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Dominante Ausstrahlung, woran macht ihr das fest?

****i2
11.701 Beiträge
JOY-Team 
*****uns:
Du hast es offensichtlich als notwendig erachtet, Dir für Dein Profilbild
ein Sklavenhalsband umzulegen.

Nein, ich habe mir das Halsband umgelegt, das mir sehr gut steht und das ich extrem schön finde. Das Bild ist das Resultat meiner Überlegungen, was mich und mein Anliegen hier auf JoyClub am besten beschreibt. Ausserdem sollte es etwas Persönliches sein.

Das Halsband mit dem Ausschnitt meines Kopfs wirkt gleichzeitig spannend, beschreibt mein Anliegen und zeigt, dass ich auf Halsbänder stehe. Ausserdem hat es den Vorteil, dennoch nicht mein Gesicht zu zeigen. Das war zumindest die Überlegung dahinter - obs mir gelungen ist, das kann ich nicht beurteilen.

*****uns:
Na, wenn Du Dir da mal mit Deinem "schlauen" Statement nicht gerade selbst
ins Knie geschossen hast:)) - Ach, das ist was völlig anderes. - Warum?

Nein, überhaupt nicht. Du hast nur meine Aussage missverstanden :).

Ich sage nicht, wer in Latex steckt wirkt nicht dominant. Ich sage nur, wer sich in Latex kleidet weil er/sie denkt sonst nicht dominant zu wirken, ist möglicherweise nicht so dominant wie er/sie denkt. Das gleiche sage ich durchaus auch zu Halsbändern: wer meint ein Halsband tragen zu müssen, um devot zu sein, ist wohl nicht so devot wie er/sie denkt. Aber das ist hier nicht das Thema.

Jetzt noch etwas abstrakter, um vom Beispiel loszukommen. Schlussendlich hat Dominanz nichts mit Kleidung oder Lautstärke zu tun. Es ist eine Eigenschaft, die auf ein Gegenüber wirken kann oder auch nicht. Diese Ausstrahlung kann gewiss durch gewisse Dinge verstärkt werden - auch durch Kleidung. Aber meine Herrin wirkt nackt genau so dominant auf mich wie wenn sie für den Club angezogen ist. Natürlich gefällt es mir sehr, wie sie sich zurecht macht und es ist toll, so mit ihr da hinzugehen. Dennoch ist es ein Trugschluss, zu denken, dass es um die Kleidung geht. Sie könnte mir nackt etwas zuflüstern und ich reagiere genau gleich.
Dominante Ausstrahlung
Noch mal einer von mir aus dem Nähkästchen: Gestern wurde mir mal wieder "so 'ne gewisse dominante Ausstrahlung" bescheinigt, weil ich in schwarz, extrem hochhackig, figurbetont und streng frisiert daherkam, nur ganz dezent Haut zeigte und sehr ruhig und sanft sprach.
*haumichwech*, denn ich bin gar nicht daran interessiert, wirklich auf Teufel komm 'raus dominant zu wirken, geschweige denn zu sein! *haumichwech*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@****i2

Nein, ich habe mir das Halsband umgelegt, das mir sehr gut steht und das ich extrem schön finde.

was mich … am besten beschreibt.

Ach:)


Aber das ist hier nicht das Thema.

Doch, durchaus.

Es wäre nämlich schick, wenn der eine oder andere einfach einmal kapieren würde, dass Kleidung nicht Verkleidung, sondern auch Ausdruck einer inneren Einstellung sein kann.

Und das nicht zu knapp.
******ung Mann
6.680 Beiträge
Wenn
ich SciFi2 hiermit:

Wer es nötig hat, laut zu sein oder sich in ein Latexkostüm zu zwängen, um dominant zu wirken

richtig verstanden habe, dann möchte er damit nicht aussagen, das ein Latexkostüm nicht eine Verkleidung sein MUSS - es aber durchaus sein KANN
DAS es Menschen GIBT, die eine bestimmte Form der Kleidung tragen, weil sie denken dadurch etwas zu werden das sie nicht sind und Kleidung als Medium nutzen
Jemand, für den Kleidung ein Ausdruck innerer Einstellung IST - der benutzt die Kleidung als UNTERSTREICHUNG

