Also ich denke auch...
dass das ganz klar darauf ankommt,
WO ich FÜR WAS auf jemanden treffe/ mit jemandem kommuniziere.
Suche ich einen Partner/ sehe ich in jemandem einen "potentiellen Partner-Kandidaten", dann glaube ich, würde es mich irritieren, ZU schnell, ZU VIEL expliziet nach sexuellen Vorlieben gefragt zu werden.
In mir würde vermutlich der Eindruck entstehen, dass eben primär eine sexuelle Verbindung gesucht wird. Aber auch darüber kann man reden- okay. So viel aber zu meiner Meinung.
Ich ziehe auch durchaus in Erwägung, dass auch HIER durchaus feste Partner gesucht werden. Eben aber von Menschen, die sagen, Sexualität ist bei mir SO ein wichtiger Faktor, dass ich das eben HIER tue. Punkt.
DANN würde ich da eben langsam voran gehen, eben mit Charme und Geschick. Denn ja, man kann auch gekonnt zwischen den Zeilen formulieren und lesen und das Ganze kann ja Teil des Spiels sein, aber eben subtil und wohl dosiert. So m it dem nassen Lappen um die Ohren- neeeeeeee, lieber nicht.
Und Fragenkatalog schon gar nicht.
Ausnahme: Sehr speziell geprägte Sexualität, wie ausschließlich BDSM oder so. Das zB und andere Dinge, wo man weiß, "man" IST einfach so und anders geht gar nicht, das sollte man dann schon rechtzeitig und somit frühzeitig abgleichen. Kann einem ja sonst nur auf die Füße fallen.
Ansonsten aber liebe ich auch so das Reden über Sex, Zweideutigkeiten mit Raffinesse eben, wo sich viel heraushören und hineinlegen lässt. Bei fester Beziehungsabsicht beim ersten Date auch nur eben so gekonnt, wenn es sich ergibt.
"Fragenkatalog" geht gar nicht, alleine schon deshalb, weil ich davon überzeugt bin, dass das, was ich bei Person A mochte und liebte, bei Person B total blöde finden kann und umgekehrt, eine neue Person ganz neue Vorlieben hervorzaubern kann etc.
Das alles ist sehr von der gemeinsamen Chemie von beiden abhängig finde ich.
Ginge es mir aber nur um ein Date mit sexuellem Hintergrund, dann finde ich entsprechende Fragen durchaus sinnvoll, aber vielleicht auch nicht plump mit dem Zaunpfahl.
Will heißen, passt mir die Kommunikation, also Wortwahl und Art schon nicht, dann kann ich es so nötig nicht haben, mit demjenigen ins Bett gehen zu wollen
Auch hier lässt sich zwischen den Zeilen und charmant formulieren. Angenehm darf und soll mir der Mensch schon bitte sein.
Vorlieben die sein MÜSSEN, also Fetische und ganz spezielle Dinge, logisch müssen die dann klar sein, sonst macht das ganze ja keinen Sinn
Aber auch diese kann man in ganzen Sätzen nett formulieren und nicht als Stichpunktliste.
Umso spezieller das Ganze wird, also zB bei Paaren mit geschilderten Vorlieben wie in manchen Beiträgen hier etc, umso mehr gibt es vorab natürlich zu besprechen/ abzustimmen.
Aber ich denke, auch hier steht und fällt das Zustandekommens des Dates dann mit dem WIE der Ton die Musik macht und darüber kommuniziert wird. Eine zeitnahe Klarheit wird hier also immer unabdingbarer.
Klar auch, umso häufiger man hier zB "nur Erotikpartner" für einen Abend oder ein paar Tage sucht, ist man dann evtl der Kommunikation in ganzen Sätzen vielleicht auch müde
Für mich aber beginnt die Erotik so oder so bereits mit den Worten und wenn hier bereits der Pfahl holzhammermäßig geworfen wird, statt nett verpackt, verzichte ich auf den ganzen Gartenzaun.
SO oder SO wäre es für mich also immer eine Frage des WIE.
Und umso sexueller "nur" die Absicht, umso zeitiger und deutlicher.