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Von BDSM loskommen?

*******dow Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Von BDSM loskommen?
Ich mag BDSM sehr gerne, besonders als devoter Part, habe aber seit einer Weile einen Freund der gegen BDSM ist, zum einen weil er allgemein eine schlechte Einstellung zu sowas hat und zum Anderen, weil er nicht nachvollziehen kann wie schön es für mich ist unterworfen und bestraft zu werden - er will mich einfach nicht verletzen.

Ich hatte es mit Autosadismus probiert, aber das ist für mich nicht genug und Sessions mit jemanden anderen kommen auch nicht in Frage.

Jetzt möchte ich für unsere Beziehung mit BDSM aufhören, aber ich habe keinen Plan wie.

In anderen Diskussionen habe ich teilweise gelesen, dass man vom BDSM garnicht mehr los kommt...

Hat irgendwer Tipps für mich, was ich probieren könnte?

Mich von meinem Freund zu trennen, kommt fuer mich nicht in Frage, er bedeutet mir alles.

LG Tatjana
*****n_N Mann
9.778 Beiträge
Wenn Liebe es schon nicht schafft,
das Bedürfnis danach zu stillen, dann wird es wohl nix schaffen.

Du kannst es versuchen und drauf hoffen das du dich irgendwann in eine andere Richtung entwickelst...das kann, wenn überhaupt, Jahre dauern.
Drauf Wetten würde ich aus eigenen Erfahrungen nicht.

Oder deinem Liebsten klar machen, das du ohne dieses ausleben eben keine Beziehung mit ihm führen kannst.
Denn darauf wird es mit aller größter Wahrscheinlichkeit hinauslaufen.
Klingt scheiße und erscheint sicher derzeit nicht als Option aber die Realität zeigt das doch recht viele sich irgendwann von ihrem Partner trennen wenn diese kein Verständnis dafür haben oder sie hintergehen diese irgendwann.
Liebe Tatjana,

Du wirst es eine Weile schon unterdrücken können, aber es wird der Punkt kommen, wo Du es so sehr vermissen wirst, dass es noch heftiger zurückkommen wird.

Wenn Ihr wirklich eine Zukunft haben wollt, dann wird es nur die Möglichkeit geben, dass er sich des Themas annimmt oder der Punkt wird irgendwann kommen, wo Du ausbrechen wirst.

Ich würde Dir gerne was anderes erzählen, aber leider ist das die Realität. Entweder Du magst es oder Du magst es nicht und Du steckst schon so tief drin, dass Du dem ganzen verfallen bist.

Dir viel Glück für die Zukunft.
Ich denke, dass Du hier keine wirkliche Antwort auf Deine Frage bekommen wirst. Den allgemeinen Tenor kannst Du ja bereits heraushören und auch wenn ich nicht vorhabe, dort mit einzustimmen, so kann ich Dir leider ebenfalls keinen Weg als Alternative aufzeigen. Auf gewisse Fragen kann es halt vielleicht nicht unbedingt allgemein gültige Antworten geben. Stattdessen möchte ich Deine Gedanken, bzw. die Diskussion hier, nun ausgerechnet noch um einen kritischen Aspekt erweitern, den Du so nicht genannt hast, obgleich er unter Umständen nicht zu vernachlässigen ist.

Du hast geschrieben, dass Dein Freund eine "schlechte Einstellung" zum Thema 'BDSM' hat. Nun stellt sich für mich die Frage, wie das zu verstehen ist. Sollte es nämlich so sein, dass er äbfällig über diese Dinge und Menschen die dies ausleben denkt, dann stellt sich die Frage, welche Auswirkungen dies auf seine Meinung zu Dir hat und wie Du mit diesem eventuellen Bild von Dir in seinem Kopf umgehen kannst. Dies mag ja gerade zum Anfang der Beziehung kein Problem sein, jedoch verflüchtigen sich halt irgendwann die rosaroten Wolken und die Frage ist, wie es dann ausschaut ... Es kann ein wirkliches Problem werden, wenn man weiß, dass der Partner mit gewissen Facetten von einem nicht klarkommt und vielleicht sogar abfällig darüber denkt. Ich denke, Ihr müsst es zumindest schaffen, dass Ihr offen und ohne negative Emotionen über dieses Thema und Deine Gefühle reden könnt. Ansonsten mag es zwar trotzdem nicht aussichtslos sein, jedoch wird es definitiv sehr schwer werden ...
****ix Frau
619 Beiträge
18 Jahre....
Ich hab es mein Leben lang unterdrückt und mein Leben hätte sich anders, und besser für mich,
entwickelt wenn ich es nicht getan hätte.

