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Von BDSM loskommen?

Aha

Na dann , psychischen Schmerz verbuche ich persönlich nicht unter Masochismus

Obwohl die Psyche den Masochismus durchaus Entscheidung beeinflussen kann
Da geb ich dir recht , dass Körper , Geist und Seele da eine Einheit bilden

Unerfülltes sexualleben ehr ein körperliches Leiden ?
Nein Verzicht wirkt sich wohl ehr auf die Psyche aus
***um Mann
213 Beiträge
"Bratty-Sub" ist gleich "Kackbratzensub"... also eine Sub, die eben absolut gar nicht auf Dom hört und Dom gerne auf der Nase rumtanzt und ihre Erfüllung darin sieht, in ihren Machtspielchen zu unterliegen.

habe ich in diesem zusammenhang noch nie gehört....renitente sub/ sklavin schon eher.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Kannste auch "Krawall"-sub nennen.
Wenn eine ( nur nach meiner Definition ) Sklavin so ein Verhalten an den Tag legt, geht's aber rund *fiesgrins*
Aber das nur am Rande ^^
********n_he Mann
4.116 Beiträge
Möchte ich mich von Etwas verabschieden, finde ich es ganz angenehm, welche Faszination dahinter steckte. Vielleicht hilft ein Hinweis aus einem Artikel über die Fankultur beim Fußball. Hier möchten Menschen die Macht der Deindividualisierung spüren. Ist dies nicht auch die Besonderheit im BDSM-Bereich? Möchten hier nicht auch Menschen einfach sagen: Schluß mit meiner Individualisierung? Sozusagen beanspruchen einzelne Menschen eine Auszeit.

Kann dies nicht auf die oben geschilderte partnerschaftliche Situation zu treffen, dass ein Mann sagt, nein ich möchte keiner Frau das Recht das Recht auf Individualisierung nehmen?
*******ias Frau
4.423 Beiträge
@ xlachfaltenx
********tenx:
Davon loskommen, ist wie seinen eigenen inneren Kern verlassen. Ich bin davon überzeugt, dass so was möglich ist. Es bedeutet allerdings Verzicht, Opfer und noch schlimmer: Deformation, Amputation. Viele Menschen gehen ganu so durchs Leben. Sie sind deformiert und zerstückelt. Manchen geht es offensichtlich, äußerlich, gut damit. Ihren innern Kern haben sie verloren und suchen ihn dort wo sie ihn nie finden werden.

Kurz, wenn BDSM in einem steckt und man sich davon "lösen" will, dann eben um genau diesen Preis.
Dann steckt BDSM nicht richtig in mir drin.
Dann bin ich keine "echte" BDSMlerin.

Nicht alle Menschen haben das gleiche Repertoir an Gefühlen und auch der Tiefgang der einzelnen Gefühlsqualitäten variiert. So hat jeder Mensch sein ganz individuelles Profil. Beim Sex reizt mich das Spiel mit den Schattenemotionen.
BDSM für Anfänger: Schattenwelt und dunkle Seite....
Und beim BDSM kommt man nicht um die Schattenemotionen herum. Aber auch beim Vanilla-Sex kann man diese ausleben - bloß tun dies viele Menschen eben nicht. Wahlweise weil sie beim Sex zu zivilisiert sind und nicht über ihren eigenen Schatten springen wollen oder aber weil ihre Antennen für bestimmte Gefühlsqualitäten kaum entwickelt sind. Sie darüber eben keine Nähe aufbauen können.

Daher ziehe ich für mich den Schluss: Ich könnte zwar ohne BDSM leben. Aber nicht ohne den emotionalen Tiefgang mit entsprechender Bandbreite. Auf irgendeine Art muss ich diesen mit meinem Partner auszuleben/ teilen/ gemeinsam erleben. Reden alleine reicht mir da nicht.


@ Fesselspieler76
**********ler76:
Viel wichtiger ist aber der zweite Schritt, der in dem Vorschlag mit dem Kampfsport verpackt ist. Was sind die Schlüsselreize bei deinen Wünschen? Gibt es Wege für dich diese umzulenken und dann in veränderter Form mit deinem Partner gemeinsam auszuleben? Daraus können durchaus echte Alternativen entstehen.
*ja* Genau darum geht es!


@ White_Man_he
********n_he:
Wichtig bleibt für mich, dass Menschen sich nicht über Verluste definieren
*ja*

Dazu kommt: Je mehr Spielwiesen ich für meine Schattenemotionen dazu gewann, desto mehr Freiheit gewann ich. Je mehr die Abhängigkeit dies bloß beim BDSM erleben zu können wegfällt, desto mehr tritt die persönliche Verbundenheit in den Vordergrund. Außerdem machen die verschiedenen Spielwiesen das Erleben dichter und die Wahrnehmung differenzierter.

