Eure witzigsten Erlebnisse rund um Dating und Sex?

Mir hat mal bei einem Date Eine erzählt, dass sie bei einer anderen Verabredung mit dem Auto abgeholt werden sollte und dann versehentlich in das falsche Auto eingestiegen ist.
Sie wunderte sich noch, dass der Typ es tatsächlich gewagt hat, im Jogginganzug zum Date zu kommen.
Als er dann allerdings in eine dunkle Parkplatzecke fuhr und anfing, über Dienstleistungspreise zu verhandeln, wurde der Irrtum schnell klar.
Er hatte zufällig das gleiche Fahrzeugmodell wie die geplante Verabredung und hatte sie für eine Bordsteinschwalbe gehalten, weil sie da so aufgebrezelt stand ...

Ich bin eigentlich keine so gute Erzählerin (dewegen lass ich Euch das auch machen), aber ich versuch's mal...

Ich war noch sehr jung und hatte einen guten Kumpel, Namens Herbert*. Eines Abends tranken wir viel und gingen zu ihm, um ne Nummer unter Freunden zu schieben. Am morgen wachte ich auf und er meinte: "Was schon 13Uhr? Du musst dich anziehen, meine Freundin kommt in ner Stunde." Toll, dachte ich. Ich schlafe nicht mit Typen, die in ner Beziehung stecken, nahm es aber hin.

Am nächsten Freitag ging ich in meine Stammkneipe, traf da auf zwei Mädels, die ich eigentlich nicht sonderlich leiden konnte, doch die Kneipe war recht leer, die Gläser voll und so kamen wir ins Gespräch und merkten schnell, dass wir doch gut miteinander können.

Was sich jedoch im Laufe des promillelastigen Abends raus stellte war: da saß ich, Ursula* und Hedwig*. Oder anderes betitelt: Der ONS, die aktuelle Freundin und die Affaire von Herbert*, vereint bei einem Futschi.

Ganz klar, dass wir beste Freundinnen wurden und das für viele Jahre.

*) Namen geändert

Unter Männern nennt man sowas "Loch-Schwager"!
Gibt es dafür bei Frauen auch ein Wort?

Ich glaube nicht. Aber vllt. fällt jemand anderen noch ein Begriff dafür ein.

Kleiner Nachtrag: Später gab es übrigens noch einen Mann, den wir alle Drei hatten. Wieder mit der selben Rollenverteilung. ABER diesmal zeitversetzt...wie es sich gehört.

Frankfurt am Main - Bahnhof

Er wollte mich am Bahnhof abholen. Da FFM bekanntermaßen Kopfbahnhof ist, wollte er einfach am Gleisanfang warten damit wir uns nicht verpassen.

Das Fräulein Sins hatte sich dem Anlass entsprechend aufgebrezelt. Rock, Halterlose, Heels. Alles schick. Tja, bis ich es in meiner allseits bekannten Schusseligkeit schaffte mir mit dem Hacken eine mega Laufmasche in einen der Strümpfe zu reißen.

Aber alles noch im grünen Bereich. Frau hatte ja vorgesorgt und noch ein paar in der Handtasche. Also schnell auf die ICE-Toilette geflüchtet und gewechselt. Läuft.

In FFM also raus aus dem Zug, einmal kurz durchatmen und elegant dem Date entgegen stolzieren. So der Plan. Für die ersten 3-4 Meter. Dann merkte ich, dass der eine Strumpf anfängt zu rutschen. Und zu rutschen. Und zu rutschen.

Erstes unentspanntes Verziehen der Mimik, der Versuch den Strumpf wieder auffällig unauffällig zurecht zu zuppeln und weiter geht's. Und er rutscht. Und rutscht.

Zunehmende Panik. Kleiner Hopser, dabei der Versuch den Strumpf wieder hoch zu ziehen. Der aber einfach nicht mehr halten wollte.

Und so ging das dann bis zum Gleisanfang. Ich mit zunehmend panischerem Gesichtsausdruck.

Und er? Er konnte sich zunehmend kaum mehr Halten vor Lachen. Sah wohl auch ziemlich dämlich aus wie ich da das Bahngleis entlanghopste, zuppelte, fluchte und das Gesicht verzog. Elegant!

