Befreundet sein mit dem/der Expartner/in?

.. denke es kommt immer darauf an ..
wie ist man auseinander gegangen..
warum...
wieviel Zeit liegt dazwischen...
mit dem ein oder anderen bin ich auch" befreundet" wenn man das so nennen kann - glaube man kann es eher "noch in Kontakt" nennen!

es geht bei mir ist es auch so gewessen als ich nich von meiner ex getrennnt habe und meine jetzige frau kennengelernt habe war der kampf der beiden sehr groß, da ich aber mit meiner ex ein kind habe mußte eine lösung herbei.
ich habe nich vom jugendamt beraten lassen wollte nicht das der kleine darunter leidet,nach einem termin mit allen zusammen wurde ihnen klar gemacht das sie einfach wie normale menschen umgehen sollen
das ganze hat dann noch ca. 3 wochen gedauert bis jede von den zwei nach gedacht hatte und eingesehen hat das es nichts bringt.
seit an also ca 4 jahre geht es wunderbar zusammen schwimmen gehen weg gehen
vor 2 jahren hat meine ex auch bei uns in der firma angefangen zuarbeiten und es geht wunderbar


das liegt immer an den personen die zusammentreffen es sollte nur klar von einem selbst und der ex sein das es aus ist und keiner mehr was von dem anderen will dann wird es auch vom neuen partner verstanden

ich bin mit keiner einzigen meiner Ex-Partnerinnen jemals befreundet gewesen im Nachhinein ... wobei ich dann auch im Streit böse Dinge gesagt habe aber ich habe so gefühlt und stehe dann auch dazu .....

jedoch gibt es eine mit der ich gerne befreundet wäre, weil sie mir wirklich viel bedeutet hmmmmmmmmmmmmm

ich hoffe ihr kommt mit euren Ex-Partnern erwachsener zurecht als ich

Bei all den Podesten auf die Ex-Partnerinnen hier gestellt werden, kann ich das durchaus nachvollziehen, wenn aktuelle Partnerinnen das eher weniger toll finden.
Denn wenn von dem "ach auf so einzigartige Weise vertraut"-Gefühl auch nur ein bisschen was rüber schwappt, dann ist es doch klar, dass eine aktuelle Partnerin das Gefühl hat, sie kann dagegen nicht bestehen oder ankommen.

Mein Mann hat keinen Kontakt mehr zu seinen Ex-Freundinnen und das find ich auch gut so. Vergangenheit ist Vergangenheit. Dass man solche Leute und die gemeinsame Zeit nicht ganz vergisst ist das eine, aber einen regen Kontakt muss man meiner Ansicht nach eben auch nicht pflegen. Und ich persönlich hätte auch kein Interesse an einem freundschaftlichen Kontakt zu irgendeiner Ex meines Mannes gehabt.

Zu meinem Ex-Mann habe ich zwar auch noch guten Kontakt, der beschränkt sich allerdings auf Themen, die das gemeinsame Kind betreffen. Gäbe es das gemeinsame Kind nicht, gäb es auch keinen weiteren Kontakt.

Vielleicht würden die aktuellen Partnerinnen ja auch lieber die Position der guten Freundin einnehmen, der Vertrauten . Die sehen sich im Nachteil, weil ihnen dieser Part versagt bleibt?

Und die Eifersucht kommt dann noch hinzu ...

Ist es wirklich nicht mehr als Freundschaft, ? Gibt es noch andere Gefühle, Sehnsüchte?

Ich glaube, für mich wäre das auch eher schwer zu ertragen , wenn mein Partner mit jeder Kleinigkeit lieber die Ex mit einbeziehen wollte , anstatt mich .

Hat man ein gemeinsames Kind, sieht es schon wieder anders aus . Denn Eltern wird man immer bleiben , egal ob man einen neuen Partner hat oder nicht. Aber das sollte dann wirklich nur das Kind betreffen .

Freundschaft kann doch was sehr intimes sein , und davon ist nun mal die neue Partnerin ausgeschlossen und das wird ihr einfach weh tun !

