Na ja...
Das hätten/haben sich diese Damen niemals bieten lassen.
der "Gag" ist ja, dass ich stets recht bewusst entschieden habe, WAS ich mir bieten lasse und wie lange.
Aber klar, auf Beziehungsebene neigte ich da schon zu Selbstlosigkeit bis hin ins Ungesunde leider.
Ich möchte das alles auch als meinen Weg des "mich Findens" nennen
*********0687:
Soweit ich das Anhand deiner Beiträge beurteilen kann (darf?),
Du "darfst" denn momentan empfinde ich es absolut nicht als endgültiges Urteilen sondern durchaus als einen gesunden Meinungsaustausch
Außerdem darfst Du ja eh was Du willst. Ich wiederhole gerne: Ich bin verantwortlich für das, was ich sage, nicht für das, was Du daraus machst
Schön aber, dass Du fragst, hinterfragst etc.
*********0687:
sondern viel eher wie eine sensible, eher weiche Frau
Danke
Denn DAS werte ich jetzt mal als Kompliment. Und ja, das bin ich durchaus und schön, dass Du das herausliest.
Aber, das schließt meine definition von "Alltagsdominanz" nicht aus, die bei mir eben nichts mit Härte, Rohheit, Kommandos oder what ever zu tun hat, sondern mit den vielen Dingen, wie eingangs beschrieben. Mit Ruhe, mit Führung, mit Verantwortung übernehmen etc etc etc. Diese ergibt sich einfach. Wurde mir aber auch zugegebener Weise "einfach abverlangt" und ich nahm das irgendwann an und kann das eben wohl auch ganz gut.
Ich gebe Dir mal ein ganz konkretes Beispiel: Ich war mal als Troubleshooter auf einer Veranstaltung im Einsatz. Ich bin eine kleine Frau... Jeder Kerl würde sich schlapp lachen wenn ich komem und sage "ich hau Dir gleich eine ;), auch wenn ich da gewisse Kenntnisse in der Hinterhand habe für den äußersten Notfall. Aber solche "Sprüche" zu machen, war auch gar nicht meine Aufgabe. Dennoch hatte das gute Gründe, dass DAS eben an dem Abend meine Position war. Dann kam Situation xy, die drohte zu eskalieren zwischen Kollegen von mir und anderen Herren. Irgendwann bin ich dann dazu gekommen und stellte mich VOR meine Kollegen, löste die Situation mit Ruhe und Diplomatie (wie es manchen Frauen manchmal zu eigen ist und weshalb sie hier auch öfters eingesetzt werden, auch weil sie erst einmal nicht bedrohlich wirken). Auf dem Weg dahin wäre aber auch niemand auf die Idee gekommen, mich aufzuhalten oder mir zu widersprechen. Nicht aber weil ich da herumkrakelte, besonders fuchtelte oder oder oder, auch nicht, weil einfach die Positionen klar waren, sondern weil es auch aus meinen Augen hervorging, JETZT übernehme ich und darüber wird jetzt nicht verhandelt. An dem Punkt, wo ich geglaubt hätte, hier ist Hopfen udn Malz verloren, hier muss körperliche Überlegenheit her, hätte ich einen Wink gegeben. Aber das hätte niemand über meinen Kopf hinweg entschieden.
Das ist jetzt eine sehr spezielle und konkrete Situation aus einen bestimmten Bereich, aber SO oder SO ähnlich zieht es sich durch meinen Alltag im Übertragenen Sinne. Und das ist meine Definition von Dominanz, die ich aber auch nicht beweisen oder vorher ansagen muss. Sie ist einfach da.
Klar liegt dem Ganzen aber auch eine Fürsorge zu Grunde, ein Denken an das Wohl aller, Verantwortung, Menschenliebe und ja Weichheit.
Aber auch ich bediene mich äääääh deutlicherer Mittel
wenn's wer gar nicht schnallt. Aber das dauert seeeeeeeeeeeehr lange und ist meist gar nicht notwendig.
Ich MUSS Menschen ja auch irgendwie mögen und verstehen wollen, wenn ich sie zusammenhalten will... Also das eine schließt das andere für mich absolut nicht aus.
Vielleicht ist das alles tatsächlich, nein ganz sicher sogar, sehr vielschichtig und in meinem Fall scheint da wirklich viel zu verschwimmen. Aber das bin schon alles ICH und ich fühle mich durchaus ausbalanciert und wohl mit all dem.
So, und sollte ich mich jetzt hier langsam aber sicher immer mehr ausklingen, dann liegt das nicht an einegschlafenem Interesse, sondern an Urlaubsvorbereitung und anschließender Abwesenheit.
Ich lese gerne mehr und knüpfe so gut ich kann entsprechend der Möglichkeiten wieder an
p.s.: Ich muss aber tatsächlich auch einräumen, dass ich mich bei weitem nicht immer als so ausbalanciert fühlte und lange nicht immer mit mir im Reinen war. Im Gegenteil, ich fühlte mich oft selbst recht gespalten, spaltete auch Dinge ungesund voneinander ab.
Es war eine anstrengende Reise, die Dinge mit mir/ in mir zum gesunden Einklang zu bringen. Aber es hat sich gelohnt und es ist mir auch egal und ganz sekundär, wie es im Einzelnen heißt
Aber auch die Kommunikation mit Euch, andere Sichtweisen, Denkansätze, Fragen... das bereichert mich. So empfinde ich es jedenfalls.