Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Singles Berlin
2366 Mitglieder
zur Gruppe
Junge Swinger Österreich
2410 Mitglieder
zum Thema
Singles: Beziehung oder Affäre?130
Kennt ihr es auch, dass ihr nicht wisst, ob ihr euch einfach nur Sex…
zum Thema
Beziehung wegen sexuellen NoGos beenden?107
Nehmen wir mal an ihr sitzt abends nett beisammen, habt lecker…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie schaffe ich es, mein einsames Single-Dasein zu beenden?

Am Profilbild liegts und lag es nie. (Auf dein anraten wieder normal)
Aber ich denke mal das es echt am aussehen liegt wie erfolgreich
man beim Onlinedating ist.Ich bin jetzt nicht der Typ der in selbstmitleid
verfällt aber irgentwie nervt das.Scheiße hätte ich mal weniger Nutella
gegessen.Aber was solls dann erfreu ich mal mehr über meine Neffen
und Nichten.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Och
man(n) kann auch aufhören mit dem Nutella, kann seine Ernährung umstellen und Sport treiben. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, die Unterstützung von "Mitstreitern" zu finden - auch hier im JOY.

Die Nichten und Neffen wird's auch freuen, wenn der Onkel fit ist !
Das war nett und deutlich.Danke
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
... und sooooooo hässlich bist du nun auch nicht. Dass Du nicht jammerst, ist auch ein guter Ansatz - Leute mit guter Laune kommen immer besser an. *top*

Warum soll es nicht klappen ? Ein Freund von mir hat mit fast 50 überraschend nicht nur die Frau seines Lebens gefunden, sondern durfte sogar noch Vater werden. Die beiden haben sich im Sportverein gefunden...
Sportverein hab ich schon mal gehört.Was ist das *sarkasmus*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
*lol* *top* ... mit Sinn für Humor wird man nie scheitern !
Mein Leben ist echt zu langweilig.Ich möchte mal was anderes machen.Und daher bin ich jetzt hier vertreten.

Das ist ein Zitat von Deinem Profil.
Sorry, aber besonders ansprechend ist sowas nicht - wer will schon Zeitvertreib oder Partner sein, weil dem anderen sein Leben zu langweilig ist?
Nimm mal den Ar** hoch, beschreib DICH und was Du machst und möchtest - und dann findet sich vielleicht auch das passende Pendant dazu. Aber bestimmt nicht, um Dich aus Deiner Lethargie zu befreien... das musst Du schon mal selber wuppen.
Lethargie wart mal muß mal googeln *top*
Das hört sich aber echt scheiße an
Sag ich ja ... Ar** hochkriegen ist angesagt .. *lach*
*gg* *anbet* *anbet*
Und warum willst dir so einen Stress machen? Man gewöhnt sich ja an den Zustand, er prägt einen. Man verändert sich. Das prägt wieder usw.
Ganz zu schweigen von den ganzen negativen Erlebnissen, die einen auch Formen.
Ich kenn das sehr gut.

Ich gebe dir also recht, irgendwann ist der Zug abgefahren.
Wenn du das Gefühl hast, dass das so ist. Lass es.
was ist denn mit dem Eifler?
Gibt's bei Dir neue Erkenntnisse, TE?
Und warum willst dir so einen Stress machen? Man gewöhnt sich ja an den Zustand, er prägt einen. Man verändert sich. Das prägt wieder usw.
Ganz zu schweigen von den ganzen negativen Erlebnissen, die einen auch Formen.
Ich kenn das sehr gut.

Ich gebe dir also recht, irgendwann ist der Zug abgefahren.
Wenn du das Gefühl hast, dass das so ist. Lass es.

Wenn du dich mit deinem Zustand bereits abgefunden hast, warum schreibst du hier noch?
Die Frage ist durchaus ernst gemeint, denn bisher habe ich noch keinen konstruktiven Beitrag von dir zum Thema gelesen, lediglich wurden die vielen, größtenteils guten Vorschläge von anderen Mitgliedern von dir als nicht zielführend abgetan.
Wenn jemand frotzelt, dass er allein ist und keine(n) Partner(in) findet, dann jat er/sie sich damit genauso wenig abgefunden wie soe es heftig bekennen, dass es so sei.

