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Warum haben einige Männer Angst vor Frauen?

*********unchy Mann
2.827 Beiträge
vielleicht ist der heutige Mann ja doch zu weich für die starke Frauenwelt *g* und muss sich neu ausrichten.

Schuld ist.... wer glaubt es kaum die Emanzipation *g*
****on Mann
16.255 Beiträge
Hoffentlich wurde deutlich, dass ich nicht tröstlich finde, dass Frauen als Sachen betrachtet wurden, sondern dass es auch antike Gesellschaften mit einer annähernden Gleichberechtigung gab.

Schuld ist.... wer glaubt es kaum die Emanzipation *g*

Witzbold.
****ga Frau
18.014 Beiträge
vielleicht ist der heutige Mann ja doch zu weich für die starke Frauenwelt *g* und muss sich neu ausrichten.

Schuld ist.... wer glaubt es kaum die Emanzipation

Ich denke das es besser wäre wenn man/frau sich nicht danach ausrichtet um jemand anderem zu gefallen oder es jemand Anderem "recht" zu machen, sondern mein Wunsch und Ziel ist es, in erster Linie das ich mir selbst gefalle und meinen eigenen Bedürfnissen und Ansprüchen an mich selbst gerecht werde. Denn jedem Menschen recht getan ist eine Kunst die keine/r) kann. *zwinker*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Wenn endlich diese Schuld-Kacke in dieser Gesellschaft aufhören würde, würde es sich befreiter leben lassen, ganz im Sinne von emanzipierten Männern und Frauen.

Sich anzuschauen, warum etwas so ist wie es ist und warum was in mir wie wirkt, hat so gar nichts mit Schuld haben zu tun, ist aber mMn der erste Schritt um etwas zu ändern.
eigentlich wird hier gar nicht mehr weiter um das eigentliche Thema gesprochen.
Da wird aus der Frage nach Warum haben Männer Angst vor Frauen.. eine Geschichtliche Ursprungs Diskussion?

es ist nur meine Meinung, ich mag das nicht verallgemeinern, doch es gibt auch Männer, die vor Männern angst haben. Wenn jemand eine starke Persönlichkeit hat und um sich herum wenig Raum für andere läßt, fühlen sich davon Männer zum Teil "bedroht" - nicht im Sinne von das Leben oder die Gesundheit ist in Gefahr *ggg* - einfach weil sie fühlen, das jemand emotionale Stärke hat - und wenn jemand dann unsicher und emotional schwächer ist, löst das in ihm unterbewußt auch etwas aus, das man als Angst interpretieren könnte (ich mag es nicht abstempeln als Angst)

Das eigentlich zwischen Menschen so, mal zwischen Mann-Frau, mal zwischen Mann Mann und auch Frau Frau?..

Es gibt Männer die nach außen alles daran geben unantastbar, stark, allwissend und cool zu wirken. Für so jemanden gäbe es doch nichts schlimmeres, als würde man ihn durchschauen und für sich die Gewissheit haben, da steckt nix hinter und es ist nur Fassade..
So jemand braucht eigentlich eher ein Gegenüber, was ihm seine Fassade abkauft und da käme eine selbstbewußte, starke Frau nicht gut, weil sie ihn durchschaut und im Gespräch die Gefahr besteht, das sie ihm das auch sagt, oder spüren läßt. Und davor dürfte so jemand dann sicherlich eine Art Angst haben.
****on Mann
16.255 Beiträge
Da wird aus der Frage nach Warum haben Männer Angst vor Frauen.. eine Geschichtliche Ursprungs Diskussion?

Ja, denn die Antwort auf das Warum hat geschichtliche Gründe.

So jemand braucht eigentlich eher ein Gegenüber, was ihm seine Fassade abkauft

Keine Fassade ist das beste Mittel, sich entspannt zu fühlen, wirklich. Auch mit Frauen.
Es gibt Männer die nach außen alles daran geben unantastbar, stark, allwissend und cool zu wirken. Für so jemanden gäbe es doch nichts schlimmeres, als würde man ihn durchschauen und für sich die Gewissheit haben, da steckt nix hinter und es ist nur Fassade..