Hm ... es gibt doch einen Grund warum der Ex der Ex ist bzw. die Ex die Ex. Wäre alles schön und perfekt gewesen wäre es ja nicht der / die Ex. Wenn am Ende nicht alles völlig schief gelaufen ist holt man für diese Person vielleicht auch dieses kleine Podest heraus ... weil man eine gemeinsame Geschichte hat die eben auch verbindet.

Aber ich frage mich - wenn ich den ein oder anderen Kommentar hier lese - ob es vielleicht auch einfach nur ein Problem eines zu geringen Selbstbewußtseins ist?! Er ist doch jetzt mit mir zusammen. Wir gehen durch dick und dünn und abends liegt er mit mir im Bett. Wir haben eine gute Zeit miteinander und basteln an unserer eigenen Geschichte. Das sollte mir doch ein gewisses Selbstbewußtsein geben und genau so würde ich der Vergangenheit auf zwei Beinen auch ggfs. gegenübertreten ... Rücken gerade und Kopf hoch.

Ich habe auch noch Kontakt zu meinem Ex. Aber er wird nie mehr mehr werden als das was er heute ist. Ein Mensch den ich in- und auswendig kenne und mit dem mich heute nur noch unser gemeinsames Hobby verbindet. Wäre das für einen potenziellen neuen Partner ein Problem, würde ich alles versuchen im durch reden und handeln zu vermitteln, das er sich absolut keine Gedanken machen muß. Abbrechen würde ich den Kontakt zu meinem Ex auf keinen Fall. Entweder mein Partner vertraut mir oder eben nicht.

Die Freundin des TE soll doch froh sein, das er trotz des ganzen Ärgers immer noch so offen über den Kontakt zu seiner Ex spricht. Mir wäre wahrscheinlich schon längst der Geduldsfaden gerissen und ich hätte entweder die Beziehung beendet oder ich würde nichts mehr über den Kontakt verlauten lassen. Beide Reaktionen können von der Freundin doch nicht gewollt sein. Aber wahrscheinlich ist die Reaktion der Freundin auch ein großes Stück weit dem Alter geschuldet.

Mal ein Update von mir:

Die Hochzeit ist nun geschafft und meine Freundin ist tatsächlich mitgekommen. Nach einer Woche bestehend aus niemals endendendem Stress, hatten wir tatsächlich einen schönen Abend.
Freundin und Exfreundin haben sich sogar lange unterhalten. Ich hätte es nicht gedacht. Die Stimmung am Abend und am Tag danach war sehr gut.

Es war tatsächlich das beste, dass die beiden sich mal gesehen und unterhalten haben. Ich behaupte nicht, dass nun alles in Butter ist, aber das war zumindest ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Dazu muss ich noch erwähnen, dass mir meine Freundin am Tag davor noch tatsächlich das Ultimatum gestellt hat, welches ich niemals hören wollte: Sie oder Ex (nur etwas schöner umschrieben) Ich habe ihr gesagt, dass ich meinen Freundeskreis niemals von meiner Freundin abhängig machen werde. Das hat sie natürlich getroffen, aber es bringt ja auch nichts seine eigenen Prinzipien zu verraten, nur um dann unglücklich zu leben. Trotzdem ist sie dann ja mitgekommen....

Ich bin gespannt wie es weitergeht. Ich hoffe wir kommen alle mal etwas zur Ruhe.

Vielen Dank auch an alle für die netten Ratschläge, Anregungen usw

Wie schön, vielen lieben Dank für Dein Feedback .

Ich muss gestehen, dass ich in jungen Jahren auch dieses "Ex-Freundinnen-Problem" hatte . Insofern auch Hut ab vor Deiner Freundin, dass sie sich tatsächlich überwunden hat, Dich zu begleiten !

Mir selbst hat damals auch am meisten geholfen, mich "Face to Face" mit dem Subjekt meiner Ängste auseinanderzusetzen .

Korrekt. Schön sauber halten die Beziehung von überzogenen Ansprüchen des Partners. Irgendwann ist auch mal gut. Postpupertäre erziehungsaufgabe bravorös gemeistert hoffentlich behältst du die Geduld.

