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"Knotenplatzmomente":Wandlungspunkte der eigenen Sexualität?

*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
"Knotenplatzmomente":Wandlungspunkte der eigenen Sexualität?
Ihr lieben Männleinse und Weibleinse...

Ich hatte ein Thema unter Frauen veröffentlicht, weil ich so oft über Aussagen des weiblichen Geschlechts stolperte wie
"dies und Jenes kam oder kann ich erst seit Alter xy"
"kenne ich erst seit ein Paar Jahren"
"entdeckte ich erst dann und dann"

Ich bezog das primär auf die weibliche Sexualität und postete es deshalb dort. Ist ja irgendwie auch bekannt, dass der weibliche Körper irgendwie "komplizierter" tickt, alleine durch die vielschichtige -zwar immer weibliche- und doch so unterschiedliche Anatomie. Dann kommt das Seelenleben dazu, Erziehung, evtl Schwangerschaften etc, so dass es eben dazu kommt, dass gerade bei Frauen sich die Sexualität tatsächlich ändert, mit den Jahren, mehrfach, einmalig, Dinge ändern sich massiv, entwickeln sich...

"Frau" weiß manchmal erst spät, wer sie ist, was sie will und viel ändert sich, wenn sie es auch zum Ausdruck bringen kann etc. Die Fähigkeit, sich fallen lassen zu können usw usw usw.

So fragte ich danach:
Gibt es solche Wandlungspunkte bei Euch?
Wenn ja, WANN?
Evtl wodurch? Phasen/ massive Änderungen/ Zusammenhänge/ die Entwicklung an sich?

...ja und dann meldeten sich da auch "Männerse" zu Wort *zwinker*

So entstand die Frage:

  • Welche Momente haben bei euch Männer die Entwicklung eurer Sexualität geprägt?

  • Welche Wandlungspunkte habt ihr erlebt?


Unter anderem war zB von einem Mann zu lesen, dass sich seine Sexualiät mit der seiner Frau wandelte. Logisch irgendwie... alles sehr interessant! Und da ist die weibliche Fraktion dann natürlich auch neugierig *g*

So möchte ich hier nochmal - wie angeraten - beide Geschlechter herzlich einladen, einmal zurück zu denken und über die eigene Entwicklung zu berichten. Sex mit 15, mit 20, mit 40, mit 50 etc etc etc

Ich freue mich auf Antworten und bin sehr gespannt.

Wen der Ursprungsbeitrag interessiert, den findet Ihr hier:
"Wandlungspunkte" der Sexualität im Leben einer Frau?!

Liebste Grüße
*******rund Mann
3.712 Beiträge
Ganz so unkompliziert tickt der Männerkörper ja auch nicht. Da gibt es eine ganze Reihe von Dingen. Was mir am meisten am Herzen liegt: Nicht jede Ejakulation ist zu verwechseln mit einem echten Orgasmus, verstanden als tiefes Lustempfinden. Es kann ein vollkommen fades Erlebnis sein. Daher ist es schon interessant, irgendwann zu lernen, beides getrennt zu betrachten.

Das Älterwerden führt vermutlich, ähnlich wie bei den Frauen dazu, die eigenen Erwartungen an das Schlafzimmer und die Erwartungen Anderer zu überprüfen. Auch kann sich mehr Gelassenheit und Freiheit entwickeln, um manchen Wunsch aus dem Keller des "Verbotenen" ans Licht zu holen. Für mich kommt noch hinzu, dass ich jetzt erst nach und nach lerne, über Wünsche und Erleben zu reden, was schon auch interessante Entwicklungen bewirkt.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
Lieben Dank Dir...
für Deinen Beitrag.

Kann/ darf ich hinterfragen:

Nicht jede Ejakulation ist zu verwechseln mit einem echten Orgasmus, verstanden als tiefes Lustempfinden. Es kann ein vollkommen fades Erlebnis sein. Daher ist es schon interessant, irgendwann zu lernen, beides getrennt zu betrachten.

Also da ich ja leider noch nie ein Mann war und bestimmt auch keiner werde *zwinker* , aber es immer mein Wunsch wäre, das nur einmal für einen Tag erleben zu dürfen, interessiert mich das besonders.

Kannst/ magst Du mehr erzählen, wann Du das beispielsweise "gelernt" hast oder wie.

Und kannst Du den Unterschied evtl ein wenig ausführlicher darlegen?

