Schlechtes Gewissen - ja das gibt es
Das Selbstbefriedigung etwas völlig normales ist und es zur selbstbewussten Sexualität mit dazugehört, davon gehe ich immer noch aus, doch leider ist die Welt nicht immer einfach und gradlinig.
Folgender Fall spielt sich gerade in meinem Freundeskreis ab, wobei ich als Ratgeber und Vertrauensperson involviert bin.
Es ist ein Paar Sie 25, Er 30, die Beiden sind seit einigen Jahren zusammen und lieben sich. Was sie nicht haben ist SEX.
Ihr Sexleben sieht so aus, dass er Erektionsprobleme hat, sobald er in sie eindringen soll. Das Vorspiel ähnelt für mich auch mehr einem Krampf.
Er braucht zur Stimulation ein ganz klares Schema und einen klaren Ablauf, dann erigiert er und kommt auch. Jede kleine Abweichung oder Störung führt zum Abbruch des "fastSEX".
Das keine körperlichen Störungen vorhanden sind und auch Lust auf Sex besteht, dass lässt sich wohl am ehesten damit verdeutlichen, dass er jeden tag auch mehrmals masturbiert und gereizt reagiert wenn er diesen "FastSex" nicht bekommt.
Was also wenn seine Fantasien ihn selbst so sehr erschrecken oder zusetzen, dass er sie nicht mit seiner Frau teilen will/kann. Wenn sie z.B. einem devoten Mann nichts abgewinnen kann und er damit weis, das die Beziehung endet wenn er sich Offenbart. Wenn er ein Fetischist ist, in welche Richtung auch immer, und sich aufgrund dessen selbst nicht als vollwertigen Mann annimmt?
Die Beziehung zerbricht momentan daran, obwohl sie sich lieben.
Zu sagen Selbstbefriedigung ist normal und jeder sollte es frei ausleben, ist eine Sache... doch was wenn das Kopfkino die eigene Beziehung zerstört?
LG
Brian