Jemandem zu unterstellen (und sei es nur unterschwellig), sein Verhalten sei nur Fassade und da stehe in Wirklichkeit nichts dahinter, entzieht jeder weiteren Kommunikation die Grundlage!
Da muss man/frau sich nicht wundern, wenn das schief geht.
*********Seil:
Jemandem zu unterstellen (und sei es nur unterschwellig), sein Verhalten sei nur Fassade und da stehe in Wirklichkeit nichts dahinter, entzieht jeder weiteren Kommunikation die Grundlage!

Komisch, ist das nicht die gleiche Begründung, mit der einige Männer hier ganz vielen Frauen das Selbstbewusstsein absprechen? Das selbstbewusste Getue von Frauen sei doch nur Fassade, in Wirklichkeit stehe nichts dahinter.

Hhm. Wer Männern unterstellt, sie könnten nach außen den Starken markieren und hinter der Fassade ganz anders sein, der entzieht der weiteren Kommunikation also die Grundlage. Aha.
*****e59 Mann
6.195 Beiträge
****he:
... Das selbstbewusste Getue von Frauen sei doch nur Fassade, in Wirklichkeit stehe nichts dahinter.

Nein, ich denke, und hier sind m.E. beide Geschlechter gleich, wer ein abweisendes Gesicht macht, der verbirgt dahinzter nur ein mangelndes Selbstwertgefühl.
Grundsätzlich glaube ich sowieso, dass Männer und Frauen mehr gemeinsam haben als unterschiedliches.
****on Mann
16.255 Beiträge
wer ein abweisendes Gesicht macht, der verbirgt dahinzter nur ein mangelndes Selbstwertgefühl.

Bei mir ist es dann meist Grumpigkeit.
****he:
Komisch, ist das nicht die gleiche Begründung, mit der einige Männer hier ganz vielen Frauen das Selbstbewusstsein absprechen?

Komisch ist nur, dass du den Zusammenhang nicht verstanden hast!
Das ist die gleiche Begründung, mit der einige Männer die Kommunikation mit Frauen mit gespieltem Selbstbewusstsein abbrechen!
Sobald Einer von beiden unaufrichtig ist oder dem anderen unterstellt, unaufrichtig zu sein, fehlt die Grundlage für eine weitere Kommunikation und man kann es lassen.
*********nd70 Frau
41 Beiträge
DerMitDemSeil
Jemandem zu unterstellen (und sei es nur unterschwellig), sein Verhalten sei nur Fassade und da stehe in Wirklichkeit nichts dahinter, entzieht jeder weiteren Kommunikation die Grundlage!
Da muss man/frau sich nicht wundern, wenn das schief geht.

Wer emphatisch im Gegenüber fühlen kann, muss nichts unterstellen. Dennoch sind so Etliche, Männer und Frauen, sich ihrer nonverbalen Kommunikation, die eben dann fühlbar nicht der Fassade entspricht, gar nicht bewusst.

Manch Mensch bekommt dann Furcht, wenn er fühlt, dass er gerade "nackt" bis auf die Seele ist und nichts verstecken kann. Weil die Blicke des Gegenüber ihm das sagen. Das können auch schon kleine Kinder bzw. sie können es noch besonders gut erkennen, hören, fühlen. Schnell werden sie dann erzogen zu: "Das (Die Wahrheit) darfst Du nicht sagen."

Viele Männer reagieren nach meiner Erfahrung bei Konfrontation dann mit:
Flucht, Abwehraggression oder Erstarren bzw. mauern, blocken, schweigen, verneinen, verdrängen...

Nur die Wenigsten schauen in sich und stellen sich ihren auch verdrängten ungeliebten Seiten/Schatten und dem Weg zu Selbst-Bewusstheit.
*********nd70:
Viele Männer reagieren nach meiner Erfahrung bei Konfrontation dann mit:
Flucht, Abwehraggression oder Erstarren bzw. mauern, blocken, schweigen, verneinen, verdrängen...