Und ich finde, SciFi2 hat das hier:

wer meint ein Halsband tragen zu müssen, um devot zu sein

auch sehr gut ergänzt

Auffällig ist die Verwendung von "müssen" und "nötig haben"
Die vermitteln eben für mich den Eindruck, das hier NICHT unterstellt wird, das jedwede Form der Latexbekleidung zwangsläufig eine VERkleidung darstellt
Sondern eher das Gegenteil
Hier ist die Aussage eben auf das negative bezogen
Man könnte sie auch so formulieren:

"Wer Latexkleidung trägt, weil er sich darin wohl fühlt und es für ihn ein Ausdruck innerer Einstellung ist, der wird diese Ausstrahlung transportieren können..."

Das wäre dann ein positiverer Ansatz mit gleichem Bedeutungsinhalt

Aber - es steht doch außer Frage, das manche Menschen TATSÄCHLICH Kleidung benutzen, um sich zu VERkleiden
Das kann man bei aller Toleranz nicht abstreiten...

MfG
Eingangsfrage:
Und woran macht ihr eine solche Ausstrahlung fest?

Erfahrungsbeispiel:
Gestern wurde mir mal wieder "so 'ne gewisse dominante Ausstrahlung" bescheinigt, weil ich in schwarz, extrem hochhackig, figurbetont und streng frisiert daherkam, nur ganz dezent Haut zeigte und sehr ruhig und sanft sprach.

Das ist doch eine 1A-Antwort auf die Eingangsfrage:
An bestimmter Kleidung, Frisur und Sprechweise.
Ganz unabhängig davon, ob der Sender überhaupt die Absicht hatte "dominant" zu wirken oder sich selbst "dominant" fühlt.
Es ist alleine die Interpretation des Empfängers.
*g*


In diesem Sinne des Botschaftsendens:
Es wäre nämlich schick, wenn der eine oder andere einfach einmal kapieren würde, dass Kleidung nicht Verkleidung, sondern auch Ausdruck einer inneren Einstellung sein kann.


Kann man das so verstehen, dass es die Absicht dieser Person ist, ihre inneren Einstellung "ich will dominant wirken" über Kleidung zu signalisieren?
Dass dies sowohl für Massanzug wie Schnellfickerjogginghose oder Lederdress gilt?
Und ist das nicht genau der Punkt, den SciFi mit "Wer es nötig hat, (...) sich in ein Latexkostüm zu zwängen, um dominant zu wirken, ist a priori eher nicht so dominant, wie diese Person von sich selbst denkt." bewertet?
Und kommt dieser Widerspruch nicht abermals dadurch zustande, dass "Dominanz" einmal als Wesenseigenschaft gesehen wird ("ich bin der Dom dieser einsamen Insel ohne Palme!" Fuck. Doch ein Gegenpart. Also: Keine Palme, keine Insel, nur ein Dom im Nirvana.), andererseits als Verhältnis zweier Individuen ("Georg C wirkt dominant auf Mr. vanBruns")?
Und findet mir bitte jemand einen Beleg in BDSM-fremder Fachliteratur jeglicher Richtung, in der Dominanz als eine solche Wesenseigenschaft ohne notwendiges Gegenüber verstanden wird?
*******rBW Mann
14.450 Beiträge
Und wieder wird ein Thema zerredet, weil manche meinen sie müssen sich über Äußerlichkeiten von anderen wichtig machen die einfach schreiben wie sie über das Treadthema denken, schade eigentlich.

pegasus_by, ich sehe in meiner Aussage keinen Widerspruch und so wie es aussieht bist Du der einzige der das so sieht, es sei denn ich hab was überlesen.

ich sehe das so wie ich es beschrieb weil es meine Erfahrungen sind, da kann aus einer "ganz normalen Alltagssituation" ein Befehl kommen, ob der jetzt was mit BDSM zu tun hat oder es um eine "ganz normale Alltagsaugabe" geht oder wie auch immer.

Eine dominante Frau braucht keine Gestig, es genügt ein Satz/Befehl ohne Primborium und speziellen Blick

Gruß, WandererBW
******ung Mann
6.680 Beiträge
Naja
Ich seh das auch wie pegasus_by um ehrlich zu sein WandererBW...

