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Sich als bisexuelle Person binden - eine kluge Entscheidung?

*********n_nw Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
Sich als bisexuelle Person binden - eine kluge Entscheidung?
Hallo,

ich bin eine 28 Jahre alte bisexuelle Frau. Ich möchte mit meinem Partner gerne ein Haus kaufen, Kinder zeugen und ihn vielleicht heiraten. Würde aber vorher gerne von euch eine Einschätzung bekommen, ob ich damit vielleicht einen Fehler mache.

Bin mit meinem Partner jetzt 6 seit Jahren zusammen. Ich bin bisexuell, aber nur auf sexuellem und nicht auf emotionalem Wege - sprich, ich war noch nie in eine Frau verliebt. In meinen Partner hingegen bin ich extrem verliebt, und sexuell läuft es auch gut. Ich kann mir keinen anderen Lebensgefährten mehr in meinem Leben vorstellen, er ist wirklich großartig.

Mein Partner ist dieser Seite von mir nicht aufgeschlossen und möchte eine monogame Beziehung ohne Seitensprünge oder ähnlichen Konstallationen mit einer dritten Person führen. Ab und zu ärgere ich mich darüber, aber ich bin trotzdem so glücklich in der Beziehung mit ihm, dass ich mit ihm die oben genannten langfristigen Pläne gemacht habe.

Trotzdem frage ich mich, ob es vielleicht eine dumme Idee ist, sich als bisexuelle Person mit so langfristigen Plänen so eng zu binden. Daher frage ich euch:

Hat jemand von euch damit Erfahrungen?
Ist jemand von euch bisexuell + verheiratet oder vielleicht sogar Eltern?

Führt es zu Problemen, wenn man seine bisexuelle Seite auf lange Sicht nicht ausleben wird?

Gibt es Dinge, die ich vorher erledigen sollte - zum Beispiel mit meinem Partner darüber detailliert zu reden und Absprachen zu treffen?

Ich freue mich auf eure Antworten.
Liebe Grüße
Hallo Nordstjern
Ich habe ehrlich gesagt nicht ganz verstanden, weshalb für dich deine sexuelle Orientierung bezüglich einer festen Bindung ausschlaggebend ist. Ob du jetzt mono- oder bisexuell anderen Menschen entsagst, macht für mich keinen Unterschied. Inwiefern für dich?
Kontrovers ...
sehe ich Profilbeschreibung und im Forum angeführte Aussagen.

Profiltext:
Studentin, Journalistin, Musikerin. Freidenkerin, die ihren eigenen Weg geht. Laesst sich ungern Vorschriften machen und reagiert panisch bei Einschraenkungen. Brauche viel Verstaendnis.
Auf der Suche nach Befriedigung, aber in fester Beziehung: Masochistin - suche Tipps und Diskussionen zu diesem Thema. Bisexuell, aber bisher noch unerfahren mit Frauen.

Im Forum schreibst Du:
... Mein Partner ist dieser Seite von mir nicht aufgeschlossen und möchte eine monogame Beziehung ohne Seitensprünge oder ähnlichen Konstallationen mit einer dritten Person führen. Ab und zu ärgere ich mich darüber, ...

Es scheint ja doch jemanden zu gelingen, Dich einzuschränken.

Zum Thema Bisexualität empfehle ich, diese Seite der Lust ausgiebig zu probieren, bevor Du weitere Entscheidung triffst (siehe Profil ...
Bisexuell, aber bisher noch unerfahren mit Frauen.
)
Das Ergebnis entscheidet über das weitere Vorgehen.

Safrano
*******ust Paar
5.827 Beiträge
wenn ihr keine gemeinsamen Wege findet...
würde ich nicht heiraten.

Dein Freund müßte daran interessiert sein,
dass du dich und deine Sexualität entwickeln kannst.