Die wenigsten Männer gehen zwecks Konfrontation zu einem Date, da ist es wohl wenig verwunderlich, dass Konfrontation zu Abwehrreaktionen führt.

PS: ... und Frauen reagieren auf Konfrontation auch nicht gelassener!
*********nd70:
Viele Männer reagieren nach meiner Erfahrung bei Konfrontation dann mit:

Ja, ganz sicher. Das sind die Erfahrungen, die Du gemacht hast, die Du registierst, weil sie für Dich relevant sind.
Befrage einen Mann zu diesem Szenario, zu seinen Erlebnissen und er wird Dir Ähnliches berichten aus seinen Erfahrungen mit Frauen - weil sie für ihn relevant sind.
Auch Frauen machen zu, blockieren, flüchten, verneinen usw.

Die Geschlechter geben sich hier nichts.
*****cat Paar
43.262 Beiträge
Wir geben mal
eine neue Runde Tee aus *tee* *tee* *tee*


und beruhigen uns an dieser Stelle mal.

Bitte die Augen schließen. Tief einatmen...und wieder ausatmen.

Sehr schön und nun kommen wir mal zurück zur Eingangsfrage:

Warum haben einige Männer Angst vor Frauen?
Ich höre immer wieder, dass es einige Männer gibt, Die Angst vor Frauen haben oder auch Angst, mit ihr in Kontakt zu treten. Das will mir nicht so ganz klar werden.

Warum haben sie Angst? Vor was genau? Ist es eine bestimmte Sorte Frau?

Worauf genau bezieht sich diese Angst?

Kennt ihr es? Was sagt ihr, was verursacht diese Angst?

Was kann man dagegen tun?


Liebe Grüße,
wolfscat
JOY-Team

P.S.
Bleibt jetzt bitte beim Thema. OT-Beiträge oder persönliche Debatten (klärt bitte via CM) werden wir entfernen.
*********nd70 Frau
41 Beiträge
Ratespiele
Warum haben sie Angst?
Ist ihnen vermutlich meist unbewusst...

Vor was genau?
Ist ihnen vermutlich meist unbewusst.
Furcht vor Überwältigung, Beherrschung dr. Frau, unsichtbaren Fesseln, gefühlte Einengung, verzerrte Wahrnehmung der Realität usw....

Ist es eine bestimmte Sorte Frau?
Nach Psychologie sicher öfter eine Frau, die sie (unbewusst) an ihre Mutter erinnert...
Bei manch Mensch ist das Beuteschema ja auch immer gleich, die anschließenden Beziehungsprobleme auch...
Wir tragen alle unseren inneren Mann/Frau in uns herum, Mutter-/Vaterbilder.

Kennt ihr es?
Ja, ich habe diese Angst/Furcht selbst lange unbewusst in mir getragen, gegenüber Mann. Und deshalb erkenne/fühle ich sie jetzt auch bei Mann.

Was sagt ihr, was verursacht diese Angst?
unbewusste Bindungsangst, Angst vor (erneuter) Verletzung, Kontrollbedürfnis, Selbstwertdefizite...

Was kann man dagegen tun?
Sie 1,2,3x drauf hinweisen. Nur sie selbst können etwas gegen diese Angst tun.
Bei andauernder Abwehr, Flucht etc. eigene Entscheidungen treffen, zum Gehen, zum Bleiben und Ertragen, zum Weitergehen auf die Suche nach Mann ohne Angst oder mit Mut, sich dieser zu stellen...
*********aron Frau
1.095 Beiträge
@glückskind
Ist es eine bestimmte Sorte Frau?
Nach Psychologie sicher öfter eine Frau, die sie (unbewusst) an ihre Mutter erinnert...
Bei manch Mensch ist das Beuteschema ja auch immer gleich, die anschließenden Beziehungsprobleme auch...
Wir tragen alle unseren inneren Mann/Frau in uns herum, Mutter-/Vaterbilder.

