Coco5691 MMF.....ein Männerproblem?
schon häufiger erlebt, dass Männer mit der Konstellation „MMF“ eher ein Problem haben- als mit „FFM“.
Was mag da der Grund sein?
Das dürfte, zunächst, auch stark von den jeweiligen Individuen abhängen: Nützt ja nichts, allgemeine und pauschale Herleitungen zu unternehmen, wenn und falls einfach eine "Chemie" nicht stimmt.
Soll es geben, einfach so.
Ist es Revierverhalten?
Ja, spielt unterbewusst als "Tier im Menschen", hier dem männlichen Teil, eine Rolle. Dürfte schon ganz gering genetisch angelegt sein.
Möchte er „the one and only“ sein?
Möglich, aber wohl nicht der Hauptgrund.
Es geht ja um Sexualität, weniger "Beziehung" mit evtl. Nachwuchs.
Wobei ich das nicht zwingend als Dichotomie sehe.
Könnten Berührungsängste eine Rolle spielen?
Klar.
Woher die "Ängste" kommen, ist dann die Frage.
Wie wäre es mit Gesellschaft?
Sozialisation?
Man sehe sich das Frauen- und Männerbild unserer Gesellschaft an. Es mag "besser" geworden sein, ist trotzdem noch von Stereotypen geprägt.
"Starker" Mann, vs. "romantische", eben nicht unbedingt "schwache" Frau.
wobei sich doch einige Frauen eine "Selbst-Schwäche" zurück zu wünschen scheinen, falls ich das richtig beobachte.
Immer viel im Fluss.
Könnte bspw. sein, dass männlicher Nachwuchs weniger "Herzlichkeit" vom Vater als von der Mutter erhielt.
Würde ich für diverse Generationen, auch und gerade Nach-Krieg, so annehmen.
Was sie dann weitergegeben haben könnten.
Tradiert sich über Jahrzehnte und ändert sich erst langsam.
Bekannt ist ja bspw., dass Menschen, Männer, mit gewissem inneren Hang zur Homoerotik nach aussen gerade stark "hetero" auftreten, noch mehr als die heteronormative Gesellschaft ohnehin.
Kompensationsverhalten.
Könnte auch eine Rolle spielen.
Wie geht es denn einer Frau mit Person desselben Geschlechts (wiewohl es selbstredend nicht nur diese wenigen Geschlechter gibt, nur mal als Vereinfachung)?
In Konstellationen mit mehreren Menschen muss jeder Mensch eine "Rolle" einnehmen, einen "Platz" finden.
Man könnte auch zuspitzen, dass sich zwingend und immer Hierarchien und Herrschaftsverhältnisse bilden.
Als Mensch, hier Mann, muss man sich einfinden.
Entweder "führt" man, oder man "folgt".
"Augenhöhe" halte ich grundsätzlich und per se für eine nette, leider unmögliche Konstruktion.
Wäre mir so auch noch nie begegnet.
"Augenhöhe" ist nur der konstruierte Wunsch hierarchischer Verdrängung.
Was aber, falls Mann selbstunsicher im Umgang mit anderen Männern ist?
Ggf. gar mit latenter, verdrängter und daher nicht nach aussen treten dürfender "Bi-Neigung"?
Wie steht der Mensch zu sich selbst, zu anderen, zur Gesellschaft?
Zu seiner "Rolle" als Mann?
Zu seinem Geschlecht überhaupt?
Im Berug?
Im Alltag?
Fügt er sich eher ein oder gibt er Strukturen vor?
So könnte es für zwei "Alphas" schwieriger oder einfacher werden, je nach Dynamik und Ziel.
"Ziel" beim MMF sollte ebenso stimmen und gegeben sein - halte ich durch reine Lautkommunikation für kaum defininabel.
Also: vielschichtig.