Ich GEBE dir recht, das es keine Rolle spielt ob BDSM oder Alltagssituation
ABER es braucht ja durchaus gewisse Voraussetzungen, das du den Befehl (Anweisung zu einem bestimmten Verhalten von einem Vorgesetztem an einen Untergebenen mit Anspruch auf Gehorsam....grob gesagt) ausführst oder nicht?
Hat JEDE Frau, die grad vorbei kommt, das...."Glück", das du ihre Befehle ausführst?
Weil du jeder Frau unterstellst, dominant zu sein

Ich glaube nicht oder?
Wenn doch, dann entschuldige...
Aber ZUERST würde ich annehmen, das es dafür zumindest eine Voraussetzung braucht:
Das du die Frau als dominant wahrnimmst - oder nicht?
Und wenn du sie aber als dominant wahrnimmst - dann MUSS sie das irgendwie vermitteln
Ansonsten könntest du das nicht wahrnehmen
Und das was du da wahrnimmst ist ihre Ausstrahlung...

MfG
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*********Kerl

… Interpretation des Empfängers. *g*

Da waren wir schon auf Seite 4.

Dominante Ausstrahlung, woran macht ihr das fest?


Kann man das so verstehen, dass es die Absicht dieser Person ist, ihre inneren Einstellung "ich will dominant wirken" über Kleidung zu signalisieren?

Nein, warum immer gleich eine Absicht unterstellen oder hineindeuteln. Warum nicht einfach mal annehmen, dass der Mensch es einfach so tut, ohne sich vorher einen Kopf darum zu machen, einfach weil es sein Ding ist xy zu tragen statt z. – Nennt man auch seinen eigenen Stil gefunden zu haben.


Und findet mir bitte jemand einen Beleg in BDSM-fremder Fachliteratur jeglicher Richtung, in der Dominanz als eine solche Wesenseigenschaft ohne notwendiges Gegenüber verstanden wird?

Dürfte wohl kaum Sinn machen, Dir z. B. mit R. B. Cattell zu kommen, der Dominanz als eine von vielen situationsunabhängigen Grundeigenschaften der Persönlichkeit betrachtet hat. Oder doch, schmunzel;)

Mir ist völlig klar, worauf Du hinaus willst. Du betrachtest Dominanz und Unterwerfung als ein von unten nach oben gerichtetes Beziehungskonstrukt. Ohne Sub kein Dom.

Habe ich kein Problem mit, dass auch so betrachten zu können. Zumal - ohne Kooperationsbereitschaft seitens Sub kein funktionierendes D/s.

Aber. Ist das wirklich alles?

Warum sollte Sub sich überhaupt unterwerfen, wenn Dom nichts in seiner Persönlichkeit verankert hätte, was Sub dazu inspiriert auf die Knie gehen zu wollen?

Unterwirft sich Sub denn nur einer reinen Illusion in seinem/ihrem Kopf?

Ist es nur die Geilheit des Augenblicks?

Ist das nicht ein bisschen flach? Und ich meine die Frage durchaus ernst.

Ich weiß nicht, wie es um Deine Persönlichkeit bestellt ist, Du hast ja in Deinem Profil auch dominant angekreuzt. Ich habe mir um meine jedenfalls nie wirklich einen Kopf gemacht - ich habe es nur lediglich oft genug von anderen an denselben geknallt bekommen, wie ich wohl drauf bin - und das war keineswegs immer als Kompliment gedacht und ich habe wahrlich nie jemanden dazu aufgefordert es zu tun.

Und ja, es macht mir Freude zu toppen und den Gedanken habe ich auch, wenn keine Sub zugegen ist. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass entsprechend strukturierte Frauen ebenso ticken - um den Bogen mal wieder zur Ausgangsfrage zu bekommen.
*******rBW Mann
14.450 Beiträge
******ung:
ABER es braucht ja durchaus gewisse Voraussetzungen, das du den Befehl (Anweisung zu einem bestimmten Verhalten von einem Vorgesetztem an einen Untergebenen mit Anspruch auf Gehorsam....grob gesagt) ausführst oder nicht?
Hat JEDE Frau, die grad vorbei kommt, das...."Glück", das du ihre Befehle ausführst?
Weil du jeder Frau unterstellst, dominant zu sein

Na, ich bin devot! Brauch ich noch mehr Vorraussetztungen um einer Dame zu gehorchen der ich mich unterordne?

