Dominante Ausstrahlung, woran macht ihr das fest?

Ich stimme vanBruns zu.
Denn schon bei der Bundeswehr hieß es:
"Äußere disziplin = innerer Disziplin"

Nur jemand der über Selbstdisziplin verfügt kann diese auch an andere weitergeben bzw sie disziplinieren.
Das dominante Alphamännchen rauskehren hat nichts mit Selbstdisziplin zu tun.

vanBruns

Ich habe ja nicht gesagt das:


dem nicht so ist

Ich sage nur, das ich einfach keinen kausalen Zusammenhang von Kleidung zu Disziplin erkenne
Denn wie gesagt:
Viele Menschen in Jogginghose sind sehr viel Selbstdisziplinierter als andere in Anzügen
Und mal ganz davon abgesehen bedeutet "Jogginghose" ja nicht ungepflegt oder schlampig
Sondern...naja - Jogginghose

Und Ruby:


Nur, weil man Goth ist - kann man AUCH Dom sin

Das eine schließt das andere eben nicht aus

Und Dom - hat halt, wie ICH finde, NICHTS mit Kleidungsgeschmack, Bildung, Intelligenz, Beruf, Verdienst, Vermögen oder sonst sowas zu tun.....

MfG

@**by


Bedaure, aber ein Kerl im "Hello-Kitty-Outfit" ist einfach nur lächerlich.

ja, es sieht lächerlich aus.

Aber es zerstört nicht die Aura einer dominanten Person.

Das zu differenzieren ist für mich durchaus wichtig. Immerhin gibt es Situationen, in denen man nicht den starken, unabhängigen und durchgreifenden dominanten Part sieht - jeder ist auch noch Mensch. Und dennoch ist da eine Wirkung, der man sich nicht entziehen kann, die man sofort erkennt, wenn (in meinen Augen) ein Mann dominant ist.

Allerdings muss ich einschränken, dass dominante Frauen in den seltensten Fällen auf mich wirken. Erkennen wirklich dominante Männer denn die Dominanz des anderen?

aber interessanter gedankengang ..bedeutet das denn im umkehrschluss das "dominante " Männer die dominanz anderer nicht erkennen dann nicht wirklich dominant sind..

die hackordnung im Hahnenhof

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Dominanz oft mit Souveränität verwechselt wird – bzw. umgekehrt.

Jemand, der souverän auftritt, ob Mann oder Frau, hat damit die besten Chancen, von anderen in der Rolle, die er gerade ausfüllt, anerkannt zu werden und darin ggf. auch Führungsqualitäten zugesprochen zu bekommen. Und Führungsqualitäten in jemandem zu erkennen, würde ich damit gleichsetzen, diesen Menschen als dominant wahrzunehmen.

Mit der sexuellen Neigung der als dominant wahrgenommenen Person muss das nichts zu tun haben. Sprich, Souveränität bzw. "dominantes" Auftreten im Berufsleben muss erstens nicht darauf hindeuten, dass jemand auch im Bett so auftritt – und zweitens sagt es nicht das Geringste darüber aus, ob es sie/ihn sexuell kickt.

Ein(e) Dom mit gelben Schmetterlingsflügeln könnte gewisse Probleme haben, als souverän/führend wahrgenommen zu werden, weil die Kostümierung den Gesamteindruck einfach empfindlich stört. Aber der ausschlaggebende Moment dürfte erst in der persönlichen Interaktion stattfinden, wenn die Dominanz ggf. personenbezogen ausgeübt und wahrgenommen wird und ihre Wirkung entfalten kann – dann können vermutlich auch die Schmetterlingsflügel schnell ganz egal sein

... wirkt diese Ausstrahlung weniger:


Aber ich sehe / fühle wie andere Männer mit Frauen umgehen, wie sie auf Frauen wirken.

Un ein ganz besonderes Merkmal für einen dominanten Mann in meinen Augen:

gibt es nicht. Das ist etwas das ich unter dominanten Männern weder suche noch erkennen kann.

