@*******rlin
Welches Problem denn?
Wenn die TE damit kein Problem hätte, dann würde der Thread m.E. nicht existieren.
Mag ja sein, das er das verdrängt, aber angesprochen wurde es und geändert hat sich nichts.
Die ausgelebte Selbstbefriedigung in der Partnerschaft ist eine sexuelle Spielart. Eine, die in die oben aufgeführte Reihe gehört. Nichts unterscheidet sie von den obigen. Sie wird allein praktiziert, aber das tun alle obigen unter gewissen Umständen genau so. Sie ist kein böser Wille, sondern die Entscheidung, seine Sexualität auf genau diese Weise zu leben. Es genau so zu tun, wie hier alle fleissig und immer fortwährend propagieren.
Ich denke eher, das SB in ersten Linie eine Spielart mit sich selbst ist. Das ist auch ok, wenn der partnerschaftliche Sex noch vorhanden und erfüllend ist. Gernot bezieht sie ja sogar in den gemeinschaftlichen Sex mit ein, was auch ok ist, wenn beide das so wollen.
Ausblenden
Ausgeblendet wird da gar nichts. Ganz im Gegenteil. Um diesen Entschluss zu treffen muss man sich damit beschäftigt haben. Idealer Weise gemeinsam.
Wenn jemand ausblendet, das die Partnerin nicht glücklich ist und der gemeinsame Sex kaum und dann noch unzufrieden ist, verdrängt da jemand was.
Es geht ja nicht darum das SB ausgelebt ist, sondern das er nur noch ausgelebt wird und die Partnerin sehen soll, wie sie damit klar kommt.
Beziehungsfrage
Wieso wird diese immer wieder gestellt? Es hat nicht die Bohne damit zu tun. Alles kann besprochen sein. Alles kann tausend prozentig im Lot sein. Es ist aus der Luft gegriffen, zu unterstellen, es gäbe keine Auseinandersetzung zu diesem Thema. Wieder verweise ich auf die obige Liste und stelle die Frage: Unterstellt ihr diese Probleme auch bei allen anderen genannten Spielarten?
Ich habe die Frage gestellt, weil ich davon ausgehe, das einem der Mensch mit dem man zusammen lebt nicht so egal sein sollte und einem sein Wohlergehen auch am Herzen liegen sollte.
Außerdem sehe ich das als ein großes Ganzes.
Erforschen
Man kann nicht wissen was bisher geschah, unterstellt aber offenbar grundsätzlich ein Problem. Möglicherweise war es ein längerer Prozeß, an dessen Ende eben die SB als einzige Lösung stand. Man hat alles ausprobiert und in allem anderen keine Erfüllung gefunden. So war es bei mir.
Ich habe nichts unterstellt, sondern nach gefragt. Selbst wenn es ein längerer Prozeß war und SB die Lösung für ihn ist, ist es ja keine Lösung für sie.
Es wäre vielleicht auch hilfreich sich einmal damit zu beschäftigen und nicht einfach zu sagen..
"sieht zu wie du damit klar kommst!"
Es kann auch sehr verletzend sein, wenn einem Thema immer ausgewichen wird.
Konditionieren und Sucht
Ein besonders schöner Punkt. Der Schreiber, der solche Argumente ins Spiel bringt, muss sich fragen, welchen Unterschied es zur obigen Liste gibt. Alle obigen Spielarten werden, zumindest in diesem Forum hier, als "muss ich haben" deklariert. Oft mit einem großen Wortgefecht, warum das so wichtig ist. Auf sämtliche dieser Spielarten und Lebensweisen ließe sich der Begriff "Sucht", "Konditionieren", "Dosissteigerung" und "Egoismus" ebenso, eins zu eins, anwenden.
Kann sein, kommt sicher drauf an. Aber sicher wird es nicht einfach, wenn jemand einen Alleingang macht.
Unsensibel und verhungern
Nochmal, was eigentlich wird gedacht, wenn man so etwas schreibt? Der Partner möge sich doch gefälligst zum Sex zwingen und dabei auch noch lächeln. Ist es das, was ihr denkt?
Nein, sicher nicht, aber wenn es einem nur um SB geht, das kann man ja auch alleine haben.
Wieso sollte jemand das mit machen, wenn nicht mal ansatzweise darüber geredet wird ob Interesse besteht, da eine Lösung zu finden mit der
beide leben können.
Zurückweisung
Ja, genau so, wie eine Dame den Analverkehr, den Blowjob, das Fisten und und und zurückweisen darf. Es wir nicht die Person zurückgewiesen, sondern eine Praktik.
Es ist eine Zurückweisung, wenn gemeinsamer Sex nicht mehr gewünscht ist.
Das macht einen großen Unterschied.
Vögeln mit anderen, das soll kein Problem sein. Weil Liebe und Sex ja etwas anderes sind. Aber hier schaffen es einige nicht mal im Geiste, eine Ablehnung einer Praktik zu akzeptieren, ohne gleich schwere psychische Störungen zu vermuten.
Es soll Menschen geben, die das trennen können. Ich könnte das auch nicht.
Aber es würde für mich ein Problem sein, wenn der Partner keinerlei Interesse an meinen Gefühlen und Wünschen hätte und Sex einfach nur ab lehnt.
Eine Lösung kann dann nur gemeinsam erarbeitet werden. Aber, es besteht auch die Möglichkeit, dass es keine Lösung gibt. Genau so, wie alles sich plötzlich ändern kann.
Stimmt, aber es kann auch zu einer Trennung führen, wenn man so gar kein Interesse zeigt an einer gemeinsamen Lösung.
Aber selbst wenn man nicht direkt eine Lösung findet, zeigt es aber das noch Interesse an der Partnerin vorhanden ist.
Zum Diskutieren bräuchtest du aber Menschen, die in genau dieser Situation sind.
Ich gehe nicht davon aus, das man in genau dieser Situation stecken muß.
M.E geht das gar nicht, weil Menschen eben auch sehr unterschiedlich sind.
Allerdings gehe ich davon aus, das sich alle vorstellen können, wie es wäre in solch einer Situation zu sein. Manchmal eben aus Sicht der TE und andere aus Sicht des Mannes.
Wir ( also Du und ich z.B.) tun gerade nichts anderes.
WiB