Erst mit über 50 habe ich es zugelassen und mich gefühlt wie neu geboren.

Dass Du schon mit 18 so genau weißt wie Du tickst, dass kann ich nur beneiden.

Andererseits habe ich auch schon SMler (in meinem Alter) getroffen, die SM-müde geworden waren,
die nichts mehr wirklich kickte, die alles schon erlebt haben und gerade Doms es als anstrengend
empfanden immer "funktionieren" zu müssen.

Vielleicht findet Deine Entwicklung anders rum statt. Du hast "reingerochen" und es für Dich
entdeckt. Wenn Du jetzt eine Liebe entdeckst, die Dir mehr wert ist und es nicht zu vereinbaren
ist : entscheide Dich.

Alles hat seine Zeit.
Vielleicht hast Du jetzt Deine Zeit mit viel Gefühl ohne BDSM.
Tu das womit Du Dich wohlfühlst.
Unterdrücke es für ihn und so lange er es Dir wert ist.

Viel Glück wünsche ich Dir!
Von BDSM loskommen ...
..., das könnte schwierig werden. Aber ich finde es klasse, dass Du für Dich sowohl Sessions mit anderen als auch eine Trennung von Deinem Freund ausschließt.
Einen konkreten Rat kann auch ich Dir leider nicht geben - allenfalls den, Euer Zusammensein so zu genießen, wie es ist, und zu reden. Vielleicht findet Ihr im Laufe der Zeit und mit wachsender Vertrautheit zu irgendeinem Kompromiss, mit dem Ihr beide klarkommt. Ich drücke Euch fest die Daumen.
*******nep Frau
15.873 Beiträge
Bei mir hat nein letzter Partner geholfen..... Ich hab es einfach nicht vermisst, nicht gebraucht weil er mir Dinge gegeben hat die ich seit Jahren in einer Partnerschaft vermisst habe.
Erst nach über einem halben Jahr, nachdem die Beziehung dann zu Ende ging, wollte ich erstmal wissen: Brauch und will ich es noch. Hab angefangen und ja: es ist da.

Du kannst es verdrängen. Du wirst es nie los werden. Irgendwann holt es dich zurück. Egal wie.
In anderen Diskussionen habe ich teilweise gelesen, dass man vom BDSM garnicht mehr los kommt...
Naja wenn bdsm das ist, was du für dich als glücklich-machend entdeckt hast, wird es definitiv schwer davon los zukommen. Gleiches würde für Sex an sich gelten. Hat man erst einmal Gefallen daran gefunden, wäre eine selbstauferlegte Abstinenz vermutlich nicht erfüllend.

Jetzt möchte ich für unsere Beziehung mit BDSM aufhören, aber ich habe keinen Plan wie.
Kann ich relativ gut verstehen. Ich vermute jedoch, dass der Wunsch nie weg sein wird und auf Dauer nur Frust aufkommt. Da sind einfach Praktiken, die du für dich brauchst um glücklich und ausgeglichen zu sein.
Mir persönlich würde es nicht gelingen bzw. gelingt es nicht. Ohne Beziehung komme ich auch ohne (in meinem Fall) Sadismus aus. Aber innerhalb einer Beziehung macht mich der Verzicht mehr oder minder verrückt. Ich bin reizbar, unausgeglichen, unruhig, unglücklich usw. ohne dass ich einen Ausweg wüsste.
Ich für mich brauche (in meinem Fall) Sadismus innerhalb der Beziehung einfach. Alles andere erfüllt mich nicht und sorgt für grundsätzliche Probleme. Von daher wüsste ich nicht wie eine Beziehung ohne ein Ausleben von Sadismus aussehen soll, damit Harmonie erhalten bleibt.
Für mich ist Sadismus ein Zeigen bzw. Ausdruck von Liebe. Vergleichbar mit Kuscheln, Umarmungen, Küssen bei "normalen" Paaren. Ist ein Ausleben des Sadismus nicht möglich, so kann ich für mich meine Fefühle bzw. Liebe nicht zum AUsdruck bringen, was mich zu tiefst traurig und unzufrieden macht.....schwer zu beschreiben. Evtl. geht es dir jedoch mit deinen Neigungen ähnlich, dann wird es vermutlich auf Dauer eine schwere Zeit.

