@ TE:
Von der Sub zum Top - geht das?
Meine Partnerin ist meine Sub, aber durch psychische Probleme kann sie gerade nicht Sub sein.
Da ich Switcher bin und wir dennoch spielen wollen, versucht sie sich in der Rolle des Top. Es macht ihr auch Spaß und sie macht es eigentlich gern, dennoch ist sie sich unsicher und dadurch traut sie sich nicht diese Seite voll und ganz auszuleben.
Wie kann ich ihr helfen, dass sie diese "andere Seite" annimmt?
Schlecht.
Warum sie die sub-Seite nicht (mehr) leben kann, wissen wir jetzt nicht im Detail. Ok, ist akzeptiert. Aber das heißt noch lange nicht, dass sie deswegen auch Switcherin ist und die Dom-Seite leben kann! Es muss in ihr drin stecken, und das ist eben nicht bei allen der Fall.
Dass es ihr Spaß macht, ist natürlich eine wichtige Voraussetzung und ein Teil davon. Aber noch lange nicht alles. Du müsstest selber wissen, wie man Dom ist und was alles dazu gehört - Verantwortungsgefühl, Wissen um das Wie, Konsequenz, Stabilität ... (ohne Anspruch auf Vollzählichkeit).
Wenn da etwas draus werden soll, würde ich sagen:
1. Sie muss es wollen, wirklich wollen. Nicht nur du, SIE. Nicht nur, damit das Spiel überhaupt gespielt werden kann. Das wäre das Pferd von hinten aufzäumen. Zuerst kommen (mindestens) ZWEI Menschen, die spielen wollen, dann erst entsteht daraus ein Spiel. Nicht umgekehrt.
2. Sie muss sich in die Dom-Rolle reinfinden, die substantiell anders ist als die sub-Rolle. Das heißt, akzeptieren, was dazu gehört, damit du Vertrauen in sie haben kannst. Ich habe das Gefühl, sie ist immer noch sehr passiv und verlässt sich darauf, dass du das Spiel anfängst. Dann müsstest du als sub aktiv sein, kannst du das?
3. Wenn es um das Methodische geht: das kann sie von Doms lernen. Theoretisch auch von dir (aber nicht grad in einer Session, bitte). Besser wäre, von befreundeten Doms. Damit sie weiß, wie ist man überhaupt Dom und was macht man da so. Aber das geht erst, wenn 1. und 2. erfüllt ist.
Gruß vom Drachen