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Trennung so einfach?

Selbst wenn es eine "marode" Beziehung ist...ich würde erst sehen ob sich daran noch etwas bauen lässt, ehe ich es abreiße.

Ja das sowieso, so eben mal ohne irgendwelche Versuche würd ich mal gar nichts so einfach beenden.

Nur wenn ich dann schon einiges versucht habe, würde ich bei einer maroden Beziehung nicht zusammen bleiben, nur weil Kinder, Haus, Geschäft, etc pp im Hintergrund sind.

Geht es hingegen nur um den nicht mehr so passenden Sex, während die Beziehung aber sonst nocht in Ordnung ist, würde ich nach den Versuchen den Sex wieder zu beleben einfach andere Kompromisse versuchen zu finden.
Hallo Kelene,

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel:)
Mozart hatte im Alter von 10 Jahren Fähigkeiten und Fertigkeiten die ein anderer im ganzen Leben nicht erreicht.
Ich begegne vielen jungen Menschen die sehr "reif" auf mich wirken.
Mein Beispiel will ich nur als "Normalfall" verstanden wissen *g*
****ne Frau
8.370 Beiträge
Themenersteller 
Danke Cerbi, wir kommen dem Ganzen näher.
Man sucht Kompromisse.
Wäre z.B. ein öffnen der Partnerschaft.
Aber oft liest man dann ja wieder das das der Partner nicht möchte.
Ich häng mich jetzt mal tatsächlich "nur" am fehlenden Sex auf.
Kenne persönlich solche Leute und auch hier fallen mir Leute ein.
Die Beziehung ist eine ganz normale, nur der Sex ist entweder ganz versiegt oder eben nur die Pflichtnummer. Einer möchte mehr, spricht mit dem Partner darüber. Der hat diese "Nö, mag net mehr aber du mußt (ich wähle bewußt dieses Wort!) mir treu bleiben weil das sonst ein Vertrauensbruch darstellt-Einstellung".
Das wird früher oder später zu weiteren Problemen in der Partnerschaft führen. Auch wenn der Anfang "nur" der fehlende Sex ist.
Blöde Spirale.......

Kelene
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Der hat diese "Nö, mag net mehr aber du mußt (ich wähle bewußt dieses Wort!) mir treu bleiben weil das sonst ein Vertrauensbruch darstellt-Einstellung".

Das das nicht funktioniert, das dürfte jedem klar sein, oder?
*roll*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Trennung = Flucht?
Manchmal ja, manchmal nein.

Wenn alles versucht wurde und gar nichts mehr geht, dann ist eine Trennung sicher sinnvoll. Allerdings nimmt man sich und seine eigenen Probleme in jede neue Beziehung mit (das wurde ja bereits betont).
Man nimmt sich selbst die Chance, etwas Wertvolles zu lernen.

Und das scheint mir der bessere und sinnvollere Weg zu sein. Aber sich da von außen ein Urteil zu erlauben? Ich würde das niemals tun, jemanden klar und eindeutig zu einer Trennung raten - es sei denn, es geht um körperliche und / oder psychische Gewalt.

Das der Sex dem einen einfach nicht fehlt, dem anderen aber schon.

Was mich immer wieder aufs Neue beschäftigt: Warum in solchen Situationen die liebe nicht kraftvoll genug ist, um zu sagen: "Okay, ich mag nicht so oft Sex wie du. Aber weil ich doch so sehr liebe, will ich auch nicht, dass du darunter leidest. Also müssen wir uns was einfallen lassen, damit es auch dir gut geht."

Diese Haltung vieler Frauen und Männer würde vermutlich (sicher bin ich da nicht) so manche unnötige Trennung vermeiden helfen.

(Der Antaghar)
@****ne
und ich frage mich warum ist das so
Die Beziehung ist eine ganz normale, nur der Sex ist entweder ganz versiegt oder eben nur die Pflichtnummer. Einer möchte mehr, spricht mit dem Partner darüber. Der hat diese "Nö, mag net mehr aber du mußt (ich wähle bewußt dieses Wort!) mir treu bleiben weil das sonst ein Vertrauensbruch darstellt-Einstellung".
waum gibt es so oft diese Ungleichheit in der Zuneigungsintensität.
Daß einer oft mehr liebt als der andere?!?! Was ist in der emotionalen Beziehung geschehen? Ist es normal daß in einer Liebesbeziehung irgendwann mal kein Bedürfnis nach Nähe zum andern mehr da ist? Das Bedürfnis nach Nähe zum Partner schließt doch Sex mit ein?
Na also ich fürchte, dass bei einer solchen Einstellung

Nö, mag net mehr aber du mußt (ich wähle bewußt dieses Wort!) mir treu bleiben weil das sonst ein Vertrauensbruch darstellt-Einstellung

nicht viel Kompromisse bleiben dürften.