Im Leben gibt es so vieles, was sich auszuprobieren lohnt. Manches schiebt man zunächst beiseite. Und Jahre später - wenn man sich der Sache wieder widmet - merkt man plötzlich, wie sehr man sich in der Zwischenzeit verändert hat. Dass man (in anderen Bereichen) Fähigkeiten entwickelt hat, die man nun auch in diesem Bereich einsetzen kann.

********n_he:
Möchte ich mich von Etwas verabschieden, finde ich es ganz angenehm, welche Faszination dahinter steckte.
*ja* Was Du mit "Faszination" ansprichst ist das, was Fesselspieler76 mit "Schlüsselreizen" meinte.

********n_he:
Hier möchten Menschen die Macht der Deindividualisierung spüren. Ist dies nicht auch die Besonderheit im BDSM-Bereich? Möchten hier nicht auch Menschen einfach sagen: Schluß mit meiner Individualisierung? Sozusagen beanspruchen einzelne Menschen eine Auszeit.
Dies wäre eine Möglichkeit.
Aber eben bloß eine Möglichkeit von vielen.
Der Wunsch, sich führen zu lassen beinhaltet doch nicht zwingend, eine Pause von seiner Individualität nehmen zu wollen. Und wenn mich eine Expedition in unbekanntes gefährliches Terrain anlächelt, welche mich an meine Belastungsgrenzen bringen wird und ich mich dafür der Führung eines erfahrenen Bergführers anvertraue, dann habe ich auch nicht im Sinn, damit meine Individualisierung aufzugeben. Im Gegenteil. Mein Bergführer wird diese beschleunigen.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
*****_sm:
habe ich in diesem zusammenhang noch nie gehört....renitente sub/ sklavin schon eher.
Ist kein Schaden und kein Verlust, man muß nicht jedes dämliche Wort aus dem Englischen übernehmen wenn man bereits treffende Begriffe in der eigenen Sprache hat. Auf mich wirkt so etwas eher lächerlich.

********n_he:
Fankultur beim Fußball. Hier möchten Menschen die Macht der Deindividualisierung spüren. Ist dies nicht auch die Besonderheit im BDSM-Bereich? Möchten hier nicht auch Menschen einfach sagen: Schluß mit meiner Individualisierung? Sozusagen beanspruchen einzelne Menschen eine Auszeit.
Deutliches NEIN: Im BDSM Bereich sehe ich eher gerade die Tendenz zur Individualieurung, viele Menschen suchen nach Wegen die Freiheit ihr BDSM gemeinsam mit der Partnerin/dem Partner oder den BDSM-SEX-Freunden oder BDSM-SEX-Spielpartnern/Spielparterinnen zu GESTALTEN, so das jede beteiligte Person sich darin wiederfindet.

Der gegenteilige Trend ist ebenfalls da doch das sind die eher unsichern Persönlichkeiten die Orientierung und Sicherheit suchen indem Sie Schubladenkathegorien und Regeln alá "Das muß so und so gemacht werden" verwenden. Im Grunde sind das alles nur Stützen und Krücken an denen man sich festhält. Bei Anfängern durchaus verständlich und nachvollziehbar manchmal sogar zeitweise nützlich.
********n_he Mann
4.116 Beiträge
nach einem Triathlon - halbe Diastanz
Gestern nach dem Triathlon saß ich am Fluss mit einer Eismilch. Die Sonne schien. Die Utensilien wieder verstaut. Das Tagwerk war vollbracht. In dieser Situation hörte ich in meinen Körper, wie es ihm ging. danach stellte ich mir die Frage, welche BDSM-Techniken wären notwendig gewesen für dieses Gefühl.

Es war spannend, welche Szenarien der Vergangenheit in mir erschienen. passiv - Käfighaltung, maso - Schmerz ertragen, TV - Verkleidung, aktiv - warmer GV.
Sie ; ich hab es 4 jahre lang nicht ausleben können. Ich devot,maso. Er stino. Am anfang dachte ich, ach brauch ich nicht. Dachte ich wirklich. Die zeit verging, sex wurd weniger, ich unzufriedener. Dieser innere Hunger. Eine seite in mir brauchte dringends den teil zurück. Und dann ist es passiert, und ich wollte nicht mehr darauf verzichten.... und dann nahm alles seinen lauf. Und die Beziehung war Geschichte
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