum ersten großen Fehler. Schaut man sich die letzte Graphik an, dann ist zu erkennen, wie die Ausläufer der Klitoris verlaufen. Es sind die seitlichen Ausläufer, die gerne zuerst durch die großen Schamlippen hindurch berührt werden möchten. Dies funktioniert sehr gut, wenn man die Finger etwas spreizt, damit die Klitorisspitze nicht mit berührt wird. Man kann auch oberhalb der Klitorisspitze durch das Häutchen beginnen, ist aber glaube ich, nicht so effektiv.
Ideal ist es, wenn versucht wird, zu Beginn der Stimulation mit der flachen leicht gespreizten Hand und kaum Druck einfach nur den gesamten Umgebungsbereich zu berühren. Schon eine Art Handauflegen an gewisser Stelle kann eine Frau sehr reizen. Dies funktioniert sogar, wenn sie bekleidet ist. Ihre Empfindungen sind in diesem Bereich sehr ausgeprägt, können aber durch “Kopfarbeit“ auch ausgeschaltet werden. Sanft kreisende Massagen wären dann der nächste Schritt. Genau hier kommt es dann oft zum zweiten Fehler, nämlich dem falschen Rhythmus der Bewegungen. Männer neigen dazu, viel zu schnell zu massieren. Dies darf man ihnen nicht übel nehmen, sie sind einfach auf „schneller“ gepolt. Frau kann sie aber ganz wunderbar wieder auf Wunschtempo bringen, wenn sie sich angewöhnt, dies auch mitzuteilen. Wirklich „guter Sex“ benötigt dringend einer gewissen Kommunikation…..flüstern geht hier wunderbar, sogar direkt ins Ohr des Partners. Macht Frau das nicht, bleibt sie in ihrer Lustgewinnung auf halber Strecke liegen. Es kommt nicht zu der nötigen Steigerung der Gefühle und dem Verlangen auf mehr.
Übrigens….Männer nehmen diesen kleinen Hinweis wirklich sehr gerne an. Sie wissen dann, dass sie alles richtig machen …..ein schönes und sicheres Gefühl.
Ein weiterer wirklich großer Fehler bei der Massage zur Stimulation ist, wenn dabei zu viel Druck ausgeübt wird. Dies passiert öfter, als man denkt. Auch hier trauen viele Frauen sich kaum, dies zu äußern. Ich gebe tatsächlich ihnen die Schuld, wenn es nicht richtig klappt….denn….wie soll Mann das auch wissen. Er spürt diesen Druck ja nicht selbst….und jede Frau wird es auch etwas anders mögen…..je nach Fortschritt des Erregungszustandes oder sogar nach der Fleischigkeit der Schamlippen. Dies sind wichtige Feinheiten, auf die zu achten sich lohnt. Immerhin soll nicht der drunter liegende Knochen massiert werden. Wer diesen beim Reiben spürt, macht es nicht richtig.
Hat Mann nun mit einer Frau zu tun, die eher verklemmt, verkrampft oder still ist, sich vielleicht sogar geniert, sich eben nicht traut, aus sich herauszukommen, dann sollte er die Initiative ergreifen und sich während der Stimulation ein Feedback holen. Leises Fragen wie: gefällt es dir so, möchtest du es anders oder was auch immer…...wird dann mit Sicherheit irgendwie beantwortet werden. All dies „dabei“ zu erforschen bringt garantiert eine Lustgewinnung mit sich….für beide Seiten.
Belohnung für Mann und Frau wäre dann eine reichlich triefende verlangende Vagina die nach entsprechender Zeit….es dauert eben….zu vielen „Schandtaten“ bereit ist. Eine exzellente Durchblutung und Anschwellung des gesamten Schambereiches ist eine weitere Belohnung. Jetzt kann Frau ja nur noch „mehr“ wollen.
Anmerkung: Auf das Stöhnen einer Frau sollte Mann jedoch nicht herein fallen, könnte nicht ganz echt sein. Frauen sind gute Schauspielerinnen, wenn es um dieses Thema geht. Ich habe leider schon so viele stöhnende Frauen beobachtet, die nicht im geringsten „erfeuchtet“ waren und den Partner immer weiter „arbeiten“ ließen…..ein Krampf ohne Ende…..das muss nicht sein.
Interessierte lesen gerne auch hier:
Homepage "Die Lust der Frau...der Weg zum Orgasmus" von WasserKrebs
und hier:
http://pictures.doccheck.com … alte%20flexikon.doccheck.com
Klitoris mit
1 Eichel in der Vorhaut
2 Schwellkörper
3 Kitzlerschenkel
4 Harnröhrenmündung
5 Vorhofschwellkörper
6 Scheidenöffnung
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