Ich kenne das von beiden Seiten, es fällt Leuten schwer andere so zu ertragen, denn auch wenn man sich es nicht bewusst gemacht hat, das eigene Leben hätte genauso übler verlaufen können, das Gerhirn denkt es auch wenn der Eigentümer es nicht merkt und nur die Furcht vor diesem Schicksal verspürt.

Andererseits kann man nahstehende Freunde, die jammern kaum ertragen, man kann Leuten, die nix verändern wollen nicht helfen.

Ich musste sehr viel tun um Freunde und Nekannte zu finden, mit denen ich wirklich was anfangen kann. Ich tat mir nicht leicht dabei und bin froh, dass dies hinter mir liegt.

Jeder Rat den ich gebe kann nur als Insporation dienen, denn man kann nicht einfach irgendwas nachmachen und das gleiche positive Ergebnis einfahren. Jeder muss sein Glück selber suchen. Glück hat man wenn die verneintlichen Freunde und Familie einem dabei helfen stattim Wege zu stehen.
Mich belastet dieses Thema sehr, meine Stimmung und mein Wohlbefinden leiden sehr nachhaltig darunter

Das kenne ich überhaupt nicht, weil solange ich allein bin habe ich dieses elend drückende, schmerzhafte Gefühl von Einsamkeit.

Gibt ein ganz wundervolles Lied von Olli Schulz mit dem Titel "Solange einsam" und der Refrain lautet "Man ist so lange einsam bis man lernt allein zu sein". Der Satz enthält in diesem Fall glaube ich sehr viel Wahrheit.



Ich kann mir nicht vorstellen in 10 Jahren noch Lust auf einen Mann zu haben, der Nachhilfe im Glücklichsein braucht und den ganzen Tag nur jammert und behaupte mal, dass andere Frauen das ähnlich sehen. Arbeite an dir selbst, wenn es alleine nicht klappt auch gerne mit Hilfe, wozu gibt es denn sowas. *g*

Noch ein Edit: mir stößt es echt auf wie oft "Nerdigkeit" als Ausrede für's Nichtstun genommen wird. Ich bin jung, weiblich und vernerdet. Das hindert mich nicht daran Leute kennenzulernen. Du magst keine Partys? Gut, geh in Büchercafes, Bibliotheken, Büchermessen, Comic Cons, Gamescons, Fantasytreffen im örtlichen Comicbuchladen, schreib dich in Gamingforen ein und begib dich dort in TS zum Quatschen mit Leuten. Nerdigkeit ist keine Ausrede.
ich lieeeeebe Olli Schulz !! K. und Nutten.!..... HÖREN
Nerdigkeit ist cool : )
Nur Langweiligkeit ist langweilig!
Hab jetzt lange genug mitgelesen. Wenn ich es nicht besser wüßte, hätte ich gesagt, dass die ganzen Ratschläge hier Sara Eckel als Vorlage für ihr Buch dienten *ggg*

Das Schlimmste, was man machen kann, ist diesbezüglich hier überhaupt ein Thema zu eröffnen und dann auch noch alles zu Herzen zu nehmen, was hier geschrieben wird. Sorry, ist aber so.
Man sollte fröhlich sein, aber nicht zu fröhlich, denn sonst denkt der andere, einem geht es gut auch ohne Partner. Man sollte allein sein können, aber nicht zu allein. Man sollte neue Hobbys finden, aber nicht zu viele, sonst verfälscht das die Persönlichkeit. Man sollte dies und das, aber bitte nicht zu viel von dies und das, sonst ist es auch schlecht. Oh man! *ggg*

Fakt ist: es gibt depressive, trauerklößige Menschen, die nur jammern und heiraten! Sie haben keinerlei Probleme einen Partner zu finden. Da kenne ich mindestens 2. Und es gibt andere trauerklößige Menschen, die allein bleiben. Es gibt fröhliche Menschen, die einen Partner haben. Und auch wahnsinnig interessante, die keinen haben. Wieso das so ist? Weil das einfach so ist. Und da kann man sich 30 neue Hobbys zulegen, alle angesagten Partys besuchen, sogar auf dem Kopf im Park spazieren gehen- besser wird's nicht. Manchmal ist die Zeit noch nicht da. Manchmal ist irgendwas.

