Der Grundtenor dieses Threads ist irgendwie seltsam. Als würde eine absolut grosse Mehrheit der Frauen früher oder später im Leben zwingend eine MMF Gruppensex Erfahrung machen wollen. Und die Männer sowieso, denn jene, die das nicht wollen, scheinen einfach nur Spassbremsen zu sein.
Meine Frau hat seit etlichen Jahren Dreier-Fantasien, an Gelegenheiten und Angeboten hat es nie gefehlt, weder früher noch heute. Allzu oft allerdings beschränkt sich das Interesse an ihr ausschliesslich auf ihr Aussehen und damit auch auf oberflächliches Gerammel. Prolliges, notgeiles Gehabe und Behauptungen, wie geil es doch sein würde, lassen schon gar keine Lust aufkommen, es auch nur im Ansatz zu versuchen.
Das hedonistische Konsumieren von Sex auf körperlicher Ebene gehört mMn nicht unbedingt zu den positiven Entwicklungen der kürzeren Vergangenheit. Rein statistisch gesehen setzen zwar immer mehr Menschen ihre Fantasien in echt um, aber gleichzeitig leben immer mehr Menschen mehr oder weniger unglücklich in Single-Haushalten und trotz aller Freiheiten in sexuellem Frust.
Ob Sex zu dritt für jemanden zu viel ist, hängt mMn nicht vom Alter ab. Im Gegensatz zu den TE würde ich sogar behaupten, dass etliche junge Menschen sehr früh einschlägige Erfahrungen machen, ohne dafür allerdings einen Club aufzusuchen oder auf Anzeigen zu antworten. Es geschieht einfach, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Einige Menschen haken die Erfahrung als "interessant" ab, vielen fehlt die geistig-seelische Nähe und Intimität, die Sexualität viel erfüllender und befriedigender machen kann als jede noch so grosse Anzahl an zur Verfügung stehenden Schniedeln und/oder Löchern.
Und nur so nebenbei: Das im EP beschriebene Frauenbild ist in meinen Augen ein grauenvoller Klischee-Abklatsch, der Frauen unter 35 zu sex- und lustlosen Müttern degradiert. Die Eingangsfrage resp. deren Herleitung wurde ja ebenfalls zahlreich widerlegt.
Davon abgesehen: Der Besuch von einschlägigen Clubs ist für viele Menschen kein Gedanke wert. Viele Menschen wollen ihre Sexualität nicht öffentlich ausleben. Das anwesende Publikum müsste so gesehen in etwa dem Bevölkerungsdurchschnitt minus den Allerjüngsten entsprechen - denn letztere haben schlicht und ergreifend oft auch gar nicht das Geld dafür.