Ansonsten finde ich den Kompromiss einer offenen Beziehung sehr gut, allerdings wirklich nur, wenns einfach nur um die Ungleichheit beim Sex geht, denn wenns in der Beziehung sonst auch schon krieselt, ist eine Öffnung der Beziehung das garantierte Todesurteil selbiger.
****ne Frau
8.370 Beiträge
Themenersteller 
Antaghar, deine letzten beiden Absätze sehe ich genauso.
Es wird so oft erwartet das man dann eben mal verzichtet wenn der Partner keine Lust hat.
Wenn das nur eine Phase ist sehe ich das schon auch so.
Nur wenn so eine Phase nicht mehr endet?
Soll ich dann immer noch verzichten?

Es fängt doch oft genauso an:
Einer der Partner hat Stress und hat dadurch keine Lust.
Die Lust bleibt aber auf Dauer aus.
Der lustvolle Partner steckt erstmal zurück. Dann fängt er/sie an das Liebesleben wieder anzukurbeln.
Redet mit dem Partner, macht die ganze Liste von Anheizern, der Partner winkt trotzdem ab.
Mit der Zeit ist der lustvolle Part natürlich frustiert.
Die Öffnung der Beziehung will der Partner aber nicht.
Oder noch blöder: der lustvolle Partner möchte vielleicht auch nicht mit jemand anderem Sex um eben dem PArtner nicht weh zu tun.
Trotzdem bleibt der Frust.
Und jetzt?

Kelene

P.s.: Und das sind, wie hier vielfach nachzulesen, keine ausgedachten Scenarien.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Gesund wäre die Mitte...der eine übt ein bisschen Verzicht und der andere übt ein bisschen begehren.

Da hat Cerberus recht, es ist ja schon die Tatsache, das es nicht geht, die darauf hinweist, das mehr nicht in Ordnung ist, als nur der Sex...
Tja Kelene, ich fürchte wenn nichts mehr hilft und kein gemeinsamer Nenner gefunden werden kann, hilft nur noch ein Profi der vermittelt, denn nicht zu selten liegts doch schlicht und ergreifend an der "falschen" Kommunikation untereinander.

Bevor hier also eine Trennung vollzogen wird, würde ich zu einem Mediator, Therapeuten, etc pp gehen und versuchen, dass hier geholfen werden kann.

Da hat Cerberus recht, es ist ja schon die Tatsache, das es nicht geht, die darauf hinweist, das mehr nicht in Ordnung ist, als nur der Sex...

Steh grad auf der Leitung oder bin zu blöd den Satz richtig zu verstehen - was hab ich geschrieben, dass nicht geht und nicht in Ordnung ist? grübel *grübel*
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Da gibt es für mich die schöne Fangfrage, ob Liebe und Sex zusammen gehören.

Gehören sie zusammen, dann würde das Zurückgehen der Lust auf die Lust bei einem ja mit einem Zurückgehen der Liebe gleichkommen.
Gehören sie nicht zusammen, dann steht ja dem Ausleben jenseits der Partnerschaft nicht viel im Wege - jedenfalls nichts, was mit Liebe zu tun hätte.

Klingt so einfach, und ist deswegen für mich auch eine "Fangfrage" - ist leicht, damit den anderen argumentativ in ein emotionales Dilemma zu bringen. Und derartige Manipulationen sollten bei jemandem den man liebt eigentlich außen vor sein.

Aber mit entsprechender Feinfühligkeit und ohne Druck angebracht kann diese Fragestellung vielleicht auch wieder neue Denktüren öffnen.
****ne Frau
8.370 Beiträge
Themenersteller 
Also wenn ich das hier so lese: Sex mit verheirateten Mann

Dann sollte man doch in einer Partnerschaft bleiben und einfach fremdgehen?
Belügt Mann/Frau sich wenn man Sex außerhalb der Partnerschaft hat und trotzdem bei seinem Partner bleibt, sagt das man ihn/sie liebt?