...hört sich ein wenig nach Sigmund Freud an *lach*
****02 Paar
23.075 Beiträge
Angst vor Frauen?
Die gestellte Eingangsfrage ist vielleicht etwas irreführend.
Warum hat ein Mann - oder haben Männer - Angst vor Frauen???
Ich selbst und natürlich nur für mich empfunden, glaube nicht, dass Männer grundsätzlich so etwas wie physische Angst vor der Frau haben.
Das dürfte sich eher auf psychischer Ebene abspielen. OK, Angst als solches ist etwas Psychisches das unbedingt auch physische Auswirkungen hat, aber hier dürfte es um die Ursache einer tieferen Verunsicherung gehen. Nicht um die Definition.
Also. Warum ist der Mann heutzutage vor einer Frau verunsichert?
Ursprünglich ist der behaarte Kerl mit der Keule in der Hand losgetrabt, um das Mammut zu jagen und die Familie vor dem Säbelzahntiger zu schützen. Da war die gesellschaftliche Rollenverteilung klar. Mann = stark. In jeder Hinsicht. Vor Frauen brauchte ein Mann keine Angst haben. Sie waren nicht behaart und hatten keine Reisszähne.
Heutzutage haben Frauen - ein gesundes Selbstbewußtsein entwickelt und zeigen den Männern durchaus, dass sie Haare auf den Zähnen haben können. Da langt es nicht, dass der Kerl mit seinen Kumpels zum Fussball geht und auf Steinzeit macht. Sie moderne Frau von heute weiß um ihren Standort in der Gesellschaft und weiß ihn zu vertreten.
Langt das aber, um das Männchen von heute so im Kern zu verunsichern, dass er Angst empfindet?
Betrifft es alle Frauen, oder nur eine bestimmte "Sorte"? "Sorte" an sich klingt schon unangenehm nach Schublade. Woran denk man(n), wenn er sich gedanklich vorstellt, von einer Frau in die modernen Schranken der Zivilisation gewiesen zu werden? Ist es eine Art Alice Schwarzer, die ihm den kalten Schweiß ins Maurerdekollete zaubert? Selbstbewußt und alles, aber eben keine Sammlerin und Jägerin im Schatten der heimatlichen Höhle, die selbst ängstlich auf die Rückkehr des ehelichen Brummbärs mit Bierfahne und Senfflecken auf dem Shirt wartet?
Ich denke ja. In der modernen Welt von heute kann der übergewichtige und unterbelichtete Zeitgenosse eben nicht mal schnell zu Hause gefrustet die Keule zücken, wenn ihm auf der Arbeit etwas nicht gelungen ist. Frauen sind nicht nur selbstbewußter geworden, zeigen auch schneller dem paarungswilligen Egomanen wo der Bartel den Most holt. Darauf kann sich durchaus eine männliche Verunsicherung beziehen.
Was kann man(n) dagegen tun???
Mann kann dagegen gar nichts tun. Unsere Welt ist schneller und technischer geworden. In vielen Berufen hat die Frau die Nase ganz klar vorne. Statistiken hin oder her (manchmal glaube ich eh, dass Statistiken nur von Männern erfunden werden...). Man(n) muss heute im Beruf und in der Freizeit funktionieren. Und das schnell und möglichst fehlerlos, sonst ist der befristete Arbeitsplatz an eine Frau vergeben, die einfach flinker denkt. Frauen haben Männernischenplätze für sich entdeckt. Wenn ein Mann eine Frau als anziehend empfindet, dann ist er, geprägt durch die Umwelt vermutlich schon vorab im Kern verunsichert.
Und nach dem langen Geschwafel auf den Punkt zu kommen: Mir geht das genau so. In mir selbst ist eine tiefe Verunsicherung, wenn ich eine Frau auch nur ansprechen soll. Ok, nehmen wir mal ganz unsexuelle Begegnungen davon aus.
Aber wenn ich in einer Bar oder einem Club bin und mir eine Frau gefällt, dann habe ich schlicht sprachliche und vermutlich auch geistige Ladehemmung. Wie die Frau ansprechen? Mach ich mich dabei unsterblich zum "Lappen"? Die männliche Konkurrenz ist riesig und lauert bereits hinter der nächsten Säule. Möchte die Frau überhaupt angesprochen werden? Ist sie vielleicht schon von einigen oder etlichen anderen männlichen Geschlechtsgenossen in Paarungslaune so vorgenervt, dass ich machen kann, was ich will, ich bekomme eh nur eine verbale Schelle?
Je attraktiver die Frau, desto höher die Hemmschwelle.
Ich trage dies Verunsicherung bestimmt schon seit der Schulzeit in mir. Es ist einfach, durch was auch immer ausgelöst, in mir verankert. Was Frau dagegen tun kann? Schenkt doch den geneigten Männern einfach mal ein Lächeln.
LG,
Jo
****ga Frau
18.014 Beiträge
Je attraktiver die Frau, desto höher die Hemmschwelle.

