Es kommt auf die Definition an.
Nach den ich hier einige Postings gelesen habe, muß ich feststellen, dass es sehr auf die Definiton von Fremdgehen ankommt.
Ich halte nichts von offenen Beziehungen, wo jeder tut, was er will. Liebe, Ehrlichkeit, Vertrauen sind die Pfeiler einer gelingenden Partnerschaft.
Was ist nun, wenn einer der Partner dem anderen nicht geben kann, was er sexuell braucht? Ich denke, wenn beide Partner ehrlich und vertauensvoll miteinander leben, wird es auch möglich sein, über das sexuelle Verlangen zu sprechen.
Von Beginn unserer Beziehung an war klar, dass ich die Wünsche meiner Partnerin nicht voll erfüllen kann. Meine Partnerin lebt ihre Wünsche deshalb außerhalb der Beziehung aus.
Aber Dank dem gegenseitigen Vertrauen weiß ich, was sie macht und, mehr oder weniger, auch mit wem. Die Lust nach fremder Haut, nach neuem, darf in einer Partnerschaft nicht unterdrückt werden. Denn wenn das Leiden zu groß wird, dann wird "fremdgegangen", betrogen, die Lust ausgelebt hinter dem Rücken des Partners. Oder die Beziehung beendet.
Seit wir beide uns darüber klar geworden sind, klappt es auch zwischen uns wieder besser. Seltsam?
Was wir beide nicht tolerieren, ist die Heimlichkeit. Also kein Fremdgehen im landläufigen Sinn.