Warum haben einige Männer Angst vor Frauen?

@****on/seeleverschenkt

Ihr habt leider nicht verstanden.
Ich spreche nicht von einem Einzelfall.
Es scheint schon sehr merkwürdig, wenn ALLE Mädchen zwischen gut und sehr gut lagen, dagegen ALLE Jungs nicht besser als befriedigend. Und ja, es geht um das unterschiedliche Naturell, welches eben da ist. Ob ich das gutheiße bzw. will oder nicht, ist unerheblich.
Wie ich so höre, wird heute überwiegend Jungs ADHS bescheinigt, weil sie sich in der Pause mal so ordentlich austoben wollen. (möglicherweise auch in der U-Stunde). Das führt hier allerdings zu weit.

Das Erleben, das Mütter bei Jungs NICHT dazwischengehen und bei Mädchen schon habe ich überhaupt nicht!!! Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht.
Auch wenn ich diesen Therapeuten aus dem Video nicht kenne, klingt es teilweise plausible, was er da sagt...
Ist es nicht unter anderem dieses Wilde und Ungestüme, was den Jungs aberzogen wird? Weil es eben als störend empfunden wird? Wo sind diese Lausbuben heute?

Es wird bis heute nur den Mädchen aberzogen. Versuche, diese Geschlechtertrennung aufzuheben und auch die Jungs zu weniger aufdringlichen Zeitgenossen zu erziehen, wurden gemacht und werden von Leimbach & Co. laut lamentierend versucht in Männerfindungskursen rückgängig zu machen.

Mich stört, dass Mädchen angepasster gemacht werden als Jungs, und dass Jungs unangepasster gemacht werden als Mädchen. Sie sollten beide eine mittlere Betragensnote haben.

Frauen sind doch wahrlich wunderbare Geschöpfe,
komplex und vielschichtig, wie geflochtene Zöpfe.
Auf Augenhöhe mit ihnen in Kontakt zu treten ist nicht einfach,
meist schaukeln einem die Sinne, wie Schnellen im Bach.

Das Kribbeln im Bauch steigert sich enorm,
bis es gelingt sie anzusprechen, in aller Form.
Ist das Eis dann endlich einmal gebrochen
und hast dich nicht blamiert bis auf die Knochen,

stellst du vielleicht - mit Erstaunen - überraschend fest,
dass auch sie dich unterzogen, einem kleinen Test.
Zum Schluss kommt dann heraus ganz ungezwungen,
in Kontakt mit ihr zu treten, ist dir doch gut gelungen.

Also, warum denn dann die ganze Scheu?
Mach dich bemerkbar und bleibe Dir treu.
Was soll schon Großes, Unvorhergesehenes geschehen?
In jeden Fall lernst du dazu, Frauen besser zu verstehen!

Dafür hat keiner einen echten Beweis. Es ist bislang nur eine Annahme. In der Biologie gibt es dagegen durchaus Indizien für geschlechterspezifische Verhaltensweisen. Man muss mit solchen Generalthesen vorsichtig umgehen. Die sozialwissenschaftliche Behauptung "Alles Erziehung" ist im Grunde nie beweisbar, man kann sie lediglich plausibilisieren.

Mittlerweile gibt es eben auch Sozialwissenschaftler, die anderes behaupten, so z.B. der bekannte Jugendforscher Klaus Hurrelmann, der die Schule für nicht jungen-gerecht hält. Als Biologist ist dieser Mann nicht bekannt.

Es kann einfach auch sein, dass das Urteil, die Jungen seien zu "aufdringlichen Zeitgenossen" erzogen worden, ziemlich ungerecht ist. Deshalb wäre es besser, hier vorsichtig aufzutreten.

Den Typen aus dem Video finde ich albern, weil er ebenfalls eine Generalthese aufstellt, die angeblich alles erklärt. Menschen wie Gesellschaft sind komplexer.

dann finde ich das super

...meine Meinung, ohne auf Vorposter einzugehen:
Angst vor Frauen mag es geben, meisst ist aber eher die Angst vor der Zurückweisung Schuld daran, dass Männer sich nicht trauen, eine Frau anzusprechen.
Fehlende oder falsche Selbsteinschätzung gibt es in beide Richtungen, und wer die Frau attraktiv findet und an sich selber zweifelt, verpasst vielleicht seine Chance.

