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Fast kein Sex in Beziehung?

*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ich würde den Vater rausnehmen, auch Frauen suchen das mütterliche (nährende) Prinzip. Die Beziehung, die meist schief gelaufen ist für einen Großteil der Bevölkerung ist das Erleben der echten Bezugsperson.
Und fehlt fast allen das Urvertrauen.
Unsere Kindheit ist geprägt von Trennungsangst und gerade eben erlebe ich eine Fortsetzung dieser furchtbaren Tatsache, durch das "ferbern" und Büchern wie jedes Kind kann schlafen lernen" von anette Knast-Zahn.
Ich behaupte mal das die Erfahrung der Anwesenheit der Mutter und das verfügen über die Mutterbrust die erste libidinöse Erfahrung eines Menschen ist. Die Frustrationen, die wir dort in unserem Unbewussten gespeichert haben, überlagern jede Beziehung in der Zukunft.

Wenigstens das Anerkennen dieser Tatsache erschafft die Möglichkeit etwas zu ändern...
Vielleicht?
*****_68 Mann
8.651 Beiträge
Vorspielung falscher Tatsachen zum Erreichen der eigenen Lebensvorstellung mit einhergehendem Zwang zum Sex durch den eigenen Körper.

Al - nur meine Meinung, hatte ähnliches in der eigenen Familie.

PS: Klar scheitern die meisten Beziehungen ohne Sex - wer kann schon ewig auf einem Bein stehen?!
*******ove Mann
6.547 Beiträge
die ersten 3 jahre unserer beziehung hatten wir jeden tag und mehrmals am tag sex (man muss evtl dazusagen das wir in dem alter auch noch nicht in die arbeit mussten und viel freizeit hatten *g* )
jetzt haben wir zwar weniger sex, dank stress, alltag usw. aber ich finde nicht das der sex weniger intensiv oder weniger gefühlvoll ist wie am anfang.. eher im gegenteil und langweilig ist uns auch nicht
liebe grüße

ps. is unserer beziehung gibts auch keine unreinheiten, haben trotzdem nicht sooo viel sex wie am anfang
ein anderer gedanke....
Mann lernt Frau kennen....
Mann macht alles , um der geliebten Frau zu gefallen...
Mann macht unglaublich schöne komplimente...
Mann sagt Frau tausendmal am tag, wie sexy sie ist und dass selbst zähneputzen erotisch bei ihr aussieht.....
Mann stilisiert Frau zur ikone.....
Mann bekommt schon eine erektion, wenn sie sich nur in unterwäsche durch die wohnung schleicht...
Mann schaut keiner anderen frau hinterher, hat nur augen für sie....


Frau fühlt sich begehrt....
Frau ist der fokus seiner leidenschaft.....
Frau geniesst das gefühl, dass er nur sie will....
Frau geniesst die komplimente und aufmerksamkeiten....
Frau fühlt sich unglaublich sexy und erotisch...
Frau liebt es, wenn er eine erektion bekommt, ausgelöst nur durch ihr blose anwesenheit.....

und wenn beide partner, Mann und Frau nicht aufpassen, dann sieht es nach 5 Jahren alles anders aus.....normalität, alltag ist eingekehrt. man ist von der arbeit genevt. hat keinen nerv auf sex....
die erotischen anmachen bleiben aus.....zähneputzen ist nicht mehr sexy....und die ikone wurde vom sockel gehoben..... stundenlange knutscherei gibts nicht mehr.....er hat druck und sie soll ihn erlösen....die traumfrau ist zur normalfrau geworden... er schaut nun auch mal anderen nach.....was so unglaublich unbekannt und reizvoll war, ist nun bekannt und hat an reiz verloren...