Wenn alle Männer so denken, dann wäre es ja für den klugen Mann ein einfaches, die attraktivste Frau zu erobern, denn da gibt es keinerlei männliche Konkurrenz, da alle Hemmungen haben diese anzusprechen. *zwinker*
Wahrscheinlich müsste man ein paar Statistiken aus dem Ärmel schütteln, um überhaupt erstmal zu klären, ob das, was wir hier heiß diskutieren, überhaupt ein relevantes Problem darstellt.
Ich meine, es wird noch immer Sex praktiziert, es werden Ehen geschlossen, Beziehungen gepflegt, Kinder geboren, es gibt Nebenbuhler und Nebenbuhlerinnen...
Genaugenommen ist die sexuelle Freizügigkeit vorangeschritten. Vielleicht macht das dem Mann zu schaffen? Die Konkurrenz schläft nicht. Der Ersatz kann jeden Tag an der Tür klopfen.

Oder habt ihr den Eindruck, dass Mann sich immer mehr zurückentwickelt, wogegen Frau die Erfolge der Gleichberechtigung auskostet und sich nicht mehr unterbuttern lässt (siehe Vergleich Steinkeule: Bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt...)?

Ich beobachte einen gewissen Identitätsverlust beim Manne. Das hat sicher mit einem veränderten Rollenbild zu tun. Die seinerzeit unantastbare Machtposition des Mannes wird erschüttert. In jedem Manne wird aber noch ein Rest patriarchalischer Struktur vorhanden sein, schon allein der Erziehung wegen. Die Erziehung widerum findet zum großen Teil in Kindergärten statt, in denen schon immer Frauen in der Mehrheit sind. Mütter ziehen mehrheitlich beide Geschlechter groß, was sicherlich im Wandel ist. Die Gesellschaft befindet sich im Wandel. Es ist also noch ein Frage der Zeit, bis sich die ehemaligen Strukturen aufgelöst haben. Bis dahin wird es Männer geben, die nach alten Mustern erzogen wurden und die sogenannten "neuen" Männer, die vielleicht etwas weicher sind. Wenn die dann auf die "Falschen" treffen, kommen die erwähnten Hemmungen ins Spiel. Die meiner Meinung aber nichts mit Angst im eigentlichen Sinne zu tun haben, sondern eher damit, dass was früher als unantastbar galt, plötzlich ausgekämpft wird. Nämlich der Machtposition. Ich bin der Meinung, dass ich es als Mann tatsächlich leichter habe. Es ist nur so, dass ich mir dieser "Vormachtsstellung" gar nicht immer bewusst bin, da ich es selbst nie anders gelernt habe.