Das kann man ein paar Jahre vielleicht hinten anstellen
aber nicht ein Leben lang.
Vielleicht schlägst du ihm dann eine Ehe auf Zeit vor...
Ich war und bin genau in dieser Situation. Habe mich vorgestern auf dieser Site angemeldet um doch noch meine Lust auf Frauen in die Realität zu holen, oder es mir ein für alle Male aus dem Kopf zu schlagen. Diese Entscheidung steht mit 38 einfach an, finde ich.
Ich hatte vor der Beziehung mit meinem Mann immer wieder mal was mit Frauen, so im Alter von 15 bis 20. Habe mich dann mit meinen Mann 1998 in eine monogame Beziehung begeben, eine große Familie gegründet, ein Haus gekauft und hergerichtet. Ich habe es nie bereut, er ist mir treu, er liebt mich, ist ein bester Freund und er macht tollen Sex mit mir, der in 18 Jahren auch nie langweilig wurde. Noch zu Studienzeiten, mit einem Kind, hatten wir dann mal eine Krise, weil ich was mit einer Komilitonin hatte. Sie war lesbisch und wollte wohl wircklich mich, ich konnte mich ihrer Erotik nicht entziehen. Ich habe meinem Mann alles erzählt, von Anfang an. Nach einigen Monaten ohne wirklichen Sex hatte ich beiden ziemlich weh getan, ohne es zu wollen und obwohl ich beiden gegenüber offen und ehrlich war.
Seit dem habe ich versucht diesen Wunsch nach Sex mit einer Frau flach zu halten, was mir meistens gelang. Zwei mal habe ich seitdem mit einer Frau geknutscht, bei ganz normalen Clubbesuchen (nicht Swingeclub) beim Tanzen, 2008 und 2010. Du siehst, ich kann mich noch genau erinnern. Endete immer mit einer Flucht meinerseits, wollte und will meine Beziehung nicht gefährden, ich denke so was tolles wie unsere Beziehung gibt es kein zweites mal und mit Kindern und Haus trägt man ja auch Verantwortung. Trotzdem lässt mich das Thema nicht los, und ich bin mit meinem Mann gestern in ein Gespräch eingetreten. Er versteht meinen Wunsch, es fällt ihm aber schwer sich real darauf einzulassen, im Kopfkino findet er es natürlich toll. Er wird versuchen "über seinen Schatten zu springen" hat er mir gestern gesagt. Vielleicht gibt es also noch ein Happy End mit meiner Liebe zu Frauen und meinem wunderbaren monogamen Mann. Ich bin im Moment wirklich hoffnungsvoll.
Wow, jetzt habe ich dir meine (Sex)-Lebensgeschichte erzählt!
Ich hoffe du kannst mit der Info was anfangen.
Richtige Tipps habe ich keine - Offenheit ist wichtig für die Beziehung auch und gerade in diesem Thema, aber kein Garant dafür, dass immer alles glatt läuft.
Menschen entwickel sich - vielleicht kann dein Schatz auch später mal über seinen Schatten springen.
Eine Partnerschaft ist viel wert, wenn er wirklich entscheidet, dass er das nicht verkraftet, werde ich das einfach in meiner fantasie belassen, tut weh ist aber auch gut so. Also wenn du ihn wirklich liebst lass dich nicht aufhalten!
*******ust Paar
5.827 Beiträge
So mal zwischendurch, kein Problem
aber wenn die zweite Frau nur lesbisch ist
und nur etwas von der Frau will,
wenn es ernst ist,
und länger hält,
dann das fände ich als Mann weniger lustig.

Es sollte schon eine biseuelle Frau sein,
so dass niemand ausgeschlossen wird.
Also eine offene ehrliche Dreiecksbeziehung.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Wie jeder Partner jede Partnerin:
*******ust:
Dein Freund (wie auch jede Freundin) müßte daran interessiert sein,
dass du dich und deine Sexualität entwickeln kannst.
,,, ebenso wie DU ihm gegenüber dafür offen sein solltest.

DAS ist ein ganz wichtiger Satz. Denn viele Menschen sind dafür nicht offen und es kommt früher oder später zu Problemen in der Partnerschaft.

Die Gesellschaft ist für bisexuelle Menschen noch nicht bereit - da wir per se gegen das heilige Monogamiegebot verstoßen sozusagen sexuell dagegen orientiert sind.

*******ust:
Es sollte schon eine biseuelle Frau sein,
so dass niemand ausgeschlossen wird.
Also eine offene ehrliche Dreiecksbeziehung.
Das ist wohl die beste Variante...
*******ust Paar
5.827 Beiträge
gegen das heilige Monogamiegebot verstoßen
wir noch nicht mal.

wir sind und bleiben miteinander verheiratet,
halten uns an die gemeinsamen Absprachen,
sind uns somit sogar treu,
nur wir sind offen für weitere Menschen.
Wie weit diese Offenheit geht,
ob es eine kurze Freundschaft ist,
oder etwas dauerhaftes wird,
ob man irgendwann zusammen lebt oder getrennt bleibt
das alles kann man im Vornherein nicht sagen.
*********n_nw Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
@ safrano:
Der Profiltext is zugegeben schon ein paar jahre alt, den sollte ich mal updaten. ist eher bezogen auf mein generelles Leben, nicht auf meine Sexualität. Habe zum beispiel jahrelang im Ausland gelebt und mit dem selben Mann mit dem ich auch heute noch zusammen bin eine Fernbeziehung geführt.

