Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4380 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1279 Mitglieder
zum Thema
Wo und wie habt ihr euch kennengelernt?137
Der Titel sagt es ja: Mich würde interessieren, wo ihr eure letzte…
zum Thema
Anzahl der Sexpartner - Wie wichtig für die neue Beziehung?693
Seit ein paar Monaten bin ich, nach meiner 11-jährigen Beziehung, mit…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was tun, wenn sich der Sexpartner distanziert?

****on Mann
16.216 Beiträge
Für mich logisch
wenn sich von mir jemand distanziert, bzw meine derjenige würde sich distanzieren, steckt da eine Menge von mir drin , habe es vielleicht provoziert

Ja, sowas ist nicht unmöglich, doch wahrscheinlicher ist in meinen Augen, dass das Distanzieren mit mir nichts zu tun hat. Zeigt einfach die Lebenserfahrung, und wenn ich Motiven auf den Grund gehe: Viel zu oft sehen Menschen sich selbst als Mittelpunkt und Ursache für das Geschehen um sie herum.

Und wenn sich jemand provoziert fühlt, dann fühlt ER sich provoziert. Es ist ein Vorgang in IHM, und es liegt nicht bei mir, wie Andere auf mein Tun reagieren.

Es ist zumindest auch eine Methode sich aus einer Nummer zu verabschieden jemanden so zu provozieren das "aufgerüstete" Reaktionen wie bei Galinthias rauskommen.
Das schafft klare Verhältnisse und ich habe wenig Mühe damit.

Es ist eine manipulative Methode.
Schlüssel..
unabhängig von der Geschichte, die wie so oft mit mangelnder Komunikation zu tun hat ist dies sehr oft Realität.

Es ist eine manipulative Methode.

Menschen die sich nicht kennen und die Situation demnach falsch einschätzen können, werden solche Reaktionen auslösen. In dieser Geschichte haben beide nichts falsch gemacht, es kommt nur darauf an dies richtig auf zu lösen....

Vertrauen hat nichts mit Naivität zu tun, Vertrauen ist Stärke.
bezüglich des Topics:
ich habe mir nicht alle Seiten durchgelesen, weil vielfach vom Thema abgewichen wird.

Grundsätzlich - wer etwas will, sucht nach Wegen. Wer etwas nicht will, sucht nach Gründen
Wenn es also zu Vertröstungen und Ausreden etc. kommt.. wo ist das Problem? für mich beantwortet sich das recht schnell mit - da ist kein Interesse vorhanden (ich mache mir da auch nichts vor dann)

Die Konsequenz.. ich nehme das so hin, das man micht halt nicht möchte - das wird einem im Leben überall begegnen.
Was nicht sein sollte, das man sich dadurch weniger wert geschätzt fühlt, natürlich kann es verletztend sein, doch zuviel würde ich da auch nicht drumrum interpretieren. Wer nicht will, der hat schon und wozu soll ich da meine Energie mit vielen Gedanken verschwenden - für WEN bitte?

Also Kopf hoch und solche Menschen loslassen, die passen halt nicht ins eigene Leben rein.

Schlüssel:
egal wie intim man miteinander ist oder in der Nacht war - soviel Respekt würde ich schon an den Tag legen und auch erwarten, das da mal kurz nachgefragt wird. Wenn ich jemanden schon länger kenne und man sich öfters schon gesehen hat, ist da ggf. das Vertrauen da, doch würde ich und würde auch erwarten, das da nicht selbständig entschieden wird. (da hat aber jeder seine eigenen persönlichen Grenzen)
@***oo

Vertrauen muss doch wachsen.

ich begegne dieser Aussage immer wieder und kann nur für mich sagen - Nein.

Das hat mein Bauchgefühl oder es hat es nicht .. das ist keine Frage der Zeit sondern der Intensität mit der ich einen anderen Menschen wahrnehme oder .. eben nicht wahrnehme, weil er nicht auf meine Wellenlänge liegt.