Ich weiß nicht..., ich glaube als Frau denkt man gerne, bei einem Mann wäre das eben immer gleich- also Orgasmus eben Orgasmus.
zusätzlich: Aha- Ejakulation, da issa... so ungefähr.

Genauso unsicher KANN es "Frau" dann nämlich auch mal machen, wenn dieser ausbleibt, für Verwunderung sorgen oder man fragt sich... ja war's denn dann überhaupt schön? Oder oder oder...

Also ich habe jetzt kein Problem damit (bin in der Vergangenheit aber durchaus mal über eine solche Situation gesolpert zB), mich interessiert das einfach toootal *g* Ich würde das so gerne einmal nachfühlen können und mir macht es halt "Spaß", das verstehen zu wollen.
*******rund Mann
3.712 Beiträge
ch glaube als Frau denkt man gerne, bei einem Mann wäre das eben immer gleich- also Orgasmus eben Orgasmus.
zusätzlich: Aha- Ejakulation, da issa... so ungefähr.

Ja, das ist dann das Problem bzw. das Missverständnis. Ich kann gerne beizeiten mal darauf eingehen, wenn die Zeit dafür da ist (vielleicht am Abend).
*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
Würde mich freuen...
...ist jetzt auch nicht so, dass ich das tatsächlich sooo einfach sehe *zwinker*
Dafür setze ich mich viel zu sehr und zu gerne mit allem auseinander.

Aber mich interessiert es tatsächlich eben aus der Sicht/ dem Gefühl des Mannes.
Aus jeder Information kann man ja nur lernen/ bereichert werden *g*
********nder Mann
2.896 Beiträge
Es wandelt sich kontinuierlich, mehr oder minder umfangreich. Nach meinem (Selbst-)Verständnis kommen dabei allerdings schlicht mehr Freiheitsgrade hinzu, sprich meine Sexualität wird breiter und tiefer. Verstärkt wird dies, wenn ich a) mit unterschiedlichen Frauen(typen)verkehre und b) mich auf das einlasse, was jeweils da ist. Bei ihr, mir, zwischen uns.

Die daraus resultierenden Dynamiken und menschliche Begegnungen finde ich sehr hilf- und lehrreich. Zentral ist für mich aktuell, dass ich aus unterschiedlichen Motiven mit Menschen (sexuell) verkehren (wollen) kann und das (für mich) vollkommen in Ordnung ist. Und ich freue mich auf die Entwicklungen, die mir noch bevorstehen, auch, wenn einige - mindestens für mich - höchstwahrscheinlich mehr als grenzwertig werden *lach*
Das einzig Stetige im Leben ist der Wandel... das gilt auch für die Sexualität. Einen oder mehrere bestimmte Wandlungspunkte könnte ich dabei nicht wirklich festlegen, denn alles findet fliessend statt, immer im Hier und Jetzt, und bleibt als Erfahrung im Gedächtnis.

Zu meinen eigenen Erfahrungen gehört, dass Sex, rein mechanisch betrachtet, mehr oder weniger immer das Gleiche ist - das Aufeinandertreffen von zwei (oder mehr) Körpern. Die Unterschiede entstehen samt und sonders in der eigenen Wahrnehmung sowie in der Kommunikation zwischen den Beteiligten.

Noch grösser werden die Unterschiede, wenn die geistige, seelische, vielleicht auch spirituelle Ebene dazu kommen. Sex ist dann nicht mehr einfach nur Sex, sondern eine Begegnung mit Herz und Seele. Für mich war das schon immer so, auch wenn ich das vor 30 Jahren nicht so hätte beschreiben können.

*******ngel:
Genauso unsicher KANN es "Frau" dann nämlich auch mal machen, wenn dieser ausbleibt, für Verwunderung sorgen oder man fragt sich... ja war's denn dann überhaupt schön? Oder oder oder...
Derartige Fragen/Unsicherheiten entstehen mMn immer dann, wenn im Bett Leistungsdenken herrscht und/oder nicht über die eigenen Gefühle kommuniziert wird - und Sex nur des Sex willens praktiziert wird. Mein Ding war das nie und wird es auch nie werden. Sex als Sprache der Liebe war für meine heutige Frau ganz am Anfang unserer Beziehung etwas Neues - für sie ein Wandlungspunkt. Vor ein paar Wochen haben wir meinen 50igsten wie verliebte Teenager über ein verlängertes Wochenende mehr oder weniger ausschliesslich im Bett verbracht... noch ein Wandlungspunkt, nämlich die Erkenntnis, dass Sex selbst nach Jahren noch erfüllender und noch befriedigender werden kann... und dabei keine Grenzen bestehen...
Welche Momente haben bei euch Männer die Entwicklung eurer Sexualität geprägt?