@ sudazule:
einen großen dank für deinen ehrlichen Beitrag! der hat mir viel bedeutet. Ist schön zu lesen, dass es auch andere Leute gibt, die ihre Beziehung als so wichtig ansehen.
Und nochmal: Hallo Nordstjern
Wahrscheinlich ist mein Text untergegangen, aber meine Frage drückt ernsthaftes Interesse aus *g* Weshalb ist es für dich anscheinend so ein großes Problem, trotz deiner Bisexualität monogam zu werden? Es liest sich, als wäre es kein Problem für dich, wenn du heterosexuell wärest.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Darf ich dazu einen Antwortversuch starten?
Ich M bin BISEXUELL veranlagt - bedeutet ich mag Frauen und Männer im Idealfall meiner erotischen Zielsetzung mache ich gleichzeitig Sex mit einer Frau und einem Mann.

Mit Hilfe einfacher mathematischer Methoden unter beachtung obiger Definition kann man leicht ermitteln das ich eher nicht monogam bin. Einfach mal nachrechnen.

Wäre ich heterosexuell wäre das was anderes dann würde ich nur auf Frauen stehen und schon die Mindestanforderung an das was ich will wäre theoretisch durch eine Person erfüllbar.
@*******rion
Danke für den Antwortversuch *g* Wenn es dein Ziel ist, gleichzeitig mit einem Mann und einer Frau zu schlafen, dann schließt sich Monogamie natürlich aus. Ich bin auch bisexuell, habe aber nicht zwangsläufig dasselbe Ziel. Man kann sich ja auch in dasselbe bzw. das andere Geschlecht vergucken, ohne mit der Person ins Bett zu gehen. Oder man entscheidet sich geschlechtsunabhängig für eine Partnerschaft mit einer Person. Manche können das, manche nicht. Und genau deshalb interessiert es mich, welche Interessen/Probleme die TE hat/sieht.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Ich habe bisher
immer eine heterosexuelle Frau geliebt - und zeitweise parallel bisher einen einzigen homosexuellen Mann

Bei ihm könnte ich für immer bleiben - aber ob ich damit zufrieden wäre ist sehr fraglich weil die Bedürfnisse nach einer Frau trotzdem da sind. Ein Dillemma in der engstirnigen monogamie geprägten Welt in der sich viele nicht vorstellen können das man MEHR ALS EINE PERSON LIEBEN KANN.
Antwortversuch 2
Ich verstehe gut, warum sie Zweifel hat. Der Gedanke ans, in diesem Fall gleiche Geschlecht, lässt dich nicht mehr los. Wenn ich mich mit einer Frau gebunden hätte, was durchaus vorstellbar gewesen wäre, würde ich mich jetzt wahrscheinlich danach sehnen mal so richtig durchgebumst zu werden, mit einem Schwanz aus Fleisch und Blut.
Aber vielleich sollten wir lieber auf Nordstjerns Antwort warten!
Ehe hier übrigens ein falscher Eindruck entsteht: ich bin grundsätzlich auch nicht der monogame Typ und ich gehöre zu der Fraktion, die überzeugt sind, dass man gleichzeitig mehr als einen Menschen lieben kann. Trotzdem finde ich es wichtig, Nordsterns grundlegende Intention(en) zu verstehen.
Dein Freund müßte daran interessiert sein,
dass du dich und deine Sexualität entwickeln kannst.

Und er seine.

