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suchende finden nicht zueinander...

****one Mann
1.791 Beiträge
Themenersteller 
suchende finden nicht zueinander...
diese Frage beschäftigt mich schon seit geraumer Zeit...

auch hier im Joy sollte man den anteil derjenigen die eine
feste Partnerschaft suchen nicht unterschätzen.
viele würden sich zu gerne wieder so richtig verlieben
scheitern aber vielleicht oftmals an sich selbst und
den eigenen vorgaben?

an was könnte es liegen das suchende beider geschlechter
nicht mehr zueinanderfinden... der wunsch ist da bleibt aber
bei den meisten der vater der gedanken...

da fällt mir spontan ein der wandel der frau in den letzten
sagen wir mal grob 50 jahren... kommen die Männer einfach
nicht mehr hinterher? geprägt durch ihe eigene erziehung...
ist für viele männer dieser wandel einfach zu schnell gegangen?
Frau braucht keinen ernährer mehr... steht ihre frau im beruf...
nicht mehr das heimchen am herd...das rollenverhalten hat sich
stark verändert...
bei den reiferen unter uns kommt wohl hinzu das durch
eigene erfahrungen an leib und seele die liste dessen was
mann/frau nicht mehr braucht von jahr zu jahr grösser wird...
das könnte durchaus hemmend wirken...

ja auch so banale sachen wie das I-Net... das joy von zuhause aus!
mann/frau trifft sich einfach nicht mehr wie früher auf dem tanzboden
gerade der körperliche kontakt des tanzens...wenn´s überhaupt noch einer kann... laute dunkle disco´s sind vielleicht nicht sonderlich
förderlich für den kontakt...
haben wir zuviele stubenhocker die ihr wünsche lieber
denken als sie drausen in die realität umzusetzen...

schönheitssymbole die uns durch die medien suggeriert werden...
die berufliche situation in unserem lande...

es gibt so viele gründe... die frage bleibt warum fällt es immer
mehr lieben liebenden zueinander zu finden... die zahl der singles
wächst ständig...

schweres thema... trotzdem hoffe ich auf rege beteiligung...
was denkt ihr an was es hauptsächlich liegt

danke im vorraus...
:-)
denke, du hast schon viele gründe genannt, die mit sicherheit aber auch nur teile der ganzen wahrheit sind...
fakt ist, dass sich die rollenverteilung tatsächlich geändert hat, und -wie schon unter vielen anderen threads festgestellt- es so scheint, als würden die herren der schöpfung sich immernoch nicht so ganz daran gewöhnen zu können...
die frauen haben begonnen, ihre sexualität selbst in die hand zu nehmen, womit manche männer noch nicht so richtig umgehen können...
nicht, weil sie es nicht wollen, sondern nicht wissen, wie das gehen soll...
da sind zum einen die frauen, die darauf stehen, nach wie vor angesprochen oder wie auch immer "kontaktiert" zu werden, und jene die selbst gerne aktiv sind... und natürlich jene, die komplett ihre eigenen vorstellungen haben...
glaube einfach, dass sich männer oftmals überfordert fühlen, da sie nicht wissen, sie denn nun mit der entsprechenden frau richtig verfahren sollen...
zum anderen erlauben sich auch frauen nun, (vielleicht auch immer größer werdende) ansprüche zu haben, die männer in gewisser weise auch abschrecken...

kann mir gut vorstellen, dass das jetzt ziemlich einseitig klingt, aber dass männer seit jeher ihre ansprüche an die frauen haben (heimchen am herd, hure im bett, dame in der gesellschaft), dürfte ja auch klar sein...
auch frauen fällt es mitunter schwer, die neue rollenverteilung (in die sie mehr oder minder unweigerlich gedrängt werden) mit noch alten denkmustern, wie sie noch in vielen köpfen vorhanden sind, zu vereinen...

eine universelle antwort auf die frage warum es so viele singles gibt, wird sich so schnell wohl nicht finden lassen...
denke mal, es ist an jedem single selbst, so unverkrampft wie möglich an die sache heranzugehen... wer über den tellerrand hinausschaut, sollte auch in der lage sein, sein gegenstück zu finden...
habe die hoffnung jedenfalls noch nicht aufgegeben... *zwinker*

lg,


me
****sum Mann
4.786 Beiträge
Man darf auch nicht vergessen, dass Partnerschaften früher zu einem guten Teil auch Zweckgemeinschaften waren. Dieser Aspekt tritt heute sehr in den Hintergrund und wurde von einem (mM stark überhöhten) romantischen Anspruch abgelöst.