...ohne alle Beiträge gelesen zu haben - von meiner Erfahrung und Sicht her ganz klar:

Eine Beziehung hat, wenn sie gut war oder ist, als Fundament immer die Freundschaft. Freundschaft kann jedoch zuweilen weitaus länger bestehen als Beziehung. Wenn das einem Partner Schwierigkeiten macht, dann schick ihn zurück in den Kindergarten - ich empfehle: kleine Gruppe!
Sorry, das ist jetzt zynisch, aber angesichts der alltäglichen Ahnungslosigkeiten in Sachen Beziehung fällt mir langsam nix mehr ein...

es soll es ja geben,dass sich nach der trennung ,dass verhältnis wieder bessert.
mit meiner ex (24 jahre ehe) kann ich normal umgehen wenn sich eine begegnung nicht vermeiden läßt o.zufällig ergibt,auch mal unter die arme greifen wenn nötig,aber freundschaft würde ich das nicht nennen.dazu müßte sie mich als person noch interessieren oder was sie macht.ich hatte mich ja nicht getrennt,um dann irgendwie anders weiter zu machen.es ist ein sachlicher umgang mit ihr ohne emotion von meiner seite,so dass ich auf eine sms oder anfragen auch antworte,aber ansonsten habe ich kein bedürfnis in irgendeiner form mit ihr kontakt zu haben .ich wüßte auch nicht wozu.
allerdings fände ich es bei einem neuen partner auch befremdlich,wenn außerhalb geschäftlicher beziehungen oder der gemeinsamen kinder/enkel viel mit der/dem ex laufen würde,zumal ich in dem punkt ja keinerlei interesse an der ex familie hätte.

Ich kenne das Thema aus der anderen Position. Mein Freund ist auch sehr gut mit seiner Ex befreundet. Sie sind sehr herzlich miteinander und sich auch körperlich nah. Umarmen zur Begrüßung, hier und da Berührungen.
Anfangs gab es genau die gleichen Sorgen bei mir, die deine Freundin auch hatte. Sie ist 10 Jahre älter als ich und ich war damals mit meinen zarten 15 Jahren unerfahren auch beim Sex. Sie hingegen Profi. (Ich kenne div. Stories).
Was hat mir geholfen? 1.) Kennenlernen. Man hat viel mehr Angst vor Unbekanntem, als vor Bekanntem.
2.) Zeit - es dauert einfach...
3.) Erklär ihr, was in der Beziehung mit ihr schief lief und warum ihr nicht mehr zusammen seid. Steh zu deiner Freundin als Partnerin, aber auch zu deiner Ex als Kumpel. Ich erinnere mich an eine Banalität. Es ging darum, wer auf dem Beifahrersitz sitzt. Da die Ex zu dem Zeitpunkt schwanger war, wollte ich nett sein und ihr den Platz lassen. Mein Freund sagte, dass dort schon immer seine Freundin saß und seine Ex ruhig hinten sitzen kann. Klingt vielleicht bekloppt, aber es ist eine Kleinigkeit, die mir gezeigt hat, wer wo für ihn steht.

Nichtsdestotrotz finde ich deine Reaktion auf die "Sie oder ich" Aussage super. Denn bei uns war es so,dass er von Anfang an gesagt hat, dass er nie eine Freundschaft wegen einer Beziehung aufgeben würde, und das hat mir irgendwie gezeigt, dass er einerseits nichts zu verbergen hat und andererseits natürlich auch die Freundschaft als wichtig empfindet.

Meine Meinung war immer: Die Eifersucht ist mein Problem und das darf ich nicht zu seinem Problem machen.

mir wünschen das es allen so geht und sie mit den Expartnern weiterhin auf Augenhöhe Kontakt haben
Es gab ja auch mal eine Zeit wo man sich geliebt hat. Selbst wenn man verletzt wurde - die Zeit heilt die Wunden und man sollte verzeihen können.