LG BoP (m)

@**by, ich vermute, Du meinst einen Beitrag von mir. Es war so: Ich trug figurbetonendes, wenig Haut zeigendes Schwarz. Das hatte weder was mit Gothic zu tun noch wollte ich bewusst dominant wirken - dominant um Sinne gängiger Klischeevorstellungen oder im Sinne von BDMS.
Doch genau letzteres geschah: Jemand anderes hielt mich für eine Domme.
Und das fand ich verwunderlich, denn genau das bin ich nun wirklich überhaupt nicht.
Aber es war rückblickend für mich ein nettes Lehrstück zum Thema Schein und Sein.

erlebt: Klassentreffen mit Anwesenheit eines immer noch agilen Lehrers, der damals sofort, nicht sooo viel älter als wir, angenommen wurde als Autoritätsperson. Er hatte keinerlei dominante Ausstrahlung, die fehlt ihm immer noch. Aber man weiß, dass er korrekt ist und fachlich top. Ich kannte genug andere, die auf "Dominanz" setzten, aber nie diese Art der Anerkennung bekamen, die eher gefürchtet waren.

Ausstrahlung bedeutet, was kann ich wahrnehmen von dem, was ein Mensch aussendet, von dem, wie er sich gibt. Das kann aber durchaus abweichen von dem was Herr Hinz und Frau Kunz wahrnehmen, je nach Antenne.

Was macht eine dominante Ausstrahlung aus. Ich stelle mir dir fragen, was wirkt alles auf mich, wenn ich einen Menschen vor mir sehe.

Zunächst ist es das Aussehen, natürlich sind ein meinem Kopf einige Stereotypen im Kopf abgespeichert, die ich mit einem dominanten Menschen verbinde. Streng nach hinten gebundenen Haare, ein entsprechendes Outfit, wie z.B. ein hautenges Lack und Leder Outfit.

Die Körperhaltung spielt eine nicht zu verachtende Rolle. Wenn jemand vor mir steht und seine Schultern hängen lässt, dann wirkt sich das natürlich auch auf seine Ausstrahlung aus. Aber zur Körperhaltung zähle ich auch die Mimik, schmallippig und zu einem schlitz zusammengekniffenen Augen haben einen deutlich durch dringenderen Eindruck als ein offenes freundliches Lächeln. Das soll aber jetzt nicht heißen, dass Menschen mit einer dominanten Ausstrahlung nicht lachen können.

Dann die Sprache, sie ist ein weiterer Baustein in dieser langen Kette. Wähle ich meine Worte mit bedacht und vermittel ich ihnen ein gewisses Gewicht mit der Intonation, dann wirken sie deutlich dominanter.

Aber das wohl wichtigste für eine dominante Ausstrahlung ist, dass man nicht unsicher ist und man darf keine Angst haben bzw. zeigen.

Für mich ist diese Schlussfolgerung völlig unlogisch. Ein Dom muss für mich eine gewisse Souveränität ausstrahlen damit ich mich unterwerfen kann. Tatsächlich gilt wer für mich nicht souverän wirkt kann für mich ein Freund sein aber kein Dom. Der Umkehrschluss davon ist aber nicht, dass jeder der souverän ist ein Dom ist. Eine Erzieherin muss auch Kinder mögen aber nicht jeder der Kinder mag wird Erzieher.

Woran festmachen?

Pfosten? Bett? Jenachdem-Situation. 😎😂

. Warum. Vielleicht wäre das Wort Motivation aber besser gewählt. Was steckt hinter bestimmten Ansichten und auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole. Ohne dem Warum, oder der Motivation funktioniert die Diskussion nicht.

@*********frauWarum das denn nicht ? Ist es doch genau derselbe Mann. Also was sagt die Kleidung für dich persönlich aus. Was verbindest du mit der Kleidung.

diese Aussage stelle ich in Frage. Angenommen deine Aussage wäre richtig, dann würde die Ausstrahlung auch nackt funktionieren, oder in dem von dir abgelehnten Hawaiihemd. Ergo verbindest du mit der Kleidung etwas. Deine Wortwahl war ja auch "gut gekleideter Mann" ohne konkret zu beschreiben, was gut gekleidet bedeutet.

@**byIch kann deine erste Aussage sehr gut nachvollziehen. Allerdings hat diese Aussage beim zu Ende denken doch sehr was von Angst. Und tatsächlich bestätigst du deine Angst im nächsten Satz selbst. Ich sehr starke Parallelen zu meinem ersten Beitrag. Und auch hier finde ich die Frage nach dem Warum bezeichnend. Warum verachtest du für die Schwachen. Welches Verhalten ist für dich persönlich schwach und warum verachtest du dieses Verhalten.