Ich war dann auf der Bahnhofstoilette übrigens noch erfolgreich was das Zurechtzuppeln des Haltlosen äh der Halterlosen angeht und wir hatten noch ein wunderbares Date.

Ohja halterlose in dem extremen Winter vor paar Jahren haben mich auch mal den letzten Nerv gekostet xd

Hmm mir ist mal auf dem Weg zum Club ein Kerl gefolgt. Der Weg war ziemlich düster und unbelebt. Bin irgendwann stehen geblieben und hab telefoniert, damit er überholt.
Tja drinnen traf ich ihn dann wieder. Er hatte sich gefragr, ob ich da wohl auch hin will, sich aber nicht getraut mich anzusprechen. Haben dann friedlich die Badewanne im Club geteilt.

Besser war ein anderes Date. Im Club kennengelernt, zu ihm. Er war recht unerfahren, zwar irgendwie Macho aber doch unsicher. Meinte zb noch keine Frau habe ihn mit Blasen zum kommen gebracht, konnte ihn dann eines anderen Überzeugen. Der Sex war recht hart.
Am nächsten Morgen, ich noh kaum wach, noch im Bett, erzählt er mir, dass er Gitarre spielen lernt und fing dann an vor meinem Bett wirklich sehr semigut ein Liedchen zu trällern.
Ich fands nicht schlimm, besser so als verschüchtert, aber doch sehr absurd lustig.

Ich hatte damals eine Stamm-Rock-Kneipe, wo ich (wenn nichts anderes anstand) immer anzutreffen war.

Ich lernte dort einen Kerl kennen, den ich denn ganzen Abend schon auf den Radar hatte. Irgendwann hab ich ihn angesprochen und auf ein Bier eingeladen. Wir redeten sehr angeregt, über Gott und die Welt und in den frühen Morgenstunden saßen wir knutschend im hinteren Teil der Kneipe. Er war echt heiß und schlug vor, ob wir nicht zu ihm gehen wollen. Er wohnte in der Nähe.

Wir verließen die Kneipe und machten uns auf den Weg zu seiner Wohnung. Er öffnete nichts sagend, die Tür zu seiner Wohnung und als ich den Flur betrat, dachte ich nur: "Was zum Teufel..." Überall hingen Familienfotos. Fotos seiner Frau und seiner 3 Kinder. Darunter auch noch ein kleines Baby, dass nicht mal ein Jahr sein konnte. Im Wohnzimmer stand so gar ein Laufgitter und auch das Spielzeug hatte er nicht weggeräumt. Sehr antörnend. Hätte er nicht mal erwähnen können, dass er ein vergebener Familienvater ist? So was ist nun echt nicht meins. Ich helfe niemanden bewusst beim Fremdgehen.
Ich fragte wo seine Frau war und er meinte nur, mit den Kindern bei ihrer Mutter. Er machte mir nicht den Eindruck, dass es ihn etwas ausmachte.

Ich ging auf Toilette und war echt fassungslos, wie abgebrüht der Kerl war. Da schaute ich mich um und entdeckte eine Kosmetiktasche, die eindeutig seiner Frau gehören musste. Ich kramte leise in meiner Tasche, nahm Zettel und Stift und schrieb: "Hallo Liebe Hausherrin, wie war das Wochenende bei deiner Mutter? Frag doch bitte deinen Mann mal, was er so treibt, wenn du bei deiner Mutter bist. Eigentlich hatte er mich auf ne heiße Nummer mit zu euch in die Wohnung mitgenommen, doch ich verzichte lieber. Liebe Grüße ... " So oder so ähnlich war der Text und ich schob den Zettel in die Kosmetiktasche.

Als ich damit fertig war, gab ich vor, dass mir schlecht sei und ging nach Hause.



Und die Moral: Nur, weil man nicht auf seinen Beziehungsstatus angesprochen wird, macht einen das noch lange nicht zum Single.

Zuviel Rock'n' Roll geht auf die Augen

Ich war im Wild At Heart und hatte eine paar Drinks intus. Ich war so am Tanzen, als mich ein unglaublich gut aussehender und höflicher Rockabilly zum Tanzen aufforderte. Eigentlich keine gute Idee, da ich ein Paar-Tanz-Legastheniker bin. Doch er war sooo süß. Er wirbelte mich irgendwann ein paar mal herum, woraufhin meine Brille im hohen Bogen über die Tanzfläche flog. Ein echt nettes Mädel kam rüber und brachte mir die zertrampelten Überreste. Wie peinlich.