Nö, ich habe keine Patentrezepte dafür, was man alles machen sollte, um plötzlich bei dem anderen Geschlecht zu punkten. Ich könnte ja jetzt erzählen, dass Einkaufen einfach super ist und man z.B. bei Rewe und Lidl viele Leute kennenlernen kann. Aber das gilt nur für mich, muss nicht für alle gelten *zwinker*
Ich hätte einfach einen anderen Vorschlag an alle, die ein Geheimrezept suchen: hört einfach auf an euch rumzuwerkeln und baut eine Beziehung zu dem Menschen auf, der euch am nächsten ist: ihr selbst!
@*****una

Das hilft einem Menschen der in seiner Trauer oder Depression gefangen ist, überhaupt nicht.

Die Ängste dieser einsamen Herzen sind real: viele haben gehört wie andere sich darüber lustig machen, wenn jemand alleine bleibt, außen vor, oder wurden deswegen zurückgewiesen...

Du hast aber recht. Um in einer Partnerschaft glücklich zu sein, sollte man auch alleine glücklich sein können.
Profilbild
********enzo Mann
859 Beiträge
Der Schriftsteller Kyril Bonfiglioli riet seinen Lesern in einem seiner Kriminalromane, immer „bei der Verführung einer Frau auf deren Frisur zu achten, da Frauen ihre „Jungfernschaft“ nur zu gerne verschenken, aber eine gute Frisur ein Vermögen kosten kann.“

Die ganze Welt ist voll von mehr oder weniger gut gemeinten Ratschlägen zum Thema Flirten und kaum ein Mann der sich nicht gewünscht hätte ein Nachfahre Casanovas zu sein. Doch bei der Fülle an urbanen Flirttipps wird selten die Frage gestellt, wie und mit wie viel Erfolg der presexuelle Umgang mit dem anderen Geschlecht geformt wird. Die Kontaktaufnahme zwischen den Geschlechtern, so wird uns beigebracht, ist etwas Ursprüngliches und Natürliches.

Die fatalen Auswirkungen eines unerschütterlichen Glaubens an eine genetische Veranlagung zum Flirten und die daraus entspringende Selbstverständlichkeit, sehe ich jedes Mal, wenn aus dem Glauben Realität werden soll. Eine riesige Horde von frustrierten Männern spult Tag für Tag nutzlose Verhaltensweisen im Umgang mit Frauen ab, um dann die Gründe für ihr Versagen bei den Frauen oder bei anderen Männern zu suchen.

Selbstbewusstsein, Authentizität und eine Grundbedingung an Ausstrahlung, sind die Zauberwörter beim erfolgreichen Flirten. Doch schon jetzt begebe ich mich auf moralisches Glatteis.

Ist ein Mann, dem die Frauenwelt zu Füßen liegt, erfolgreicher, als jemand dessen sexuelle Kontakte der Frequenz von Schaltjahren gleichen?

In unserem moralischen Wertedenken ist es unschicklich, persönliches Versagen oder Inkompetenz direkt anzusprechen, da ein solches Verhalten immer als gleichzeitige Herabwürdigung der Persönlichkeit gesehen wird. Mich wundert es daher in keiner Weise, dass aus diesem Grund, dass Aufzeigen der unbewussten Inkompetenz vieler Männer beim Flirten als moralischer Hochverrat gesehen wird.

Einigen meiner Geschlechtsgenossen gelingt es die eigene Unfähigkeit, romantische Gefühle oder sexuelles Interesse bei Frauen zu erzeugen, zu erkennen und geraten so vom Regen in die Traufe.