Welche Wandlungspunkte habt ihr erlebt?

Eher jeweils die Summe aller Momente. Es gab nie einen Wandlungspunkt ähnlich einem "großen Knall". Spontan fallen mir 3 Dinge ein:

1)
In jungen Jahren habe ich der Optik einen höheren Stellenwert beigemessen. Nach dem Motto: blond, viel in der Bluse, .... Mit der Zeit ist das eher zweitrangig geworden. Andere Dinge sind wichtiger.

2)
Manche Praktiken waren in der Vorstellung lustvoll, in der Praxis aber weniger, z. B. NS. Ich habe nichts gegen Pinkelspiele und würde es wieder machen. Aber Kopkino ist nicht gleich Realität.

3)
Vieles auszuprobieren (Clubs, Parties, Praktiken, ....) hat meine Vorlieben mit der Zeit zum Vorschein gebracht.
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
*E:
Welche Momente haben bei euch Männer die Entwicklung eurer Sexualität geprägt?

Welche Wandlungspunkte habt ihr erlebt?

Da war dieser Moment, als mir die Italienerin in Frankreich zeigte was küssen ist... (14 Jahre)

Jener, als eine mir zeigte, wie mein Herz springt, nur weil sie unerwartet an der Ampel stand... (18 Jahre)

Jener, als ich eine Frau nachts in der Bar kennenlernte und ich nach 30 Minuten wusste, diese kannst du heiraten... (23 Jahre)

Jener, als ich mit ihr noch einen Moment vor der Kirche stand und wir gemeinsam einfach weg wollten von den 400 Menschen, die unser "Ja" erleben wollten... (27 Jahre)

Jener, als ich den kleinen blauen Schlumpf zum ersten Mal im Arm hielt... (31 Jahre)

Jener, als sie in meinen Armen weinte und mir sagte, dass es kein "wir" mehr gibt... (33 Jahre)

Jener, als ich die Tür hinter der Zweiten schloss... (45 Jahre)

Vielleicht fragt sich jemand was das alles mit Sexualität zu tun hat, ich meine mehr als sich manche vorstellen können.

Delta
Vielleicht fragt sich jemand was das alles mit Sexualität zu tun hat, ich meine mehr als sich manche vorstellen können.

Ja, das habe ich mich tatsächlich gerade gefragt. Auch, was Du mit "mehr" meinst. Denn ich kann es mir nicht vorstellen. Was ich wohl verstehe ist, dass es Schlüsselmomente waren.
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Manche werden es vielleicht verstehen. Manche nicht. Nachdem meine Sexualität zumindest für mich einzigartig ist, finde ich es nicht so schlimm, wenn es nicht viele verstehen.

Ein Versuch...

Für mich ist "nur" Sex etwas langweilig. Die beschrieben Punkte haben etwas mit meinem Selbstverständnis als Mann zu tun und wenn sich mein Selbstverständnis ändert, dann ändert sich auch mein Empfinden und meine Erlebniswelt beim Sex.

Selbst wenn der Akt gleich bleibt, ist es (in mir) anders. Meine Sexualität ist ja etwas, was nicht in oder mit der Frau passiert, sondern in mir für mich. Das das auf Dauer nur gut ist, wenn beide sich dabei immer wieder neu entdecken ist natürlich klar.

Delta
***in Mann
235 Beiträge
Das Thema gefällt mir. Rückblickend kann ich da bei mir schon ein paar Momente entdecken und teilen.

Der erste Wandlungspunkt war das erste Mal mit meiner 1. festen Freundin. Vorher alles nur Theorie und dann das echte Erlebnis mit einer jungen Frau in die ich verliebt war Sex zu haben war für mich wunderschön und sehr innig. Nur haben wir nie drüber gesprochen was uns gefällt und was wir wollen - habe in dem Alter aber auch nicht drüber nachgedacht, da war überhaupt Sex haben schon toll genug.

Der zweite Punkt kam mit einer anderen Freundin, Jahre später. Während meine erste Freundin es mitmachte und man das Gefühl bekam es gehört eben dazu (liegt bestimmt auch daran das ich damals grottenschlecht und egoistisch im Bett war, kann nur sagen ich wußte es nicht besser damals...) gab mir diese neue Freundin das Gefühl begehrenswert zu sein und das Sex Frauen auch so richtig Spaß machen kann. Für mich eine neue Erkenntnis.
Sie fragte mich einen Abend aus dem Nichts was für Phantasien ich habe und was ich mir beim Sex wünsche - und ich konnte keine Antwort geben. Dieser Moment war für mich ein Schlüsselmoment der vieles geändert hat. Eine Frau die Lust und Spaß hat, die mir sagt was sie toll findet und ich auch was sagen kann. Es war sehr intensiver und schöner Sex und ich habe angefangen darüber nachzudenken was ich will.