Mich von meinem Freund zu trennen, kommt fuer mich nicht in Frage, er bedeutet mir alles.
Kann ich gut verstehen. Sollte deine Gefühlslage bzgl. bdsm ähnlich der Meinen sein, wird es jedoch auf Dauer evtl. absolut schwer für dich. Es fehlt einfach ein zentrales Element innerhalb der Beziehung und es wird wohl stets irgendwo im Raum stehen.
naja...
Zahnpasta in die Tube zurück drücken ist arg mühsam...
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Es ist ein authentischer Teil von dir ...
... du kannst es unterdrücken, aber nie aus deiner Identität entfernen.

Die andere Frage ist doch: Was liebt er an dir, wenn er für diesen Teil kein Verständnis hat? Kennt er überhaupt den ganzen Menschen? Kennst du Ihn als Gesamtes?
Viele dieser Anfangs unbekannten und unterdrückten Dinge entwickeln sich im Laufe einer Beziehung zu ausgewachsenen Sehnsüchten und zu handfesten Trennungsgründen.
Nur ganz am Anfang helfen die "Schmetterlinge" beim Unterdrücken. Nach einiger Zeit stehst du damit ganz alleine da und wirst noch weniger Verständnis ernten als am Anfang ...

LG BoP (m)
********noxx Frau
3.790 Beiträge
Ich hab mal für mich irgendwann beschlossen, dass es mich nur als Gesamtpaket gibt und ich jemanden brauche, der das akzeptiert.
Wenn jemand nur einen Teil will, dann passt das nicht, dazu bin ich einfach schon zu alt. *g*

So einfach isses...

River Song
****i2
11.702 Beiträge
JOY-Team 
*******y_bb:
Aber ich finde es klasse, dass Du für Dich sowohl Sessions mit anderen als auch eine Trennung von Deinem Freund ausschließt.

Ich wiederum sehe im Entscheid, meine Beziehung zu öffnen, eine der besten Entscheide in meinem Leben.

Denn auch ich hatte dieses Problem: meine Partnerin kann mit BDSM nichts anfangen. Daher versuchte ich, meinen Drang zu unterdrücken. Was aber eine schlechte Idee war. Denn ich fühlte mich unwohl dabei, das Flämmchen loderte weiter. Das führte zu einer andauernden Verschlechterung der Beziehung.

Erst als wir ausführlich darüber sprachen und sie den Vorschlag der Öffnung unserer Beziehung machte, fühlten wir uns wieder wohl. Seither holen wir uns bei anderen, was wir uns nicht geben können. Und das fühlt sich echt gut an. Ich freue mich auch sehr, dass die Partnerin auf ihre Kosten kommt. Ich will ja, dass es ihr gut geht :). Und ich habe das grosse Glück, dass sie BDSM neutral sieht. Es ist nicht ihrs, aber es ist ihr auch egal wenn ichs tue.

Man kann vom Partner nicht erwarten, dass er es mag oder mitmacht. Allerdings erwarte ich von einem Menschen, mit dem ich eine Beziehung eingehe, dass er diesen Teil von mir akzeptiert. Ich könnte nicht mit jemandem zusammenleben, der schlecht über mich denkt, weil ich bin was ich halt bin. Ich bin also ganz froh, wie wir das gelöst haben.

Aus diesem eigenen Erleben heraus halte ich es für unmöglich, den Drang nach BDSM auszuschalten. Man kann ihn höchstens ignorieren. Aber das ist in meinen Augen keine gute Idee. Denn es macht unglücklich.
****tia Frau
1.995 Beiträge
Man kommt nicht los
Sicherlich kann man es zur Seite schieben für eine gewisse Zeit,man lenkt sich ab und man fokussiert sich auf was anderes,aber am Ende wirst du wie eine Süchtige danach lechzen.Entweder ihr beide findet einen gemeinsamen Nenner bzw. eine befriedigende Lösung für dich,ansonsten wird es mit euch nicht klappen.
**********innte Frau
90 Beiträge
Nun ja, deine devote Neigung nicht mehr ausleben zu können wird durchaus einige Zeit lang funktionieren.
Du bist verliebt, der Himmel ist rosa und die Endorphine betäuben alles andere.
Wahrscheinlich siehst du dich im weißen Brautkleid mit diesem Mann, träumst von der eigenen Familie.
Und ja das kann so kommen und einige Jahre wirst du es auch so leben und genießen können. Andere Erfahrungen und Empfindungen, z.B eine mögliche Mutterschaft, werden dein Leben bestimmen und es wird dir auch nur selten wenn überhaupt fehlen.