Nicht nur, dass sie in der sozialen Hierarchie abseits Stehen und ein Singeldasein fristen, auch wird ihnen nur die innere Stimme (die seit Jahren vielfältigen Unsinn redet) als Wegweiser geboten.

Loriot schon bemühte die von innen kommende Heiterkeit und schmunzelte über die Lehre derselben. Doch obwohl kaum jemand die Art und Weise der von innen kommender, Erleuchtung konkretisieren kann, ist das Bestehen auf der absoluten Richtigkeit der eigenen Ansichten ein moralischer Grundpfeiler vieler Gedankengänge.

Viel zu viele Männer geben sich der Hoffnung hin, dass sie ohne ihr Zutun eines Tages die richtige Frau treffen werden, die sich harmonisch in ihr Leben einfügt. In meinen Augen sehr romantisch und ziemlich weltfremd.

Das alte französische Wort fleurter, was so viel wie „blühen, sich entfalten“ heißt, ist Vorfahre des heutigen Flirtens und genauso alt sind dann auch die Mechanismen die ab dem ersten Blickkontakt ablaufen. Entgegen der Philosophie vom genetisch vorprogrammierten Verhaltensablauf beim Flirt, gibt es verschiedenste Spielregeln und Spielarten.

Sich alleine der Hoffnung hinzugeben führt zu keinem Ziel und selbst wenn sich Romanzen wie von selbst ergeben, führen diese kaum zu Beziehungen die einen glücklich machen.

Der moralische Aufschrei ist zumeist recht groß, wenn die These der fast „perfekten Masche“ in den Raum gestellt wird. Nicht nur das die Möglichkeit, dass jeder Mann Erfolg bei jeder Frau haben könnte angezweifelt wird, der Gedanke alleine, dass Flirten einer grundsätzlichen Systematik folgt, erfüllt auch hier den Tatbestand der Ketzerei.

Frauen und Männer im postpubertären Alter haben, wie überall, das Dogma einiger weniger „ Ewigen Weisheiten“ lieb gewonnen und nur Ratschläge ala: „Wer ficken will muss freundlich sein.“ sind erlaubt. Die größte Angst der aufstöhnenden Gemeinde ist hierbei der verfrühte Verlust der Sittlichkeit und der Unschuld.

In den fünfziger Jahren galt Reklame für Unterwäsche und Tampons als unanständig. Millionen von jungen (und auch den älteren) Paaren hatten keine Ahnung, was sie da nachtein, nachtaus trieben. Auch damals liefen die Moralapostel und Sittenwächter Sturm gegen eine wie auch immer geartete Aufklärung des Treibens. Heute wird dasselbe Szenario der Verpornorisierung einer Selbstverständlichkeit der „perfekten Masche“ angelastet.

Ich bedauere schon lange die eingeschränkte Wortwahl, die uns zur Verfügung steht, um ein geschlechtliches Interesse zu beschreiben, kaum ein Wort welches nicht negativ belegt ist.

Eine Frau wird zur Liebe oder Sex verführt, abgeschleppt, umgarnt, angemacht und angebaggert und so erkennen viele Kritiker schon in dieser uralten (männlichen) Syntax die Vorzeichen des Unterganges der romantischen Liebe. Obwohl sich in einer pluralistischen Gesellschaft schwerlich ein Konsens über die richtige Art und Weise des Kennenlernens finden lässt und Millionen von Singles auch offen unnütze Ratschläge zur Partnerwahl aufsaugen, wie ein Schwamm, wird ein offener Gedankenaustausch oder gar eine daraus resultierende Wissensanalyse abgelehnt.

Urbane Mythen, wie das Beenden der Suche nach dem (einen) Partner um selbigen zu finden, haben heute Hochkonjunktur, bedienen sie doch das Bedürfnis der Allgemeinheit nach einer Indirektheitsnorm in der erotisch-sexuellen Signalsprache. Klare unmissverständliche Aussagen und das bewusste Ansprechen von Frauen sind pornografisch und gelten damit absolut moralisch verwerflich.