Ich werde eigentlich nie angesprochen. ...finde es auch immer schade eigentlich. . würde doch niemanden Beleidigen wenn Mann einen ordentlich anspricht. ....
Musste auf der letzten Party aber doch schmunzeln da mich eine Frau ansprach mit genau diesen Worten....
Du wirst wohl nicht angesprochen. ....die Männer haben alle Angst vor dir und schauen lieber mit Abstand 😂. ...finde mich garnicht so beängstigend. ...aber anscheinend empfinden manche wohl so....allerdings bin ich auch niemand der den ersten Schritt macht

dies ernsthaft gemeint oder befrustet?

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass Männer keine Angst vor bestimmten Merkmalen einer Frau haben und ehrlich gesagt kann ich nicht im Geringsten nachvollziehen, wie man auf einen solchen Schluss kommen kann (taucht im Forum ja häufiger auf). Schließlich entspricht die männliche Partnersuche in dem Punkt doch exakt der weiblichen: Es gibt begehrenswerte Eigenschaften und solche, die es nicht sind oder gar unsympathisch wirken. Der Begriff "Angst" ist hier vollkommen deplaziert.

Ich kenne sehr viele hübsche, selbstbewusste, willensfreie Frauen, welche ihre eigene Meinung vertreten. Keine davon ist Single!

Davon abgesehen, dass der Seitensprung eine Frage des Charakters ist und in keinem Zusammenhang mit dem Aussehen steht, glaube ich kaum, dass viele Männer und Frauen sich bereits vor dem Kennenlernen resp. noch vor einer Beziehung ernsthaft Gedanken über einen möglichen Betrug machen [es sei denn natürlich, es gibt begründeten Anlass (bspw. bei Warmwechslern)]. Falls doch, sollte man die Partnersuche evtl. komplett aufgeben.

Möglich natürlich, dass einige Männer keine besonders hübschen Frauen ansprechen, weil sie sich keine hohen Erfolgschancen ausrechnen. Diese Bedenken sind meiner Erfahrung nach auch angebracht, da ca. 99% aller Schönheiten (mit liebenswertem Charakter) vergeben sind.

Das ist mehr als eine Annahme. Ich bin in Schullandesverbänden in Kontakt mit zahlreichen Eltern verschiedener Schulen in NRW, erlebe sie mit Kindern, erlebe das Leben in Kindergärten und Schulen. Meine eigene Anschauung zeigt mir: Mädchen dürfen viel weniger als Jungs. Sie sollen auf ihre Klamotten aufpassen, Mütter sehen oft nicht ein, dass die Mädels genau so toben sollen wie die Jungs. Es ist eine eklatante Verschiedenbehandlung der Geschlechter durch Eltern zu beobachten.

"In der Biologie..." , ja, da beobachtet man, dass Gottesanbeterinnen ihrem Toyboy den Kopf abbeißen, einfach aus Verfressenheit, und dass Schleiereulenmännchen viel kleiner sind als die Weibchen, auf die Jagd gehen, und zusammen mit anderen Männchen Gelege betreuen. Da liegt mir die eigene, unmittelbare Anschauung aus meinen vielen, vielen Beobachtungen näher.

Diese ganze Genderbesessenheit, auf der auch so "Experten" wie Barbara und Allan Pease reiten, geht mir sowas auf den Zwirn.

Vermutlich weil soviel Unsinn verzapft wird, Ideologie statt Fakten.

Das sind auch meistens die, die nicht mehr wissen ob sie nun Manderl oder Weiberl sind, oder die Frauen die nicht wissen ob sie ne Frau sind oder die Männer die total verunsichert sind und 37 Unterkomplexe in sich tragen.
Da muss man sich dann auch nicht mehr wundern warum einige Männer Angst vor Frauen haben.

Mal ehrlich, so wie die meisten Frauen heutzutage drauf sind, wundert es mich nicht, dass die Männer Angst haben, das Objekt der Begierde anzusprechen. Das Selbstvertrauen wurde vielen Männern in den letzten 20 Jahren einfach abtrainiert. Manchmal tun sie mir echt leid.

LG
Sophie

Wie sind denn die meisten Frauen drauf?

