OP-Bericht
Heute Morgen hatte ich um 8 Uhr den OP-Termin für die Vorhautbeschneidung, da ich eine Phimose (Vorhautverengung) hatte.
Die Beschneidung wurde in einer Praxis ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt.
Nachdem ich mich in der Praxis angemeldet hatte, wurde ich von einer Arzthelferin in den "Vorraum" des OPs geführt. Dort musste ich mich komplett ausziehen und ein "OP-Hemd" anziehen.
Anschließend durfte ich den OP-Saal betreten und mich auf den OP-Tisch legen. Die Arzthelferin hat nun den Blutdruck gemessen.
Außerdem desinfizierte sie meinen Penis und spannte ein Tuch vor mein Gesicht, so dass ich die OP nicht beobachten konnte.
Dann kam auch der Arzt in den OP. Er erklärte mir, dass er jetzt die Betäubungsspritze in den Penisansatz setzen wird. Dies sei der schmerzhafteste Teil der Beschneidung, der Rest der OP sei harmlos.
Die Spritze in den Penisansatz empfand ich als unangenehm und äußerst schmerzhaft. Es waren wohl insgesamt 3 Einstiche, wobei ich nur den ersten Einstich richtig gespürt habe. Der Arzt sagte, dass es nun ungefähr 10 Minuten dauert, bis die vollständige Wirkung der Lokalanästhesie einsetzt. Nach 10 Minuten kam der Arzt zurück in den OP und begann mit der Beschneidung meiner Vorhaut. Es sagte, dass ich keine Schmerzen spüren werde, falls ich doch Schmerzen habe, soll ich mich melden, dann erhalte ich noch eine Dosis der Lokalanästhesie.
Ich spürte zwar, dass etwas an meinem Penis gemacht wird, Schmerzen hatte ich am Anfang der OP jedoch keine. Nach ca. 20 Minuten, spürte ich dann doch zunehmende Schmerzen und meldet mich dann auch. Ich erhielt also noch eine Dosis der Lokalanästhesie. Den Einstich der Spritze empfand ich als unangenehm, verspürte jedoch nicht so starke Schmerzen dabei, wie zu beginn.
Nach etwa 30 Minuten war die OP beendet. Mir wurde dann noch ein Verband angelegt.
Der Arzt sagte, dass mir seine Assistentin noch Schmerztabletten mitgeben wird und ich morgen zur Kontrolle in die Praxis kommen soll. Falls es zu einer Schwellung kommen sollte, könne ich mir auch eine Kühlkompresse auf den Penis legen.
Die Arzthelferin sagte mir, dass ich noch ein paar Minuten liegen bleiben soll und mich dann langsam aufsetzen kann, damit sich der Kreislauf gewöhnt. Dann durfte ich mich anziehen.
Die Arzthelferin gab mir dann noch die Schmerztabletten und vereinbarte einen Termin.
Die ersten Stunden nach der OP waren problemlos.
Als ich nach der OP zu Hause zur Toilette ging, bemerkte ich eine starke Schwellung.
Nachdem ich, wie empfohlen eine Kühlkompresse verwendete, ging die Schwellung ein wenig zurück.
Am Nachmittag musste ich dann auch eine Schmerztablette einnehmen, da ich starke Schmerzen hatte.
Ich werde hier noch mal in den nächsten Tagen berichten, wie die Heilung verläuft.