Au ja, lieferst Du dazu auch Deine Antwort?
Da sich sozialer Status aus Kriterien wie Macht/Einfluss, Einkommen/Vermögen, Bildung, Prestige/Ansehen etc. zusammen setzt ist es relativ einfach pauschal aufzuzeigen wer tendenziell in der Gesellschaft das höhere Ansehen genießt. Natürlich bestimmen Ausnahmen hierbei die Regel und natürlich ist es im Grundsatz eine Pauschalisierung, welche man jedoch bereits in der Schule im Gemeinschaftskundeunterricht beigebracht bekommt.
Mag es bei Malermeister vs. Lehrer unter Umständen mehr Mutmaßungen bzgl. einiger Punkte z.B. tatsächliches Einkommen geben, so lässt es sich am Beispiel Richter oder Staatsanwalt und Malermeister besser verdeutlichen (wobei ich hierbei Malermeister nicht diskriminierend gemeint ist).
Macht/Einfluss: Malermeister wenig bis keinen. Richter relativ viel
Einkommen/Vermögen: Malermeister kann von niedrig bis hoch reichen. Richter relativ hoch.
Bildung: Malermeister von Hauptschule bis Abitur wäre alles möglich. Die meisten würden bei einem Malermeister jedoch nicht als erstes an Abitur denken. Richter Abitur und Studium sprich Akademiker
Prestige/Ansehen: Malermeister naja von der breiten Masse wohl einfach als ein Handwerker angesehen. Richter relativ hohes Ansehen basierend auf z.B. seiner Macht und seinen Kontakten.
Relativ meint im Verhältnis zum Otto-Normal-Bürger.
Meist bedingt eines der Kriterien mehr oder minder eines/mehrer der anderen. Sprich sie stehen mehr oder minder in Wechselwirkung.
Der Vergleich sollte eigentlich anhand der Kriterien aufzeigen, wer von der breiten Masse wohl im Status höher eingeschätzt wird und es im Normalfall auch ist. Natürlich gibt es immer Ausnahmen wie den Malermeister, der zuvor Medizin studiert hat, aus einer wohlhabenden Familie stammt und ein entsprechendes Erbe auf der Bank vorzuweisen hat und mit allen hohen Tiere der Stadt per du ist. Die Regel ist dies aber nicht.
ein lehrer saß mal mit dem aphoteker, dem bürgermeister und dem pfarrer am stammtisch im dorf
das war mal..
Für viele war dies einmal, ja. Für viele ist ein Arzt aber immer noch ein schier übermenschliches Wesen und der Bürgermeister der König des 600 Seelen Dorfs.
mit so einem armen würstchen möchte ich nicht tauschen...als erfolögreicher malermeister.
Was genau macht diese Berufe zu armen Würstchen? Klingt mir irgendwie nach Neid. Wenn ich die Wahl hätte zwsichen Malermeister und Bürgermeister einer z.B. Großstadt...ich wär definitiv im Rathaus.
der lehrer wird doch im kabarett ständig hergenommen, jeder war mal schüler und das ist ein exelentes feindbild
Im Kabarett wird doch mehr oder minder jeder (Beruf) auf die Schippe genommen. Ob Polizeikommissar, Bürgermeister, Arzt, Ausländer, Frauen, Männer, Politiker. Das sagt nun wirklich absolut nichts aus.
Ich war auch mal Schüler und ich habe definitiv nicht jeden Lehrer als Feindbild wahrgenommen. Und was hat ein Feindbild damit zu tun ob jemand einen hohen sozialen Status genießt?
Viele mögen Politiker nicht, was juckt es den Politiker selbst? Er hat seinen sozialen Status und den meist noch über die aktive Amtszeit hinaus.