Kelene
****ne Frau
8.370 Beiträge
Themenersteller 
Hmmm Darkling, an dieses Denkmuster habe ich noch gar nicht gedacht.
Ist aber einer intensiven Überlegung wert.
Geht die Liebe zurück wenn ich weniger Lust auf ihn verspühre?
Aber warum trifft es mich dann wenn er fremdgeht?

Kelene
Geht die Liebe zurück wenn ich weniger Lust auf ihn verspühre?

Bei mir war das damals, als ich keine Lust hatte (monatelang) nicht so. Ganz im Gegenteil, ich hab ihn emotional immernoch genauso intensiv geliebt wie davor. Ich wollte ihm immer nahe sein, hab auch ständig mit ihm gekuschelt, ihn vermisst wenn er paar Tage beruflich nicht da war und so, aber hatte halt auf SEX keine Lust.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Cerberus
Bei Dir ging's auch wieder vorüber ...

Stell Dir mal das Szenario vor, wenn es bei Euch heute noch so wäre!
Und übertrage das auf die Allgemeinheit, wo dann die Frau im Normalfall von ihm erwartet, dass er gefälligst auch keine Lust mehr zu haben hat.

(Der Antaghar)
****ne Frau
8.370 Beiträge
Themenersteller 
Danke Antaghar, genau das meine ich.

Und wie sieht es mit dem Liebeswandel aus?
Nur als Beispiel uns selbst gesehen: ich liebe meinen Mann, nur hat sich diese eben gewandelt.
Was das für unsere Zukunft bedeutet kann ich heute nicht sagen.
Wir arbeiten beide aktiv an der Beziehung, aber der Wandel zurück funktioniert nicht.
Mich aber deshalb trennen?
Momentan nicht, sehe keinerlei Veranlassung dazu.
Allerdings haben wir einen offenen Weg eingeschlagen.

Aber wieviele gibt es die das nicht machen?

Kelene
@ Antaghar + Kelene

Hmm... wie das wäre, wenn ich heute noch keine Lust hätte, vermag ich nicht zu sagen. Andererseits konnte ich damals ja auch nicht wissen, wie lange das noch so gehen würde. Ich weiß nur, dass es selbst nach 8 Monaten null Bock auf Sex immernoch so war, dass ich ihn wahnsinnig geliebt habe.

Ich kanns wirklich nicht sagen, wie es wäre, wenn es heute noch so wäre... aber wir haben halt auch eine offene Beziehung, wo jeder kann mit wem er will, wann er will, insofern wäre das vielleicht einfacher, ich weiß es nicht.
*******g_nw Mann
660 Beiträge
@ Kelene

Das ist ja das, was einem da durch die Phalanx bügelt(mir zumindest).

Rein logisch ist das eine wunderbar schagende Argumentation, in der ich beide Antworten (sowohl gehört zusammen als auch gehört nicht zusammen) für meine Zwecke verwenden kann.
Aber immer gegen den anderen. Und damit bin ich schon wieder auf dem falschen Gleis. Denn ich will ja mein Partnerwesen nicht mit Argumenten in eine Ecke drücken um meine Ziele zu erreichen(da wären wir dann wieder bei der Zweckbeziehung). Sondern allenfalls versuchen, da einen (Selbst-)Erkenntnisprozess anzustubsen, der uns beiden dann möglicherweise neue Wege eröffnet.

Geht die Liebe zurück wenn ich weniger Lust auf ihn verspühre?
Aber warum trifft es mich dann wenn er fremdgeht?
Vielleicht weil es nicht nur einfach und logisch ist? Die oft gelesene Möglichkeit ist, daß wenn ich keine Lust auf den anderen habe, aber trotzdem nicht möchte, daß er sich anderweitig vergnügt, da die Verlustangst eine große Rolle spielt.
Vielleicht ist auch die Antwort kein klares "gehört zusammen" oder "gehört nicht zusammen" sondern Lust und Liebe beeinflussen sich mal mehr mal weniger, weil beides zu der Verbindung zwischen beiden Menschen gehört.
Aber ich rätsele da auch noch. *gg*

Darki
Da gibt es für mich die schöne Fangfrage, ob Liebe und Sex zusammen gehören.

