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Veränderte Gefühle zum Partner durch verändertes Aussehen?

Ich glaube nicht, daß das früher akzeptiert, im Sinne von "Schön gefunden" wurde, oder daß frau sich deshalb keine Gedanken gemacht hat, ob sie noch schön ist.

Oder wieso hat Kleopatra in Milch gebadet?

Aber es gab weniger wirksame Mittelchen - Botox, Alterflecken lasern, Lidkorrekturen, Gesichts-Straffung, Bauchstraffung, Busen anheben etc sind Techniken der Neuzeit, oder auch nicht gesundheitsschädigende Färbemittel!

Deshalb lernte man, sich damit abzufinden, zumal ja auch Eitelkeit sls Sünde galt.

Heute ärgert sich Frau eher über den nicht dafür ausreichenden Kontostand, weil sie weiß, das theoretisch "etwas möglich wäre".
"Beide" schreiben...
Wir für unseren Teil haben ganz bewusst "extrem" dabei geschrieben.
Kein Mensch sieht mit 50 noch aus wie mit 20 Jahren und das ist auch völlig normal.
Nach den Schwangerschaften hat sich "Ihr" Körper auch verändert, was aber auch normal ist und keinerlei Veränderung an den Gefühlen bewirkt hat.
Würde "Sie" ihre langen Haare nun abschneiden hätte das für "Ihn" vielleicht ein ungewohntes Gefühl zur Folge, weil es noch nie der Fall war, aber an den Gefühlen und der Anziehung würde es sicher nichts verändern. Es ist auch immer zu hinterfragen warum sich das Aussehen verändert hat oder verändert und in welchem Ausmaß.

Wie schon gesagt würde alles auch nichts an den eigentlichen Gefühlen zueinander verändern, sondern sich am ehesten auf Teilbereiche wie die sexuelle Anziehung zum Beispiel auswirken.

LG NeueReize
Hm, das
Neue Reize
Nichts an den eigentlichen Gefühlen zueinander verändern, sondern sich am ehesten auf Teilbereiche wie die sexuelle Anziehung zum Beispiel auswirken

Wäre aber für viele - mich eingeschlossen - durchaus eine massive Veränderung!
Ich bin mit einem Partner nicht nur wegen seines guten Herzens zusammen, sondern auch wegen der sexuellen Anziehung, die er für mich hat!

Das andere nenne ich Freundschaft. Eine Beziehung kann sich dahin entwickeln, das muß auch nichts schlechtes sein, aber in einer Paarbeziehung möchte ich dieses "Kribbeln", die Lust drauf, den anderen anzufassen, durchaus meistens spüren.
Sicher meint Katharina mit "Früher" die Zeit in der die Einehe auf Lebenszeit als absoluter gesellschaftlicher Standard galt und es verrucht war sich zu trennen und gar die Scheidung einzureichen ... in diesen Zeiten, hielt der große gesellschaftliche Druck die Bindungen zusammen, dennoch kam es zu Ausbrüchen, man sprach aber nicht offen darüber. Es mögen Zeiten der unbedingten Beziehungsdisziplin gewesen sein. In Notzeiten war man eh froh diese nicht allein überstehen zu müssen, egal mit wem man zusammen war ...

Mir fällt gerade auch auf, das sich die Debatte zunehmend auf Veränderungen bei den weiblichen Partnern zu beziehen scheint. Wie sieht es denn um die Toleranz gegenüber wie auch immer bedingte Macken der Männer aus? Sind Frauen nach wie vor duldsamer als Männer oder ist es umgekehrt?
Verändeungen im Leben und in einer Beziehung sind normal....
manchmal hat es ja auch Gründe(gesundheitl.)warum jemand ab oder zu nimmt....warum sollte ich da meinen Partner verlassen?In guten und in schlechten Zeiten......ach ja vergaß ist ja net mehr in Mode...

Wenn sich jemand gehen lässt und es fängt an mich zu nerven,dann sprech ich es an.....

Neue Friseur?Hallo ich muss mit dem Kopp doch nicht herum laufen

Ich verliebe mich in den Menschen und ja ich hab es auch erlebt mich in jemanden zu verlieben,der gar nicht mein Typmann war-einfach weil ich mich sau wohl gefühlt hatte.Hätt ich auch nie gedacht,dass mir sowas mal passiert.
Mir ist doch der Mensch wichtig......seine Art.
"Beide" schreiben...
*****e73:
Hm, das
Neue Reize
Nichts an den eigentlichen Gefühlen zueinander verändern, sondern sich am ehesten auf Teilbereiche wie die sexuelle Anziehung zum Beispiel auswirken

Wäre aber für viele - mich eingeschlossen - durchaus eine massive Veränderung!
Ich bin mit einem Partner nicht nur wegen seines guten Herzens zusammen, sondern auch wegen der sexuellen Anziehung, die er für mich hat!