Und ich bin da noch nie falsch gelegen .. wenn mein Bauch auch nur leicht gegrummelt hat und mein Verstand hat ihn überstimmt .. (weil es mir gerade so in den Kram passte) .. hat es sich im Nachgang schon immer als falsch herausgestellt ..

Umgekehrt hatte ich schon nach ein paar Minuten ein absolutes Vertrauen .. und ich weiß heute, Jahre später - es war vollkommen richtig so.



Im übrigen .. musste deswegen so herzhaft lachen, weil mir diese Schlüsselsituation sooooo bekannt vorkam .. in beiden Richtungen .. sowohl als Schlüsselnehmerin ( da war ich knapp Anfang 20, er hatte einen wunderbaren Schlaf und ich hatte schlicht ganz doll Hunger, den Bäcker hatte ich vom Schlafzimmerfenster aus gesehen) .... aber auch als indirekte Schlüsselgeberin ( wir hatten einen wundbaren Urlaubstag miteinander verbracht, meine Kids waren das 1. Mal längere Zeit bei meinen Eltern und ich habe so fest geschlafen, dass ich nicht mitbekommen habe wie er gegangen und wieder gekommen ist, geweckt hat mich der Kaffee ans Bett) ...



Mir wären die Gedanken, die hier aufgekommen sind, niemals gekommen. Dabei rufe ich jemand nicht einmal ungefragt daheim an, würde niemals annehmen dass man nun eine Beziehung hat *roll* und betrachte so eine Geste lediglich als netten Abschluss - > so viel zum Thma Stalking.

Allerdings bin ich auch nicht empfindlich oder ängstlich was das Thema Wohnungen angeht .. ich habe allein im Haus im Sommer oft bei offener Terrassentür geschlafen, geschlossene Jalousien sind mir ein Gräuel (für mich sperren sich Menschen damit selber ein, statt jemand aus) .... vielleicht liegt es tatsächlich daran, was für eine Art Mensch man ist ....




passt im übrigen sehr gut zum Thema, denn auch da düfte gelten ...


je nach unterschiedlicher Wesensart ist man per se distanziert oder handelt distanziert, wenn man jemand nicht sehr gut kennt ... und wieder andere, die vertrauensvoller in sich bzw. in Menschen sind, sind offener und brauchen keine Distanz um sich selber zu schützen. Sie sind sich auch nah ihrer selber immer sicher ...
*********rlin Frau
854 Beiträge
ich habe allein im Haus im Sommer oft bei offener Terrassentür geschlafen, geschlossene Jalousien sind mir ein Gräuel (für mich sperren sich Menschen damit selber ein, statt jemand aus) .... vielleicht liegt es tatsächlich daran, was für eine Art Mensch man ist ....


Ich glaube nicht, dass dieser Umgang daran liegt, was für eine Art Mensch man ist. Sondern ich denke, dass es auf die Erfahrungen ankommt, die man bis dahin gemacht hat.
NACHDEM ein Einbrecher nachts im Schlafzimmer stand, wird man wahrscheinlich nicht mehr bedenkenlos bei offener Terrassentür schlafen.
(Mal ganz davon abgesehen, dass die meisten anderen Leute auch nicht aus Angst bei geschlossenen Türen und Fenstern schlafen, sondern weil sie das so lieber mögen.)
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
da kann ich nur raten,
Abstand zu nehmen und sich auf das eigene Leben konzentrieren, egal, was er macht.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Schön, Caroo, dass Du so bist und dass Dein Bauch nie lügt.

Meiner hat mich schon ein paar Mal heftig in die Irre geführt und einges davon möche ich nicht mehr erleben, auch, wenn man mir immer sagt, dass ich damit "nicht richtig fühle" oder "das Leben verpasse". *roll*

Mein Leben ist schon gut so. Und wer mich besucht, sollte bei mir die Finger vom Schlüssel lassen - das sage ich dann aber rechtzeitig.

Es tickt eben nicht jeder gleich.
@***oo
vielleicht liegt es tatsächlich daran, was für eine Art Mensch man ist ....