genau hier beginnt wohl für viele das dilemma. ganz bestimmt können viele nachvollziehen, dass "liebe" und "sex" 2 verschiedene dinge sind. interessanterweise verknüpfen die wohl genauso viele menschen die beiden begriffe miteinander, sobald eine beziehung besteht. daraus folgt dann fast schon automatisch:

Gehören sie zusammen, dann würde das Zurückgehen der Lust auf die Lust bei einem ja mit einem Zurückgehen der Liebe gleichkommen.

und da offensichtlich, wie in ein paar anderen hoch interessanten threads vor einiger zeit angesprochen, frauen eher dazu zu neigen scheinen, gleich die ganze beziehung in frage zu stellen, anstelle wie die männer ein "einzelnes problem", scheint der nächste schritt einigermassen "logisch": man/frau trennt sich, da ja die beziehung kaputt ist, zumindest aus sicht der frau - wie man/frau lesen kann, sind ja sehr oft die frauen die auslöser von trennungen.

wie in meinem ersten beitrag erwähnt, oft kriselt es in einer beziehung aufgrund eines mangels. das kann, muss aber noch lange nicht ein mangel an liebe sein. es kann auch ein einseitig empfundener mangel sein, nicht selten dürfte ein gewaltiger mangel an offenheit, ehrlichkeit und damit kommunikation herrschen. dahinter wiederum können mannigfaltige ursachen stehen - oft werden aber leider nur die wirkungen anstelle der tatsächlichen ursachen wahrgenommen und dann auch noch fälschlicherweise als ursache missgedeutet.

ja, eine ursache könnte möglicherweise sein, dass sich die liebe verändert - in welcher art und weise auch immer. ein mangel an aufmerksamkeit kann dazu führen, dass einer der partner nicht mitbekommt, vielleicht sogar bewusst ignoriert, dass sich etwas ändert. das kann so weit gehen, dass man/frau sich "auseinanderlebt" - denn, festhalten am "status quo" dürfte ebenfalls eine häufige ursache von trennungen sein.

eine "unkommentierte" fortgesetzte unlust, also möglicherweise auch eine medizinisch verursacht fehlende lust, kann wohl vor allem dann zu problemem führen, wenn der von der unlust betroffene mensch nichts dazu sagt, aus angst, den partner zu verlieren. der partner wiederum bemerkt auf der anderen seite natürlich die unlust, wagt aber nicht, die thematik anzusprechen - man/frau will ja schliesslich nicht als lustmolch dastehen, dem etwas abgeht, wenn es keinen sex gibt.

ich persönlich glaube, jeder mensch kann ganz alleine für sich entscheiden, auf sex zu verzichten - wenn es denn "für den mensch", den man/frau liebt, wichtig ist. es gibt ja noch andere möglichkeiten, sich seelisch und körperlich nahe zu sein. solche fragen können meines erachtens durchaus offen besprochen werden. wer auf der anderen seite seiner sexuellen energie freien lauf lassen möchte, egal mit wem, sollte auch in der lage sein, einen passenden partner zu finden, der das auch möchte - also eher eine "offene" beziehung führen.

vielleicht wird das in einigen jahren auch mal so sein, wer weiss. heute scheint die mehrheit der menschen in unseren breitengraden die serielle monogamie zu bevorzugen - und misst die qualität der beziehung auch noch an der sexuellen befriedigung. kaum passt es hier nicht mehr, beginnt der teufelskreis.

lg!
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ tictac6766
ich persönlich glaube, jeder mensch kann ganz alleine für sich entscheiden, auf sex zu verzichten - wenn es denn "für den mensch", den man/frau liebt, wichtig ist.

Eine sehr wichtige Anmerkung! Vielen Dank dafür.

Ich möchte dazu betonen, dass es jeder kann - aber nicht muss. Es ist also wirklich die Frage, ob man es will (z. B. aus Liebe).

Und dazu sind Deine Ausführungen ungemein wichtig. Denn dieses Wollen kann erst dadurch entstehen, dass man darüber kommuniziert.

Wenn meine Partnerin eine Unlust-Phase hat, warum auch immer, und diese sehr lange dauert, kann sie mit mir über ihre Not sprechen, es mir erklären. Und ich kann dann erst echtes Verständnis haben und nicht nur "stummes" Ertragen.