Augen wie ein Fensterputzmittel

Ich stand mit meiner Freundin im hinteren Teil unsere Stammkneipe. Von dort aus konnte man den Tresenbereich, aber auch die Tanzfläche gut überschauen. Da entdeckte sie einen geilen Typen an der Bar. Groß gewachsen, durchtrainiert mit Augen, so blau und strahlend, dass meine Freundin gleich schwach wurde. Sie war ihm auch aufgefallen und so beäugten sich die beiden ne ganze Weile. Irgendwann meinte meine Freundin: "So. Ich trink jetzt noch aus und mach ihn klar." Wir stießen an und nahmen beide einen großen Schluck Bier. Doch da kam er schon in unsere Richtung, lief über die Tanzfläche und lächelte meine Freundin an. Und was soll ich sagen. Es war ein sehr "offenes" Lächeln, weil ihm die obere Kauleiste fehlte. Ich schaute meine Freundin an, der die Gesichtszüge entglitten sind und musste so lachen, dass ich mich wegdehen musste (hatte noch Bier im Mund) und spuckte versehentlich einen Kerl auf's Shirt, der gerade zur Tanzfläche wollte.

...haben mir mal die Nacht "belustigt". Allerdings durch Unhöflichkeit meinerseits.
Ich war noch total jung und ein Kaugummisuchti. Irgendwie hatte ich vergessen, den vor dem Sprung ins Bett rauszutun und runtergeschluckt hatte ich ihn auch nicht.
Warum auch immer, der blöde Kaugummi war also in meinem Mund. Der Typ hatte total lange Haare. Ja und in jenen Haaren hing auf einmal der Kaugummi. Sehr peinlich. Allerdings war's dann sehr lustig, wie wir gemeinsam im Bett mit den Haaren und dem Kaugummi kämpften, die letzten Reste dann mit der Schere entfernten...........

Ich hatte übrigens NIE WIEDER einen Kaugummi im Bett im Mund.

Eine andere Sache ist echt in Vergessenheit geraten und fällt mir nur durch diesen Beitrag wieder ein DANKE ALSO DAFÜR :

ONS mit einem Typen, der mich an das Biest aus "die schöne und das Biest" erinnerte. Groß, zottelig langhaarig, großmäulig. Nen braver Junge war das nicht
Jedenfalls ging ich in meinem jungendlichen Leichtsinn mit ihm nach Hause. Zumindest kannte man sich ja vom Sehen (rückwirkend betrachtet denke ich "au weia, Du Huhn").
So wenig brav war jedenfalls auch seine Hütte, echt total spartanisch irgendwie... Interessierte ja aber nicht. In der Nacht war das Bett interessant.

Morgens wurde ich geweckt vom Klingeln des Telefons. Kein Typ mehr da. Ich ignorierte das Telefon, zog mich an, wollte gehen: Scheiße, Türe zu. Ich untersuchte die Tür nach sämtlichen Mechanismen, fand nichts, bekam die nicht auf.
Hilfe, sämtliches Kopf-Horror-Kino lief ruckartig in meinem Kopf ab und ich schalt mich leicht panisch eine dumme Kuh.
Gedanken wie: Freiheitsberaubung, omg was hat der mit Dir vor, der Spinner....
Blick aus dem Fenster, Mist, zu hoch...

Dazischen immer das fucking Telefon....

Ich? Ich gehe doch nicht in einer fremden Wohnung ans Telefon. Jaaaaaaa, trotz der Umstände dachte ich also noch an meine Erziehung

Ich habe keine Ahnung, wie lange ich dann dort verharrte, überlegend, was jetzt zu tun wäre. Da fehlt mir echt ein Stück Erinnerung.
Irgendwann jedenfalls ging ich doch ans Telefon:
Ja und wer war es? ER natürlich, der mich fragte, warum ich denn nicht ran ginge. Er würde schon den ganzen Vormittag versuchen, mich zu erreichen um mir zu sagen, dass ich die und die Karte in die Tür stecken müsste, um hinaus zu kommen.

