moskau58,
Du hast Schwierigkeiten weil die Plastiken den Brennprozeß nicht überleben?
Hatte ich auch....
Es gibt da einige Faktoren, die man beachten muß...
Das Material - Ton der einen hohen Scharnotteanteil hat, wirkt immer groß und je nachdem wie klein man arbeitet, führt das dann zu Schwierigkeiten. Ton ohne Scharmotte verarbeitet sich besser, ist aber schwieriger zu brennen
Die Größe -
Je kleiner die Plastik umso schwieriger wird es. Und gerade wenn sich Ton berührt, entsteht Spannung.
Trocknen -
Die kleinen Teile trocknen wesentlich schneller, wie die großen Teile.
Also muß man die Kleinen feucht halten, was sie natürlich auch wieder instabiler macht.
Dazu müssen alle Stellen wo sich zwei Teile verbinden verhindert werden indem man etwas dazwischen schiebt wie Plastikstückchen.
Die werden später dann entfernt.
Schrumpfen -
Ton schrumpft weil das Wasser weg trocknet.
Dann sehen manche Teile nicht mehr passend aus.
Manches kann man berücksichtigen, aber das klappt nicht immer, besonders wenn eine Hand in Wirklichkeit nur noch so "groß" wie ein Fingernagel der eigenen Hand ist.
Brennen -
Feiner Ton muß ganz langsam gebrannt werden. Damit verlängert sich der Vorgang auf bis zu 10 - 12 Stunden. Kostet eine Menge Energie.
Reproduzieren -
dazu kann ich nichts sagen. Metall war mir auch immer zu teuer.
Und ich fand es immer sehr schön, das jede Plastik ein Unikat ist.
Natürlich ist es dann besonders schlimm, wenn man ein Werk, wo man etliche Stunden Arbeit investiert hat, verliert.
Ich finde Deine Arbeiten sehr ansprechend.
Versuche es einfach weiter.....das Arbeiten mit Ton hat etwas beruhigendes ...
Liebe Grüße
Rene