Man kann heute einfach wählerischer sein und auf "den/die richtige/n" warten...
stimmt...
...diese völlig überzogenen vorstellungen von romantik hab ich total vergessen... die kommen ja auch noch zu den ganzen ansprüchen dazu... *roll*

*zwinker*

lg,


me
****sum Mann
4.786 Beiträge
Damit ist es amtlich:
nicht Sex- u. Gewaltfilme sind das wahre gesellschaftliche Problem, sondern die Schnulzen ;-)! Sie torpedieren unser Rentensystem!*LOL*

Ebenfalls LG!
soll...
...das heißen, mein wort hat gewicht?! von wegen amtlich und so... lach *ggg*

naja... wer weiß... ich denke mal nicht die schnulzen gefährden das rentensystem, sondern die "dink's" (double income no kids)...
das würde dann aber heißen, dass sich singles sehr wohl finden, aber eben zu wenig romanzen bzw. andere der nachwuchszeugung dienliche filme gesehen werden... *zwinker*

lg,


me
Boy, meinst Du speziell den Joyclub?
Meine persönliche Meinung ist, dass der JC weniger geeignet ist, wenn es darum geht, einen Partner für eine feste Beziehung zu finden. Dass es nicht ganz unmöglich ist, beweisen ja einige Paare, die sich hier gefunden haben. Aber das wird die Minderheit sein.

Für den Zweck der Partnersuche eignet sich wahrscheinlich doch eine reine Singlebörse besser.
Allerdings ist hier im JC die Vielfalt auch nicht zu verachten.

Über die anderen Gründe hast Du schon einiges geschrieben, und andere auch.

Lara
*******sher Frau
38.810 Beiträge
das glaube ich auch, das wir frauen uns sehr verändert haben .

wenn ich überlege wie selbständig ich bin ..
was ich erreicht habe -
• warum ein Mann ?
für etwas liebe romatik und so ?

nein das muss nicht sein

ich suche nur noch spass ..

diesen Mann glaube ich, wird es nie geben der meint das ich sein deckel oder er mein Topf ist .*g*

es ist ein Begleitphänomen dieser zeit das es sich so entwickelt.
Und ich bin mir sicher das es immer mehr werden frauen die sich nicht mehr Binden wollen
@ lara
sorry... ich weiß, du hast boyzone angeschrieben...
hoffe, du siehst es mir nach, wenn ich mich kurz "zwischenschalte"... *zwinker*
der joyclub taugt nicht mehr oder weniger als andere "reine" singlebörsen...
er ist einfach direkter, ehrlicher...
da er auf dem grundprinzip sex und erotik aufgebaut ist, braucht man nicht erst groß um den heißen brei reden...
denn, wenn man mal ehrlich ist, geht es auf den "anderen seiten" (leider) vordergründig auch nur um "das eine", nur unter dem deckmantel der seriosität, da es ja darum geht, den partner fürs leben zu finden... *roll*
denke, hier können singles genauso fündig werden und können sich schon im voraus ganz ungezwungen über "ein wichtiges thema" austauschen, um später ggf. nicht die katze im sack kaufen zu müssen...*g*
aber.... klar... alles rein subjektiv, versteht sich... *zwinker*

lg,


me
@Gravity_of_Love
Es sei Dir verziehen! *zwinker*



Es ist nicht so, dass ich Beziehungssuchende hier wegschicken möchte. Wenn das so ankam, dann *sorry*
Es ist eher eine Vermutung gewesen, da ich das, was der Boy schreibt, hier schon vielfach gelesen habe.

Ich würde mich in diesem Fall sogar freuen, mich getäuscht zu haben, weil ich jedem Suchenden wünsche, das Passende zu finden. *ja*

L.
****one Mann
1.791 Beiträge
Themenersteller 
Single und nicht nur glücklich...
Als wir bei den Students.ch Member eine Umfrageüber das Beziehungsleben durchführten, staunten wir über die Ergebnisse nicht schlecht. Entgegen unseren Erwartungen gab fast die Hälfte an, Single zu sein!
****************************************************
danke erstmal an alle beteiligten...