Auch wenn es auf einer Seite für gehobene Erotik, auf der sich eine halbe Million Mitglieder über die schönste Nebensache der Welt austauschen, seltsam erscheinen mag, so ist doch gerade die unterstellte Ausrichtung auf das Ziel „Geschlechtsverkehr“ beim Flirt einer der Hauptvorwürfe gegen die „perfekte Masche“. Bewusst Flirten ist kurz gesagt Porno, so die Anklage der breit aufgestellten Ablehungsfront, da durch eine zu hohe Flirtfrequenz, Anonymisierung der Kontakte und damit der Verlust zur Fähigkeit von tiefen Emotionen verbunden ist.

Das Beherrschen einiger der grundlegendsten und einige der feineren sozialen Spielregeln, wird als Instrumentalisierung des Flirtens zur Intensivierung und Vervielfachung der reinen sexuellen Lust, mit klarer Ausrichtung auf möglichst viele Kerben im Bettpfosten abgetan.
Die scheinbare innere Leichtigkeit entschwindet mit dem Bewusstwerden der sexuellen Anziehung und der Möglichkeit eines eventuellen Austauschs von Körperflüssigkeiten.
Doch diese Wirklichkeit der Leichtigkeit im Umgang mit Frauen existiert nur für einige wenige, zugleich gehasst und geliebte Auserwählte. Es gibt tatsächlich Menschen, die gehen durch die Welt und scheinen, ja weswegen eigentlich, immer und überall Kontakte zu knüpfen.

Der Rest, die alltägliche Normalität, verhaspelt sich beim ersten Wort, bekommt Schweißausbrüche oder schafft es gar nicht erst einen Blickkontakt herzustellen. Das Aufblühen und Entfalten der eigenen Anziehungskraft gerät zum geschmähten Krüppelgewächs.

Es ist immer ein sonderbarer, oft für alle peinlicher Anblick, wenn der normale Mann versucht, die Aufmerksamkeit und Zuneigung von Frauen zu erhaschen. Der viel geschundene Ausdruck der männlichen „Jagd“ nach weiblicher „Beute“, scheint in diesem Zusammenhang dann mehr zu einer Schnitzeljagd zu mutieren. Getrieben vom Wunsch nach Zweisamkeit und das Gedankengut der flirttechnisch prüden Erziehung, Umkreist der Mann die Frau seiner Träume und wird nicht müde, seine sexuelle Harmlosigkeit zur Schau zu tragen.

„Sei du selbst, dann klappt das schon!“ ist dann auch die häufigste und unnützeste Binsenweisheit, die als Hilfestellung angeboten wird. Gott sei Dank, gelingen immer einmal wieder mit alt hergebrachten Traditionen Erfolge. Eine Bewertung dieser Kontakte nach qualitativen Gesichtspunkten, ist moralischer Suizid. Wer das Ziel erreicht hat, dem hat nicht nur der Weg sondern auch das Ergebnis, egal zu sein.

Millionen von Männern Fragen sich jeden Tag, warum bekomme ich keine oder immer nur die falschen Frauen und es werden Millionen an Zeitungen verkauft die in sich den Anschein einer Antwort tragen.

Heute kann jeder seinen Körper in Fitnesstempeln formen und zahllose Zeitschriften berichten darüber, wie man mehr aus seinem Sexleben machen kann. Wer sich als Mann jedoch Gedanken zur Eroberung von Frauenherzen macht, der steht schnell unter Generalverdacht, weil er einen weit wichtigeren Aspekt der Persönlichkeit bewusst zu formen gedenkt, den der zwischenmenschlichen Kommunikation und der sozialen Kompetenz.

Ironischer weise wird das bewusste Ansprechen von Frauen für einen One-Night-Stand gerade noch geduldet, jedoch ist bei der Beziehungssuche ein Verrat am Partner, noch bevor der Samen der Beziehung auch nur ausgebracht ist. Ich selbst kann jedoch keinen Unterschied zwischen einem ONS und einer langjähriger Beziehung innerhalb der Flirtphase erkennen. Es ist sogar so, dass ich den Kommentare "Für einen ONS kann die Sympathie geringer, die emotionale Beziehung lockerer oder das Aussehen zweitrangiger sein." nichts abgewinnen kann.