dieser "sprung" vom heissen, unbekannten, reizvollen zum erfahrenen, einschätzbaren, den alltag zusammen bestehen können, ist leider oft negativ behaftet und der reiz geht verloren..
dabei ist es doch so schön zu wissen, was der andere mag, zu fühlen, was der andere empfindet und zu wissen, wie welche "knöpfe" man drücken kann, um sie/ihn zur rage zu bringen....leider empfinden diesen schönen, tiefen und vertrauten zustand viele menschen als langweilig und reizlos.....
oh je...... nun habe ich geschrieben und geschriebn und geschriebn... ich hoffe, ihr versteht, was ich versucht habe auszudrücken *g*
herzliche grüße
agnetha
*******ove Mann
6.547 Beiträge
agnetha_benny
sehr schöner beitrag

dabei ist es doch so schön zu wissen, was der andere mag, zu fühlen, was der andere empfindet und zu wissen, wie welche "knöpfe" man drücken kann, um sie/ihn zur rage zu bringen....leider empfinden diesen schönen, tiefen und vertrauten zustand viele menschen als langweilig und reizlos.....
-seh das genauso

Mann macht komplimente...
Mann sagt Frau, wie sexy sie ist und dass selbst zähneputzen erotisch bei ihr aussieht.....
Mann bekommt schon eine erektion, wenn sie sich nur in unterwäsche durch die wohnung schleicht...

-das ist bei uns schon noch so *baeh* (vorallem das letze *g* )
stundenlang kuscheln gibts auch immer noch, ein körper verändert sich und bringt immer neue sachen zum vorschein... und wenns nur muttermale oder blaue flecken sind (ihr wisst schon wie ich mein, hoffentlich )
liebe grüße
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ agnetha_benny
Was für ein Beitrag!

Das hast Du, liebe Agnetha, sehr schön und zutreffend beschrieben.
Das ist wohl der angeblich normale Gang der Dinge ...

Aber - warum wird das dann so? Ich mache meiner Antagharin noch heute viele Komplimente. ich werde immer noch scharf, wenn sie halbnackt durch die Wohnung rennt (übrigens auch sonst, ich brauche sie manchmal nur genau anzuschauen). Ich finde sie fast immer sexy, sogar wenn sie auf dem Klo sitzt. Und so weiter ...

Auch wir sind von der Arbeit genervt, aber wir lassen das nicht am Partner aus. Im Gegenteil - es ist jeden Tag eine Freude, den anderen wieder zu sehen, gerade auch als Gegenpol zu unserer oft beschissenen Welt und Zeit. Und wir knutschen nach wie vor manchmal stundenlang rum (auch ohne Sex, ist ganz schön spannend und nur zu empfehlen). Und so weiter ...

Und wir sind jetzt fast acht Jahre zusammen - und auch wir haben jede Menge Alltag, Stress, Hektik und so weiter.

Nur wir wissen, was wir aneinander haben, der andere ist niemals einfach nur selbstverständlich. Jeder von uns kann morgen schon tot sein. Ich bin z. B. nicht so arrogant zu glauben, dass ich ganz sicher am nächsten tag noch lebe, dafür habe ich zu oft erlebt, dass Freunde sich verabschiedet haben: "Also dann ... bis morgen!" - doch dann hatten sie einen Unfall oder Herzinfarkt, und wir haben uns nie wieder gesehen.

Ist es diese dumme Oberflächlichkeit zu glauben, der andere sei ja immer da und gehört fast schon zur Wohnungseinrichtung? Oder ist es nachlassende Liebe? Oder können wir alle zu wenig genießen, was wir haben?

Was meint Ihr?

(Der Antaghar)
/Ist es diese dumme Oberflächlichkeit zu glauben, der andere sei ja immer da und gehört fast schon zur Wohnungseinrichtung? Oder ist es nachlassende Liebe? Oder können wir alle zu wenig genießen, was wir haben?/

lieber antaghar,
diese fragen stelle ich mir oft. ich denke, es ist eine komposition aus den oben genannten dingen.der zeitgeist, vor dem sich ja keiner verschliessen kann, ist immer höher, weiter, schneller....was langweilig ist, wird ausgetauscht.allerdings glaube ich nicht zwangsläufig an die nachlassende liebe, denn auf verliebsein folgt liebe oder nichts.

werte werden oft nicht mehr geschätzt, das gilt für alle bereiche, ob materiell oder zwischenmenschlich.....

mir hat mal ein mann gesagt, er wolle sich von mir trennen. auf die frage warum antwortete er: du bist immer da! und das nervt mich und lässt dich langweilig erscheinen.du bist so vertraut und zuverlässig.... da ist keine spannung mehr da, weil du so einschätzbar geworden bist.
dieser mann hat genau diese werte nicht für sich entdeckt.

herzlichst
agnetha
Sexualität scheint mir nur so lange gut zu sein, bis der den ich liebe zu "meinem Menschen" geworden ist, er quasi eingemeindet ist... dann ist es ja eh nur noch Sex mit sich selber. Und zeig mir die Beziehung, in der der andere er selber sein darf und nicht gebraucht, sondern erlebt wird!
Eine sehr scharfsinnige Betrachtung!