Aus meiner Sicht, Nein

Aber ich rede hier von "einer vertrauten dominanten Frau gehorchen"

Oder würdest Du einer Dir fremden Frau auf der Straße gehorchen die Dir einen Befehl gibt? ich nicht.

Gruß, WandererBW
******ung Mann
6.680 Beiträge
Du
verstehst das Prinzip nicht WandererBW

Es ist egal, ob du von einer dir vertrauten dominanten Frau redest oder von einer dir nicht vertrauten
Es geht rein darum, das sie dominant IST
Aber WOHER nimmst DU die Gewissheit DAS sie es ist?
Oder - nicht die Gewissheit...woher WEIßT du, das sie dominant IST?

Weil die Frage ja in deinem - jetzigem - Beispiel eine andere ist
In deinem jetzigem Beispiel ist die Frage nicht mehr, warum du ihrem Befehl gehorchst
Das hast du beantwortet
WEIL du devot bist und WEIL du dich ihr untergeordnet hast

ABER WARUM hast du dich ihr untergeordnet?

"Weil ich devot bin und sie dominant ist"
Ist KEINE Antwort auf die Frage
Weil dann zwangsläufig wieder die Frage kommt:
"Woher weißt du, das die dominant IST?"

DAS ist die Frage nach der Ausstrahlung

Ausstrahlung ist nichts künstliches wie du angedeutet hast

Alles das was du da beschrieben hast:

Ich kenne Damen die lächeln süß und sagen sub mit sanfter Stimme was sub zu tun hat und man bekommt Gänsehaut.
Oder ziehen mit einem ebenso süßen Lächeln einem den Rohrstock über den Arsch das einem anders wird.

Ich sag immer, "auch Befehle mit einem Lächeln und sanfter Stimme können deeeermaßen dominant wirken".

ist die FOLGE der dominanten Ausstrahlung der Frau
Weil du dich ihr ja NICHT unterordnen würdest, wenn sie NICHT dominant wäre - oder?

Und wenn eine X-beliebige Frau mit einem süßen lächeln und sanfter Stimme sagt was du zu tun hast, die du aber nicht als dominant wahrnimmst - wirst du dich ihr doch nicht unterordnen oder?

ODER nimmst du GRUNDSÄTZLICH Frauen als dominant wahr?
Und ganz besonders Frauen die süß lächeln und leise reden?

BITTE erklär es mir -denn ICH kann dir nicht folgen...
Das 16-Faktor-Persönlichkeitsmodell des
R. B. Cattell
von 1946 wurde wenige Jahre später mehrfach widerlegt und selbst er konnte in einer Review sein Modell nicht verifizieren.
Cattells Überlegungen führten aber zum heutigen verbreiteten Modell der "Big Five"-Persönlichkeitsmerkmale
https://de.wikipedia.org/wiki/Big_Five_(Psychologie)
"Dominance" ist darin nicht enthalten.


dass Kleidung nicht Verkleidung, sondern auch Ausdruck einer inneren Einstellung sein kann.
einfach weil es sein Ding ist xy zu tragen statt z. – Nennt man auch seinen eigenen Stil gefunden zu haben.

Diese Kleidungswahl entstand eben nicht zufällig durch Griff in die grosse Grabbelkiste, sondern sie ist "Ausdruck", "eigener Stil" - und damit eben ein bestimmtes, nicht-zufälliges, gewolltes Signal.
Sonst könnte die Person x auch mit struppigem Haar, Hawaii-Hemd, Punkerhose und Flip-Flops ihre Dominanz uneingeschränkt ausstrahlen.
*********frau Frau
1.946 Beiträge
... was dann ja wohl der Stil der Person x wäre - und ja, wenn sie diese situationsunabhängige dominante Grundeigenschaft besitzt, könnte Person x auch dominieren.