Mit meiner Frau hatte ich dann auch zwei Schlüsselmomente. Einen Abend während wir uns vergnügten hatte ich das Gefühl von so tiefer und inniger Verbundenheit nachdem wir schon einige Jahre zusammen waren und uns liebten das es noch eine Steigerung war zu der vorherigen Freundin.
Sex war nun noch befriedigender und intensiver zusammen und mir wurde klar das für mich persönlich Sex mit einer Person die man liebt das höchste der zu erreichenden Gefühle zu sein schien.
Ich habe keine adäquaten Worten dafür um das auszudrücken, aber die Lust und die Befriedigung waren im gesamten Körper zu spüren, von Kopf bis Fuß. Und das Gefühl der Entspannung nach einem Liebesakt zusammen war allumfassend.

Jahre später kam dann der zweite Schlüsselmoment im Zusammenleben mit meiner Frau. Als sie an mich herantrat und mir sagte das sie sich Abwechslung wünscht und noch Phantasien hat was auch Sex mit anderen Männern beinhalten würde brach erst einmal eine Welt zusammen.
Durch viele Gespräche und Diskussionen ist dann die heutige Situation mit einem Hausfreund entstanden und der Schlüsselmoment war, das meine Frau zu mir gehört, sie aber nicht mir gehört. Das Liebe und Sexualität nicht dasselbe sein müssen. Das eine kann was mit dem anderen zu tun haben und es ist toll wenn es zusammentrifft, aber es gibt soviel dazwischen und außenrum.
Ich sehe es nun so das ich sie so sein lasse wie sie ist und sie akzeptiere mit ihren Wünschen und sie das bei mir auch so hält und wir immer drüber sprechen können.
Bin gespannt was in der Zukunft noch kommt.

Lg Scrin
Wandlungspunkte oder Knotenplatzmoment...
Ich Denke das ich mich noch beim Wandlungspunkt befinde. Leider schon länger.
Mein Lebensgeschichte schreibe ich jetzt nicht komplett nieder *zwinker*

Hatte nie Gelegenheit mich Auszuleben und Auszupobieren!

Meine 2te, Beziehung wurde meine Ehefrau sie ist 14 Jahre Älter und war/ ist zufrieden mit mir.
Ich auch, Sie hatte ja ihren Orgasmus......

Aber als mein Vater starb, kam der erste Wendepunkt in meinem Leben.
Konfrontiert mit der Endlichkeit, kam ich zum Nachdenken. Und zu der seltsamen Idee mir eine Affäre zu Suchen.

1. So hatte ich also mit 42 jahren das erste mal " richtigen Sex in meinem Leben" mit einer anderen Frau.

2. Wochen später erkannt was man mit Sexting alles machen kann... Sex fängt im Kopf an! *zwinker*

Denke das mir schon immer was gefehlt hat, ich es aber nie benennen konnte da ich es noch nicht probiert habe. Und es gibt noch so viel.

Jetzt bin ich hier im Süßigkeitenladen des Lebens und darf nichts probieren .....
Werde wohl zurückkommen ohne Begleitung, da Sie so was leider nicht probieren möchte.

Hoffe es war nicht zu weit vom Thema oder zu schräg geschrieben?
und der Schlüsselmoment war, das meine Frau zu mir gehört, sie aber nicht mir gehört. Das Liebe und Sexualität nicht dasselbe sein müssen.

Solche Momente wird so manch einer hier gehabt haben. Denn dies liest man öfter: offene Beziehung, Dreier, das 1. Mal in den Club, Fantasien ausleben, ....
Scrin, danke für deine schöne Beschreibung. *top*

Mir schwant so langsam, wieso ich kaum "Wandlungspunkte" festmachen kann... all die Dinge, die bei vielen Menschen über viele Jahre verteilt, manchmal auch mit verschiedenen Partner/innen, habe ich, wie in meinem ersten Beitrag angedeutet, fast schon nebenbei von Anfang an erlebt... inklusive dem Teilen von Fantasien und vielem mehr. Die richtige Kommunikation zum richtigen Zeitpunkt scheint viel entscheidender zu sein, als manchen Menschen bewusst zu sein scheint...
von Anfang an erlebt... inklusive dem Teilen von Fantasien und vielem mehr.