SUPER! Ich kam mir voll doof vor und klatschte mir erstmal vor die Stirn.

tiefster winter, später nachmittag, und ein leerer chemieflur von meiner oberstufenschule (also JAP, wir waren damals beide längst volljährig). im jahrgang unter meinem gab's wen, den ich von anfang an irre süß fand. dumm nur, dass der ausgerechnet an die blödeste ziege in meinem jahrgang geraten musste... okay, die hat ihm aber auch nicht viel andere wahl gelassen. und zwischen ihm und mir hat die chemie trotzdem permanent reagiert.
anyway. in besagter winternacht war das mit ihr und ihm längst tiefstes plusquamperfekt. also hab ich nach meinem letzten kurs auf der schulstraße rumgegammelt und auf ihn ... gewartet. ("gelauert" klingt immer so... negativ irgendwie). er hatte als schulsani einen schlüssel für diverse abschließbare räume in unserer schule. unter anderem auch für die dunkelkammer im chemie- und physikflur. wir haben uns nur kurz angegrinst, als er mich da auf der schulstraße entdeckt hat, weil ihm natürlich sofort klar war, was ich da noch zu suchen hatte...
long story short: die dunkelkammer war unsere. aufgeschlossen, reingeschlichen, licht ausgelassen, doggystyle auf 'nem leeren tisch. bis... tja, bis die putzfrauenkolonne die äußerst blöd abgestimmte idee hatte, dort putzen zu wollen. der schlüssel klappert im türschloss, er und ich gefrieren augenblicklich in unserer bewegung und noch während ich vollauf damit beschäftigt bin, tiefrot anzulaufen, ruft er geistesgegenwärtig: "bitte draußen bleiben, wir machen hier noch experiemente für morgen früh!"
jaaa... genauuu... experiemente. fragt mich nicht wieso, aber diese dämliche ausrede hat tatsächlich gezogen. kaum dass die putzfrauen wieder abgetuppert waren, sind wir in haltloses lachen ausgebrochen, vor erleichterung, und weil das alles einfach echt verrückt war. und gentleman wie er bis heute ist, haben wir anschließend gekonnt weitergevögelt, als ob nix passiert wäre.

In einem Sketch mit Ange Engelke wurde dafür der Begriff Schwengel-Schwestern kreiert

An einem fortgeschrittenen Samstagabend im Swingerclub: Supernettes Paar kennengelernt und schon an an der Bar jede Menge Spaß gehabt und viel gelacht.

Dann gings auf die Matte: Wir (A+S) haben uns schön mit uns beschäftigt, bzw. wollten das tun. Die beiden neben uns waren immer noch am quatschen und giggeln. Fragt Er (S), nicht gerade im Flüsterton: "Kannst Du nicht ernst vögeln?" Antwort von ihm nebenan: "Ich bin doch nicht schwul!"

Die Meisten haben herzhaft mit uns allen gelacht, bis auf eine Dame. Die sprang auf: "So kann ich nicht, ich kann hier nicht!" und verließ fluchtartig die Matte. Ihr Begleiter nackig und ohne seine Klamotten hinter ihr her, denn so schnell waren diese nicht aufzufinden und er kam erst einige Zeit später wieder, um sie holen.

Danke an alle, die den Spaß verstanden haben und sich auch durch diesen Reset nicht vom "Ernst" vögeln abhalten ließen!

Grins - so ein Dunkelkammer-Erlebnis hatte ich auch mal. Sogar während eines tatsächlichen Experimentes. War ja ganz einfach - rote Lampe an für "Nicht Eintreten", schon war man sicher. Nur leise mußten wir sein, denn es wurde tatsächlich nebenan experimentiert. Und wiederherrichten mußten wir uns sorgfältig...

Man ahnt ja garnicht, welche Folgen die Einführung der Digitalfotographie für Generationen von Studenten hat....