Menschen entwickeln sich stets weiter. Was sich jemand heute nicht vorstellen kann, will man vielleicht irgendwann ausprobieren.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
und genau dieses
sich wechselseitig entwickeln lassen vergessen viele Paare - aber kaum ein Paar das man darauf anspricht gesteht sich das ein - meist geschieht das nach dem man auseinander ging. Praktisch jedes Paar mit dem man darüber spricht bejaht das Konzept und hält es für selbstverständlich - nur leben viele dies nicht.
Ein ähnliches Thema wird gerade in einem anderen Forum diskutiert. Speziell bei folgendem Beitrag musste ich an dieses Thema denken: Verheiratet-unbefriedigt und jetzt?
*********n_nw Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
@*********_Maru:
"Ich habe ehrlich gesagt nicht ganz verstanden, weshalb für dich deine sexuelle Orientierung bezüglich einer festen Bindung ausschlaggebend ist. Ob du jetzt mono- oder bisexuell anderen Menschen entsagst, macht für mich keinen Unterschied. Inwiefern für dich?"
Also, Sex mit anderen Männern fehlt mir nicht. Den habe ich ja, da bin ich auch zufrieden. Nur Sex mit Frauen fehlt mir gelegentlich. Daher habe ich meine Bisexualität bisher als den eventuellen "Knackpunkt" unserer Beziehung angesehen, und daher war meine Ausgangsfrage auch, ob es überhaupt Sinn macht, sich als bisexuelle Person fest an einen Partner zu binden.
Natürlich kann man auch als heterosexuelle Person in einer Ehe irgendwann Lust haben auf andere Menschen und daher Schluss machen. Aber persönlich habe ich die Befürchtung, dass meine Bisexualität ein doppeltes Risiko für meine eventuelle Ehe ausmacht.
@*******ern
Danke für deine Antwort! Denn damit differenziert sich deine Frage. Es geht nicht darum, ob "man" sich als bisexuelle Person nicht fest binden sollte, sondern ob "du" dich nicht fest binden solltest, da dir sexuelle Kontakte mit Frauen fehlen. Hier ist meiner Meinung nach wie mit jeder unausgelebten Begierde: wenn du keinen Weg findest, sie zu kompensieren oder ohne sie zufrieden zu sein, wird sie mit der Zeit immer größer und mächtiger. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass du gemeinsam gesteckte Grenzen überschreitest, um deine (vermeintliche) Erfüllung zu finden oder, dass du deinen Mann unterschwellig für deine unausgelebten Sehnsüchte verantwortlich machst und die Ehe daran zerbricht.
Da du jetzt schon weißt, dass dir etwas fehlen wird, ohne das du nicht leben kannst, wird es vermutlich genau darauf hinauslaufen.
******n83 Mann
263 Beiträge
sicher kritisch
wie wäre es, wenn er nun selbst gar nicht Bi ist, dafür aber ebenfalls eine andere Frau als zusätzlichen Spaß für sich reklamieren würde? Also entweder ist das dann generell offen oder gar nicht.
********nder Mann
2.896 Beiträge
Ich würde mich fragen: "Wovor hat mein Gegenüber Angst/Sorge?"

Ich glaube, eine andere Frau würde in mir weitaus weniger potentielle Bedrohungsgefühle auslösen als ein anderer Mann. Dieser Unterschied ist - nüchtern betrachtet - naiv und doch wird "das Problem des Freundes" mir nicht offenbar *nixweiss*
*******phia Frau
29 Beiträge
Mein Ex ist bisexuell und hat sich gebunden. Die Trennung lag nicht daran, dass er einen Mann brauchte, ich habe ihn mit einem Strap on befriedigt und das reichte ihm aus.

Ich bin noch nicht sicher, ob ich bisexuell bin. Eine Bindung kommt für mich nicht in Frage. Jedenfalls jetzt noch nicht.
Wenn du jetzt schon Zweifel hast, dann lass das Ganze lieber. Oder sammle heimlich Erfahrungen mit Frauen. Langfristig wird dir nur ein Weg bleiben: monogam dem Partner zuliebe (und unglücklich, frustriert, weil Sehnsucht nach Frauen?) oder monogame Fassade mit Mann, Kind, Haus - und gelegentliche, heimliche sexuelle Affären mit Frauen, oder eine Freundschaft+ ...?
Überleg es dir gut. Scheidung/Trennung mit nicht abbezahlten Eigenheimen und Unterhaltsstreitigkeiten kosten jede Menge Geld (Stichwort: Vorfälligkeitsentschädigung, Anwalts- und Gerichtskosten), Tränen, Kraft und Nerven ...
Tut mir leid, das ich hier so schwarzmale, aber sowohl Heirat wie auch Immobilie sollten gut überlegt sein, ich spreche aus Erfahrung. Gerade, wenn du jetzt schon leise Zweifel spürst. Klar, eine Garantie gibt es nie...
Letzten Endes wirst du eine Entscheidung treffen müssen.
*******onor Frau
2.583 Beiträge
ob es überhaupt Sinn macht, sich als bisexuelle Person fest an einen Partner zu binden

grundsätzlich sehe ich das so,
wenn beide mit dem weg und der bisexualität auskommen, warum sollen sich bisexuelle nicht binden?
es kann ein wunderbares bindeglied zwischen den beiden sein.

aber in dem speziellen fall der TE sehe ich das kritisch, wenn der partner jez schon vor der ehe was dagegen hat.
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