Freundschaft ist halt eben nicht gleich Freundschaft!!!
Es gibt glaube ich Menschen, die man
Freunde nennt, weil sie
derzeit angenehm sind -
undistanziert möchte ich diese Beziehung nennen. Man kann über das, was einen derzeit beschäftigt halt eben sehr gut reden und es passt auch alles zusammen.
Ich sehe aber ein großes Problem darin, wenn man aus diesem Verhältnis einfach einen Anspruch definieren möchte, sich auch sexuell annähern zu dürfen,. weil dies doch die geringste Distanz ist, auf die man sich mit einem Menschen überhaupt einlassen kann. Befriedigende sexuelle Beziehung - und wenn es nur der ONE-NIGHT-STAND ist - erfährt man nur - so ist meine persönliche Erfahrung mit DEM One-night-Stand, der ungeplant vonstatten ging - einfach so überrascht worden bin ich bei dem, den ich erfahren durfte,
Dabei war es wohl von uns beiden Seiten gewünscht ist, dass sich die sexuelle Beziehung nicht wiederholt - es ist nur das eine und einzige Mal, was einen reizt und interessiert und ich fühlte mich nachher weder aus- oder aber benutzt. Das lag wohl daran, dass ich kein Ersatz im Kopf der Frau war, sondern diese auf sich und
ihren Körper / Seele / Geist fixiert war - und nicht auf mich als Beziehungspartner. So etwas erlebt man glaube ich nur in vollerotischen Beziehungen (also mit VERTRAUEN in den Sexualpartner) mit Frauen oder Männern, die PROFI sind - nicht des Geldes wegen, sondern weil dies entspannungsförderng ist.. Dabei kann man dann die Hemmungen übersehen / übergehen , die einen sowieso beschäftigen - z.B.: hoffentlich gefällt mein Körper dem anderen oder hoffentlich komme ich nicht zu früh. Es ist sehr schwierig glaube ich, sich als Otto-Normal-Verbraucher, was den Sexkonsum angeht (Zeitungen, Zeitschriften, Hochglanzmagazine) sich überhaupt vorzustellen wie es ist, neben einer Person aufzuwachen, die sehr hübsch und intelligent ist, aber ansonsten das gewisse Etwas halt eben fehlt, dabei will ich aber erst den Sex haben, wenn ich aufgewacht bin und nicht bevor isch schlafen gehe - das ist auch ein Unterschied glaube ich: Ich will keine BEUTE sein, sondern gern gesehenes / genommenes Versuchsobjekt was geht und was mir Spaß macht. Das viele Schreiben über dieses Thema reflektiert auch irgendwie bei mir den Versuch mich auf die sachliche Seite des SEX zu fixieren / konzentrieren - nämlich wozu der gute Sex da ist - und wozu halt eben nicht und dass es gut ist, wenn man anonym bleiben kann, wenn man sich auslebt.
Ich habe mir für meinen ganz persönlichen Teil vorgenommen, stets mehr zu geben als ich nehme, nichts schuldig und offen zubleiben und auch einmal an mich und die Befriedigung meiner sexuellen Bedürfnisse / Fantasie zu denken - ob ich damit allerdings Ansprüche an den anderen stelle oder eine Erwartungshaltung signalisiere. kann ich für mich nicht definieren - weil ich mich ganz auf die andere Personen einlassen will, die mich in´s Bett begleiten / bringen möchte - es ist halt eben sehr schön, wenn man den Eindruck aufrecht erhalten kann, dass man begehrt worden ist - irgendwie geht mir dieser EINE One-Night-Stand auch nicht mehr aus dem Kopf, den mir eine sehr liebenswürdige Frau geschenkt hat - es endete mit den Worten: "Ich brauchte es -
I NEEDED IT".