Die meisten Drehbücher sind nach einem bestimmten Muster gestrickt: Es begegnen sich zwei völlig fremde Personen, haben Sex und sehen einander danach nie wieder. Das hat mit der Realität wenig bis gar nichts zu tun.
Und zum Thema Vertrautheit (auch wenn es hier leicht off-topic ist):
Jeder Orgasmus führt zu einer Ausschüttung von Oxytocin und Vasopressin, Neurotransmitter, die von Mutter Nartur dazu gemacht wurden, emotionale Nähe aufzubauen. Der Orgasmus bindet die Partner durch den Sex aneinander.
Beim Solosex während des Ansehens von Pornos binden diese Hormone den Konsumenten nicht mehr an einen realen Partner, sondern an unpersönliche Bilder. Das verringert möglw. die emotionale Kopplung zu einem real existierenden Partner.
Und last but not least: weil die schnelle Befriedigung mittels Porno so leicht verfügbar geworden ist, muss man nicht mehr unbedingt am eigenen Aussehen arbeiten, am eigenen Sozialverhalten, kann sich den "perfekten" Partner suchen (ohne Pölsterchen und Falten, stets willig für jeden Kick).
Warum besteht unsere Gesellschaft ausgerechnet heute immer mehr aus Einzelkämpfern und ein Buch mit dem Titel "Generation Beziehungsunfähig" hat großen Erfolg?
Pornos sind wie Fast-Food: gelegentlicher Konsum schadet nicht ...