Einstellungssache.
Je nachdem wie sehr man verletzt oder erniedrigt wurde, kann ich zumindest sehr gut auf solche Leute verzichten und dazu gehört auch die entsprechende Ex mit den logischen Konsequenzen.
.

Ein Thema, das ich leider richtig gut kenne. In zwei langjährigen Beziehungen hatte ich dieses selbe Problem.

Zwar ging es in der ersten gar nicht um Ex-Freundinnen, sondern um einfach meinen Freundeskreis, aber sie war stets eifersüchtig auf sie alle und erwartete von mir, dass ich mich von den Freunden trenne. Ich habe das tatsächlich getan, dachte, dass es ein wichtiges Geschenk an sie sei. Ich brauche aber Freunde wie die Luft zum atmen, das war mir nicht so klar gewesen. Die Beziehung starb am Ende, nach vielen, vielen Jahren auch an meiner selbstgewählten Isolation.

Später, ich hatte wieder einen Freundeskreis, verlangte eine weitere Partnerin exakt das selbe. In diesem Freundeskreis waren auch Ex-Freundinnen, das konnte sie gar nicht vertragen. Aber auch die anderen Freunde sollten weg, denn sie hatte einen zehnmal größeren Freundeskreis, der für uns beide reiche, wie sie fand. Diesmal habe ich nicht schon wieder meine Freunde fortgeschickt, und so gab es ein Ultimatum von ihr. Nachdem es verstrichen war, durfte ich meine Sachen packen. Nach wenigen Wochen lud sie mich zum Wein ein und fand, sie habe überreagiert. Doch für mich war die Sache gelaufen.

Ich habe kein Rezept, aber für mich geht es nicht, Freunde aufzugeben, die der Partnerin nicht passen.

..ich werde nie wieder für eine Beziehung irgendwas aufgeben, weder meine eigene Wohnung geschweige denn einen Freundeskreis.
Beziehungen können scheitern, aber die Freiheit die auf der eigenen Wohnung und eigenen echten Freunden basiert aufzugeben ist keine Frau der Welt wert.
Was die Ex angeht, gibt welche mit denen könnte ich freundschaftlichen Kontakt haben, aber wozu ?
Wenn es nicht mit uns passte, passt auch unser heutiges Umfeld nicht zusammen und nur zum Labern ist eine Pseudo-Freundschaft nicht das Wahre.

Klingt auch ein wenig verbittert. Ich gebe auch keine Freunde mehr auf, wenn eine Partnerin das verlangt, da denke ich wie du. Aber nicht, weil die Frau das nicht wert wäre - das wäre sie durchaus! - sondern weil ICH es mir wert bin, mir nicht zu schaden.


Ich habe in Ex-Partnerinnen meist gute Freunde gefunden. Wir haben uns ja nicht getrennt, weil sie oder ich Arschlöcher sind, sondern weil die spezielle Beziehungsdynamik zwischen uns einfach nicht so funktioniert hat, um Unglück zu verhindern. Ich schätze diese Frauen genau so weiter wert, wie ich es zu Beginn der Beziehung getan habe. Ich bin auch nicht sauer auf sie, sie tragen keine "Schuld" am Nichtfunktionieren.

..wenn man sich auf der Ebene "jeder nach seiner Facon" treffen kann, ohne Vorwürfe oder nur als seelischer Mülleimer, kann eine Freundschaft auch mit der Ex funktionieren, eine war jahrelang meine beste Freundin bis sie leider verstarb und wir verstanden uns besser denn je.

@****16

Genau, dauernde Vorwürfe sind sinnlos und unpassend für eine Freundschaft. Finde es klasse, dass deine Ex deine beste Freundin war. Du behältst sie in guter Erinnerung.

..wie du schon sagtest, alberne Vorwürfe wenn man eh nix mehr ändern kann nützen keinem.
Konstruktive Kritik ist okay, aber nach schlichter Beendigung einer Beziehung und direkt was neues dann ehrlich gesagt auch etwas spät am Platze.
Diese erwähnte "EX" wird immer in meinem Herzen sein, aber die Liebe zu ihr ist irgendwie anders, was ich nicht beschreiben könnte.