@ Lara... nein ich meine das ganz allgemein und nicht auf das Joy
bezogen...

ja die veräderungen der zeit...die rolle der frau im heutigen zeitalter
scheint wohl eine grosse rolle zu spielen...
die frau ist selbstbewusst...weiss was sie will... noch besser
sie weiss was sie nicht will...und die männer sind etwas konfus
und ratlos... diejenigen (mann/frau) denen es schon immer schwer
gefallen ist kontakt mit dem gegenüber aufzubauen...für diese
scheint es noch schwerer geworden zu sein...
für die anderen bleiben die ON´s die aber bei einigen
nach einiger zeit wohl auch einen faden beigeschmack hinterlassen...
den sex ist ja nun nicht alles im leben und in einer beziehung
die sehnsucht bleibt nach liebe und geborgenheit...

neue formen der beziehungen entstehn...
alles ist im wandel...und viele kommen nicht mit...
danke! :-)
aber so hab ichs auch nicht verstanden...

war nur meine subjektive meinung (aus eigener erfahrung)... keine rechtfertigung oder so...
klar geht es hier den wenigsten in erster linie darum, ihr single dasein zu beenden... aber es hat irgendwie den anschein, dass es immer mehr werden...

lg,


me
*******sher Frau
38.810 Beiträge
alles ist im wandel...und viele kommen nicht mit...

da hast du vollkommen recht .
na dann sind wir uns ja einig... *gg*

herzlichst,


me
****one Mann
1.791 Beiträge
Themenersteller 
der JC weniger geeignet ist...
das seh ich nicht ganz so wie du lara... eher das es hier viele
willige gibt... auch wenn es nicht im profil vermerkt ist...
prinzen küssen bis der richtige dabei ist wird oft nur vorgeschoben
ich würde das eher wie... @**********_Love sehn...

@****si...
wenn ich überlege wie selbständig ich bin ..
was ich erreicht habe -
• warum ein Mann ?
für etwas liebe romatik und so ?

denke das spricht nicht für alle hier susi...
kann man nachvollziehn...aber die mehrheit dürfte das
nicht so sehn...
*******sher Frau
38.810 Beiträge
ja das ist klar und kann ich auch versteh das nicht alle so denken
es hat sicher auch mit meiner persönlichen geschichte zu tun .

die in den letzte 20 jahren nicht einfach war ..
aber das ist nicht das thema hier .
*******tzl Paar
92 Beiträge
wenn ich
mir das Verhalten der Leute, insbesondere der jüngeren Generation anschaue, dann wundert mich nicht mehr, daß heutzutage nichts mehr zusammengeht. Erst im Skiurlaub ist mir wieder aufgefallen, daß die ca.16 bis 30 jährigen ständig mit irgendwelchen Stöpseln im Ohr am Lift stehen, wie soll denn da eine Unterhaltung zustandekommen. Dann das Getue, wenn sie mal mit jemand Fremdem liften sollen oder zu einer anderen Gruppe in die Gondel steigen. Wir beide sind sehr flexibel, was die Belegung von Sessellift oder Gondel oder Lift anbelangt, Hauptsache zügig oben. Und oft ergibt sich eine nette oder interessante Unterhaltung oder Informationen über Skigebiet, Landschaft, Gastronomie etc.
In der Zeitung dieser Tage habe ich gelesen, daß ein Ehepaar, das jetzt aktuell goldene Hochzeit feiert, sich an einer geschlossenen Bahnschranke kennengelernt hat. Versuchen Sie doch mal mit jemand Kontakt aufzunehmen, der Musikstöpsel im Ohr hat und zudem noch auf irgendein technisches Gerät starrt, auf dem er irgendwas abschießt, andererseits entfällt auch diese Gelegenheit, weil die Bahn die Bahnschranken abschafft und Über- bzw. Unterführungen baut.
Wahrscheinlichkeitsrechnungen
Oder liegt es einfach daran dass wir in einer non-verbalen Welt leben ? Per SMS Beziehungen beenden, per Mail wenns hochkommt? Wer öffnet sich in einer Beziehung denn so dass es zu einer Intimität (im nicht sexuellen Sinne) kommt. Wir haben doch eigentlich alle eine Supermarktmentalität - gehen z.B. auf irgendeine Plattform mit einer Wunschliste, gehen durch die Regale (Fotos), generieren Gefühle schon da und greifen zu. Die Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft überträgt sich auf uns und Beziehungen. Kaputt - dann eben neu.
Durchs Web sind wir einen rein zahlenmäßigen Angebot an Partnern ausgesetzt wie es früher einfach nicht gegeben war. Da sollen sich zwei finden können? Mit welcher Wahrscheinlichkeit - mal ganz nüchtern betrachtet. Es suchen immer mehr - die statistische Wahrscheinlichkeit sinkt also.
Entfernungen ? - heute doch auch kein Problem mehr. Ja ja - meint man im ersten Überschwange.
Und mit jeder fehlgeschlagenen Beziehung ist jeder immer ein Stückchen mehr frustriert.