Aber ist es nicht genau so, das wir uns in der Beziehung zu dem Anderen vervollständigen wollen? Sex ist doch die sinnlichste Form der Bestätigung, das man lebt - das man wirklich lebt.

Glaubt man irgendwann dieser angestrebte Status ist erreicht, dann kann man diese Verhältnisse einfrieren, oder sich in eine andere Richtung weiterbewegen. Fort.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ja Bunch, das tut man... immer dann, wenn man sich unvollständig fühlt.
...das leere Ich, plombiert sich mit dem leeren Du...
*******tzl Paar
92 Beiträge
Gute Beiträge
mit dem Versuch Erklärungen für ein Phänomen zu finden, daß sich vielleicht auch in dem Begriff
Ehe-Kameradschaft wieder findet. Zweckgemeinschaft in vielen Jahren gewachsen, sich annähernde Meinungen, das Gefühl gemeinsam viel erreicht zu haben, aber keinen Mumm mehr die Beziehung aufregend zu gestalten, zu träge, um den Aufwand für eine aufregende Beziehung auf sich zu nehmen?.
***ko Frau
141 Beiträge
ist es nicht so
dass viele leute in einer beziehung einfach der meinung sind
dass es kein ICH mehr gibt, sondern das nur noch das WIR vorherrscht?

alles wird gemeinsam gemacht, keiner unternimmt etwas ohne den anderen
******aga Frau
4.722 Beiträge
Ist es diese dumme Oberflächlichkeit zu glauben, der andere sei ja immer da und gehört fast schon zur Wohnungseinrichtung? Oder ist es nachlassende Liebe? Oder können wir alle zu wenig genießen, was wir haben?

@ Antaghar

Es ist sicher irgendwie auch Leichtfertigkeit. Das Denken, man bräuchte die Beziehung wenig oder nicht zu pflegen oder auch der fehlende Genuss einer Vertrautheit, die für mich zumindest sehr wertvoll ist.
Für mich ist eine Beziehung wie eine Pflanze. Sie braucht einfach liebevolle Pflege, Aufmerksamkeit , Achtsamkeit und Zeit dafür.

Alltagsliebe in Beziehungen ist für mich, wenn ich mich auf sie freue, wenn wir unseren Wellnesstag machen, wenn wir kochen, baden, putzen, renovieren oder sonstwas zusammen machen und die kleinen Gesten, mal ein Luftkuss oder ein Kneifen in den Po diesen Alltag einfach schön machen.
Und diese Vertrautheit ist einfach schön und nicht etwa langweilig.

Wenn ich eine "chronische Unlust" hätte, dann läge das mit ziemlicher Sicherheit daran, dass irgendetwas wichtiges unausgesprochen wäre, denn ich kann das schlecht haben.
So war es in meiner letzten Beziehung. Meine Ex war recht konfliktscheu und wollte lieber heile Welt. Ich habe eine Energie dareingesteckt, reden zu wollen, das war schon nicht mehr feierlich.
Ich war damit unglücklich und verdrängte es, aber die Unlust kam eben daher. Heute hat sie einen Partner, der übrigens auch so ein Harmonichen ist wie sie.

dass es kein ICH mehr gibt, sondern das nur noch das WIR vorherrscht?

