@ Caroo
Oje... Du vermischt die Art der Wohnungsnutzung mit dem Sexualverhalten.
Dadurch deine schrägen Interpretationen.
So nach dem Motto: "Wenn Frau bloß wählerisch genug ist, kann ihr kein Unheil widerfahren."
Gibt Dir das ein Gefühl von Sicherheit?
Nun es gibt verschiedene Arten der Wohnungsnutzung. Diese sagen jedoch noch lange nichts über das Sexualverhalten aus!
Die Wohnung als wohlbehütetes Nest
• Du bist alleinerziehend. Hast Kinder zuhause. Bist nicht besuchbar. Schon klar, dass Du lange Zeit brauchst bist Du einen Mann in Dein Nest hineinlässt.
Die Wohnung als Veranstaltungsort
• Das war meine Wohnung damals:
Studiezeiten, erste eigene Wohnung im Disco und Kneipenviertel während die Mehrheit meiner Freunde und Bekannten noch bei Mama und Papa wohnten. Und ich gab gerne die Gastgeberin! Bzw. stellte den Veranstaltungsort! Ob nun Projektgruppen, Spielabende oder Partys... Und die Hälfte der Partys waren noch nicht einmal meine eigenen sondern Partys von Freunden und Kommilitonen. Übernachtungsgäste waren auch keine Seltenheit. Als Studies nahmen wir das mit den Übernachtungen sowieso wesentlich lockerer. Das hatte keine besondere Bedeutung. Ob ich all meine Wohnungsbesucher kannte? - Nö. Aber keiner kam ohne Bürgen herein. Und die Sicherheit war durch meine Nachbarschaft gegeben. Bloß ein Mal wurde es etwas brenzlig: Völlig Fremde hatten sich bei der Geburtstagsfeier eines Kommilitonen eingeschlichen. Aber kein Problem. Die Türsteher von der Disco nebenan halfen gerne aus und setzten die Unruhestifter rasch auf die Straße. Danach funktionierte das Bürgensystem einwandfrei. So dass sich keine völlig Fremden mehr auf die Partys einschleichen konnten. Manchmal, wenn auch selten, wies ich trotz Bürgen einen Gast ab. Nennen wir es "gesundes Misstrauen" oder "Bauchgefühl".
Bei Deinen Kommentaren musste ich daher amüsiert lächeln:
***oo:
Vielleicht einfach mal nicht immer das allerschlimmste annehmen ...
***oo:
Ohne das der Gedanken an Stalking auch nur aufkommt ... zum Glück bin ich kein so durch und durch misstrauischer Mensch, der von anderen immer das Schlechtere annimmt.
Nun, wenn man Gefahren derart weiträumig aus dem Weg geht wie Du, braucht man sich natürlich auch keinerlei Gedanken darüber machen, wie man diese händelt. Deine eigenen Vier Wände bieten Dir Schutz. Dort kommen nur Menschen hinein, die Du ausführlich geprüft hast. Das ist OK. Ein anderes System halt.
Ich aber hatte damals Tür und Tor geöffnet – auch für Fremde, die auf Empfehlung kamen. Ich bin den Menschen, die mir ein leichtes Grummeln im Bauch verursacht haben auch nicht gleich aus dem Weg gegangen. Ich habe mich mit ihnen beschäftigt. Sie kennengelernt. Geschaut, was dieses Grummeln verursachte. Dadurch ergaben sich viele interessante und auch sehr schöne Kontakte. Die hätte ich nicht gehabt, wenn ich wie Du bloß immer auf meinen Bauch gehört hätte. Und bei meiner Art der Wohnungsnutzung damals, da brauchte ich ein starkes Standing. Sagen wir: Ich kam dadurch in viele Situationen, die Du bislang vermieden hast. Aber ich will sie nicht wissen. Das A&O bei dieser Wohnungsnutzung waren klare Regeln und konsequentes Handeln. Ansonsten wären mir meine Gäste rasch auf dem Kopf herum getanzt. Tat aber keiner. In all der Zeit gab es keine einzige Sachbeschädigung geschweige denn Diebstahl oder sonstige Übergriffe.
Und nachdem wir das mit meiner damaligen Wohnungsnutzung geklärt hätten, nun zum Sex:
Ich bin mit der Anzahl meiner Sexualpartner zufrieden, finde sie überschaubar und bin da durchaus wählerisch.
***oo:
aber ich frage mich, mit wem man so in die Kiste steigt ..
In obigen Fall? Mit einem Typ, den man seit 5 Jahren aus dem weitläufigeren Bekanntenkreis kennt und dem man sporadisch immer mal wieder über den Weg gelaufen ist. Zwei Jahre zuvor hatte ich ihn sogar Mal kurzweilig angeflirtet. Aber da stellte er rasch klar, dass er vergeben sei. Nun denn, es war gegen Ende einer Mischung aus kleiner Party & Spieleabend. Er war bei jenen, die noch aufräumen halfen. Die drei anderen verabschiedeten sich. Seine nächste Bahn kam erst in einer halben Stunde. Wir hatten bereits den ganzen Abend geschäkert und geflirtet. Dann kam das Gespräch auf unverbindlichen Sex. Da waren wir uns einig. So wirklich viel lief dann aber doch nicht. Er hatte wohl zu viel von der Bowle konsumiert. Seine letzte Bahn war jedoch weg. Kein Weltuntergang. So bekam er eben die Matraze für Übernachtungsgäste im Nebenraum.
Keiner - wohlgemerkt keiner!! - aus meinem Bekannten- & Freundeskreis hätte diesem Mann seine späteren Eskapaden zugetraut. Ein charmanter Typ und seine allgemeinen Umgangsformen waren durchaus sozialverträglich.
Und er kannte die Regeln. Hätte er sich die Sache mit dem Wohnungsschlüssel vor einer Gruppe erlaubt, hätte ich ohne Zögern direkt hart durchgegriffen. Nachsicht? In Bezug auf meine Wohnung? - Niemals vor anderen Gästen!