Das wahre Problem ist dass sich zwei richtige finden. In Reality - not virtually
warum...
so negativ?...
ob im netz oder gleich im realen leben spielt doch heutzutage keine wirkliche rolle mehr...
wann man wo wählerisch ist, ist doch völlig egal...
und die schnelllebigkeit... ja... ist schon in so vielen anderen threads erwähnt... dieser trend ist tatsächlich erkennbar... das ist schade... aber wie immer gilt es, nicht zu pauschalieren...
wie schon festgestellt, ist nicht jeder gesellschaftliche wandel schlecht...
es gilt einfach, das jeweils beste aus jeder neuerung zu machen...
wie die frauenbewegung, darf selbstverständlich die jugend nicht vergessen werden... sicher... von dem ausgehend, was die medien und unsere überwiegende auffassung beherrscht, keine positive entwicklung... aber das kann genauso schnell auch wieder umschlagen...
da wir oftmals in alten verhaltens- und denkmustern hängen gelieben sind (was auch nicht immer verkehrt ist), fällt es uns eben schwerer, auf derartige wandel zu reagieren...
denke mal, flexibel und offen zu sein, hilft bei vielem...
manchmal sogar beim suchen und finden... *zwinker*

lg,


me
...suchende...
finden tatsächlich oft nicht zueinander.

das problem dabei liegt eher im prozess des "suchens". unglaublich viele menschen haben nämlich keine ahnung davon, was sie wirklich suchen.

das wiederum beginnt bei einer ganz anderen stelle: viele "suchende" haben noch nicht einmal sich selbst gefunden!

so führt eins zum anderen: seltsame oder sogar völlig unbekannte beschreibungen der rollen "frau" und "mann" führen zu haufenweise missverständnissen. die medien gaukeln einem dinge vor, die man/frau zwar nicht wirklich nachvollziehen kann, aber noch so gerne nachäfft. schliesslich lernt man/frau heutzutage nicht mehr zu hause bei den eigenen eltern, wie das mit einer beziehung funktionieren könnte. als ersatz halten tonnenweise bücher und auch menschliche ratgeber her. all diese lösungen sind möglicherweise sogar wunderbar - nur eins können sie alle nicht: dem menschen dabei helfen, zuerst einmal sich selbst zu finden! obwohl auch dazu hunderte ratgeber existieren... oder gerade, weil es so viel sind? man/frau liest gleich einen ganzen haufen an solchen ratgebern und weiss am ende genauso viel wie am anfang?

wie viele schon geschrieben haben: es ist doch letztlich völlig egal, ob ein "sich-kennen-lernen" irgendwo im internet oder im "realen" leben beginnt. der entscheidende "erste moment" kommt immer - halt nur einfach manchmal etwas "später". das risiko dabei kann sein, dass man/frau sich über bereits geschriebene dinge eine projektion gemacht hat, die nicht zwingend der realität entspricht.

eines der grundprobleme der westlichen gesellschaft, zumindest im deutschsprachigen raum, scheint zu sein, dass auch beziehungen zwischen menschen an leistungen und gegenleistungen gemessen und/oder festgemacht werden.

von liebe ist eigentlich nur noch sehr selten die rede. wieso eigentlich?

weil es keine bedienungsanleitung für das leben gibt? weil man/frau als liebender mensch möglicherweise verletzt werden kann? oder aber auch, weil man/frau, wenn man/frau sich denn einmal festgelegt hat, möglicherweise etwas verpasst? weil vielleicht gleich um die ecke das nächste geile erlebnis wartet, auf das man/frau sonst verzichten müsste?