Was für den einen ein Aha-Erlebnis ist, ist für den anderen selbstverständlich, sprich gelebter Alltag. Wahrscheinlich bist Du bzw. deine Frau so jemand.

Bei mir ist das z. B. mit dem Trennen von Sex und Liebe so. Daher habe ich kein Problem, Freiheiten zu gewähren.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank Euch...
Leider kann ich aktuell keine "Dankes" mehr vergeben, aber viel wurde geschrieben, was in interessant und toll finde.

@*******rus auch Deinen letzten Beitrag
Die richtige Kommunikation zum richtigen Zeitpunkt scheint viel entscheidender zu sein, als manchen Menschen bewusst zu sein scheint...

Möchte ich unterschreiben. Sexualität fängt bei mir auch viiiiiieeeel früher an, als bei rein erotischen Gedanken und offenen Knöpfen. Bewusst war mir das aber auch nicht immer.

Im alltäglichen Leben sagt man ja immer so "...zu der Person habe ich einen Draht/ mit der werde ich warm oder eben nicht"
Mit manchen Menschen kann man eben sofort gut reden, das setzt sich fort und letztlich komme ich zu dem Schluss, dass es tatsächlich diese sogenannte "Chemie" gibt.

Wenn Du von Anfang an die Frau getroffen hattest mit der perfekt passenden Chemie, dann wundert es mich nicht, dass Du "Wandlungen" nicht allzu bewusst wahrgenommen oder festmachen kannst. Ihr habt das gemeinsam durchlebt und seid die Schritte ganz natürlich gegangen, wie sie sich aneinander reihten. Das ist toll!

Mancher hat eben das Glück, ein anderer muss zuvor 20 Frösche küssen, manche treffen nie den "Perfect-match".
Ich persönlich zum Beispiel habe irgendwie zumeist (nicht immer) Liebe und Sex (also auch innerhalb der Beziehung) getrennt. Will heißen, wenn es kuscheligen Blümchensex mit viel Nähe und Kerzenschein gab, dann war das für mich Liebe, ging es anders zur Sache, war das für mich "Sex" und nachdem ich das eine hatte, brauchte ich dann immer wieder das andere, um das irgendwie wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Erst in meiner Beziehung heute, ist das alles für mich einfach nur "EINS" und das beginnt auch schon bei der Kommunikation. Und egal wie "versaut" oder extrem es zugehen würde, in allem steckt tiefe Liebe und Verbundenheit.
Wie gesagt merkt man das in dieser Beziehung aber auch an allen anderen Ecken und Enden. Der Umgang miteinander, die Offenheit, die Geborgenheit, alles wird getragen von einer natürlichen Selbstverständlichkeit, die nicht selbstverständlich ist sondern für mich das Besonderste auf der Welt- eben die perfekte Chemie, mein Deckel, meine andere Hälfte. All das im Umkehrschluss erzeugt dann wieder ein Verlangen und eine Lust aufeinander... Ich sage ja, erstmalig ist es für mich alles eins! Es gibt keine Abtrennungen, wir SIND das.

Somit kann ich absolut nachvollziehen, was Du beschreibst und ich gehe davon aus, dass Deine Partnerin eben auch "die perfekte Chemie" mit Dir bildet *g*
Es freut mich auch sehr, das zu lesen, was Du wie (auch in anderen Beiträgen) von Eurer Beziehung schreibst ♥
wenn ich so zurück blicke hatte ich so 2-3 Ankerpunkte, an denen ich eine sexuelle Weiterentwicklung für mich festmachen kann.
Natürlich nicht ausschließlich, eigentlich ein stetiger Entwicklungsprozess und sprunghaft eben ab und an.

mit 23 hatte ich mal eine Urlaubsaffäre, sie war 26 und dadurch, das unser Sex recht ungezwungen und ohne Erwartung an Verbindlichkeiten war, hatte es seiner Zeit einen besonders prägenden Einfluß.
Ich hab später als ich über einige Jahre verheiratet war oft nach solchen Momenten gesucht (nicht in Form von Fremd gehen oder so - ich war/bin in Beziehungen immer 100% treu), und auch mit meiner ExFrau angeregt etwas auszuprobieren, doch da war keine große mit Initiative von ihr seiner Zeit.