Die Inquisitoren und Moralwächter wittern in der perfekten Masche dann auch nur sexbessene Gedankenmanipulation und unlautere Absichten. Ganz nach den alten Spielregeln der inquisitio haereticae pravitatis (Inquisition gegen ketzerische Verderbtheit) werden ein klares Feindbild und eine allgemeingültige Anklage zelebriert.

Männer die bewusst flirten sind vom Sex besessene arrogante Arschlöcher, die leicht manipulierbare und seelisch instabile Frauen unter Verwendung von Tricks und Lügen in ihr Bett befördern.

In wie weit dieser Vorwurf für jeden Mann gerechtfertigt ist, hat schon zu Zeiten der Ketzerverbrennungen oder Oswalt Kolles kaum interessiert.

Das ganze Leben hängt jedoch von sozialen Interaktionen ab, der Partner, die Familie, die Kinder der Job, das persönliche Glück…

Die moralischen Bedenken sollte, nach meiner Ansicht, dabei jeder Mann mit sich selbst ausmachen und die meisten Männer, die Hilfe beim Flirten benötigen, sind doch genau die wirklich netten Kerle, die sich nach der Liebe einer einzigen Frau sehnen. Viele dieser Männer geben jedoch frustriert auf und leben alleine von der Hoffnung. Es sind in den Augen vieler Frauen die ehrlichen, fürsorglichen und liebevollen Männer die Versagen und es nicht schaffen, eine Frau zu bewegen ihnen eine Chance zu geben.

Kann nun ein Flirt-Seminar ein legitimes Mittel zur Anhebung ihrer Erfolgsquote sein?

Das kommt auf den Standpunkt an. Wer glaubt, dass das Verstehen und Anwenden rhetorischer und sozialer Grundgedanken zu den manipulativen Mitteln gehört, wird diese Frage verneinen. Wer hingegen die Ansicht vertritt, dass das Wissen nur ein Werkzeug darstellt und Werkzeuge grundsätzlich moralisch neutral sind, der wird das Seminar begrüßen. Es spricht in meinen Augen nichts gegen ein Workout-Programm, um den Muskel der sozialen Kompetenz, die Ausstrahlung, die Wirkung auf das andere Geschlecht und die Kunst der Verführung zu trainieren.

Brian Lorenzo
Das hilft einem Menschen der in seiner Trauer oder Depression gefangen ist, überhaupt nicht.

Also sorry, wenn man in einer Depression steckt sucht man sich keinen Partner, der dann den Scherbenhaufen zusammenpuzzlen soll, sondern einen Therapeuten.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
… viele haben gehört wie andere sich darüber lustig machen, wenn jemand alleine bleibt, außen vor, oder wurden deswegen zurückgewiesen...

Man muss es eben schaffen, dass einem das wurst ist.

Weil ich lange keine Freundin hatte, haben meine Freunde mich damals mit einer Flasche Sekt und einem Mädchen allein gelassen, die den Ruf hatte, mit allen zu schlafen. Ich bin gegangen, weil ich das so nicht wollte.
Profilbild
********enzo Mann
859 Beiträge
Chance verpasst!
Ich hätte die Frau erst mal kennen gelernt und mir selbst ein Urteil gebildet, bevor ich auf üble Nachrede höre.

LG
Brian
Das hilft einem Menschen der in seiner Trauer oder Depression gefangen ist, überhaupt nicht.

Das ist ja irre weit hergeholt, wie kommt ihr bitte auf Depression? Oder sollte man das eher als Unterstellung verstehen? Wäre allen gegenüber, die einfach nur Pech in der Liebe haben, nicht fair.
Aber wenn schon. Bei einer Depression hilft einem weder ihr noch ich, sondern ein Psychologe oder ggf. eine Therapie.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.