Ist für mich jetzt auch ein theoretisches Gedankenspiel, weil mir ein gut gekleideter Mann eben mal besser gefällt und ich jetzt nicht primär mich durch Hawaihemd, Punkerhose und FlipFlops angezogen fühle, aber ich ordne mich nicht der Kleidung unter sondern eben der immanent vorhandenen Ausstrahlung, der Mann hat dann dieses Wesen, das mich bestimmt.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*********Kerl

Cattells Überlegungen führten aber zum heutigen verbreiteten Modell der "Big Five"-Persönlichkeitsmerkmale

"Dominance" ist darin nicht enthalten.

Vielleicht interessiert es Dich ja - im Big5-Modell ist Dominanz eine Unterdimension des Faktors Extraversion. (Quelle: Dorsch, Lexikon der Psychologie)

Stichwort Persönlichkeitstests: Dass im Rahmen eines Personalauswahlverfahrens u. a. auch das Dominanz-Potential der Bewerber abgeklopft wird – z. B. bei der Suche nach Führungskräften (um nur ein Beispiel zu nennen) - macht doch wohl auch Sinn oder?


Diese Kleidungswahl entstand eben nicht zufällig durch Griff in die grosse Grabbelkiste, sondern sie ist "Ausdruck", "eigener Stil" - und damit eben ein bestimmtes, nicht-zufälliges, gewolltes Signal.

Den eigenen Stil findet man nicht durch Glückskekse knacken, man findet ihn immer durch eine bewusste Entscheidung für bzw. gegen etwas.

Meine Lieblings-Domse z. B. hat nicht nur im Büro ihrem Faible für den Business Style Leine gegeben, sondern diesen auch privat für sich favorisiert. Nur wenige Male habe ich sie anders gesehen, beim Skaten, auf Wandertouren und auf einem Segeltörn – also den Umständen geschuldet. Irgendwann einmal nach dem Warum gefragt, war ihre Antwort angenehm schlicht: Weil ich mich in Wolford besser fühle als in Jogginghosen. - Und das war sehr schlüssig, denn sie war eine der selbstdiszipliniertesten und anspruchsvollsten Frauen, die ich je kennengelernt habe.

Signale.

Man kann nicht nicht kommunizieren [Watzlawick]. – Logisch, dass das eben auch unsere Kleidung betrifft.

Ich selbst fröne seit nunmehr über drei Jahrzehnten meinem Faible für Schwarz. – Glaubst Du ernsthaft, dass ich mir heutzutage noch einen Kopf darum mache, wie ich als gerne Schwarzträger bei meinem Gegenüber ankomme, wenn mir doch morgens mein Kleiderschrank von 10 Teilen 9 in schwarz anbietet? – Selbstverständlich weiß ich wie schwarz wirkt, es wäre auch traurig, wenn ich das bei meinem Beruf nicht wüsste, doch eine gewollte Signalwirkung spukt mir primär schon sehr sehr lange nicht mehr im Kopf herum, ich betrachte es einfach als ein Statement – eins das gut zu mir passt und in dem ich mich sehr wohlfühle.
**by Frau
1.861 Beiträge
Dominanz muss man nicht lernen, man hat sie. Und meist macht man sich auch keine Gedanken darüber, ob ein mehr oder weniger ausleben dieser Dominanz für andere lustvoll wäre oder nicht.
Ich persönlich kenne es zB aus dem Alltag, wenn sich wildfremde Menschen auf der Straße bemüsigt fühlen, mich zu grüßen. Mein Mann amüsiert sich darüber immer sehr.

Ich lebe diese Dominanz nicht, da ich für mich festgestellt habe, dass ein Abtauchen in diese Welt grenzenlos wäre und gar nicht gesund für mein Gegenüber. Vielleicht auch, weil meine Dominanz mit Verachtung für die Schwachen verbunden ist.

Erkennen kann man Dominanz nicht wirlich, ich glaube, man fühlt sie. Eine imaginäre Macht, die ein Mensch ausstrahlt. Eine gewisse Empathie ist ja den meisten gegegeben und vermutlich gibt uns dieses Softskill aus der Steinzeit die Möglichkeit, das im anderen zu erkennen.

Wobei ich es wesentlich einfacher finde, Pseudodoms zu erkennen - dieses zwanghafte Bemühen um Respekt gleitet sehr schnell in die Lächerlichkeit. Das ist wirklich herrlich zu beobachten.
*******elle Frau
35.872 Beiträge
Moin Ruby,

dann lebst du deine Dominanz im Bett nicht aus?