Leichtsinnig? Manche müssen zuerst Opfer einer Straftat werden, bevor sie an den eigenen Schutz denken.
Oder vielleicht hat es einfach mit der Gegend zu tun, in der man wohnt. *nixweiss*

Sorry, OT.
*roll*

nein, gesund optimistisch .. wer immer glaubt, dass ihm Negatives widerfährt, der wird auch Negatives erleben .. und dies auch als Negatives betrachten und nicht einfach als Lebenserfahrung bei sich ablegen.

Wenn ich so denken würde, dann dürfte ich auch niemals zu einem Blind Date zu einem mir real unbekannten Mann nach Hause gehen .. mache ich aber schon seit 30 Jahren und habe noch keine einzige negative Erfahrung gehabt.


aber lassen wir es gut sein, ich bin da einfach ganz anders gestrickt als ihr und keiner wird den anderen vom Gegenteil überzeugen
@***oo
wer immer glaubt, dass ihm Negatives widerfährt, der wird auch Negatives erleben


Ich habe bisher gar nicht Negatives erlebt - auch wenn ich durch mein Verhalten Einbrüche und Diebstähle aktiv vorbeuge.
Ich habe auch ONS und blind dates seit fast über 30 Jahren, aber es waren immer Menschen, die ich vorher "gecheckt" hatte und zu denen ich ein Grundvertrauen hatte - ich habe noch nie meine Wohnungstür offen gelassen, damit jeder reinspazieren kann! Eine offene Tür ist eine Einladung - und ich lade nur Menschen ein, die ich mag. *zwinker*
Jemand, der mit meinen Schlüsseln aus meiner Wohnung verschwindet ohne mir bescheid zu sagen, während ich im Bad bin, würde kein zweites Mal bei mir eingeladen werden.
****upa:
ich habe noch nie meine Wohnungstür offen gelassen, damit jeder reinspazieren kann! Eine offene Tür ist eine Einladung - und ich lade nur Menschen ein, die ich mag. *zwinker*
Total OT und als Gegenbeispiel an dieser Stelle: In Kanada zB sind praktisch alle Haustüren unverschlossen. Eine Einladung zum Eintreten ist das allerdings noch lange nicht...
@*******rus
In Kanada zB sind praktisch alle Haustüren unverschlossen.


Ich wohne in Berlin... *zwinker*
ich könnte jetzt noch einiges dazu schreiben, da ich das ganz und gar nicht so sehe ... aber, ich lass es - sonst ist das Thema Wohnung nie zu Ende


*zumthema*
*******ias Frau
4.356 Beiträge
@ Caroo
Oje... Du vermischt die Art der Wohnungsnutzung mit dem Sexualverhalten.
Dadurch deine schrägen Interpretationen.
So nach dem Motto: "Wenn Frau bloß wählerisch genug ist, kann ihr kein Unheil widerfahren."
Gibt Dir das ein Gefühl von Sicherheit?

Nun es gibt verschiedene Arten der Wohnungsnutzung. Diese sagen jedoch noch lange nichts über das Sexualverhalten aus!

Die Wohnung als wohlbehütetes Nest
• Du bist alleinerziehend. Hast Kinder zuhause. Bist nicht besuchbar. Schon klar, dass Du lange Zeit brauchst bist Du einen Mann in Dein Nest hineinlässt.

Die Wohnung als Veranstaltungsort
• Das war meine Wohnung damals:
Studiezeiten, erste eigene Wohnung im Disco und Kneipenviertel während die Mehrheit meiner Freunde und Bekannten noch bei Mama und Papa wohnten. Und ich gab gerne die Gastgeberin! Bzw. stellte den Veranstaltungsort! Ob nun Projektgruppen, Spielabende oder Partys... Und die Hälfte der Partys waren noch nicht einmal meine eigenen sondern Partys von Freunden und Kommilitonen. Übernachtungsgäste waren auch keine Seltenheit. Als Studies nahmen wir das mit den Übernachtungen sowieso wesentlich lockerer. Das hatte keine besondere Bedeutung. Ob ich all meine Wohnungsbesucher kannte? - Nö. Aber keiner kam ohne Bürgen herein. Und die Sicherheit war durch meine Nachbarschaft gegeben. Bloß ein Mal wurde es etwas brenzlig: Völlig Fremde hatten sich bei der Geburtstagsfeier eines Kommilitonen eingeschlichen. Aber kein Problem. Die Türsteher von der Disco nebenan halfen gerne aus und setzten die Unruhestifter rasch auf die Straße. Danach funktionierte das Bürgensystem einwandfrei. So dass sich keine völlig Fremden mehr auf die Partys einschleichen konnten. Manchmal, wenn auch selten, wies ich trotz Bürgen einen Gast ab. Nennen wir es "gesundes Misstrauen" oder "Bauchgefühl".

