Sex als Kommunikationsmittel?
In einem anderen Thread wurde die wunderbare Aussage gemacht:„*****************************ationsmittel.“
Ich bin begeistert von dieser Aussage. Weil wenn Sex Kommunikation ist, dann gelten auch die schönen Grundsätze der Kommunikation. Watzlawick liesse sich dann wunderbar auch auf Beziehungen anwenden: "Man kann nicht nicht kommunizieren." Kein Sex ist also genau so aussagekräftig die der beste Sex der Welt.
Und Sex kann dann nach Schulz von Thun auf vier Ebenen gegeben und empfangen werden. Jemand könnte Sex einfach nur auf der Sachebene geben - indem es schlicht und ergreifend ums Kommen geht. Das Gegenüber könnte aber erwarten, dass es auf der Beziehungsebene gemeint ist. Und dann enttäuscht sein, dass es so mechanisch war. Oder Sex nach Selbstoffenbarung: Man will einfach nur zeigen, was für ein toller Hengst man ist. Und als Appell kann es auch verstanden werden, wenn es etwas härter wird.
Ich glaube, man kann durch diese Abstrahierung von Sex vieles erklären. Dazu kommt dann die para- und nonverbale Kommunikation. Das Vorspiel, die Zärtlichkeiten, die Mimik, das Zittern am Körper. Und das beste daran: man kann folglich mit Sex Konflikte bewältigen, trösten und auch überzeugen.
Was meint ihr? Ist Sex Kommunikation?
Und kann man eine sexuelle Beziehung stärken, indem man die Grundsätze der Kommunikation auf Sex anwendet? Oder ist das vielleicht eine zu rationale herangehensweise für so etwas hormon- und gefühlslastiges wie Sex?