Genau das interessiert mich daran.

Ja und leider kommen mir Doms auch oft eher lächerlich vor. ....
Immer dann wenn es erzwungen wirkt. Sie auf Biegen und Brechen dominat tun......

Oder mich bevormunden wollen, das kann ich halt von niemandem hinnehmen.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*******elle

Oder mich bevormunden wollen, das kann ich
halt von niemandem hinnehmen.

Kannst Du eigentlich auch einmal etwas schreiben,
ohne das ständig einflechten zu müssen?

Dein ständiges „ich lass mir nix sagen“ ödet in diesem
Forenbereich so was von an. – Fürchterlich, einfach
fürchterlich, wie nötig Du es offensichtlich zu haben
scheinst, das immer und immer wieder betonen
zu müssen.
*******elle Frau
35.872 Beiträge
Entschuldigung,
ich versuche es nur zu erklären. Was ist schlimm daran.

Machen Doms nicht das Gleiche ? Da ist das gestattet ?

Meine Frage war doch an Ruby gerichtet !


Sieht ja so aus, als würden manche Menschen das tatsächlich ähnlich empfinde wie ich , und ich versuche nur dahinter zu kommen, warum das so ist !

Meinungsfreiheit hat bei Doms wohl keine große Priorität , was ? *ggg*
@**by

Was bedeutet für dich "Verachtung für die Schwachen" und inwieweit betrifft das dominanz ?


@*******elle

Kontrollabgabe hat nichts mit bevormunden zu tun
Die meisten devotas und masos sind ja schon groß und kommen ganz gut selbst zurecht im Leben *zwinker*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*******elle

Meinungsfreiheit hat bei Doms wohl keine große Priorität , was ? *ggg*

Meinungsfreiheit ist, wie Du eben ja lesen konntest, keine Einbahnstraße.

Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl wäre Dir das, was ich geschrieben
habe, auch schon selbst aufgefallen. Da dem aber nicht so ist, gibt´s halt
mal einen Schuss vor den Bug, schau´n wir mal ob Du den Knall gehört hast.
Dominante Ausstrahlung
In einer anderen Diskussion erlebte ich unlängst folgendes: Das TE-Mitglied hatte ein ernstes Problem und dazu offensichtlich Schwierigkeiten mit Orthographie und Interpunktion.
Ein anderes Mitglied schrieb dazu einen geharnischten Beitrag, putzte das TE-Mitglied eben wegen dessen Orthographie und Interpunktion so richtig übel 'runter - ließ jedoch das eigentliche Problem völlig außer acht, mit dem TE die Diskussion eröffnet und um Hilfe gebeten hatte.
Im Profiltext des angriffslustigen Mitgliedes fand ich dann den Satz "Ich bin <Altersangabe> und dominant."
Und ich dachte: Sicher ...?
Oder hast du vielleicht "dominant" mit "arrogant" verwechselt?
Denn Fremdwörter sind Glückssache ...
******ung Mann
6.680 Beiträge
Um
fair zu sein, Bluelibelle, muss man aber auch sagen, das deine.... Meinungsäußerungen... durchaus auch eine ziemlich finale Komponente besitzen ab und an

"Kind im Männerkörper" nennst du z.b. devote Männer
Das würde im logischen Umkehrschluss bedeuten, das devote Frauen "Kinder im Frauenkörper" sind
Was bedeutet, das sie unreif, nicht erwachsen, nicht selbstständig, schwach und vieles mehr sind...
Es kann ja sein das du das nicht meintest
Aber das wird mit solchen Aussagen vermittelt
Und du kannst nicht differenzieren im Geschlecht
Also du kannst nicht sagen:
"Eine devote Frau kann selbstständig, stark etc. sein, ein devoter Mann ist aber ein Kind in einem Männerkörper"
Das klappt nicht weil unlogisch

Dann sagst du, das du es nicht abkannst, wenn dich jemand bevormundet, weil das keinem zusteht (wenn ich das richtig verstanden habe)
Oder auch, das andere sich ein Bein ausrenken um dominant zu wirken

Nur... vielleicht wirkt das ja nur auf dich so?