Und dann darf meine Partnerin mich sogar darum bitten (sofern wir monogam leben), dass ich trotzdem nicht mit anderen Frauen ins Bett gehe. Und ich kann frei entscheiden, ob ich ihrer Bitte in Liebe entspreche - oder auch nicht. Ich persönlich würde es unter den geschilderten Umständen sehr wahrscheinlich gerne tun.

Wird es dagegen von mir erwartet oder gar verlangt - dann bekäme ich damit Probleme. Und das ist bei dem, was Du hier so wunderbar erläuterst, meines Erachtens der entscheidende Punkt. Und dafür ist, wie Du ganz richtig anmerkst, eine klare und offene Kommunikation wichtig: Klartext reden kann erst zu wahrem Verständnis beim anderen führen.

(Der Antaghar)
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ja Antaghar, wenn es so wäre...

Aber dann dürftest Du auch schildern, was Du vermisst und wie Du Dich fühlst dabei. Und das es um mehr geht als nur einen schnellen Orgasmus, das Sex auch Begegnung ist in der Tiefe...das man den anderen vermisst..auch dort...


Würde der Partner das dann auch verstehen und sich nicht unter Druck gesetzt fühlen...

Dann könnte man solche und solche Phasen gemeinsam meistern.
*traurig*
@Morigane
das es um mehr geht als nur einen schnellen Orgasmus, das Sex auch Begegnung ist in der Tiefe...das man den anderen vermisst..auch dort...

ich würde behaupten, dass menschen, die genau diese aussage für sich und ihre sexualität machen und halten können, sich niemals "einfach so" wegen sexueller unlust trennen würden - ganz einfach auch deshalb, weil da etwas mehr als "nur" sexuelle anziehung besteht.

offen und ehrlich kommunizierende menschen tauschen sich sehr wohl auch sehr intensiv und ausführlich über solche "intime" erlebnisse aus. denn nur so ist es dem/r lebenspartner/in möglich, auf "gleicher" höhe nicht nur zu sein, sondern auch zu bleiben.

eine situation, die sich nach "druck" anfühlt, wird so von anfang an schon gar nicht entstehen. damit liegt tatsächlich nahe, dass man/frau "solche" und "solche" phasen gemeinsam meistern kann...

lg!
*****ane Frau
3.033 Beiträge
@tictac
vielleicht könnte ich es heute anders kommunizieren?
Zu dem Zeitpunkt war ich von Zurückweisungen verletzt...das Gefühl um etwas zu bitten macht ein bisschen klein...darin nicht verstanden zu werden noch kleiner...

So kann es passieren, das man nicht mehr miteinander spricht, sondern fordert, wütend ist, unglücklich und vergisst bei sich zu bleiben. Machen zwei das ist es schwierig. Aber wer weiß das den schon einfach so?
Ich lerne das mühsam.
*roll*
keine Trennung ist...
Keine Trennung ist einfach... besonders nicht für den der Verlassen wurde!

Hexe
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Morigane
Würde der Partner das dann auch verstehen und sich nicht unter Druck gesetzt fühlen... Dann könnte man solche und solche Phasen gemeinsam meistern.

Richtig! Und ich gehe davon aus, dass ein liebender Partner in einem offenen fairen und freien Gespräch zumindest versuchen würde, das zu verstehen. Es kommt natürlich auch darauf an, wie es ihm erklärt wird.

Zu dem Zeitpunkt war ich von Zurückweisungen verletzt...das Gefühl um etwas zu bitten macht ein bisschen klein...darin nicht verstanden zu werden noch kleiner... So kann es passieren, das man nicht mehr miteinander spricht, sondern fordert, wütend ist, unglücklich und vergisst bei sich zu bleiben.

So natürlich nicht. Das ist menschlich verständlich, aber dennoch wenig erfolgversprechend.

Warum sind für uns solche Zurückweisungen nur so verletzlich?
Wieso machen sie uns wütend? Wir wissen doch, dass der andere nicht für die Erfüllung unserer Bedürfnisse zur Verfügung zu stehen hat?

Und warum zeigen wir es nicht, dass wir verletzt sind, sondern schlagen stattdessen zurück? Beginnen zu zetern, zu fordern oder zu resignieren?

Wir sind doch keine kleinen Babys, die noch nicht anders können. Aber wir verhalten uns nur allzu oft so. Warum nur?

Vielleicht sind das alles einfach nur ungeheure Chancen, uns zu entwickeln und eine Menge dazu zu lernen?

(Der Antaghar)
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