@ mpiko

Ich glaube, ich würde einen Vogel auf Dauer kriegen, wenn ich nicht auch mal etwas alleine oder mit anderen unternehmen oder besprechen würde.
Ich brauche auch meinen ganz eigenen Raum, sonst würde ich sehr unglücklich werden.
***ko Frau
141 Beiträge
@ baba
koennte das auch nicht *lach*

aber solche soll es geben

und ich kann mir vorstellen
dass bei dieser art beziehung einfach so nach und nach alles einschlaeft

wie kommt man denn da aus dem alltagstrott wieder raus?
um sich und den partner neu zu entdecken
besonders wenn der eine kein wirkliches interesse hat
irgendetwas zu aendern
******aga Frau
4.722 Beiträge
Ehrlich gesagt
wenn einer der beiden langfristig kein Interesse hat, daran etwas mitverändern zu wollen, dann wird es wohl nicht wirklich soviele Gemeinsamkeiten geben, die eine Beziehung und ihren Sex überhaupt lebendig halten können. Das wäre eher ein Nebeneinanderherleben als ein Miteinander.
***ko Frau
141 Beiträge
klar
nur kommt da auch die meist mangelnde faehigkeit miteinander zu kommunizieren ins spiel

aus falsch verstandener ruecksicht (oder was auch immer) wird geschwiegen, lustig aneinander vorbeigeredet
und im endeffekt steht man vor irgendetwas totem
obwohl die bereitschaft zur wiederbelebung durchaus vorhanden gewesen waere
nur konnte dies dem partner nicht vermittelt werden ...
**ja Frau
3.030 Beiträge
ich denke das die Vertrautheit, Liebe u.v.m. was man für seinen Partner empfindet, leider den Nebeneffekt hat sich nicht mehr wirklich um den anderen zu bemühen.
Nicht mal unbedingt im negativen Sinne * nun hab ich Ihn / Sie sicher * sondern eher der Wir Gedanken ist so intensiv, so vertraut, dass die Gedanken des sich umeinander bemühen, das Werben um den anderen auf der Strecke bleibt.

ich finde den Liedtext ( Liebe kann so weh tun ) von Marianne Rosenberg so zutreffend was wir als Frauen vergessen.

Leicht war es nicht für Ihn.
Er konnte seine Empfindung nicht einordnen.
Er fühlte sich begehrt.
Das erste Mal nach langer Zeit ,hat Er gespürt das seine Frau Ihn wollte und das hat Ihn wehrlos gemacht.
Er hatte nicht gewusst das die Sehnsucht begehrt zu werden so stark in Ihm war.
Er sah sich als Ehemann, als Vater, als Geschäftspartner, als Freund, aber nie als Liebhaber.
Als Mann der von einer Frau begehrt wird, weil Er ein Mann ist.

*snief* man tut es wahrscheinlich öfter als man selbst vermutet.

ob nun als Frau oder Mann
hat bei mir auch gut angefangen und dann....
Ich erzähl euch jetzt mal meine Geschichte zu dem Thema.

Bei mir fing alles sehr schön an in meiner letzten Beziehung.
Hatten super Sex und sagten beide das wir uns keinen anderen Partner mehr vorstellen könnten usw.

So nach einem Jahr ca. hatten wir mal einen etwas heftigen Streit.
Das ging darum das ich halt mal wieder gern Swingen gegangen wäre, ok das war nicht gerade gut aber ist halt passiert.

Ich bin halt Sexuell ein sehr offener Mensch und war halt vor meiner letzten Beziehung öfters Swingen, hatte da auch einen Freundeskreis zu dem ich dann leider ziemlich den Kontakt verloren hatte und das hat mir halt gefehlt die schönen Partys.

Das wusste sie zwar von Anfang an und eigentlich war sie auch sehr offen nur dem Thema gegenüber halt nicht.
So und ab da ging es eigentlich nur noch Berg ab.
Sie hatte immer weniger Interesse an Sex, nicht nur auf mich kein Bock sondern überhaupt keinen Interesse mehr.
Das hat sich dann 1 1/2 Jahre hingezogen, bis wir vor kurzem gesagt haben wir trennen uns.

Wie wussten aber nie so richtig woran es liegt und was los ist.
Wir sind dann recht früh in Therapie gegangen. Nur irgendwie kamen wir da nicht vorwärts. Da ging es dann auch um das Thema Mann und Frau (Mamma) usw. Hab dann auch versucht mich damit auseinander zu setzen und daran zu arbeiten aber irgendwie brachte das keinen Erfolg. Obwohl wir eine super Therapeutin hatten. Erst bei unserer letzten Sitzung kam dann raus was los ist.