Nee, Du, bitte kein Mitleid.
Der Mensch - und damit auch der Mann - ist letztendlich selbst verantwortlich dafür, was er aus seinem Leben macht. Natürlich gibt es Einflüsse von außen, aber es gibt auch für jeden einzelnen die Möglichkeit, sich selbst zu reflektieren und das zu ändern, was ihm oder ihr nicht gefällt.

Wahre Worte aber oft ist es doch auch so das vorab schon recht wenig Selbstvertrauen vorhanden war.

Selbstvertrauen gewinnt man auch mal wieder, indem man genau das tut, wovor man Angst hat!.
bzw das ganze auch gelassener sieht und an sich selbst glaubt ....und nicht widerspruchs und gedankenlos irgendwelchen Volldeppen folgt.

... wenn es für den Mann nur so einfach umzusetzen wäre.
Eingepflanzte Ängste lassen sich nicht so einfach ablegen...

Gibt ja auch kleine Hilfsmittel.

Ich hatte eine Zeit lang panische Angst, gewisse Menschen anzusprechen.
Eben auch die Angst vor diesem "NEIN".

Also habe ich mir gesagt, wenn ich schon Angst vorm "NEIN" habe,
dann nutze ich das "NEIN" für mich.

Und so steckte ich mir 10 Streichhölzer in mein Sakko
und ging auf die Menschen zu, um mir ein "NEIN" abzuholen.
Kurioserweise passierte jetzt genau das Gegenteil.
Ich bekam Kontakte und Termine
und am Abend hatte ich gar noch 2, 3 Streichhölzer im Sakko.

...also, egal wie man es dreht, das "NEIN" kann schon böse sein.
...kann.

Ich hab beruflich viel mit Männern zu tun und ich bin der Meinung, dass es einfach keine liebevollen Machos mehr gibt, oder kaum noch. Entweder sinds totale Arschlöcher, oder weichgespülte Softies, die sich nicht trauen, den Frauen zu widersprechen. Die meisten Männer haben doch heutzutage viel zu viel Angst davor Kinder angehangen zu bekommen, dann ein Leben lang dafür finanziell zu bluten, jedenfalls die jungen Männer.

Die älteren resignieren meistens, lassen sich von langjährigen Ehefrauen oder Partnerinnen viel zu viel gefallen, leben nur noch das Leben der Ehefrau und nicht mehr ihr eigenes.

Wo sind denn die Kerle, die einem beim privaten Sex mal an die Wand drücken oder mit denen man sich mal richtig streiten kann? Ich kenn kaum noch welche...leider.

LG
Sophie

Einen Teil der Fragestellung hast du ja schon selbst beantwortet.
So wie das Unterhaltsrecht den Mann in die Rolle des zahlenden aber rechtlosen Erzeugers drängt, so sorgt das in den letzten Jahren verschärfte Sexualstrafrecht dafür, dass Vieles von dem, was manche Frauen von "echten Kerlen" erwarten würden, im Nachhinein je nach Gusto der Frau zur Straftat deklariert werden könnte.
Müsste man ja mit dem Klammersack gepudert sein, wenn man sich dieser Willkür freiwillig ausliefert.

Eben...sag ich ja.

Das hat aber dann auch nichts mehr mit Angst zu tun, sondern ist reine Vernunft!

Da Angst zu unterstellen ist genau so albern, als würde man allen frei herumlaufenden Menschen unterstellen, sie hätte nur aus Angst vor der Strafe noch niemanden umgebracht.

Letztendlich muss man einfach akzeptieren, dass ein anderes Selbstverständnis der Frauen und eine andere Rechtslage logischerweise auch ein geändertes Verhalten der Männer nach sich ziehen muss.

Und das Meiste, was heute von Frauen an "schwachen Männern" bedauert wird, das ist eben genau das, was beim Falschen sofort zur Anzeige gebracht würde ... aber es ist nach wie vor problemlos möglich, nur eben heute ausschließlich auf der Grundlage eines ausdrücklichen Einvernehmens.

Wenn eine Frau allerdings nicht dazu in der Lage ist, ein ausdrückliches Einvernehmen eindeutig zu signalisieren, weil sie sich für ihre "geheimen Wünsche und Sehnsüchte" schämt, dann hat sie eben aufgrund der gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen Pech gehabt.