@**byich behaupte du weist zwar was das Wort bedeutet, kann aber genau dieses Gefühl nicht spüren und aus diesem Grund auch deine Angst vor deiner Grenzenlosigkeit beim Abtauchen in die Welt der Dominanz. Warum?

@*******elleDann empfehle ich dir dringend, sich mit dem Warum zu beschäftigen. Eine wesentliche Frage, die dich weiterbringen könnte, wäre sicher Warum fürchtest du dich so sehr vor der Bevormundung. Was für Gefühle verbindest du ganz persönlich damit. Warum lehnst du für dich diese Bevormundung ab. Was persönlich ist für dich Bevormundung.

Wir können die Fragestellungen endlos weiterführen. Solange ihr Euch nicht öffnet und Eure Ängste und echten Gefühle beschreibt, in Verbindung mit der dominanten Ausstrahlung wird das Ganze nur oberflächlich bleiben.

von irgend einem "verzaubert wurde oder hat sich verzaubern lassen , ( ich hab jetzt Hetero m/w
gewählt; jede andere Konstellation ist möglich) dann ist das in dem moment einfach nur zauberhaft und " scheissegal" warum. Wenn wer auch immer danach einen Kater bekommt sollte die oder der sich fragen...warum der zauber aufgehört hat oder wie es dazu kam, damit ihm das nicht wieder passiert, wenn der Kater schlimmer als das verzaubert sein ist.....

Das darf auch jeder anders sehen als ich. ......Möchte ja nicht jede verzaubern, es reicht mir
DIE, BEI DER ES SO IST.

Deine Bemerkung ist sehr berechtigt. Es kommt darauf an, wie ich demjenigen begegne - erfolgt hier ja mit Worten. Worte und Ansprache (nicht aufgestellte Behauptungen!!!) können mich unwahrscheinlich kicken. In dem Moment sehe ich den anderen nicht. Ergo reagiere ich nicht auf die Kleidung. Jut, würde er mir beim ersten Treffen in Hawaihemd und FlipFlops begegnen, würde ich zunächst sehr irritiert schauen (es sei, es ist am Badestrand oder einer wassernahen Location). Abhauen würde ich deswegen nicht - und dann können Wort, Ansprache, Aura wieder wirken.

Begegne ich zuerst auf Sicht, ziehe ich den gut gekleideten Mann vor - und ja, ich führe absichtlich nicht aus, was "gut gekleidet" für mich bedeutet, es muss nicht immer Anzug sein.

Mein erster dominanter Begleiter war ordentlich gekleidet, passte zu ihm, kein Anzug und er hasste schwarz. Und ich erlebte ihn zu großem Teile nackt. Und es passte zwischen dem dominanten Mann und der Devota, weil da eben Dominanz mit Ansprache, Forderung, Fürsorge einherging.

Ein sich sehr dominant gebender Mann, der, um seine Stellung zu unterstreichen, nur in schwarz-weiß läuft, spitze Schuhe, Ring der O und große Worte trägt, entpuppte sich nachher als eine Art Swinger, der mit der angestrebten Machtstellung beendete Beziehungen aufarbeitete (ist doch mal was anderes, wenn brav aufschauende "Subbies" alles machen, was man sagt, und zu jedem F... bereit sind und hauen darf man die auch).

Ein dominanter Mann mit Stil ist nicht der, der den Anzug oder die Verkleidung der Wirkung wegen vor sich her trägt, sondern ist sich seiner selbst bewusst und kleidet sich, weil es ihm so gefällt. Und greift dabei eben nicht in irgendeine Grabbelkiste sondern in seinen wohlsortierten Kleiderschrank. Und genau dieses Sich-Seiner-Selbst-Bewusstsein, diese Authentizität, das/ die in seiner Natur liegt, spüre ich, das zieht mich an, da ordne ich mich unter - das ist meine Natur. Alles andere wäre Verstellung auf beiden Seiten.
Zu kompliziert? Naja, ich kam ja auch nicht mit einer Produktbeschreibung auf die Welt, sondern eben als weibliches ICH.

...nicht kompliziert. Aufschlussreich.

Ja sehr aufschlussreich sogar.

Aber dann darf es eben genauso in meiner Natur liegen, mich nicht unterordnen zu wollen.