Bei Deinen Kommentaren musste ich daher amüsiert lächeln:
***oo:
Vielleicht einfach mal nicht immer das allerschlimmste annehmen ...
***oo:
Ohne das der Gedanken an Stalking auch nur aufkommt ... zum Glück bin ich kein so durch und durch misstrauischer Mensch, der von anderen immer das Schlechtere annimmt.
Nun, wenn man Gefahren derart weiträumig aus dem Weg geht wie Du, braucht man sich natürlich auch keinerlei Gedanken darüber machen, wie man diese händelt. Deine eigenen Vier Wände bieten Dir Schutz. Dort kommen nur Menschen hinein, die Du ausführlich geprüft hast. Das ist OK. Ein anderes System halt.

Ich aber hatte damals Tür und Tor geöffnet – auch für Fremde, die auf Empfehlung kamen. Ich bin den Menschen, die mir ein leichtes Grummeln im Bauch verursacht haben auch nicht gleich aus dem Weg gegangen. Ich habe mich mit ihnen beschäftigt. Sie kennengelernt. Geschaut, was dieses Grummeln verursachte. Dadurch ergaben sich viele interessante und auch sehr schöne Kontakte. Die hätte ich nicht gehabt, wenn ich wie Du bloß immer auf meinen Bauch gehört hätte. Und bei meiner Art der Wohnungsnutzung damals, da brauchte ich ein starkes Standing. Sagen wir: Ich kam dadurch in viele Situationen, die Du bislang vermieden hast. Aber ich will sie nicht wissen. Das A&O bei dieser Wohnungsnutzung waren klare Regeln und konsequentes Handeln. Ansonsten wären mir meine Gäste rasch auf dem Kopf herum getanzt. Tat aber keiner. In all der Zeit gab es keine einzige Sachbeschädigung geschweige denn Diebstahl oder sonstige Übergriffe.


Und nachdem wir das mit meiner damaligen Wohnungsnutzung geklärt hätten, nun zum Sex:
Ich bin mit der Anzahl meiner Sexualpartner zufrieden, finde sie überschaubar und bin da durchaus wählerisch.

***oo:
aber ich frage mich, mit wem man so in die Kiste steigt ..
In obigen Fall? Mit einem Typ, den man seit 5 Jahren aus dem weitläufigeren Bekanntenkreis kennt und dem man sporadisch immer mal wieder über den Weg gelaufen ist. Zwei Jahre zuvor hatte ich ihn sogar Mal kurzweilig angeflirtet. Aber da stellte er rasch klar, dass er vergeben sei. Nun denn, es war gegen Ende einer Mischung aus kleiner Party & Spieleabend. Er war bei jenen, die noch aufräumen halfen. Die drei anderen verabschiedeten sich. Seine nächste Bahn kam erst in einer halben Stunde. Wir hatten bereits den ganzen Abend geschäkert und geflirtet. Dann kam das Gespräch auf unverbindlichen Sex. Da waren wir uns einig. So wirklich viel lief dann aber doch nicht. Er hatte wohl zu viel von der Bowle konsumiert. Seine letzte Bahn war jedoch weg. Kein Weltuntergang. So bekam er eben die Matraze für Übernachtungsgäste im Nebenraum.

Keiner - wohlgemerkt keiner!! - aus meinem Bekannten- & Freundeskreis hätte diesem Mann seine späteren Eskapaden zugetraut. Ein charmanter Typ und seine allgemeinen Umgangsformen waren durchaus sozialverträglich.

