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"Knotenplatzmomente":Wandlungspunkte der eigenen Sexualität?

*******ngel:
Die Entwicklung der männlichen Sexualität, bzw die spätere Qualität, scheint für mich nach dem Gelesenen also viel mehr abhängig zu sein von der Sexualität der jeweiligen Frau als umgekehrt.

Das kann ich so nicht bestätigen.
Im Gegenteil, ich hatte bisher eher das Gefühl, dass die Entwicklung der weiblichen Sexualität extremst von den sexuellen Qualitäten des Mannes abhängt.

Ich hatte allerdings auch nicht das Problem, dass ich erst "angelernt" werden musste.

War schon als Kind ziemlich belesen, hatte lange vor dem ersten Sex im Schrank meiner Eltern geschickt "versteckte" Bücher über Sexual-Aufklärung intensiv studiert und habe mich dann beim ersten Mal echt drüber gefreut, dass alles da war, wo es hin gehört und so "funktionierte", wie es im Buch stand.
Die Freundin wollte damals nicht glauben, dass sie die Erste war, weil sich der Vorgänger wohl viel dümmer angestellt hatte und außerdem noch mit Erfahrung geprahlt hat.

Und wenn ich so zurück denke, dann hatte ich auch nie so echte "Knotenplatzmomente", ich hatte eher mal einen "Kragenplatzmoment", nachdem meine Ex den ehelichen Sex vollständig verweigerte.

Natürlich hat sich auch mein Sex-Leben über die Jahre gewandelt, aber das lässt sich nicht mit irgendwelchen Punkten/Momenten fest machen, das war bei mir eher eine langsame Entwicklung.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
Gefällt mir sehr
dieser Satz:

Man könnte vielleicht folgendes Fazit ziehen: Wendepunkte sind Erkenntnismomente. Der Grund der Erkenntnis kann ein Partner sein, aber es gibt auch andere Wissensquellen.


Und Danke @ DermitdemSeil:
Okay, dann bist Du auch einer jener evtl, die da von Anfang an viel klarer mit sich und allem waren (was ja unterstrichen wird, durch die geschilderte Reaktion Deiner Freundin) . Beneidenswert und das freut mich sehr für Deine damalige Partnerin und Dich.

"Kragen-Platz-Moment" ... auch eine schöne Formulierung und evtl einen eigenen Beitrag Wert *zwinker* , denn davon hatten wir sicher auch alle einige.
*******rund Mann
3.712 Beiträge
Natürlich hat sich auch mein Sex-Leben über die Jahre gewandelt, aber das lässt sich nicht mit irgendwelchen Punkten/Momenten fest machen, das war bei mir eher eine langsame Entwicklung.

Ich schätze, es ist immer ein Prozess, der auch oft schleichend vorangeht. Ich selbst kann aber zumindest einige Punkte benennen, z.B. die Anmeldung bei Joy und der erste Clubbesuch. Die Joy-Mitgliedschaft war definitiv ein echter Entwicklungsanstoß. Der Clubbesuch war zwar äußerlich gesehen etwas für mich sehr Ungewöhnliches, aber ich bin mir nicht sicher, ob er wirklich mein Sex-Leben maßgeblich beeinflusst hat. Denkbar ist freilich, dass die Clubbesuche dann eher leise und dauerhaft etwas verändert haben.
HI,
ich kann das jetzt auch nur von mir selbst aus beantworten, wenn ich Deine Vermutung / These so lese (Angel)

sicherlich ist da wiederum jeder Mann anders. Für mich war und ist immer wichtig, das man gemeinsam das schönst mögliche Gefühl herauskitzelt, was man beim Sex haben kann.
Ich hab da immer schon versucht mit de jeweiligen Partnerin zusammen etwas zu experimentieren, spielen etc.
Jede Frau ist da wiederum anders aufgeschlossen gegenüber - ich hatte da bis 23 keine, die jetzt von sich aus mal gesagt hätte.. lass uns dies oder jenes ausprobieren.

Es kommt ja auch immer darauf an, was eine Frau für sich für Erfahrungen gesammelt hat und welche Neigungen und Vorlieben sie hat.

Vielleicht wäre die Entwicklung ganz anders verlaufen, wenn ich früher mit einer Frau zusammen gewesen wäre, die nicht nur mit dem standard zufrieden gewesen wäre und auch gern mehr hätte erleben wollen.
Damit hätte man gemeinsam sich weiter entwickeln können.