Aber es wird nie verschwinden, vielleicht nach Monaten oder Jahren, kommt es raus. DAS Verlangen wird immer mehr Raum fördern und was dann?
Der Partner, der bereits jetzt mauert wird nach der langen gemeinsam Zeit es nicht Befriedigung können.
"Er" schreibt...
EvilShadow

Es wurde hier schon von vielen geschrieben und angesprochen und auch ich glaube nicht, dass man sowas dauerhaft unterdrücken oder endgültig davon loskommen "kann".
Es ist ja nicht nur ein Gegenstand... Es ist ein Teil von dir selber und er wird immer irgendwo in dir schlummern. So lange etwas anderes im Vordergrund steht fällt es nicht so auf. In deinem Fall die Beziehung, das verliebt sein. Dauert die Beziehung lange an, also über Jahre, tritt aber auch wieder der Alltag, der teilweise wirklich schnöde Alltag bestehend aus beruflichem Stress, vielleicht kleinen Streitereien usw. wieder ein Stück weiter nach vorne. Da werden solche schlummernden Vorlieben wieder wichtiger, weil sie einen Ausgleich darstellen. Diese zu befriedigen verschafft einem ein gutes Gefühl, sorgt für wohlbefinden, weil man sich und seine Wünsche verwirklicht.
Ist dein Partner dann noch immer so abgeneigt, ist Stress vorprogrammiert. Versucht eine gemeinsame Lösung zu finden, denn für einen anderen Menschen auf einen Teil seiner selbst zu verzichten wird auf Dauer wohl kaum funktionieren.

Wünsche dir viel Erfolg!

LG "Er" von NeueReize
zum einen weil er allgemein eine schlechte Einstellung zu sowas hat und zum Anderen, weil er nicht nachvollziehen kann wie schön es für mich ist unterworfen und bestraft zu werden

Ich finde dieses, seine Ablehnung und das fehlende Verständnis Deines Bedürfnisses, weitaus gravierender und grundlegender als den Teil, dass Du mit ihm keinen SM haben kannst.
Tja, wie bekommt man den Geist wieder in die Flasche wenn man sie erst einmal entkorkt hat?
*******dow Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank an alle,
die mir hier schon geantwortet haben.
Viele Antworten Stimmen mit dem überein was ich leider schon erwartet hatte.
Trotzdem will ich noch ein bisschen dazu sagen:
Also zu allererst, aus der rosa Welt mit den Schmetterlingen im Bauch sind wir bereits raus, so lang sind wir zumindest schon zusammen.
Dann haben viele seine "schlechte Einstellung" angesprochen, zurecht. Erklärung dazu: er wurde recht streng erzogen und Sachen wie andere erniedrigen oder ihnen sogar Schmerz zufügen kommt für ihn nicht in Frage. Als ich mit ihm zusammen kam war ihm das Thema BDSM komplett fremd und ich hab versucht ihm das zu erklären, dass man daraus Lust gewinnen kann, aber er kann es einfach nicht nachvollziehen. er liebt mich so wie ich bin, verurteilt mich auch nicht dafür, er kann nur nicht verstehen, dass das was er als für mich schmerzhaft einstuft garkein richtiger Schmerz ist und darum will er das nicht. Er denkt er würde mich damit verletzen.
Was meine Seite betrifft noch ne etwas genauere Beschreibung, ich bin nicht immer so, ich will kein 24/7 BDSM, ich bin die meiste Zeit "normal" liebe es zu kuscheln und so, hab nur in recht regelmäßigen Abständen Phasen wo ich dann wirklich BDSM will und dann auch möglichst hart, das ist ca 1 Mal im Monat. Wenn ich das dann nicht bekomme bin ich unausgeglichen, schlecht drauf und oft hab ich auf garnichts mehr Lust.
Ich habe auch schon mehrfach mit ihm darüber gesprochen, habe ihm erklärt wie es für mich ist und dass ich das brauche. Kleine Versuche hat es dann auch mal gegeben, mal Hände zusammen binden, mal Augen verbinden und Spielereien mit Eis, am Anfang hat mir das auch noch gereicht, aber meine Wünsche werden einfach extremer und das ist nicht mehr befriedigend.
Beim Autosadismus greife ich gerne mal zu Tigerbalm und Wachs, aber das sind Sachen die er einfach nicht machen will, wie gesagt weil er es nicht mit sich vereinbaren kann mich zu verletzen, Dinge wie schlagen kommen für ihn erst recht nicht in Frage.