Wir hatten das irgendwo hier schon mal festgestellt - das es eine Sender-Empfänger-Sache ist
WENN ich aber NICHTS mit diesem Thema zu tun habe und auch keinerlei Affinität zu der Dominanz im BDSM-Kontext HABE...dann nehme ist das vielleicht gar nicht wirklich wahr, weil ich in mir drin vielleicht die Meinung habe, das es nur "aufgesetzt" ist?
Könnte das vielleicht zutreffend sein?

vanBruns
Irgendwann einmal nach dem Warum gefragt, war ihre Antwort angenehm schlicht: Weil ich mich in Wolford besser fühle als in Jogginghosen. - Und das war sehr schlüssig, denn sie war eine der selbstdiszipliniertesten und anspruchsvollsten Frauen, die ich je kennengelernt habe.

Ich hab da echt drüber gegrübelt
Aber ich sehe KEINEN Zusammenhang zwischen:
Kleidung und Selbstdisziplin
Das eine hat ja nix mit dem anderen zu tun
Nur, weil jemand lieber Jogginghosen trägt als einen Anzug - ist er nicht zwangsläufig weniger Selbstdiszipliniert als der Anzugträger
Und - auch wenn du wieder ausflippst jetzt - es ist halt so, das manche Menschen TATSÄCHLICH eine gewisse Kleidung anziehen, um etwas bestimmtes zu vermitteln - z.b.:
Ein nicht unbedingt billiger Anzug der sauber und gut gestärkt ist, in Verbindung mit sauberen Lederschuhen und einer "guten" Frisur vermittelt den Eindruck von Erfolg, Souveränität und Disziplin - aber nicht JEDER der einen teuren Anzug mit teuren Schuhen und einer teuren Frisur trägt IST DAS ALLES... manche tragen das, damit sie so wahrgenommen werden
Jemand, der eine Jogginghose trägt - kann aber sehr viel mehr von all dem ausstrahlen als der Anzugmensch
Nämlich dann, weil er den Anzug nicht braucht, weil er all das IST
(Und sei es nur in seiner eigenen Welt...)

ICH behaupte, das Kleidung nicht weniger oft als VERkleidung benutzt wird als sie "Ausdruck eines Stils" ist

Im Übrigen...
WARUM hat denn ein bestimmter Mensch einen bestimmten Stil?
Wenn man von "mein Stil" spricht, sagt man gerne:
"Das passt zu mir...ich hab anderes ausprobiert aber das passt dann einfach nicht zu mir..."
Das sagt doch, denke ich, schon aus, das eine bestimmte Kleiderwahl bei MIR das nach außen transportiert, was ich nach außen transportiert haben MÖCHTE und ich bei einer anderen Kleiderwahl eben NICHT MEHR transportiere was mir wichtig ist
Und insofern - wäre doch eigentlich zwangsläufig Kleidung immer auch VERkleidung - und das in ganz und gar keinem schlechtem Sinn...
Oder?


MfG
*******elle Frau
35.872 Beiträge
Ihr Lieben,

warum geht ihr immer davon aus, dass ich euch böses will?

Ich versuche nur einige Dinge in Erfahrung zu bringen, und wo sollte ich das können, wenn nicht hier ?

Ich verurteile niemanden , auch keine devoten Menschen. Die dürfen gerne alle so sein , wie sie das möchten und ihr Glück damit finden.

Das sind dann nur kein Partner für mich . Hat nicht jeder Vorlieben ?

Hatte auch schon sehr netten mail Kontakt mit einem devoten Mann hier, ganz ohne Vorwürfe, Verdächtigungen und Unterstellungen !

Wann habt ihr zum Beispiel die Neigung zum Dom gemerkt, gleich beim ersten sexuellen Kontakt, oder kam das später ?

War das eine Entwicklung oder gab es einen Auslöser ?

Ich denke, meine Fragen sind nicht respektlos, oder frech oder sonst was.

Und wo habe ich gesagt, eine devote Frau kann stark sein ? Ein devoter Mann nicht?
Ihr unterstellt mir hier Dinge, die ich so weder gesagt , noch gemeint habe !

Sicher kommt mir ein sehr stark devoter Mann unmännlich vor.....aber nur in meiner Phantasie , denn ich hatte noch nie Kontakt zu einem solchen Mann.