*g* ich denke es ist sowohl bei Männern abhängig davon welche Partnerin sie haben als auch bei Frauen, welchen Partner sie haben um sich beim Sex ausleben und weiter entwickeln zu können.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******ngel:
Im alltäglichen Leben sagt man ja immer so "...zu der Person habe ich einen Draht/ mit der werde ich warm oder eben nicht"

Ich mache eher die Erfahrung, dass ich mit vielen Menschen "warm werden" kann. Ich bin "in jungen Jahren" mal bewusst mit für mich uninteressanten Frauen ins Bett gegangen und hatte dabei sehr erhellende und menschliche Momente. Ebenso finde ich es faszinierend, wenn der sexuelle Flow nicht auf Anhieb gegeben ist, wie viel mit ein wenig Kommunikation geändert werden kann. (Wobei das nicht nur von mir, sondern auch von der Offenheit und Einlassbereitschaft der Frauen abhängt.)

*******ngel:
Fragen sich Jungs wahrscheinlich auch, doch die Orgasmusfähigkeit ist von Beginn an irgendwie gegeben.

Es wurde weiter vorne schon geschrieben: Eine Ejakulation macht noch keinen Orgasmus. Ich hatte schon bessere Orgasmen beim Bücherlesen und Musikhören als bei manchem sexuellen Verkehr. Ich behaupte, dass wir Männer mindestens ein genauso großes Orgasmuspotential haben wie Frauen. (Das Problem ist wohl eher, dass sich die breite Masse - Männer wie Frauen - diesem wohl kaum bewusst sind.)

*******ngel:
So, WOHER soll "Mann" also wissen, wie man mit dem Schoß einer Frau umgeht, wenn diese es a) selbst noch nicht weiß und b) nicht sagen kann? Und c) das zudem noch von Frau zu Frau extrem unterschiedlich ist.

Ich schließe mich da "DerMitDemSeil" an. Wer sich ein wenig für Anatomie/Physiologie/Psychologie interessiert, eine passende Haltung entwickelt (Kamasutra lesen statt Bilder angucken) und ein wenig über Achtsamkeit und Fingerspitzengefühl verfügt....

Frauen sind keineswegs so schwer zu bespielen, wie sie oftmals selbst glauben. Genauso wenig, wie es beim Mann immer nur mit Schwanz in den Mund getan ist.

Nach meiner Erfahrung reicht ein "sich auf sich und den Gegenüber einlassen" für alles aus. Wobei's da oftmals auch persönlich wird und in die Tiefe geht. Nicht nur körperlich.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
Danke Dir...
und ja


Ich schließe mich da "DerMitDemSeil" an. Wer sich ein wenig für Anatomie/Physiologie/Psychologie interessiert, eine passende Haltung entwickelt (Kamasutra lesen statt Bilder angucken) und ein wenig über Achtsamkeit und Fingerspitzengefühl verfügt....

Frauen sind keineswegs so schwer zu bespielen, wie sie oftmals selbst glauben. Genauso wenig, wie es beim Mann immer nur mit Schwanz in den Mund getan ist.

Nach meiner Erfahrung reicht ein "sich auf sich und den Gegenüber einlassen" für alles aus. Wobei's da oftmals auch persönlich wird und in die Tiefe geht. Nicht nur körperlich.

glaube ich alles absolut. Ich glaube aber auch, dass eben viele Menschen dahin leider gar nicht kommen/ bzw sich nicht wirklich auseinandersetzen wollen, weder mit sich, noch mit anderen.
Oder anders, zu viele.
Hier trifft man davon ja aber erfreulicher Weise eine ganze Menge, was ich sehr, sehr toll finde!
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******ngel:
Ich glaube aber auch, dass eben viele Menschen dahin leider gar nicht kommen/ bzw sich nicht wirklich auseinandersetzen wollen, weder mit sich, noch mit anderen.
Oder anders, zu viele.

