Ja, hilft nichts. Da musst du durch. War bei mir damals ähnlich.
Wollte ich seinerzeit nicht wahr haben und dachte, das wird schon, mit ein bisschen "üben" und dehnen, etc. Alles Quatsch. Das gelingt vielleicht als kleines Kind, wo der Körper sich - relativ zur Zeit - massiv verändert. Heute würdest du da Jahrzehnte dran arbeiten müssen.
Mir grauste davor, es war auch nicht angenehm. Ich rettete mich mit dem (richtigen) Gedanken, dass es nötig ist, um ein normales erfülltes Sexualleben zu bekommen. Schmerzen beim Sex, der dazu noch mit irgendwelchen Einschränkungen stattfinden muss... Da hat ja nun niemand Lust drauf.
Als dann aber alles (!) vorüber war, fing ich an, mich zu freuen. Seit langem weiß ich, dass es keine Alternative gab. Heute sage ich, je früher es erkannt wird und eine Korrektur erfolgt, desto besser. Außerdem bin ich mit meinem Operationsumfang völlig zufrieden.
Von nicht-medizinisch notwendigen Eingriffe halte ich dagegen weniger. Wenn schon, sollte es dem Menschen selbst überlassen sein, die Entscheidung zu treffen, die auch beinhalten soll, in welchem Umfang etwas weggenommen wird. Damit meine ich, dass es durchaus auch einen kosmetischen Faktor geben kann, wenn man z.B. eine lange, überstehende Vorhaut nicht ästhetisch findet.
Eine ständig vollständig frei liegende Eichel finde ich andererseits nicht erstrebenswert, weil im Lauf der Zeit die Empfindsamkeit drastisch abnimmt und man dann die Stimulation nur noch reduziert wahrnimmt.