Das ist eigentlich verrückt, hört sich jetzt zwar Simpel an aber das so rauszufinden war ein langer weg, den der Grund war folgender:

Meine Ex hat früher mal mit Sex Geld verdient, das ist lange her und
haben es unserer Therapeutin bis zur letzten Sitzung nicht erzählt. Sie sagte auch immer sie hätte kein Problem damit. Für mich wars eigentlich keins weil dadurch das ich Sexuell sehr offen bin, konnte ich damit umgehen.
Aber genau das war das Problem, denn innerlich wollte sie einen Mann der keine anderen Frauen begehrt ums es mal so auszudrücken. Obwohl ich nicht für Sex bezahlen würde, bin da gar nicht der Typ für aber meine offene Einstellung zu allem hat schon gereicht.

Aber ein Mann der nicht so eine offene Einstellung hat, würde wohl auch mit ihrer Vergangenheit nicht so klar kommen. Also beißt sich das irgendwie. Ich hatte ja nicht wirklich was gemacht, bin nie Fremd gegangen oder sowas. Aber es reichte schon ein falscher Satz und sie hat komplett dicht gemacht.

Was ich damit sagen will, es gibt auch oft Gründe gibt die man
so nicht sieht und ohne unsere Therapeutin hätten wir auch nie raus gefunden woran es gelegen hatte. Aber das ist ganz wichtig
so was zu wissen, den sonst kann man nur schwer damit klar kommen.

Daraufhin haben wir uns getrennt, denn ich hätte schon auf Swingen für Sie verzichtet aber meine Einstellung zu dem ganzen kann ich nicht ändern, denn dann wäre ich ja nicht mehr ich selbst.

So mal meine Geschichte zu der Sache, da könnt ich jetzt noch ewig schreiben, denn passiert ist viel in der Zeit.

Gruß
Milli
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Milli
Danke für Deinen Beitrag!

Schön, dass jemand auch mal berichtet, wie wertvoll gute Therapeuten sein können ... Viele haben doch eher Angst vor einer Therapie oder hacken nur auf Therapeuten rum (vielleicht weil sie Angst vor ihnen haben?).

Der Antaghar)
Danke für deine Antwort.

Also dazu muss ich schon sagen, es ist auch wirklich schwer
jemand zu finden der einem wirklich helfen kann.
Wir waren bei mehreren und im großen und ganzen waren
die auch alle ok aber wirklich helfen konnte uns dann nur eine.

Aber es hat sich echt gelohnt weil, ohne die Antwort auf
unser Problem hätte ich sicher lange damit kämpfen müssen,
so bleibt ein Stück Lebenserfahrung zurück und man kann
es viel besser verarbeiten.

Muss noch sagen, bin echt überrascht über die Community hier.
Sowas findet man im Netz wirklich selten.
Ausgangsfrage und Rollen
Sehr interessante Aspekte, die hier diskutiert werden. Allerdings geht kaum einer wirklich auf die konkrete Ausgangsproblematik ein.

Also für mich hat willmehr1 die Begründung selbst schon formuliert. Sex, egal wie viel Spaß er macht und machen kann, hat eben auch eine wichtige weitere Funktion: Nachwuchs zeugen. Und ehrlich gesagt kann ich mir gut vorstellen, dass eine Frau, deren Kinderwunsch immer stärker wird und unerfüllt bleibt, sich irgendwann fragt, was Sex denn noch für einen Sinn hat, wenn sie nach dem ggf. sogar kurzfristig immer noch vorhandenen Spaß umso härter in dieses Loch der unerfüllten Hoffnung zurückfällt. Kann sie von diesem Gedanken auch schon vorm oder beim Sex nicht abschalten, kommt es für Sie zum Abbruch jeglicher Lust.

Und so könnte man auch einfach erklären, warum es beim ersten Date wieder zu dem heißen Sex kam: Die Hoffnung hatte sich angestaut in Lust oder zumindest einen letzten verzweifelten Versuch gesteigert, dass es vielleicht doch mit dem Kind kriegen klappt. Als sich das wieder als Irrtum herausstellte, war auch die letzte Hoffnung dahin. Lust und insbesondere Liebe sind vorhanden, führen aber umso mehr zu Frust, wenn der Urinstinkt des Kinderwunsches nicht erfüllt wird.