Das ist - dankenswerterweise - nicht mehr mein Problem *g*
Seitdem ich nicht mehr missionierend unterwegs bin, finde ich mehr Menschen, die so unterwegs sind wie ich oder was vom Kuchen abhaben wollen *lach* Beides weitaus entspannter.
********unkt Mann
190 Beiträge
In vielen Punkten...
kann ich mich meinen Vorrednern anschließen und zustimmen. Ich war ebenfalls schon in jungen Jahren, äußerst gut mit der Anatomie, Physiologie und Psyche von Frauen und Männern vertraut und trotzdem nicht sonderlich "experimentell" unterwegs, weil's mir schlicht und ergreifend... nicht wichtig war! Es gab so viele Dinge die meine Aufmerksamkeit mehr fesselten als der Variantenreichtum beim Sex und dessen Erfüllung. Wie ich bereits im Parallel-Thread schrieb, war mir lange nicht bewusst was in mir so brodelte. Es viel mir leicht, einer Frau auf verschiedenste Weisen Orgasmen zu bereiten. Für mich war es aber nicht das Wow-Erlebnis, weil ich keinen Zugang zu mir selbst fand. All die Leidenschaft, die mich schon seit meiner Kindheit begleitet, war beim Sex, für mich wie weggeschlossen. An meinem Wendepunkt passierte im Wesentlichen nur eins... der Bruch mit meinem Selbstverständnis und zurück zu den Wurzeln. Ist so'n bisschen wie "'zurück zur Natur", in der ich einfach meinem Instikt, dem Gespür und den Trieben folge... der Rest ist Biologie und Chemie. *zwinker*
**********_2015 Paar
1.574 Beiträge
Der erste Wandlungspunkt entstand in der ca. 7-jährigen Beziehung zu einer zwanzig Jahre älteren, sehr attraktiven Frau.

Ich war selbst war gerade 20 Jahre alt, eigentlich schon recht erfahren, aber sie eröffnete mir eine ganz andere sexuelle Welt. Sie war die erste Frau, die ihre Lust ungehemmt von Moralvorstellungen mit mir auslebte, fordernd und gebend, die zu mir kam in Strapsen und High-Heels, ohne Unterwäsche und sofort genommen werden wollte. Die mich mit in Swingerclubs nahm - damals, vor 35 Jahren, gab es nur sehr wenige und nur reine Paareclubs - und dort in mir Gelüste weckte, die mich weiterhin ein Leben lang begleiteten und meine spätere Ehe teilweise auch sehr belasteten.

Den zweiten Wandlungspunkt würde ich in meiner jetzige Beziehung sehen. Ebenso frei und hemmungslos, aber getragen von einer tiefen gegenseitigen Liebe, manchmal geradezu unheimlicher Wesensgleichheit, und dem einander bedingungslos mit Haut und Haaren annehmen. Meine frühere Vorliebe, die jeweilige Partnerin auch mit fremden Männern im Club zu erleben, traten nun erstmalig in den Hintergrund.

Es ist für mich so unbeschreiblich schön, wie sie sich in den Ausklängen von ihrem Orgasmus noch zitternd und schweißnass fest an mich klammert und mir nun statt einem "fick mich" ein "Ich liebe dich" ins Ohr keucht. Das ist für mich so erfüllend, sie so glücklich und zufrieden zu erleben, dass mir mein eigener Orgasmus und alles Andere relativ egal wird.

LoveAffair_2015 (Er)
Bin zwar noch recht jung und weiß nicht wie sehr sich meine Sexualität noch ändern wird aber hab da auch schon den ein oder anderen Wandlungspunkt durchgemacht.
Bei mir lag es primär daran dass ich konservativ erzogen wurde und deswegen von der Sexualität her eine sehr "eingeengte" Sicht hatte. Erst nachdem ich diese konservative, religiöse Weltanschauung abgelehnt hatte, und mich einer offeneren, kritischen Anschauung zuwandte, wirkte sich das auch auf meine Sexualität aus, denn ich akzeptierte mich einfach so wie ich war. Z.B dass ich zwar sehr gerne Dominant war, von leicht bis hart, aber es auch genoß und sehr erregend fand, wenn auch mal die Frau sagt wo es lang geht. (Auch gern mal mit Spielzeug) Oder dass ich große Erregung verspürte wenn ich meiner Partnerin zusah wie sie einen anderen Mann verwöhnte, während ich sie verwöhnte (MMF). Aber vorallem akzeptierte ich auch die Tatsache, dass der ein oder andere schöne Ständer selbst mich erregte und ich auch manchmal Lust verspüre ihn in den Mund zu nehmen! Und durch eine Affäre mit einer sexuell sehr anziehenden Frau, kamen plötzlich auch Spielerein hinzu, an die ich so nie dachte, z.B Spermaspiele bei denen auch mal der Mann schlucken durfte/musste 😳
Kurz gesagt, war die Tatsache dass ich mich selbst und meine Wünsche akzeptierte und zu ihnen stand, in Kombination mit einer sehr offenen und sexuell erregenden Frau, der Grund warum sich meine Sexualität so wandelte und entwickelte. Und darüber bin ich sehr froh 😊
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Meine Wandlungspunkte
waren immer auch abhängig von der Bereitschaft meiner Sexpartnerin/Sexpartner sexuelle Aktivitäten zu realisieren. Die Phantasien/Ideen/Konzeptionen waren schon immer dar, haben sich nur erweitert, die Umsetzung steht jedoch immer in Verbindung mit anderen Personen.
*******anu Mann
1.199 Beiträge
Mein Wandlungspunkt war
als ich für mich festgestellt habe, das Kommen nicht gleich Befriedigung ist.
Es ist leicht zu denken, das ein Kommen mit gutem Sex gleich zu setzen ist.
Ist es nicht.
Und ich als Mann erlaube mir auch einfach mal, genau so kompliziert wie eine Frau zu sein.
Ich möchte das guter Sex als Gesamtpaket gesehen wird.
Ich möchte das die richtigen Knöpfe gedrückt werden.
Ich möchte im Kopf gefickt werden.