Das andere nenne ich Freundschaft. Eine Beziehung kann sich dahin entwickeln, das muß auch nichts schlechtes sein, aber in einer Paarbeziehung möchte ich dieses "Kribbeln", die Lust drauf, den anderen anzufassen, durchaus meistens spüren.

Natürlich wäre es eine massive Veränderung, die auch ganz sicher die Beziehung beeinflussen würde, aber in unseren Augen entsteht vielleicht auf dieser Grundlage in den meisten Fällen eine Beziehung, aber wir würden nicht sagen, dass sie permanent darauf aufgebaut ist. Der sexuelle Aspekt ist einer von mehreren. Fällt dieser aufgrund von Veränderungen am Aussehen und damit fehlender sexueller Anziehung weg, ändert das für uns nichts an der Liebe und den Gefühlen für den jeweils anderen.

In der Fragestellung geht es ja auch nicht darum, ob eine Beziehung in einem solchen Fall noch funktionieren kann oder nicht. Es geht ja sogar eher um die Kennenlernphase, wo dann vermutlich keine Beziehung mehr entstehen würde bei gravierenden Veränderungen.
In einer langjährigen Beziehung würde sowas aber nicht sofort das Ende der Beziehung bedeuten. Wenn sich dadurch dauerhafte Unzufriedenheit einstellt, ist das sicher irgendwann der Fall, aber es wäre nicht das erste Mal, dass eine Beziehung trotz Liebe zueinander auseinandergeht, weil einfach andere Dinge nicht mehr passen.

LG NeueReize

Ergänzung: Und wir sehen da doch noch noch einen Unterschied zu einer Freundschaft, nur weil die sexuelle Anziehung in einer Beziehung durch sowas unter Umständen wegfällt.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
@******_73
Sicher gibt es Ausnahmemenschen, die auch mit 60 noch für 40 durchgehen. Aber für die normal Sterblichen unter uns kennt das Alter wenig Gnade.
Da bin ich dann froh, eine Partnerin zu haben, der meine fehlenden Haare, die hängenden Arschbacken und die faltige Brust als "läßliche Sünden" erscheinen und die mich dann nicht wie du wegen mangelnder körperlicher Attraktivität mit flammendem Schwert aus dem häuslichen Paradies weist.
Denn egal wieviel Sport und Superernährung - die Zeit ist ein gnadenloser Vernichter.
Ich habe nicht gesagt,
Daß die Typischen Alterungserscheinungen per definitionem unattraktiv machen.

Sondern, daß es Veränderungen gibt, die meinen Partner sexuell unattraktiv für mich machen. Und daß das dann für mich durchaus eine einschneidende Veränderung der Paarbeziehung ist.

Welche das sind? Kommt ganz auf den Partner an!
typische alterserscheinungen
erhöhen atraktivität nur sehr bedingt und fördern die sexuellen atraktivität nur in ausnahmen;

könnten wir das so dann stehen lassen?
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Also, ich spreche ein bisschen theoretisch, weil ich allein lebe. Aber ich denke, dass wenn zwei miteinander alt werden, sie nicht so schnell einen Punkt erreichen, wo der andere körperlich abstoßend wird. Man hat miteinander Kinder gekriegt, ist dicker und dünner geworden und hat Krankheiten durchgestanden und bei all dem den Partner auch in persönlich peinlichen Momenten erlebt. Irgendwie gehört zur Liebe auch dazu, dass man hinter der faltigen Fassade und den Inkontinenzeinlagen immer noch den Menschen sieht, in den man sich verliebt hat. So sehe ich es jedenfalls bei alten Paaren in meiner Verwandtschaft.

Und irgendwann kommt ein Punkt, wo Sex sowieso nicht mehr das "Hauptelement" und das Hauptproblem ist.