Ich bin kein Therapeut, und das ist jetzt vielleicht auch ein wenig zu einfach gestrickt und fällt auch in sich zusammen, falls ihr beide bei dem Date verhütet habt, willmehr1. Aber es passt aus meiner Sicht zur beschriebenen Situation.


Rollen
Zu der allgemeinen Diskussion hier: Die meisten Frauen mögen doch irgendwo ein zumindest ab und an Mindestmaß von Dominant seitens des Mannes. Ist das nicht vielleicht auch das Ausbrechen aus der Mutterolle und sei es nur, durch den Weg Richtung Tochterolle, indem der dominante Partner gewisse Verpflichtungen und Verantwortung abnimmt, ähnlich wie einst der Vater? Das irgendwo zwischen diesen beiden Rollen oder in deren Gleichgewicht erfüllender Sex (wieder) möglich ist?
**ja Frau
3.030 Beiträge
*top* finde Deinen Beitrag auch toll @ Milli

was willmehr1 fragte

Ist es tatsächlich, dass ohne sex die beziehung scheitert?


kann niemand Allgemeingültig beantworten.
Wenn beide betroffenen Partner eine Beziehung ohne Sex führen wollen, ist es sicherlich möglich.

Sex hauptsächlich zur Nachwuchs Zeugung zusehn .....
*oha*
Da wäre es wohl besser, beim Arzt abklären zulassen weswegen der Kinderwunsch scheitert.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Frecher1978
Stimmt, wir sind etwas von der Ausgangsfrage abgekommen - das passiert eben mitunter, wenn hier jemand - wie "willmehr1" - etwas fragt und dann auf die Beiträge nicht mehr eingeht bzw. nicht mitdiskutiert.

Ich finde die Debatte trotzdem interessant, lesenswert und lehrreich.

Dazu gehören auch die von Dir eingebrachten Aspekte! Danke dafür!
Es ist nämlich eine interessante Frage, ob viele Frauen nur dann wirklich geil sind, wenn sie rein theoretisch schwanger werden könnten.

Ich meine damit nicht den hormonellen Zyklus, sondern einfach nur die Phantasie, die Einstellung dazu. Haben Frauen auch heute noch häufig insgeheim einen Kinderwunsch - obwohl sie verhüten? Oder dient ihnen der Sex nicht als Quelle der Lust und ihrer Befriedigung, sondern kommt Lust womöglich nur auf, wenn im Hinterkopf an eine Schwangerschaft gedacht wird?

Ich glaube nicht, aber ich bin ja auch keine Frau ...

Was mir schon einige Male beim Sex aufgefallen ist: Sage ich zu einer Frau im Rausch der Gefühle so etwas wie "Jetzt mach ich dir ein Kind", dann geht sie auf einmal so richtig ab ...

Und manchmal liest man auf Konzerten: "...., ich will ein Kind von dir!"

Was hat das zu bedeuten? Was verbinden manche Frauen mit dem Begriff "Kind"? Sind da doch noch archaische Triebe am Werkeln?

(Der Antaghar)
@Ahja
Sex ist nicht nur oder hauptsächlich zur Nachwuchszeugung da, auch wenn früher mangels Verhütung dabei viele Kinder gezeugt wurden. Aber gerade in einer Partnerschaft mit Kinderwunsch eben auch! Und hier war ja der Spaß am Sex zumindest prinzipiell nicht unmöglich, anscheinend aber die Umsetzung eines Nachwuchswunsches.
@Antaghar
Wenn Frauen sich (siehe diverse Studien, von denen ich nie eine gelesen oder gesehen habe *ggg*) zumindest unterbewusst den Partner immer noch nach dem Kinderernährer-Prinzip aussuchen, dann wäre es doch nur folgelogisch, dass die bewusste Bestätigung dieser Rolle diese mindestens unterbewusst erregt. Bin auch schon gespannt auf weibliche Reaktionen zu diesem Aspekt...
****ne Frau
8.378 Beiträge
Hmmm, ich versuche mal was dazu zu sagen: als wir wußten das wird jetzt definitiver Baby-Sex war er super aufregend.

Zu mir hat allerdings noch kein Mann gesagt das er mir jetzt ein Baby machen würde......im ersten moment würde mich das eher stutzig machen.
Aber wenn ich ganz ehrlich bin, ich glaube das würde mich schon anmachen.

Kelene
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