Ich kann dem nichts abgewinnen.Es bringt mir keine Erfüllung.
Habe ich selber Gedanken, Meinungen, Wünsche und Ziele.
Und bevor nun wieder alle auf mich einschlagen, jimdev hatte mich gefragt !

Und kann ein Dom, nicht nur Dom sein, wenn er den passenden Gegenpart hat ?

Kann ein dom nur dom sein wenn....

Da streiten sich manche wegen...die, die sagen ein dom ist ein dom bleibt ein dom weil er ist, mit denen, die wie ich sagen jein denn ja stimmt auch ohne das ausleben selbst und nein, weil ich es ja nicht mal 1/24 auslebe...Soll bedeuten..Nicht jeden tag eine std. Und erst recht nicht 24 std je tag, allein deshalb schon nicht....Ich schlafe nicht dominant...Oder vielleicht doch, ich schnarche und meine frau verlässt das zimmer und zieht um, oder wär dominant schlafen, wenn sie mein schnarchen ertragen muss und ich ihr Schlafentzug deshalb oder damit befehle wenn ich schnarchen beim schlafe und ich ihr befehle im Raum zu bleiben.

Dominant schlafen ist, wenn du dabei streng riechst!


Das ist schon aus rein praktischen Gründen ziemlich unsinnig, weil wenn sie erst beim entsprechenden Gegenpart dominant/devot würden, dann könnten sie vorher nicht sagen was sie sind und sich auch nicht passend finden... oder bei einem anderen Gegenpart womöglich noch die Rolle wechseln (gibt es sicher auch welche, aber das ist wohl eher die Ausnahme).

Dominanz nicht auf das Wohlwollen oder die konkrete Wirkung angewiesen.

Natürlich kann es sein, dass die Dominanz eines Menschen beim Kontakt mit Anderen nur sehr selektiv zum Vorschein kommt, von manchen überhaupt nicht wahrgenommen wird, bei anderen abprallt oder verpufft, bei anderen zu Irritationen führt und nur ganz bestimmte wirklich kickt.

Habe mir jetzt einige dieser Beiträge dazu hier durchgelesen. Wie ihr wahrscheinlich auch.

Für mich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ein(e) Dom/FemDom nicht aufhört zu existieren, nur weil der/die passende Sub nicht da ist. Er braucht nicht zwingend ein Gegenstück.

Beispiel:
Ein Künstler bleibt ein Künstler, auch wenn er nicht an der Leinwand steht. Denn in seinem ganzen Sein steckt Inspiration, Talent und Können. Seine Gedanken kreisen mehrmals am Tag um seine Werke. Die Leinwand dient dann nur noch dazu, all dies umzusetzen.

Bei einem Dom wird es wohl vllt. ähnlich sein. Er führt sein alltägliches Leben und denkt sicher oft daran, was er als Dom gerne noch umsetzen möchte oder schon umgesetzt hat. Er verliert auch beim Einkaufen, Rechnungen bezahlen oder arbeiten gehn, nicht seine Fähigkeiten und Talent. Sie ruhen nur unter der Oberfläche.

Aber das ist wie immer nur m.M.

Kleider machen Leute ...

Geht mal mit nem Rippenmuskleshirt nach Daimler.
Und mit nem Anzug oder legeren Sakko.

Inzwischen kennt man mich dort so gut, dass ich den Anzug nicht mehr brauche und auch mit alten Arbeitsschuhen und Schrauberkalmotten dort aufschlagen kann und ich höflich mit Herrn H.... begrüsst werde und gefragt werde "wie können wir Ihnen heute dienen!

Ist leider so. Erst macht es die Kleidung bei der breiten Masse ..... später setzt sich der Charakter, Charisma und Dominanz durch.

Oh ja, sicher, da habt ihr wohl Recht.

Aber er kann es ja nicht ausleben, wenn er keinen Gegenpart hat.?

Ich meine das nicht böse oder abwertend, ich überlege nur.

Macht dann wohl auch eher wenig Sinn sich selber Befehle zu erteilen, oder der Zimmerpflanze .

Er kann natürlich in sich ruhen, und sich seiner Dominanz dann immer bewusst sein.....aber praktisch durchführbar ist es doch bestimmt nur mit Partner, der sich auch führen lassen will und lässt.

Das ist allerdings bei jeder sexuellen Neigung so (außer bei Selbstbefriedigung).

Höre ich denn auf Hetero zu sein. Nur weil kein Mann da ist?