Und er kannte die Regeln. Hätte er sich die Sache mit dem Wohnungsschlüssel vor einer Gruppe erlaubt, hätte ich ohne Zögern direkt hart durchgegriffen. Nachsicht? In Bezug auf meine Wohnung? - Niemals vor anderen Gästen!
*******ias Frau
4.356 Beiträge
Fürsorglichkeit & Übergriffigkeit
****on:
Scherz beiseite. Ich verstehe den fürsorglichen Impuls des Brötchenholers, aber er hat es übergriffig gestaltet. Er braucht den Schlüssel nicht, wenn die Klingel funktioniert; und wortlos zu verschwinden, wäre mir auch ein bisschen zu intransparent, soweit noch kein tiefes Vertrauen gewachsen ist. Das macht den Brötchenholer etwas unheimlich, denn er scheint eine etablierte Beziehung zu phantasieren. "Denkbarer Stalkingkandidat" würde ich sofort denken.
Volltreffer Trigon. *top* Gute Menschenkenntnis.
Der Auftakt zum Stalking.
Der Typ mit dem Schlüssel wurde genau das:
*******ias:
Meine Abgrenzungsversuche waren zu höflich. Im schlimmsten Fall eskalierte es derart, dass es zu einer Gerichtsverurteilung wegen schwerer Körperverletzung in Tateinheit mit einer Waffe kam.
Nun, es ist auch schon über ein gutes Dutzend Jahre her.

Die Reaktionen hier - insbesondere der Frauen - die den Schwerpunkt auf seine "Fürsorglichkeit" legen, stimmen mich doch sehr versöhnlich. Demnach war ich damals gar nicht so herausragend naiv. Vielen Dank dafür. Genauso dachte ich damals auch. Ich sagte mir:
"Hey, eigentlich war es doch eine nette Geste. Jetzt nimm das mit der Übergriffigkeit (Wohnungsschlüssel) mal nicht so eng. War halt ein wenig ungeschickt."

*******na57:
Ihm aber wortlos eine zu kleben, wäre der beste Weg, einen fürsorglichen Mann zu vertreiben.
Besitzergreifende(!) Männer
Natürlich wäre eine Ohrfeige ein sehr effektiver Weg gewesen, um diesem besitzergreifenden Mann rasch zu vertreiben. Doch eine Ohrfeige fände ich da doch übertrieben. Anstatt mir verständnisvoll seine ach so tolle Erklärung anzuhören und sogar noch mit ihm zu frühstücken, wäre es völlig ausreichend gewesen, ihn meine volle(!) Wut spüren zu lassen und ihn mitsamt seinen Brötchen wegzuschicken(!).

Besitzergreifende Typen verpacken jede Grenzüberschreitung in "Fürsorglichkeit". Anfangs wirklich jede. Die damit einhergehenden Nettigkeiten machen es viel schwieriger sich von Grenzüberschreitungen zu distanzieren. Man sieht die Nettigkeit und ist hin- und hergerissen. Mag die Wut gar nicht voll zulassen. Will verstehen. Der Fehler lag darin, zu früh verstehen zu wollen. Verstehen zu wollen anstatt zu handeln.

Fürsorgliche Männer
Es gibt so viele Möglichkeiten Fürsorglichkeit an den Tag zu legen. Wirklich "fürsorgliche Männer" schaffen dies auch ohne irgendwelche Grenzüberschreitungen! (Zum Beispiel indem sie durch die Badezimmertüre rufen: "Du, ich geh zum Bäcker. Hast Du besondere Wünsche?")

Und selbst wenn sie ausnahmsweise Mal nicht den Kopf beisammen hatten. Nach meiner Erfahrung verliert man nichts, einen Mann seine Grenzüberschreitung spüren zu lassen = ad hoc wegzuschicken.