Erst als ich von ihr getrennt war und jemand neues kennen lernte, die zum einen sehr "sexhungrig" war und auch ganz anderen Anspruch an Sex hatte, als ich es bisher kannte, war der nächste Schlüsselmoment gebohren.

Danach kam das erste Mal ein Angebot zu einem Treffen nur zum Sex, das kannte ich davor noch gar nicht und hatte es auch nie auf dem "Schirm". Für mich galt bis dahin die Regel, wenn ich mit einer Frau ins Bett gehe, hat das auch was mit Beziehung.
Da dachte ich.. och... stimmt, das muss ja gar nicht zusammen hängen

dann bin ich auch mal irgenwann hier im JC gelandet *ggg*
*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
Liebe Männerse... ;)
...darf ich mal kurz fragen, mich beschleicht da ein Verdacht, ich habe da eine Theorie *zwinker*

Ich lese oft, wie sehr sich das auf die jeweiligen Frauen bezieht, bzw im Zusammenhang steht (also mit deren Verhalten).

Jetzt seid mir mal bitte nicht böse und bekommt das bitte keinesfalls in den "falschen Hals", aber ich versuch's mal zu erklären, was ich meine:

Wenn Männlein und Weiblein in jungen Jahren das erste Mal Sex haben...

ich glaaaaaaaaube, dann ist das "Wirkungsprinzip" zunächst für die Jungs einfacher.
"Er" wird hart, man steckt den da rein, bewegt sich und alles mündet im Orgasmus. Beim ersten Mal vielleicht viel zu früh, vielleicht auch nicht *zwinker* (Ich will jetzt nicht Gefühle, Aufregung, das ganze Drumherum, die Seele etc absprechen, bitte nicht falsch verstehen... wartet mal ab, auf was ich hinaus will)

Dagegen glaube ich, dass kaum ein Mädchen beim ersten Sex einen Orgasmus hatte.
Im Gegenteil, viele fragten sich evtl "aha" und das war's nun?!
Fragen sich Jungs wahrscheinlich auch, doch die Orgasmusfähigkeit ist von Beginn an irgendwie gegeben.

"Frau" lernt die glaube ich erst viel später kennen.

So nun weiter:

Für den Jungen ist es also toll und der macht munter weiter so, vermutlich zunächst in seiner Altersklasse.
In dieser Altersklasse aber sind Mädchen ja auch noch voll von Unsicherheiten, wissen nicht, wie es geht, das Schamgefühl ist oft ausgeprägter (ja ich weiß, es gibt da auch zig Ausnahmen), man meint, "... das müsse so sein"

So, WOHER soll "Mann" also wissen, wie man mit dem Schoß einer Frau umgeht, wenn diese es a) selbst noch nicht weiß und b) nicht sagen kann? Und c) das zudem noch von Frau zu Frau extrem unterschiedlich ist.
Unter Mädels weiß man irgendwann: Das "Ding" nimmt man in die Hand, schließt sie und bewegt sie auf und ab. In den Mund nehmen kann man ihn auch, saugen, lecken...
Es ist irgendwie "erst einmal" einfacher. Während die Anatomie der Frau ja doch total unterschiedlich ist und während das bei der einen so geht, geht es bei der anderen ganz anders.
(Ich erinnere nochmal daran, ich versuche das jetzt mal extreeeeem einfach darzustellen mit jeglicher Psyche und Tiefe außen vor- ich hoffe Ihr versteht, was ich meine).

Also WOHER soll er's wissen und junges Mädel wird es in den seltensten Fällen erklären (und KANN es eben evtl NOCH nicht)

Somit macht das für mich total Sinn, dass ich jetzt vielfach lesen konnte, dass sich Eure Sexualität mit Frau xy änderte.
Offenbar ändert sich das bei einem Mann, wenn er auf eine Frau trifft, die bei sich selbst ist (was eben verstärkt bei Frauen durch Erziehung, Umfeld, Psyche etc halt oft vieeeeeeel länger dauert), kommunizieren kann, was sie will und wie sie es will (ungeachtet der Beziehung dahinter, jetzt rein auf "die Sache an sich bezogen").
In dem Moment scheint "Mann" zu lernen, dass es da doch "Mehr" gibt.

Die Entwicklung der männlichen Sexualität, bzw die spätere Qualität, scheint für mich nach dem Gelesenen also viel mehr abhängig zu sein von der Sexualität der jeweiligen Frau als umgekehrt.