Genau das was eine Frau erwartet, darf ich als Mann doch auch erwarten, oder?

Wenn mir einer runter geholt, oder geblasen wird und ich komme, ist das noch lange kein guter Sex.
Beim (für mich) guten Sex, kann es sein, das ich noch nicht einmal steif werde,
Geschweige denn komme.
Guter Sex findet(für mich) im Kopf statt.

Na ja, bin ja auch ne Transe, und wohl nicht der Durchschnittsmann, aber Frauen und Männer sind doch sehr ähnlich.
Nur die wenigsten wollen es zugeben.
Es ist immer noch so, das ein wild fickender Mann guten Sex hat.

Hat er das?
Ich denke nicht.

Ich möchte (auch als Mann) gerne genießen.

LG Petra/Pip
Na ja, bin ja auch ne Transe, und wohl nicht der Durchschnittsmann, aber Frauen und Männer sind doch sehr ähnlich.

Mann, Frau, Trans, groß, klein, .... ist egal. In vielen Belangen tickt ein Großteil (nicht alle) gleich.

Ich möchte das guter Sex als Gesamtpaket gesehen wird. Ich möchte das die richtigen Knöpfe gedrückt werden.
Ich möchte im Kopf gefickt werden.

...

Ich möchte (auch als Mann) gerne genießen.