....hier bei uns im Sauerland, wo so etwas ja "überhaupt nicht vorkommt", nennt man das Phallus-Cousinen.....aber ich bin sicher hier im Joy fällt dem ein oder anderen noch etwas treffenderes ein...

schwanz-schwestern

Ich habe mal was mit meinem Mitbewohner gehabt. Damals, in der wilden Studentenzeit, kamen wir mit Freunden in den frühen Morgenstunden von einer Party Nachhause.
Dort haben wir die Feier fortgesetzt bis sich mein Mitbewohner und ich in mein Zimmer zurückgezogen haben

Was wir bis dato noch nicht wussten: wir hatten eine in Schichten arbeitende Krankenschwester als Nachbarin, die sich morgens gewaltsam Zugang zur WG verschaffte und plötzlich mit blutunterlaufendem Wutgesicht vor unserem Bett stand:

»Steht auf, ihr P***! Ich hol’ Typen, die machen euch alle! Ich fackel’ euch die Bude ab! Und deck’ deine Freundin mal zu, ich kann der in die Muschi gucken!«

Nun ja. Ich brauch wohl nicht erwähnen dass aus Gemeinschaftsgärtnerei und gemütlichen Grillabenden im Hinterhof mit dieser Nachbarin nicht mehr viel geworden ist...

heh. was aktuelles.
früher abend in der uni. bei der lauen sommerwärme hats irgendwie niemand eilig, nach hause zu kommen... ich natürlich auch nicht.
er und ich haben draußen eine geraucht und dabei hat er schon immer wieder vor mir gekniet, eine hand zwischen meinen schenkeln. das hat diverse irritierte blicke von vorbeigehenden geerntet, aber davon haben wir uns gar nicht irritieren lassen. während er mit erstem blick einfach weitergeredet hat, als wäre nichts, musste ich mir immer wieder ein breites grinsen verkneifen.
als er fertig geraucht hatte, ist er einfach aufgestanden und wollte gehen. "so nicht", hab ich mir gedacht, und bin einfach mitgegangen. aufm weg zu seinem motorrad ist ihm dann eingefallen, dass er aufs klo wollte, also hat kaya mal eins der erstaunlich riesigen männerklos im erdgeschoss von der uni kennen gelernt. während er pipi machen war, hatte ich so meinen spaß mit dem waschbeckensensor und dem kalten wasser, und konnte auch nicht widerstehen, ihn damit gehörig nasszuspritzen, als er fertig war mit händewaschen. woraufhin er mich mit finsterer miene in eine toilettenkabine geschoben, mir das höschen runtergezogen und mich... auf seine weise ordentlich bestraft hat.
und mittendrin kommts wie es natürlich kommen musste: jemand betritt das männerklo.
er und ich abrupt innegehalten, schweigend, uns anstarrend - bis der fremde angefangen hat, lautstark rumzupupsen. wähnte sich ja auch allein, der arme.
er und ich haben uns nur breit angegrinst und versucht, nicht laut zu lachen (jaaa, geteilter primitiver humor ist was feines). kaum dass der störenfried weg war, geht die blöde tür erneut auf, und das ganze spielchen nochmal von vorn. inzwischen rochs auch leicht unangenehm auf der toilette...
als störenfriend nummer zwei gegangen war, konnten wir endlich fertigwerden. also mein höschen wieder hoch, und nix wie raus aus der stickigen toilettenkabine. ich voraus, er mit einigem abstand hinterher - und gerade, als ich vielleicht die hälfte vom raum durchquert hatte, ging. die. verdammte. tür. schon. wieder. auf. und rein kam ein vielleicht gerademal 18jähriger bub, der mich über alle maße perplex anglotzt. klar, dass im selben moment mein spielgefährte auf die wunderbare idee gekommen ist, mir zu folgen...
ich hab bloß zugesehen, dass ich aus den toiletten raus kam, und kaum dass die tür hinter mir und meinem spielgefährten zugefallen war, bin ich in lautes lachen ausgebrochen, womit dann auch der rest der aufmerksamkeit aller noch anwesenden studies auf uns lag.
aber das wars wert
...für ihn scheinbar auch, seiner anschließenden nachricht zufolge, mit sinngehalt "gewöhn dich schonmal dran!"

thegentlewoman Dein/eure Gesicht/Gesichter hätte ich ja gerne gesehen.

Lass mich raten: Die Nummer war für euch an dem Abend gelaufen?

Solange Er nich' 'n Prof is' doer sowas.... wird das doch eigentlich achselzuckend oder grinsend hingenommen.