Männer, die selbst viel Wert auf Achtung der Grenzen legen und so gar nicht auf Grenzüberschreitungen stehen, die zeigen Einsicht nachdem sie sich wieder beruhigt haben. Und Mann ist dann eigentlich recht froh darüber, dass wir nun einfach quitt sind.
"Seine Grenzüberschreitung" versus "mein ihn vor der Türe stehen lassen".
Die "Konsequenz" macht es ihm dann auch leichter sich selbst zu verzeihen. Handlung gegen Handlung. Danach fühlen wir uns wieder auf einer Augenhöhe. Keiner hockt beim Klärungsgespräch in der Rolle des moralisch Unterlegenen.

Also erst handeln (Zeichen setzen!), später reden.
Selten so viel Unfug über jemand gelesen den man nicht kennt und sich noch dazu so vertan ......


Ich prüfe für mich spontan kurz und sicher ... Dates verabrede ich wenn, dann oft noch am Abend des Erstkontakts (meine Tochter ist fast 18 und kein kleines Kind) ... ich kann mich ganz einfach gut auf mein Bauchgefühl verlassen ...Du kennst so eine innere Sicherheit wohl nicht.



Der Rest ist genauso daneben ... geh weiter allen Menschen misstrauen
.....hallo Caroo.....
......so viel "Quark mit Sauce" von Galinthias habe ich selten gelesen. Deine Meinung ist akzeptabel und würde ich auch voll vertreten......
*******ias Frau
4.356 Beiträge
@ Birkenreisig
Ich räume ein, mit Männern Deiner Generation klappen Abgrenzung & Ausgleich via Aktion & Reaktion über Handlungen meist nicht. Da herrscht noch das Bild des passiven Weibes, welches allenfalls brav das Gespräch sucht. Da Deine Generation nicht in mein Beuteschema passt, habe ich diese bei meiner Betrachtung der Nähe-Distanz-Regulation völlig außen vor gelassen.


@ caroo
Nun, dass Du nicht besuchbar bist, schreibst Du in Deiner Datingannonce. Und auch den Rest entnahm ich Deinem Geschreibsel. Sowohl hier als auch in Deinem Profil. Interessante Reaktion aber, nach all Deinen Interpretionen meiner Geschichte. Hast Du schon Mal den Satz: "Wer austeilt, muss auch einstecken können!" gehört? *zwinker*

Was das Thema Sex-Beziehung anbelangt, schreibst Du:
Das JC Forum ist in der Tat ein Füllhorn an interessanten Erkenntnissen... pure Sexbeziehungen scheinen keinen Deut einfacher zu funktionieren als andere Paarbeziehungen. Ist halt wohl dann doch für viele Menschen nicht so ganz einfach, Sex und Gefühle voneinander zu trennen.


wie wahr, wie wahr *top* .. aus dieser Erkenntnis heraus habe ich diesen Versuch auch schon lange aufgegeben und führe keine Sexbeziehungen
Die Nähe-Distanz-Regulation bei Sexbeziehungen ist Dir also völlig fremd.
Ist ja in Ordnung.
Muss ja nicht jeder.
Aber was hat dann Deine Argumentation mit dem Bauchgefühl hier zu suchen?
***oo:
ich kann mich ganz einfach gut auf mein Bauchgefühl verlassen ...Du kennst so eine innere Sicherheit wohl nicht.

Nebenbei bemerkt: Mein Bauchgefühl funktioniert sehr gut. Doch zu viel Sicherheit langweilt mich.
Ich mag es beide Seiten zu erkunden.
Dabei habe ich viel gelernt. Auch über mich selbst.
Für Dich vermutlich schwer vorstellbar.

***oo:
geh weiter allen Menschen misstrauen
Misstrauen trifft es nicht.
Eher Neugierde und das Kalkulieren von Möglichkeiten. *g*
***oo:
ich kann mich ganz einfach gut auf mein Bauchgefühl verlassen ...Du kennst so eine innere Sicherheit wohl nicht.


ich kann das nachvollziehen, was/wie http://www.joyclub.de/my/3639085.caroo.html das meint.