Ich auch!
*****ant Mann
2 Beiträge
Oh, ja. es hat sich viel verändert
Der erste Wandlungspunkt war mit 14.
Ich war zwar schon neugierig auf Sex aber ich hatte noch nicht ernsthaft daran gedacht.
Bis dahin hatte ich keine Probleme mit Mädchen und immer auch eine Spielkammeradin. Aber immer nur eine.
Dann hat mich meine etwas jüngere Spielkammeradin aus Neugier zum Peting verführt.
Das war schrecklich weil es schön aber definitiv verboten war. In dem Alter machen auch wenige Jahre Altersunterschied noch viel aus. Noch schlimmer war für mich, dass sie nur neugierig war aber nicht meine Freundin im Sinne von miteinander gehen sein wollte.
Ich bekam schrecklich pubertäre Komplexe und schämte mich plötzlich gegenüber Mädchen. Das legte sich erst mit 20. Dann hatte ich noch Pech, und erlebte nur Enttäuschungen und keinen Sex. Selbst, wenn ich eigentlich alles richtig gemacht habe.
Als ich schon beinahe jede Hoffnung auf eine Freundin aufgab und ich unbedingt endlich Sex erleben wollte, also als ich frech wurde, da klappte es plötzlich und schon wenige Jahre später und viel schneller als geplant, waren wir eine Familie.
Die Heirat war auch ein Wandlungspunkt. Denn plötztlich mutierte sie zum anständigen Hausmütterchen. Dabei hatte es mir doch vorher besonders gut gefallen, wie experimentierfreudig sie war.
Aber ganz weg war ihre sexuelle Neugier auch nicht. Als sie mich bei einer nächtlichen SB mit einem Dildo in meinem Po überraschte, fand sie Gefallen daran die Rollen zu tauschen.
Später kam bei einem gemeinsam angeschauten Porno auch Fisting dazu.
Obwohl ich natürlich auch sie sogar sehr gerne verwöhnte und dabei auch wirklich schöne Sachen wie zum Beispiel erotische Partnermassage in unser Sexleben einsetzte, bekam sie immer wieder Phasen sexueller Unlust und Verklemmtheit. Sie sagte manchmal es wäre einfach zu geil und sie müsse sich erst davon erholen. Dazu natürlich auch der übliche Alltagstrott und dass sich zu wenig um die Partnerin, den Parner bemühen, wenn man müde von der Arbeit und sie von der Hausarbeit geschafft war.
Als sie mir ihre neue Freundin vorstellte, meine ehemalige Spielkammeradin, war unsere Ehe auf einem Tiefpunkt. Wir waren da Beide so um die 40. Trotzdem warnte ich meine Frau das könnte für unsere monogame Ehe gefährlich werden. Sie meinte nur es wäre doch prima, dass ich mich mit ihrer besten Freundin so gut verstehe. Die Monogamie war immer eine Bedingung, die meine Frau gestellt hatte. Und dann hat sie sich einen Seitensprung geleistet und die Freundin sollte mich quasi ablenken.
Ich wollte die Scheidung und mit dieser Freundin einen Neuanfang und endlich nachholen, was wir damals versäumt haben.
Aber ich wurde von Beiden vor die Wahl gestellt, entweder Beide oder keine von Beiden. Und meine Frau war von dem Seitensprung eh so enttäuscht, dass sie allen anderen Männern abschwor.
Drei Jahre lang erlebte ich einen sexuellen Rausch.
Aber leider blieb es nicht so.
Es kam so weit, dass ich nach Stunden langem Sex mit Beiden bei der Zigarrette danach dachte: "War Das schon alles? Ist da nicht mehr?"
Ich wurde immer mehr kinky, meine Frau war enttäuscht, weil die Freundin nur passiv war und ihre bisexuellen Erwartungen nicht erfüllte und ich war enttäuscht, weil Beide immer öfter sagten: "Nein, dafür musst Du Dir eine andere Freundin suchen."
Es dauerte noch eine Zeit lang, bis ich Das dann auch tun wollte und es ging schneller und einfacher, als ich es mir vorgestellt hatte. Plötzlich hatte ich Dates mit einer femininen Translady und Sex mit allen Drei an einem Tag. Das war mir dann zuviel. Und ich erkannte, dass ich wohl in so einer Art Midlifecrisis sein muss. Also beendete ich den Sex mit der Freundin. Ich hatte noch mehrere Dates mit der Lady und dann wollten Frau und Lady ein Date zu dritt. Da waren dann aber Beide zu gehemmt, wir plauderten nur. Bald darauf hatte die Lady einen neuen Lebensgefährten, brach ohne Abschied den Kontakt zu mir ab. Ein schriftliches Lebewohl hätte mir genügt. Aber so verzichte ich lieber auf Dates und Abenteuer, als dass ich mich benutzen lasse.
Meine Frau ist in den Wechseljahren und hat nur selten Lust auf Sex. Am ehesten dann, wenn ich nicht damit rechne. Vielleicht fehlt ihr die Konkurrenz oder eine bisexuelle Freundin? Sie hat mir schon oft geschworen, dass es nicht an mir liegt und ihr Gynäkologe sagte mir es läge an ihren Hormonen. Präperate dagegen lehnt sie ab und sagt ich solle mir halt eine neue Freundin suchen.
Dafür habe ich aber schon zu viel Probleme mit Stress durch Kontischichten und ich werde ja nun mal auch älter. Ich lasse es einfach laufen wie es läuft und wenn nichts läuft, stirbt Mann auch nicht dadurch. "always look on the bright side of life"
Oh, ja. Es hat sich viel geändert. Ich habe mich verändert. Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Ob es wirklich stimmt, dass Frauen nach den Wechseljahren wieder sehr viel Lust auf Sex haben?
*******rund Mann
3.712 Beiträge
Wenn mir einer runter geholt, oder geblasen wird und ich komme, ist das noch lange kein guter Sex.

Das kann ich sofort bedenkenlos unterschreiben. Mechanik funktioniert nicht, verschafft keine echte, tiefe Befriedigung. Auch der Mann ist keine Maschine. Manchmal entsteht aber der Eindruck, dass Männer so gesehen werden. Vielleicht haben Männer auch selbst von sich die Meinung, wie eine Maschine zu funktionieren (rubbeln, stoßen, fertig = guter Sex).
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