Aber mal von jüngerem Alter und der Gegenwart gesprochen: ich persönlich sehe das so, dass es zwar interessant, aber für mich nicht sonderlich sinnvoll ist, mir Gedanken zu machen, was wäre wenn... Wenn er sich so verändert, dass ich ihn nicht mehr anfassen mag, dann mache ich mir Gedanken. Vielleicht ist er depressiv und hat deshalb mit der Körperpflege aufgehört. Vielleicht bin ich ihm egal und er treibt deshalb keinen Sport mehr. Vielleicht steckt auch einfach Gedankenlosigkeit dahinter - und je nachdem muss das Problem dann angegangen werden.

Bis dahin genieße ich, was es zu genießen gibt. *mrgreen*
Im Laufe von vielen Jahren sind Veränderungen doch normal...leider hab ich auch nicht mehr das Gewicht, das ich vor 27 Jahren und 3 Kindern bei unserem Kennenlernen hatte *zwinker* .
Eine einschneidende Veränderung hab ich erlebt, das mein Mann sich vor 3 Jahren am Magen operieren lies(Schlauchmagen). Er hatte schon immer Übergewicht, so hab ich ihn kennen und lieben gelernt. Hat mich nie wirklich gestört.
Er hat auch zwischendrin immer mal wieder abgenommen, aber leider auch wieder zu. Dann kamen im Laufe der Zeit Probleme mit dem Blutdruck.
Und irgendwann hat er sich zu dieser OP entschlossen. Seitdem hält er mit sein Idealgewicht und ist körperlich ein ganz anderer Mensch.
Die erste Zeit war für mich nicht einfach. Denn plötzlich hatte ich einen knochigen Mann im Bett. Es war für mich schon eine ganz neue Erfahrung. Natürlich ist das alles so besser, er fühlt sich super.
Er kann sich endlich mal normale Kleider kaufen und ich merke, wie andere Frauen ihn anschauen.
Das freut mich sehr für ihn.
Liebe rules!
Also ich denke wenn man jemand liebt macht es einem ncihts aus.
Also ich denke wenn man jemand liebt macht es einem ncihts aus.

Und ich denke, wenn ich jemanden liebe, dass ich mich bemühe um für sie/ihn attraktiv und interessant zu bleiben!
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, aber das mit dem "attraktiv und interessant" bleiben ist nicht immer so einfach. Und dann die Gewichtszunahme (als Beispiel) mit mangelnder Liebe gleichzusetzen, finde ich nicht immer sinnvoll.

Ich bin im Laufe meiner Ehe um 30 Kilo gewachsen - ich fand's nicht toll, ich wäre gerne dünner gewesen, aber es ging irgendwie nie lange - der Grund war, dass ich immer mehr gegessen habe, als ich verbrauchte, ich weiß. Aber warum ich zu viel gegessen habe ... das lag nicht daran, dass mir mein Mann egal war.

Eher, dass ich mir selber egal war. Oder vielmehr, dass ich so viel Kraft für andere brauchte, dass ich keine Energie mehr hatte, mich um mich selber zu kümmern.

Daher kommt meine Erkenntnis, dass ich, wenn sich mein Partner stark verändert (also mehr, als es mit dem Alter so üblich ist), mich frage, was der Grund sein könnte. Es könnte auch eine Krankheit dahinter stecken.

Wenn er sich selber entscheidet, sein Äußeres zu verändern - warum soll ich ihn nicht mehr lieben, wenn er abnimmt (und damit was für seine Gesundheit tut) oder sich die Haare abschneidet oder so was ?
********le96 Paar
3.815 Beiträge
Veränderung: positiv und negativ
Sehr interessante Fragestellung.

Wir denken gerade in einer langjährigen Beziehung wäre ein sich gehen lassen ein NO GO.

Für uns gilt, dass wir uns beide für den anderen attraktiv halten und das ist das Geheimnis einer langjährigen funktionierenden Beziehung...

Wir achten dabei z. B. sowohl auf Gewicht als auch auf Kleidung die dem Partner gefällt

Eine positive Veränderung ist da natürlich willkommen...
*********der77 Frau
45 Beiträge
Warum denn nicht...
Ich finde es wichtig, seinem Partner ein Zeichen zu geben, wenn etwas als störend empfunden wird.
Wenn man sogar feststellt, dass es den Sex beeinträchtigt, zB. weil die Änderung dazu führt, dass man sich vom Partner nicht mehr körperlich angezogen fühlt, ist Schweigen keine Lösung. Er merkt doch, das etwas nicht stimmt...

Und ich erwarte keine 100 grad Drehung, aber zumindest den Versuch, an sich zu arbeiten.
Das verlange ich von mir selbst auch.
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