Ich kann mich auch blind auf meinen Bauch verlassen. Ich telefoniere nie, auch nicht vor einem ersten Kennenlernen, ich will auch kein whatsapp installieren müssen, um sich beschnuppern zu können, und wenn es irgend ein unerklärliches Gefühl in mir gibt, egal wie angenehm die Mails waren, dann treffe ich mich auch nicht. Das ist schon fast 2 Jahre her, hier im Joy schrieb der Typ sehr humorvoll und charmant, per sms wurde der Ton plötzlich sehr schroff, kurz angebunden und unhöflich, das machte mir dann richtig Angst, also fand auch kein kennenlernen statt, ich hab das abgesagt, ca. 3 Stunden vorher.

Im Gegensatz dazu hatte ich ein BlindDate in meinem Vorgarten, über das ich mich heute noch freue und das Vertrauen war schon da, bevor ich ihn real gesehen habe, sonst hätte ich ihn ja nicht eingeladen zu mir. Und das habe ich davor und danach auch so erlebt. Und ich mag diese Männer sehr, das sind besondere Menschen.

Ich fand das schon auch extrem mutig von mir, passieren hätte mir alles können - ist es aber nicht und das Vertrauen wirklich ab der ersten Minute da, ohne wirklich viel zu wissen, wen ich treffen werde.
Ich hab mich selber auch gefragt, woher ich das Vertrauen bei diesen Männern nehme, ich weiß es nicht, es ist einfach da. Und das sind so tolle, wertvolle Begegnungen für mich, die können auch gerne mit meinem Auto Brötchen holen fahren, noch kurz zum Getränkemarkt abbiegen und mich mit Sex wieder wecken ... absolut kein Problem für mich, sonst wären sie nicht so nah an mir dran.

Wenn mich irgendetwas im Vorfeld stört, stutzig macht, unangenehm empfinde, auch wenn ich es nicht klar für mich definieren kann - dann lass ich das ...

Ich brauche auch das gute Bauchgefühl - das blinde Vertrauen vorher, sonst komm ich erst gar nicht *g*
*******ias Frau
4.356 Beiträge
@ somehrbluemchen
Und wenn Du dieses "kosmische Vertrauen" erlebst, strebst Du mit diesem Mann dann eine unverbindliche Sexbeziehung oder eine Freundschaft+ oder eine Affaire oder sogar noch mehr an?

Jetzt Mal unabhängig davon, welchen Namen Du und Dein Sexualpartner eurer Beziehung gegeben habt. Auf einer Achse zwischen Bekanntschaft mit Sex und Freundschaft mit Sex, wo würdest Du eure Verbindung einsortieren?
**********mchen:
Und das sind so tolle, wertvolle Begegnungen für mich, die können auch gerne mit meinem Auto Brötchen holen fahren, noch kurz zum Getränkemarkt abbiegen und mich mit Sex wieder wecken ... absolut kein Problem für mich, sonst wären sie nicht so nah an mir dran.

Gegen den Effekt des urigen Vertrauens selbst sage ich nichts.
Den kenne ich auch.
Seelenverwandte.
Und ich lebe verschiedene Beziehungsformen. Je nachdem.
Mit Seelenverwandten beginne ich - falls sexuell - mindestens bei einer Freundschaft+.
Das kommuniziere ich auch gleich zu Beginn.

Doch in diesem Thread geht es um Sexbeziehungen.
Darin habe ich auch Erfahrungen und darauf konzentriere ich meine Schreibe hier.
*******ias:
Doch in diesem Thread geht es um Sexbeziehungen.
Darin habe ich auch Erfahrungen und darauf konzentriere ich meine Schreibe hier.

... eigentlich um den Umgang mit Sexpartnern, die sich distanzieren ...


... wie z.B. die, die nur mal eben Brötchen holen wollten und nie mehr zurück gefunden haben *lach*
********blem Frau
7.188 Beiträge
**********mchen:
... eigentlich um den Umgang mit Sexpartnern, die sich distanzieren ...

Ihr Lieben,

es geht sogar nicht nur eigentlich um Sexpartner, die sich distanziert haben und den Umgang mit dieser Situation.

