Ein richtig interessantes Thema. Ich verfolge den Thread schon ein paar Tage und habe mir so nebenbei Gedanken darüber gemacht, wie ich das sehe.
Meine erste Reaktion, so aus dem Bauch: der Status ist völlig egal. Wichtig sind (Herzens)Bildung, Humor, Energie, Sympathie, Lebensfreude...Und und und. Die Dinge, die mich in Kopf und Herz kicken. Die überhaupt erst dafür sorgen, dass ich einen Mann interessant und begehrenswert und liebenswert finde. Was interessiert mich da der Schmuck drumrum.
Die Mischung ergibt eine wunderbare Affäre.
Ich erwarte nicht, wie selbstverständlich immer eingeladen zu werden. Wir können uns gerne und immer alle Kosten teilen und ich mache ohnehin lieber selbst Geschenke, als welche zu bekommen.
Alles ganz unkompliziert.
Für eine Beziehung, langfristig, eheähnlich...
Da wäre das dann nicht mehr gleichgültig.
Ich würde mich nicht "verbessern" wollen, aber Wert darauf legen, meinen eigenen Status zu erhalten.
Der ist wahrhaftig nichts besonderes, oberer ostdeutscher Durchschnitt. Kein Luxusleben, aber frei von grundsätzlichen Sorgen.
Ich möchte nicht mit fast 50 wieder anfangen, darüber nachzudenken, ob dieses Buch, diese CD in diesem Monat noch drin sind. Und diese Fragen sind nicht unrealistisch, wenn der Partner deutlich weniger Einkommen hat. So dass es gerade für ihn selbst auf bescheidener Basis reicht und die partnerschaftlichen Ausgaben wie größere Wohnung, Urlaub, Kultur u.ä....auf einer nur durchschnittlich breiten finanziellen Schulter lasten.
Ich bezweifle, dass ein derartiges Gefälle (übrigens egal, ob ausgehend von Mann oder Frau) nicht früher oder später zu Spannungen führt.
Womit ich den Aspekt eines liebevoll selbst gekochten Essens usw. nicht außer Acht lasse.