Für einen Mann scheint es ein wichtiger Punkt zu sein, zumindest einmal, und das am besten so früh wie möglich, auf eine Frau zu treffen, die klare Signale aussenden kann. Und was er von ihr "lernt" kommt den nachfolgenden Damen zu Gute...

Frage: IST das so?

Sorry, ich betone ausdrücklich, dass ich hier nichts verallgemeinern, herunterbrechen, wegreduzieren/ absprechen oder sonst etwas will. (Emotionale Zusammenhänge, romantinsche erste Liebe, dass es eben auch beim Mann VIEL MEHR als eine reine Mechanik etc gibt, WEISS ich alles, aber mal bewusst alles außen Vor)
Ich drücke mich bewusst so "provokant technisch simpel gestrickt" aus in der Hoffnung, dass ihr versteht, was ich meine, bzw gerne wissen würde. So die Anfänge eben, wo wir alle noch nicht besonders in die Tiefe gehen, es eben mehr um's Kennenlernen der Sache geht...

Da werden die Wege des Mannes offenbar sehr stark beeinflusst (umkehrt sicher genauso, aber in der Richtung erscheint es mir stärker) davon, wann/ ob er auf eine Frau trifft, die's "erklärt"/ zeigt/ sich "lesen" lässt und zulässt...
Und mancher hat das Glück, das das recht früh passiert, während andere scheinbar einen Nachteil haben, die eine solche Frau nie kennen lernen. Ist das so?

Boah, ich hoffe, Ihr werdet aus meinem Geschreibe schlau. Es fällt mir gerade selbst schwer, da die passenden Worte zu finden- sorry *zwinker*
*******rund Mann
3.712 Beiträge
@Angel
Es kann schon sein, dass es von Frauen abhängt. Ob ein Mann Sex hat, ist ja ohnehin davon abhängig, ob die Frau darauf Lust hat und wie sich diese Lust ausdrückt. Es kommt oft genug vor, dass sie keine Lust hat, wenig Lust hat oder irgendwie damit geizt.

Ein zweites Problem ist mitunter die "angezogene Handbremse" bei einer Frau. Wenn eine Frau Schwierigkeiten hat, sich fallen zu lassen, dann kann es passieren, dass man sich eben zunächst mehr um sie als um sich selbst kümmert. Zumindest mir ging es in der Regel so, dass ich auf meine Wünsche gar nicht achtete, um ja nicht in den Verdacht zu kommen, einer dieser oft beklagten egoistischen Männer (Rein-raus-runter-einschlafen) zu sein. Ich habe dadurch sehr lange überhaupt nicht mehr artikuliert, was meine eigenen Wünsche sind.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
@Wiesengrund
Ja das meine ich...

Insgesamt scheint "Mann" da vielmehr von "Funktionsweise" der Frau abhängig zu sein, egal ob auf körperlicher Ebene oder- wie Du es jetzt auch noch ansprichst- nur alleine schon bezüglich des Wollens.
Eigentlich gibt es für "Frau" also viel weniger Grund für Unsicherheit, als man meint, denn offenbar hat "Frau" die Fäden im Ursprung viel mehr in der Hand...

(Bei Erwachsenen Menschen in gesunden "Geben-Nehmen Beziehungen" ist das alles nicht gegeben, ich weiß- nur vorsichtshalber nochmal *zwinker* )
*******rund Mann
3.712 Beiträge
@Angel
Man ist als Mann sexuell oft vom Wohlwollen der Frau abhängig.

Mein Fehler war freilich auch der, einfach nicht den Mund aufzubekommen. Wenn man seine Wünsche nicht artikuliert, dann kann keine noch so sensible Frau erraten, dass man welche hat.

Deine Frage von gestern habe ich übrigens via Mail beantwortet, wollte ich nicht öffentlich machen.
*******ngel:
So, WOHER soll "Mann" also wissen, wie man mit dem Schoß einer Frau umgeht, wenn diese es a) selbst noch nicht weiß und b) nicht sagen kann? Und c) das zudem noch von Frau zu Frau extrem unterschiedlich ist.
Eine sehr gute Frage. Für mich war das allererste Mal eine stundenlange Entdeckungsreise, ich habe meine Freundin, ihren Körper, ihre Empfindungen und meine ganz eigene Gefühlswelt einfach nur genossen. Das mag daran liegen, dass in unserer Schulklasse keine Pornos, sondern Erotikromane kursiert haben - ich wollte tatsächlich unbedingt selbst erfahren und erfühlen, wie sich das alles anfühlt. Von A bis Z.

