@Legacy
Sorry, aber vor Deiner Einstellung kann man beim besten Willen keinen Respekt haben.
Warum nicht, es ist seine Meinung und ich finde es gut das er diese offen hier vorträgt. Natürlich kann jeder sagen, es ist nicht meine Meinung, aber es ist eine zu selbstverliebte Haltung dem anderen moralisch zu verurteilen, diese sollte nicht ein Mann an den Tag legen, der selbst „fast“ fremd gegangen ist.
Ich weis,
@****cy, ihr neigt genauso dazu wie ich dazu, ein überhöhtes Selbstwertgefühl zu haben und doch sehe ich mich nicht anderen als moralisch überlegen.
Zum Thema:
Ich hatte nie ein schlechtes Gewissen wenn ich fremd gegangen bin, nicht davor, nicht dabei und auch nicht danach. Es hat einfach etwas mit meiner Ehrlichkeit mir gegenüber zu tun, nichts zu machen, von dem ich der Meinung bin das es falsch wäre, somit gegen mein Ge
wissen zu handeln.
Wenn ich fremd gegangen bin, es war nicht nur einmal, dann weil ich es wollte und nicht weil ich gezwungen wurde. Deswegen musste ich auch nicht bei anderen um Gnade winseln und um Vergebung betteln. Wenn jemand sich beim Seitensprung sehr klein und ehrlos vorkommt, so frage ich mich warum er nicht den Weitblick, den Arsch in der Hose oder das Gewissen im Nacken hatte um beizeiten „Nein“ zu sagen. Hat es sich erst beim fummeln als schlechte Idee herausgestellt, aber warum war es vor dem Petting dann noch eine so gute Idee?
Rückgratlose Feigheit ist für mich den moralischen Zeigefinger zu heben und selbst nicht "Nein" gesagt zu haben.
Den Kampf mit dem gewissen sollte man immer vor einer Tat und nicht im nachhinein, zu Entschuldigung, vor seiner Frau führen.
Die Frage nach der Scham stellt sich für mich nicht wenn ich meine Taten im Vorfeld bedenke, und nebenbei richte ich mich sowieso wenig nach gesellschaftlichen Dogmen sondern nach eigenen Überzeugungen. Vor wem sollte ich mich also schämen?
Jeder meiner Seitensprünge hatte Hintergründe und bei allen habe ich bewusst Entscheidungen getroffen und war mir über die möglichen Folgen im Klaren. Diese Entscheidungen habe ich in erster Line nach meinen Gefühlen und meine Bedürfnissen getroffen, deshalb kann mein Gewissen (das ja nicht losgelöst von mir existiert) damit auch sehr gut leben.
LG
Brian