Es scheint leider auch keine expliziten Tipps zu geben wie man davon los kommen kann, aber dann mal ne Gegenfrage, gibt es Ideen wie ich ihm helfen könnte meine Seite vllt besser zu verstehen und über seinen eigenen Schtten zu springen und das vllt echt mal zu probieren?
*******nep Frau
15.873 Beiträge
Da fällt mir nur spontan ein:

mitnehmen auf ein entsprechendes treffen. Ihn an die Hand nehmen, ihm das zeigen. Am besten mit einer kleineren Veranstaltung das er mit allem nicht gleich überfordert ist.
**********innte Frau
90 Beiträge
Wenn der Mann traumatische Erlebnisse hatte, bewegst du dich auf einem ganz dünnen Eis wenn du versuchst ihm sein "Trauma" als schön oder wünschenswert für dich zu verkaufen.
Es ehrt dich , dass du nicht sofort die Flinte ins Korn wirfst, aber er wird diesen Weg mit dir nicht gehen können.
**********innte:
Wenn der Mann traumatische Erlebnisse hatte,...

Na ja, von traumatischen Erlebnissen war nicht die Rede und ich denke, wir BDSM-ler müssen einfach akzeptieren, dass es Menschen gibt, die damit nichts anfangen können. Um sich BDSM zu verweigern, bedarf es keiner traumatischen Erlebnisse, keiner Rechtfertigung oder Erklärung.

Ich war fast 20 Jahre lang verheiratet mit einer Frau, die BDSM ebenfalls gänzlich abgelehnt hat. Für einen, der das aber als Bestandteil seines Seins sieht, ist das keine Option.

Wenn ihr eure Beziehung nicht öffnen könnt oder wollt, damit Du das aushausig erleben kannst, sehe ich keine langfristige Chance für euch. Zumindest nicht dann, wenn er weiterhin keinen Zugang findet.

Es wurde in einem Beitrag schon erwähnt:
BDSM gehört zu Dir, Du willst es und es ist Teil von Dir. Langfristig glücklich wirst Du nur, wenn Du so sein kannst, wie Du als Gesamtpaket bist.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wenn
ich bedenke, wie jung du bist, wird der jetzige Freund nicht der letzte sein. Warum willst du dann von BDSM loskommen?

Was prima geht, zumindest bei mir und einigen früheren Subs: BDSM für eine Weile in den Hintergrund rücken, bis es wieder erwünscht ist. Einfach mit dem klar kommen, was er dir bietet und dir klar werden, ob es das gewesen sein kann.
Ein ähnliches Thema wird gerade in einem anderen Forum diskutiert. Speziell bei folgendem Beitrag musste ich an dieses Thema denken: Verheiratet-unbefriedigt und jetzt?
Junge Dame, man kommt nicht davon los, basta... das wurde nun oft genug geschrieben und von den meisten ist mir bekannt das sie durchaus länger dabei sind und wissen was sie schreiben.

Eine BDSM Neigung ist kein Schnupfen den man ausheilen kann und es ist auch keine psychische Störung die dir ein Therapeut wieder "ausreden" kann, auch wenn viee Vanillas das zu glauben scheinen.
******n83 Mann
263 Beiträge
Du bist 18
geniesse doch die Zeit ohne BDSM, vielleicht lernst Du Neues kennen und lieben und eine Beziehung mit 18 ist doch meist nicht auf ewig angelegt, zumindest bei den meisten Menschen ist das so. Daher würde ich das eher entspannt sehen, den Moment und den Sommer mit Deinem Freund geniessen. Dauerhaft eine Neigung unterdrücken kann allerdings hart werden, aber nutze durchaus die Gelegenheit, auch anderes kennenzulernen. Endgültig binden kannst Du Dich noch viel später ... und dann Deine Neigung berücksichtigen.
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