Gedanken sind frei, Und wenn ich jemanden mit der Aussage verletzt haben sollte, tut mir das leid, das war nicht meine Absicht.

Ich mag auch kein KV, hatte ich noch nie, aber der Gedanke daran allein bereitet mir Unbehagen !

Habe ich nun damit alle die KV mögen diffamiert ? Nein , ich denke das mal nicht !
********Herz Frau
37.582 Beiträge
Ich möchte euch bitten, für die weitere Kommunikation dazu unseren Chat oder Clubmails zu nutzen.

Hier geht´s um:

Dominante Ausstrahlung, woran macht ihr das fest?
Gab es Menschen, die schon früh euer wahres Wesen erkannten?
Vielleicht noch bevor ihr das für euch entdeckt oder ausgelebt hattet?

  • Und woran macht ihr eine solche Ausstrahlung fest?

  • *danke* und liebe Grüße,
    SpielmitHerz
    JOY-Team
    **by Frau
    1.861 Beiträge
    um die Fragen zu beantworten:
    Nein, ich lebe meine Dominanz nicht aus. Es ist verborgen hinter einer Türe, die ich vor Jahren geschlossen habe. Aus Achtsamkeit vor mir selbst und vor anderen.

    Und auf die Frage, was ich unter "verachte die Schwachen" verstehe - nun, genau so, wie es ist. Ich hab keinen Respekt vor schwachen Menschen. Wenn sie vor mir liegen und betteln, dann tue ich das, was sie sich wünschen. Mit Vergnügen sogar, aber ohne Grenzen und ich weiß aus Erfahrung, wie gefährlich es für den unterlegenen Part werden kann. Natürlich schafft es Erregung, dieses Machtgefälle - aber Dominanz sollte meines Erachtens nur gelebt werden, wenn man den Menschen dahinter mit allen Facetten akzeptiert und respektiert. Das kann man meinem Empfinden nach nicht in ein paar Stunden abklären. Dafür gehört der Aufbau einer Beziehung. Und das ist mir in meinem (aktuellen) Leben einfach zu zeitintensiv und anstrengend. Ich müsste mich dafür zu sehr reflektieren.

    Gab es vorhin nicht einen Beitrag mit "schwarzen Klamotten" - sorry, aber das gehört für mich schon in den Bereich Pseudo-Dom oder Gothic? Eine dominante Person kann auch gelbe Schmetterlingsflügel tragen, es mag zwar etwas verwirrend aussehen, aber es beeinträchtigt nicht die dominate Aura. Wer Hilfsmittel, sei es in Form von Kleidung oder irgendwelcher Utensilien dringend braucht, um sich auszuleben, ist für mich persönlich nicht dominant - sondern versucht es nur zu sein.

    Übrigens auch so eine Sache mit dem "Bevormunden" - wenn man sich vom dominanten Part bevormundet fühlt - ist es, vorausgesetzt man selbst hat tatsächlich devote Wesenszüge - meines Erachtens einfach der falsche Gegenpart.
    *****uns Mann
    4.072 Beiträge
    @******ung

    Ich hab da echt drüber gegrübelt
    Aber ich sehe KEINEN Zusammenhang zwischen: Kleidung und Selbstdisziplin. Das eine hat ja nix mit dem anderen zu tun.

    Da bin ich aber ganz entschieden anderer Ansicht.

    Ein gepflegtes Äußeres (was die Kleidung einschließt) sagt mir sehr viel über die Selbstdisziplin des Trägers und auch über den Anspruch an sich selbst und damit über seine Denke, sein Wesen. – Schlampig kann nämlich jeder.

    Dir wird sicher aufgefallen sein, dass ich bei besagter Dame den Bogen vom Job in das Private hineingeschlagen habe, also von durchgängiger Konsistenz gesprochen habe. Ich persönlich empfinde das als sehr angenehm. Und ja, dass sie lieber Wolford am Bein trug als Jogginghose, sagt auch so einiges über sie aus.

    Ich finde jedenfalls, dass Dominanz und Selbstdisziplin und in erster Linie ein Anspruchsdenken an sich selbst ausgesprochen gut zueinander passen.
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