Sicherlich wird jeder mit mehr oder weniger Bauchgefühl an die Sache gehen, wenn er/sie sich auf jemanden für was auch immer einlässt. Eventuell ist genau dieses Bauchgefühl ja auch ein Ansatzpunkt für die Frage der TE, was Euch den Absprung erleichtert hat, wenn irgendwas in der Sexbeziehung nicht mehr gestimmt hat?

Ich freue mich auf weitere Beiträge zum Thema. Und definitiv auf die Rückkehr zu einem respektvollen und freundlichen Umgangston.

Liebe Grüße,
Frau_EPunkt
JOY-Team
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ich überlege schon die ganze Zeit, wie das mit den "Sexpartnern" bei mir ist - es waren bei mir "Beziehungspartner", die sich plötzlich aus dem Staub machten. Mittlerweile denke ich, dass das auch daran lag, dass ich sie mit meinem Anspruch, dass sie mir "Sinn" und "Bedeutung" geben sollten, überforderte. Mit dem Gedanken, dass ich es eigentlich nicht wert bin, so einen tollen Mann zu haben -- da gab es einen, der mit dieser meiner Schwäche spielte, bis er eine Bessere fand. Andere waren anständiger und gingen die Beziehung gar nicht erst ein.

Dann lernte ich dazu und auch mein Verhältnis zu Männern änderte sich: gleichberechtigte, gute Freundschaften und Liebesbeziehungen, in denen gegenseitig gegeben und genommen wird. Ein wirklich gebrochenes Herz hatte ich seitdem nicht mehr, obwohl ich natürlich traurig bin, wenn eine echte gute Beziehung nicht mehr da ist.

Was ich gelernt habe, ist es, zu mir und meinen Bedürfnissen zu stehen. Wenn er sich ungehörig benimmt, dann muss ich das nicht ertragen, weil ich so lieb bin, sondern dann bin ich eben nicht lieb. Ich werfe auch nicht sofort all mein Herz und alle meine Gefühle in den Ring. Die müssen wachsen und wenn sie es nicht tun, ist auch gut - solange der Sex gut war, habe ich ja nicht viel verloren.

Welche Vertröstungen waren besonders verletzend?
Keine. Denn wenn er anfängt zu "vertrösten", dann bedeutet das für mich, dass sein Interesse doch nicht so toll ist. Das verletzt mich nicht.Eher tut er mir Leid, dass er meint, zu solchen Mitteln greifen zu müssen. Es ärgert mich vielleicht kurzfristig, aber allzu lange will ich mich mit solchen Gefühlen auch nicht abgeben.

Und wann seit ihr abgesprungen? Was hat euch geholfen?
Wie gesagt, mir hilft die Erkenntnis, dass ich "meines Glückes Schmied" bin. Dass ich in meinem Leben bestimme, wer da rein darf und wer nicht. Und wenn es nett mit ihm war und nun ist es das nicht mehr, dann eben nicht.

Worauf ich mich nicht mehr verlasse, denn dazu ist mein restliches Leben zu kurz: dass ein erwachsener Mann sich ändert. *mrgreen*
Ich habe damit auch Erfahrungen.

Allerdings wird es an dem Punkt (zumindest für mich) nicht mehr so locker flockig, wenn ich das Gefühl wiederkehrend habe. Ich bin so ein Mensch, der gerne alles geklärt und ehrlich hat, ich mag keine negativen Gefühle aussitzen und hinnehmen. Aber durchsprechen, wie zB mit meinem Mann, empfinde ich dann auch meist als übertrieben.

Egal wie: es gibt schönere Gefühle. Jeder, der so fühlt ohne weitere emotionale Bindung ist in der eigenen Verantwortung zu entscheiden, ob man es so hin nimmt und weiter macht oder eben geht. Ich werde mich aktuell auch diesbezüglich entscheiden müssen, mir kommt dieser Beitrag daher sehr gelegen, Danke dafür *top*
reden
ist für mich ds Schlüsselwort..... sollte sich dennoch nichts ändern und die Ursachen nicht zu beseitigen sein - hilft vielleicht nur eine Trennung.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.