Irgendwann kam dann tatsächlich das allererste Eindringen, und nach gefühlten 30 Sekunden kam ich ein allererstes Mal nicht durch meine eigene Hand, sondern in ihr. Zwei womöglich entscheidende Dinge unterscheiden sich allerdings vom oben zitierten Posting: Zum einen hatte meine Freundin durch Hände, Finger, Zunge und Mund bereits ihre ersten Orgasmen (das hatten wir eh schon früher mit Petting genossen), andererseits war die Stimmung so gut und die Energie zwischen uns so positiv, dass ich nicht klischeemässig ausgepumpt eingeschlafen bin - nein, wir haben geniesserisch weiter gemacht, und so kam auch sie schon beim ersten Mal zu ihrem ersten Orgasmus mit mir in ihr drin...

Der langen Rede kurzer Sinn: "Aufklärung" hat durchaus seinen Sinn, und wenn sich alle Beteiligten Zeit nehmen, wird man/frau bald einmal erfühlen, wie es dem anderen geht. Bei jedem ersten Mal beginnt dies letztlich von vorne, kein Mensch ist wie der andere. Mit "Technik" hat das, wenn überhaupt, nur am Rande zu tun.

*******ngel:
Für einen Mann scheint es ein wichtiger Punkt zu sein, zumindest einmal, und das am besten so früh wie möglich, auf eine Frau zu treffen, die klare Signale aussenden kann. Und was er von ihr "lernt" kommt den nachfolgenden Damen zu Gute...
Signale sind tatsächlich ein Schlüsselpunkt. Allerdings gilt dies auf beiden Seiten, für Frauen wie für Männer. Zumindest einer der Beteiligten scheint den Auslöser für entscheidende Dinge spielen zu müssen. Wenn beide keine Signale aussenden, kann kaum etwas Schlaues zustande kommen. Denn der Umkehrschluss liest sich genauso logisch: Für eine Frau scheint es ein wichtiger Punkt zu sein, zumindest einmal, und das am besten so früh wie möglich, auf einen Mann zu treffen, der klare Signale aussenden kann. Und was sie von ihm "lernt", kommt den nachfolgenden Herren zu Gute.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
da hast Du natürlich Recht...
mit

Denn der Umkehrschluss liest sich genauso logisch: Für eine Frau scheint es ein wichtiger Punkt zu sein, zumindest einmal, und das am besten so früh wie möglich, auf einen Mann zu treffen, der klare Signale aussenden kann. Und was sie von ihm "lernt", kommt den nachfolgenden Herren zu Gute.

Dennoch erscheint es mir in dieser Umkehr irgendwie "einfacher strukturiert". Bzw anders:
Ich lese ja auch vielfach hier heraus, dass Frauen sich anfänglich absolut zurücknehmen, total auf das Geben/ dem Mann gefallen fokussiert sind. Ein weiterer Grund, weswegen "Sie" sich evtl später findet und das dann eben erst spät weitergeben/ vermitteln kann.

Klar, triffst Du als ganz junge Frau bereits auf einen sehr erfahrenen und einfühlsamen Partner, ändert das natürlich auch alles...


Und Du scheinst da irgendwie von Anfang an "etwas anders"/ tiefgründiger gewesen zu sein, sowie Du mir jetzt hier auch den Eindruck vermittelst, dass ich es mit einem sehr sensiblem/ feinfühligem Menschen zu tun habe, der das zudem mit viel Aufmerksamkeit und Neugier kombiniert.
Kamst Du mehr oder minder mit diesen "Grundlagen" auf die Welt, ausgestattet mit diesen wunderbaren "Antennen" für Dich und Dein Gegenüber, dann ist das in meinen Augen ein Geschenk und eine Gabe. Zumindest dann, wenn man auf Menschen trifft, die das zu verstehen wissen.
Ansonsten kann das auch mal gut derGrund für Einsamkeit sein. Aber Du hast es ja scheinbar immer "gut getroffen" ♥ und wieder einmal freut es mich wirklich sehr, das zu lesen.
*******rund Mann
3.712 Beiträge
Um einen kleinen Kontrapunkt zu setzen: Ein wesentlicher Wendepunkt war für mich ein Buch über SB-Techniken. Dieses Buch hat meinen Horizont und meine Kenntnisse über das eigene Erlebnisvermögen stark erweitert und das in einer Phase längeren Singledaseins.

Man könnte vielleicht folgendes Fazit ziehen: Wendepunkte sind Erkenntnismomente. Der Grund der Erkenntnis kann ein Partner sein, aber es gibt auch andere Wissensquellen.
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