Daraus zu pauschalisieren, der "moderne Mann" sei verängstigt und verunsichert, zeugt eigentlich nur von einem gerüttelten Maß an Naivität und einem Mangel an Einfühlungsvermögen in die andere Seite des Spiels.

DER moderne Mann ist bestimmt nicht verängstigt. Doch einige Männer (siehe Threadtitel) sind es. Und ich kenne welche, die Angst vor Frauen haben. Weil sie sie nicht lieben, behaupte ich mal. Für sie sind es Konkurrenten um Ressourcen, nicht Menschen, denen mann gerne gibt.

Mangel an Einfühlungsvermögen? Das glaub ich nicht. Ich habe es jeden Tag mit Männern zu tun, die lieber zu uns zur Massage kommen, weil ihre Frauen der Meinung sind, man müsste jetzt nicht mehr kuscheln, keine Zärtlichkeiten mehr austauschen usw., die Frauen sind der Meinung, wenn Sie das nicht braucht, brauchts der Mann auch nicht mehr, basta.

Und weisst du was das schlimmste dabei ist? Die Männer wissen dass es nicht so ist, das sie sowas, egal in welchem Alter, sehr wohl noch brauchen und auch haben wollen, aber sie resignieren lieber, anstatt bei Ihren Frauen mal auf den Tisch zu hauen und zu sagen was Sache ist. Die meisten Männer (ich sag nicht alle), reden einfach nicht darüber was ihre Bedürfnisse und Wünsche sind, weils kaum noch eine Frau interessiert. Gerade die länger verheirateten Pärchen haben dieses Problem. Frau ist in den Wechseljahren, hat mit sich selber zu tun (gehen aber auch nicht zum Arzt, weil sie der Meinung sind, man kann dagegen nix tun) und lassen den Mann in ALLEN Belangen alleine. Das der irgendwann mal gefrustet ist, ist klar. Die Männer haben nunmal keine Wechseljahre, die haben sexuelle Bedürfnisse bis sie in die Kiste hüpfen, aber wenn die Frau über mehrere Jahre keinen Sex oder Körperkontakt haben will, dann hat der Mann sich zu fügen und bloss keine andere Frau angucken. Dass aber die Männer drunter leiden, dass raffen die meisten Frauen eben nicht...und die Männer lassen sichs gefallen...Das regt mich einfach auf.

Genauso wie: Frau kriegt Kind, Mann muss damit leben, liebt sein Kind, Frau kriegt irgendwann nen Rappel, sucht sich nen neuen Stecher, Mann wird sein Kind los und muss finanziell sehr, sehr lange damit leben...Er MUSS vom Gesetz her damit leben, er hat doch keine andere Wahl!!! Wenn Männer von einer Schwangerschaft der Frau erfahren, die der Mann aber vielleicht garnicht wollte, was macht er dann? Er wird höchstwahrscheinlich seine Frau nicht zur Abtreibung zwingen (obwohl es hier auch schlimme Fälle gab und geben wird, machen wir uns mal nix vor), aber der überwiegende Teil der Männer wird sich damit arrangieren. Viele freuen sich sicherlich auch, aber es gibt auch sehr viele Männer, die einfach mit den Entscheidungen der Frau leben müssen, obs Ihnen gefällt oder nicht und wenn Sie sich dagegen wehren werden sie meist als unmoralisch hingestellt.

Ich will nicht sagen, dass jeder Mann und jede Frau so ist, vielleicht hör ich bei mir auf Arbeit auch immer nur die schlimmen Geschichten, aber auch im privaten Bekannten- und Freundeskreis habe ich schon vielen Männer geraten, doch endlich mal bitte auf den Tisch zu hauen, wenn die Frau der Meinung ist jetzt mal eben wegen Kleinigkeiten rumzuzicken und den Mann in grosse Entscheidungen einfach mal nicht mit einzubeziehen.

Der Eingangspost ist ein bisschen zu unspezifisch. Welches Problem treibt die TE um, welche Erfahrungen haben sie veranlasst, diese Frage zu stellen? Weil das nicht klar ist, kommt man in der Diskussion auf alle möglichen "Ängste", Gründe für Ängste und Konstellationen, in denen sie wirksam werden. Die Unklarheit bereitet den Boden für eine Diskussion über "DEN modernen Mann" an sich. Dann kann man am Ende alle möglichen Themen in dieser Diskussion abarbeiten.