bestimmt hat man/frau sich vor vielleicht 50 jahren aus ganz anderen "zwängen" oder gesellschaftlichen "regeln" etwas öfter zusammengerauft, als es heute getan wird. schliesslich sind wir alle selbständig und furchtbar selbstbestimmt, oder? nur, vielen menschen scheint entgangen zu sein, dass sie in einer situation leben, die eigentlich das pure gegenteil beweist. aber so etwas darf man/frau ja kaum aussprechen.

ausserdem dürfte nicht wenig menschen abschrecken, dass eine beziehung so etwas wie "arbeit" bedeutet - wo wir doch in der unendlich lustigen spassgesellschaft leben! arbeit, 40 stunden die woche ist doch mehr als genug, nicht wahr? zumindest nimmt man/frau es so wahr, wenn über "gut funktionierende" beziehungen diskutiert wird: das bedeutet alles schrecklich viel arbeit! und huch: eine ganze familie ist gleich noch viel mehr arbeit!

was bedeutet letztlich "suchen"? dass man/frau seine energie auf etwas konzentriert, das es noch gar nicht gibt! so führt es nicht selten dazu, dass man/frau vorstellungen und/oder erwartungen hat, wie denn genau der/die zukünftige partner/in aussehen könnte/sollte/müsste. und genau auf dieses bild der erwartung fixieren sich dann viele menschen. sie beginnen tatsächlich mit der suche nach genau diesem menschen. und sobald wieder eine "ersatzbeziehung" flöten gegangen ist, sagt man/frau sich zur eigenen beschwichtigung: "war wohl nicht das richtige".

nicht, dass ich den menschen, die ganz bewusst für sich selbst ein "eremitendasein" gewählt haben, an den karren fahren will: auch das kann eine tolle lebensform sein - wenn sie denn tatsächlich gewollt ist! grundtenor von vielen singles heute ist aber ein ganz anderer: viele sind furchtbar einsam und letztlich schrecklich unglücklich.

vielleicht auch deswegen, weil sie ihre suche an der falschen stelle beginnen.

lg!
Wir leben aber auch in einer ziemlich oberflächlichen und verlogenen Gesellschafft.
Viele haben sich hinter einer Fassade verschanzt, mit der sie am Besten klarkommen.
Da so viele nur diese Fassade zeigen, wie soll jemand sich dafür interessieren ??
Entweder passt zwar die Fassade zum Gesuchten, aber der Mensch dahinter ist anders und es klappt nicht.
Oder es passt vielleicht der Mensch, dieser wird aber wegen der Fassade schon im Vorfeld aussortiert.
In einer Welt der dauergrinsenden Spaßgesellschafter wo jeder, der es wagt mal nicht cool und erfolgreich zu wirken, fast gesteinigt wird und außer blöden Sprüchen nix bekommt, traut sich doch fast niemand mehr sein wahres Ich zu zeigen.
DAS aber ist doch was zusammen passen muß, damit eine Beziehung wirklich eine Chance hätte.
Die beiden letzen Posts finde ich sehr gut! Besonders die Aussage "dass eine beziehung so etwas wie "arbeit" bedeutet" hat meine volle Zustimmung. Nur - wer hat gelernt das zu leisten - und wie - und wer tuts denn konsequent? Denn mit einmal tun ists ja auch nicht getan.....
es bleibt mir einfach nur zu hoffen, dass nicht alle es so "streng" sehen...

natürlich ist unsere gesellschaft geprägt vom schnellen spaß, fassaden, die dahinter nicht halten, was sie von vorne versprechen, oberflächlichkeit und von wem auch immer hochstilisierten illusionen...
wie gesagt, sehr bedauerlich!...

aber diejenigen, die ernsthaft auf der suche sind, sind sich all dieser umstände hoffentlich bewusst und beziehen diese auch bei ihrer suche entsprechend mit ein...

auch denke ich, dass der beste ratgeber das leben selbst ist, und nicht irgendein buch über was auch immer... literatur dient mit sicherheit der unterstützung, ist aber kein ersatz...

tictac haben so treffend die eltern angeführt... auch ich bewundere meine eltern für ihre liebe... sie vermitteln mir auch seit jeher, dass eine beziehung arbeit bedeutet und sie sind auch sicher meine vorbilder diesbezüglich... aber gleichzeitig sind sie auch für mich der lebende beweis, dass es früher einfach anders zuging, was das suchen und finden betrifft... ob es leichter oder schwerer war? keine ahnung... einfach anders... die methoden wandeln sich mit den umständen der zeit... dagegen können wir einfach nichts tun, außer uns anzupassen...
(und dann bedenke man all die scheidungskinder... von wem sollen sie lernen? dann aber hoffentlich nicht ersatzweise aus büchern...)