Ich weiß, Thema verfehlt. Mein Gedanke ist nur der, dass der moderne Mann wesentlich reflektierter sein muss. Und er im Konflikt steht, je nach dem an welche Frau er gerade gerät, erahnen zu müssen, welchem Typ Frau er gerade gegenübersteht. Der modernen Frau oder eher der Frau, die nach alten Rollenbildern erzogen wurde. Sein Verhalten im Anbahnen eines Kontaktes wird daduch erschwert bzw. verkompliziert.

Alles nur Theorie...
****on Mann
16.255 Beiträge
Angst vor den eigenen Gedanken
****02:
In mir selbst ist eine tiefe Verunsicherung, wenn ich eine Frau auch nur ansprechen soll.
...
Wie die Frau ansprechen? Mach ich mich dabei unsterblich zum "Lappen"?
...
Ist sie vielleicht schon... so vorgenervt, dass ich machen kann, was ich will, ich bekomme eh nur eine verbale Schelle?
Je attraktiver die Frau, desto höher die Hemmschwelle.

Danke für diesen authentischen Blick! Die Angst vor der Frau ist hier die Angst vor ihrem urteilenden bis vernichtenden Blick. Menschen sind so! Wir als Menschen sind keine Insellösungen, sondern vom ständigen Feedback der Umgebung abhängig.

Es gibt aber wohl die Möglichkeit, die Feedback-Batterie an anderer Stelle so vollzuladen, dass sich die Blamage und verbale Schelle im Ernstfall nicht mehr wie ein Guß Eiswasser anfühlt, sondern wie eine frischfreundlichangenehme Kühlung. Die Feedbackbatterie laden in meinem Fall liebende Freunde auf, und sie haben mir geholfen, zu wissen, dass ich in jedem Fall richtig bin, egal wie verächtlich jemand anderer auf mich blicken mag.

Und es stimmt ja auch - jeder Mensch ist richtig so, wie er ist. Er existiert, und es soll so sein. Das Urteil anderer hat damit null zu tun. Wenn es nach dem Urteil anderer ginge, wären alle Promis bereits tot, wenn man mal in die Hass- und Hohnkultur des Internets schaut. Hass und Hohn sind unbrauchbare Feedbacks. Sie müssen meiner Batterie keine Kraft entziehen, was ohnehin feindselig und verwerflich wäre.

Mit diesem neuen Blick hole ich mir ab, was die Angesprochene zu bieten hat - eine angenehme Reaktion und einen vielleicht neuen Pfad in meinem Leben, oder eine abweisende. Die abweisende Reaktion hat mit ihr zu tun, nicht mit mir. Sie will es nicht, doch macht mich das nicht zum "Lappen", denn sie kann niemanden zu etwas machen. Diese Macht liegt nur bei mir. Ich verzichte darauf, mich als Lappen zu betrachten. Würde mir Lebensenergie entziehen, und der Gesellschaft bringt's auch nichts.
****ga Frau
18.014 Beiträge
Ich weiß, Thema verfehlt. Mein Gedanke ist nur der, dass der moderne Mann wesentlich reflektierter sein muss.

Ja das denke ich auch und ich finde auch das die heutigen Männer reflektierter sind als die Generation deren Väter *g* sonst könnten wir gar nicht über dieses Thema diskutieren, wenn nicht soviele reflektierte und bewusste Männer sich hier öffnen würden und über sich nachdenken würden bzw. angeregt würden über sich nachzudenken. Ich glaube übrigens auch das Frauen teilweise Angst haben einen tollen, attraktiven und prominenten Mann anzusprechen, also ich hätte da schon Muffesausen bei bestimmten Männern. Aber wir haben natürlich vielleicht auch einen Bonus beim Flirten aufgrund dessen einfach weiblich zu sein und gerne gejagt zu werden. Übrigens die Frau ist die einzige Beute die dem Jäger auflauert, hab ich mal gelesen *lach**g*
*******ock Mann
4 Beiträge
Angst, Unsicherheit sind nur Symtome
hat etwas mit erzogene Schuldgefühle zu tun seit der Kindheit. Besonders Männer unter einer strengen alleinerziehende Mutter sind häufig davon betroffen.
**********ightx:
Wahrscheinlich müsste man ein paar Statistiken aus dem Ärmel schütteln, um überhaupt erstmal zu klären, ob das, was wir hier heiß diskutieren, überhaupt ein relevantes Problem darstellt.
Hmm, nein, ich glaube Statistiken sind nicht wirklich nötig, da es ja auch so schon einige Beiträge gab. Von Männern, die sich zu ihrer Angst/Unsicherheit/wasauchimmer bekannt haben und von Männern, die diese Angst/usw nicht kennen.

**********ightx:
Und er im Konflikt steht, je nach dem an welche Frau er gerade gerät, erahnen zu müssen, welchem Typ Frau er gerade gegenübersteht.
Und das ist meiner Ansicht nach der Fehlschluss, der ins Leere führt.
Viel wichtiger erscheint es mir, dass der Mann sich annimmt, wie er ist und sich nicht danach richtet, wie er am besten bei welcher Frau rüberkommt. Denn wenn er nicht das vermittelt, was ihn authentisch ausmacht, hat das sicherlich Auswirkungen auf sein Erscheinungsbild - und bestärkt evtl seine Angst, doch etwas "falsch" zu machen
*******rund Mann
3.719 Beiträge
Ich beobachte einen gewissen Identitätsverlust beim Manne.

Der "Verunsicherte Mann" ist ein seit Jahrzehnten gerne gepflegtes Klischee. Aber stimmt es denn überhaupt? Ich bin mir da nicht so sicher.

Mein Eindruck: Das Klischee wird als Universalerklärung benutzt. Alles, was beim Manne irgendwie nicht rundläuft, kann dann auf seine "Verunsicherung" aufgrund aufbrechender Rollenbilder begründet werden. Nach dem Motto: Erzogen, Patriarch zu sein, muss er nun dem Umbruch bewältigen und erleben, dass er seinen Thron mit der Frau teilen muss. Klar, dass er also nicht mehr weiß, was "Mann sein" heiße und nun Angst vor Frauen hat.

Und fertig ist die Theorie, mit der man den Defekt grundsätzlich auf der Männerseite verorten kann. Es ist so üblich geworden, bei Männern problematische Verhaltensweisen zu sehen, dass die Frage kaum aufkommt, ob nicht auf Frauen sich zuweilen seltsam verhalten.

Wenn es denn überhaupt eine Verunsicherung von Männern gibt, resultiert sie aus gewisser Doppelmoral. Er soll einerseits ein "echter Mann" sein, so fordern es Frauen, und nicht die Väter. Andererseits soll er (wenn er nicht dem Wunschbild entspricht) sich zurückhalten, nicht zudringlich werdenn, um Gottes Willen einfach die Klappe halten, weil alles andere ja sexual harrassment sei. Hier gibt es keine Konsistenz der Regeln. Aber das hat wenig mit Emanzipation zu tun oder mit dem Verlust der Ernährerrolle (die längst nicht abgeschafft ist). Das hat eher was damit zu tun, dass wir eine Kultur der Abwertung des Männlichen und Aufwertung des Weiblichen haben.

Auf der einen Seite wird das Männliche gerne medial als defizitär beschrieben (Der SPIEGEL Z.B. mit seinem Titel "Eine Krankheit namens Mann"). Das Weibliche wird als positiv beschrieben, so seien Frauen vorgeblich intelligenter, kompetenter, sozialer als Männer, also die besseren Teamworker, Fachleute und Chefs.

Daraus folgt eben auch eine gewisse Kritiklosigkeit gegenüber manchen Verhaltensweisen von Frauen. Und das verschleiert eben, dass Männer vor einigen Frauen nicht Angst haben, sondern einfach gewisse Charaktere ablehnen. Die Kritiklosigkeit gegenüber Frauen führt aber dazu, auch größere Arschlochhaftigkeit mancher Personen noch zu einem Sieg über das alte Rollenbild hochzujazzen.
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