aber es bringt nun nichts, jene "produkte unserer umwelt" zu verteufeln.. das hilft niemandem... die meisten menschen, wenn nicht alle, haben diese manki erkannt und es liegt an einjedem selbst, gegen sie vorzugehen...

unsere hauptprobleme dürften trotz allem bei unseren immer weiter wachsenden ansprüchen liegen, von denen wir natürlich aufgrund unserer heißgeliebten selbstbestimmtheit (die in der tat nur selten eine ist) nur wenig geneigt sind abzuweichen, geschweige denn welche davon aufzugeben...

es ist schwierig, gar keine frage!...
aber sollten wir weniger zeit damit verbringen, uns zu fragen, woran es liegt, als damit, wie wir diesen vermeintlichen problemen begegnen könnten... und selbstverständlich sollten wir bei uns selbst damit beginnen, aber bitte nicht indem wir beginnen, an uns zu zweifeln und uns zur abhilfe dessen irgendwelche esotherisch und neophilosophisch angehauchten ratgeber reinzuziehen... in meinen augen wäre das eher kontraprduktiv...

aber wie immer... alles rein subjektiv, versteht sich... *g*

herzlichst,


me
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Unsortiertes...


Wie können sich den Suchende finden? Zwei die sich eines Mangels bewusst sind begegnen sich und nehmen beim anderen den Mangel wahr, ist das reizvoll? Wer sucht, sucht einen Gebenden, nicht einen der auch nehmen will...
Deshalb vielleicht finden wir Verliebte so reizvoll, wenn sie uns begegnen, sie scheinen alles was wir suchen im Überfluss zu haben, sie laufen förmlich über vor Liebe...
******007 Mann
9 Beiträge
Bin auch der Meinung das viele (die meisten ?) Single's im JC einen Partner fürs Leben suchen. Gehöre auch dazu.
Allerdings sehen wohl die meisten - wie ich auch - den JC nicht als "normale" Partnerbörse und haben DIESE Suche hier im Club nur im Hinterkopf laufen. Sie steht hier wahrlich nicht im Vordergrund, aber falls sich die Gelegenheit bieten sollte ...

@*****ane
Schön gesagt und im Grunde zustimmend, ABER:
Da ich bei so persönlichen Dingen nur von mir reden und meinen Eindruck wiedergeben kann.
Ich suche eine gebende und nehmende Partnerin.
Aber wenn ein Mann (ich), als Suchender, den Mangel zeigt, hat er keine Chance mehr. Zeigt aber eine Frau einen Mangel - sprich Einsamkeit - besteht die gute Chance das der "Beschützerinstinkt" beim Mann greift und sie doch zusammen kommen.
Ein kleiner aber wichtiger Unterschied.

@****one
Du sprichst zweimal den "wandel der frau in den letzten sagen wir mal grob 50 jahren" an.
Die daraus resultierenden Probleme durch veränderte Männer- und Frauenbilder bei der Partnersuche sehe ich nicht so gravierend.
Im Wesentlichen suchen Menschen doch in ihrer Generation nach einem Partner.
Und außerdem unterstellst Du damit das Frauen fähig sind zu lernen *zwinker* und Männer nicht (Zitat:"ist für viele männer dieser wandel einfach zu schnell gegangen?").
Ich finde, jeder lernt in seinem Rahmen dazu, so daß es immer wieder passen (sollte). Eigentlich.

Ich finde es nur seltsam, das nie die Frage gestellt wird ob Frauen ein Problem mit dem "wandel der frau in den letzten
sagen wir mal grob 50 jahren" haben.


Meine Meinung dazu:
Viele Frauen - auch und gerade die jüngeren Frauen (für ältere kann ich ja nicht sprechen *zwinker* ) - suchen immer noch unter den gleichen Gesichtspunkten ihre Partner aus wie anno dazumal.
Andererseits tragen sie das Schild der Emanzipation mit hoch erhobenen Armen vor sich her.
Na wenn das mal nicht zu Problemen führt ...
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